vom hauen und stechen

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  • Lara150
    • 01.05.2008
    • 651

    #21
    Vor 2 Jahren hatte ich auch mal so ein Erlebnis auf dem Turnier. Ich als Dressurreiter bin mir ein S Springen angucken gegangen. Da ritt auch eine Frau mit, mit einem ganz tollen Pferd, dass aber leider meiner Meinung nach nicht das Vermögen für S hatte. Prügelte dann dieses Pferd über den Parcours und hatte jede Menge Fehler...

    Sie war eine von den letzten Reitern und ich bin dann kurze Zeit später richtung Auto gelaufen, wo ich auch an den Hängern vorbei musste. Auf einmal hörte ich nur geschreie und peitschenhiebe. Bin dann mal um die Ecke und was ich da sah, stockte mir der Atem.
    Da schlug diese blöde Kuh auf das Pferd ein, weil das Pferd nicht in den Hänger wollte und das krasse dabei war, sie hat dem Pferd die Augen verdeckt mit einem Handtuch!!!! Sie war anscheinden so wütend, weil es im Parcours nicht geklappt hatte und lies dies an ihrem Pferd und an ihrer Pflegerin aus, die doof daneben stand.

    Bin dann sofort dahin und hab sie gefragt ob sie noch alle Tassen im Schrank hätte, dass würde ja schon an Misshandlung hier gehen. Sie schnauzte nur irgendwas und rastete dann komplett aus, zerrte einmal ruckartig am Strick, trat dem Pferd vorne in die Brust und haute dann ab. Lies Pferd einfach da dumm stehen. Hab das Pferd sofort genommen, dass total am zittern war und nass war, und hab ihm erstmal vorsichitg das Handtuch abgenommen.
    Anscheinden haben das andere Leute auch bemerkt und die haben einen von den Richtern gerufen die dann grad in dem Moment ankamen. Haben denen das alles geschildert und haben diese Frau wohl auch dann gesperrt. Habe sie in dieser Saison auf keinem turnier mehr gesehen.

    Also ich weiss auch nicht, diese Erlebnis werde ich nie wieder vergessen. Das war für mich schon Misshandlung. Unverständlich einfach. wenn man keine Nerven für sowas hat, dann soll man die Reiterei bitte aufhören. Wir arbeiten nicht mir Maschinen sondern mit fühlenden Wesen!!!!!!
    Grüsschen Kathi

    'Reiten ist mehr als ein Sport. Reiten ist Gefühl und Vertrauen. Reiten ist eine Lebenseinstellung: voller Faszination, Leidenschaft und Sehnsucht.

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    • Neuzüchter
      • 09.04.2003
      • 2149

      #22
      Ich habe neulich beim Turnierdienst auch drei Richter gebraucht um ein Pferd vom Platz stellen zu lassen das mit ner Blutigen Entzündung rumlief. Lahmt der denn ??? Von welchem Verein kommen die?

      Hallloooo das Pferd hat schmerzen (wo ist mein Kotzsmily)
      Auch Freizeitpferde sin Profis!

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      • daspin
        • 06.07.2009
        • 139

        #23
        Ich denke, solche Bilder hat jeder, der regelmäßig auf Turnieren unterwegs ist, (leider!) schon gesehen.

        Das ist wirklich zum Kotzen.

        Trotzdem möchte ich mal eine kleine Lanze für die Richter brechen - ohne derartiges Verhalten damit auch nur im geringsten gut heißen zu wollen. Für die betroffenen Richter ist das auch nicht immer leicht. Ich habe mittlerweile schon so viele Geschichten gehört, von Turnierteilnehmern, die abgeläutet oder anderweitig sanktioniert worden sind, und statt hochrot und peinlich sich vom Acker zu machen dann der Ansicht sind, völlig im Recht zu sein und Riesenärger incl. Klageverfahren und wer weiß was noch anstrengen. Dass da ein Richter, der letztlich sein gutes Wochenende opfert, finanziell zumindest im Breitenbereich nur ein besseres Fahrtgeld bekommt, dass er auch noch voll versteuern muss, Vorsicht walten läßt, bevor er sich da noch obendrauf Ärger einhandelt, finde ich in gewissem Maße nachvollziehbar.

        Das soll wie gesagt, die Sache in keiner Weise gut heißen, und natürlich wäre es wünschenswert, wenn da in allen Aspekten Zivilcourage herrscht. Aber gerade junge Nachwuchsrichter, die noch nicht so lange dabei sind, haben da auch nicht immer die Lobby oder Unterstützung, um da zu handeln, wie sie vielleicht gern möchten.

        Zu guter Letzt möchte ich noch beifügen, dass ich auch schon Gegenbeispiele gesehen habe, wo auch renommierte Persönlichkeiten eiskalt in der ersten Runde abgeläutet wurden. Allerdings war da das Richtergremium auch entsprechend prominent besetzt und über die Nöte des jungen Nachwuchsrichters erhaben...

        Auch da fragt man sich allerdings, ob es da keinen aufsichtführenden Richter auf dem Abreiteplatz gab der das Problem schonmal hätte adressieren können.

        Kommentar


        • #24
          Zum Thema Richter am Abreiteplatz: vorgestern saß ich am Vorbereitungsplatz für eine S-Dressur neben dem zuständigen Richter. Die Profis dort gingen nicht unbedingt vorsichtig mit den Pferden um wie man sich ja denken kann... nichts worüber man sich aufregen müsste, aber applaudieren wäre eben auch nicht nötig gewesen - was allerdings der ältere Herr neben mir tat; begleitet von Sätzen wie: genau! Hau ihm eine aufn Arsch, dem Drecksack. Einfach nur Panne sowas.

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          • Timo
            Gesperrt
            • 01.04.2008
            • 2158

            #25
            Zitat von daspin Beitrag anzeigen
            Ich denke, solche Bilder hat jeder, der regelmäßig auf Turnieren unterwegs ist, (leider!) schon gesehen.

            Das ist wirklich zum Kotzen.

            Trotzdem möchte ich mal eine kleine Lanze für die Richter brechen - ohne derartiges Verhalten damit auch nur im geringsten gut heißen zu wollen. Für die betroffenen Richter ist das auch nicht immer leicht. Ich habe mittlerweile schon so viele Geschichten gehört, von Turnierteilnehmern, die abgeläutet oder anderweitig sanktioniert worden sind, und statt hochrot und peinlich sich vom Acker zu machen dann der Ansicht sind, völlig im Recht zu sein und Riesenärger incl. Klageverfahren und wer weiß was noch anstrengen. Dass da ein Richter, der letztlich sein gutes Wochenende opfert, finanziell zumindest im Breitenbereich nur ein besseres Fahrtgeld bekommt, dass er auch noch voll versteuern muss, Vorsicht walten läßt, bevor er sich da noch obendrauf Ärger einhandelt, finde ich in gewissem Maße nachvollziehbar.

            Das soll wie gesagt, die Sache in keiner Weise gut heißen, und natürlich wäre es wünschenswert, wenn da in allen Aspekten Zivilcourage herrscht. Aber gerade junge Nachwuchsrichter, die noch nicht so lange dabei sind, haben da auch nicht immer die Lobby oder Unterstützung, um da zu handeln, wie sie vielleicht gern möchten.

            Zu guter Letzt möchte ich noch beifügen, dass ich auch schon Gegenbeispiele gesehen habe, wo auch renommierte Persönlichkeiten eiskalt in der ersten Runde abgeläutet wurden. Allerdings war da das Richtergremium auch entsprechend prominent besetzt und über die Nöte des jungen Nachwuchsrichters erhaben...

            Auch da fragt man sich allerdings, ob es da keinen aufsichtführenden Richter auf dem Abreiteplatz gab der das Problem schonmal hätte adressieren können.



            nönönönönö, so einfach is dat nich

            hierzu habe ich beim zuständigen Verband nochmal nachgefasst, nachdem ich auch nach einer Woche nichts gehört habe von meiner Beschwerde.

            Es ist durchaus so, das wenn Richter nicht abläuten, sie sich Vermerke machen, die als Protokoll beim zuständigen Verband landen.
            Wenn extern Beschwerden, so wie meine, eintreffen, werden solche Protokolle miteinander abgeglichen. Das bedeutet, das wenn sich beim selben Reiter häufiger Auffälligkeiten ergeben, sollten angestrebte juristische Schritte seitens des Reiters müssig sein.

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            • Hallihallo2
              • 02.01.2008
              • 1718

              #26
              Ich habe vor Jahren mal so einen Fall in einer Dressurprüfung gesehen! Beidseitig frische Wunden von der Sporen, nicht zu übersehen!!! Ich bin zum Abreiteplatz und habe den aufsichtführenden Richter (vergebens) gesucht!!! Keine Ahnung wo der war. Also bin ich zur Meldestelle, die meinten " das müssen Sie dem Richter auf dem Abreiteplatz melden" WITZIG!!! Ich habe es dann dem Turnierveranstalter mitgeteilt, der zeigte sich betroffen und wollte sich sofort drum kümmern...prima...das habe ich zumindest gedacht. Einige Zeit später habe ich besagt Reiterin mit demselben Pferd in einer anderen Dressurprüfung gesehen...lediglich die frischen Wunden waren etwas (ich vermute es war ein Wundpulver) abgedeckt worden....da war ich echt bedient....
              Im nächsten Leben züchte ich Hamster!!

              Kommentar

              • Legolas
                • 08.04.2008
                • 451

                #27
                Das große Problem ist doch einfach, dass die Vereine die Richter einladen. D. h. Richter xy kommt zum Turnier als (überspitzt formuliert) Angestellter.
                Ich habe es oft genug erlebt, dass "unangenehme" Richter nicht mehr eingeladen wurden. Also hüten sich viele den Mund aufzumachen. Sinnvoller wäre es ein routierendes System einzuführen, so dass immer andere Richter ein jeweiliges Turnier besuchen. Oder ein Losverfahren.

                Kommentar

                • Timo
                  Gesperrt
                  • 01.04.2008
                  • 2158

                  #28
                  Zitat von Legolas Beitrag anzeigen
                  Das große Problem ist doch einfach, dass die Vereine die Richter einladen. D. h. Richter xy kommt zum Turnier als (überspitzt formuliert) Angestellter.
                  Ich habe es oft genug erlebt, dass "unangenehme" Richter nicht mehr eingeladen wurden.

                  Kommentar

                  • daspin
                    • 06.07.2009
                    • 139

                    #29
                    Das bedeutet, das wenn sich beim selben Reiter häufiger Auffälligkeiten ergeben, sollten angestrebte juristische Schritte seitens des Reiters müssig sein.
                    Das würde erstens voraussetzen, dass es in jedem Fall mehrfache Auffälligkeiten gegeben hat. Außerdem ist eine juristische Auseinandersetzung, für jemanden, der mehr oder weniger ehrenamtlich für seinen Sport engagiert ist, auch dann unangenehm, wenn man obsiegt. Und wer so etwas schon miterlebt hat, kann mir nicht erzählen, dass es nicht den Effekt hat, dass man es sich beim nächsten Mal eben dreimal überlegt.

                    Noch einmal: Ich will die schlechten Bilder in keinem Fall gut heißen.

                    Aber doch verdeutlichen, dass es für die Richter auch nicht immer einfach ist. Die hier geposteten Berichte zeigen doch auch, dass es auch Richter gibt, die mit der Sache nicht vorbildlich umgehen. Wenn dann engagiertere Exemplare was unternehmen wollen, und sich noch Ärger im eigenen Kollegium der Veranstaltung einhandeln, verbessert das die Position nicht.

                    Dem ganzen Thema müßte einfach insgesamt mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Dann würden die Unverbesserlichen vielleicht mal aufhören, sich auch noch ständig im Recht zu fühlen und sich auch noch drüber zu beschweren, wenn mal jemand was unternimmt. Das wäre doch vielleicht mal ein Thema für eine FN-Initiative zum Thema vorbildliches Abreiten und Verhalten auf dem Turnier.

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                    • Lilly go lucky
                      • 01.03.2008
                      • 626

                      #30
                      Zitat von Legolas Beitrag anzeigen
                      Das große Problem ist doch einfach, dass die Vereine die Richter einladen. D. h. Richter xy kommt zum Turnier als (überspitzt formuliert) Angestellter.
                      !!!!
                      Das ist in der Tat mit eines der größten Probleme, weil es zu viele Abhängigkeiten schafft.
                      Es sollte so etwas wie ein automatisches Rotationsprinzip geben. Ich bin überzeugt, dass damit eine Reihe der Auswüchse (auch hinsichtlich der Wertungen) sich deutlich begrenzen ließen.

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                      • An-Ginga
                        • 04.04.2008
                        • 132

                        #31
                        Ich hab dazu mal eine Frage. Wie würdet ihr in folgendem Fall handeln, als Reiter?
                        Pferd, absolut zuverlässig, springt um sein Leben gerne, hat richtig Spaß daran, mit jungem Mädchen. Super Team auf A-höhe. Reiten daheim aber auch schon übers L.
                        Verhängnissvoller Tag auf dem Turnier. Pferd stolpert vorm Sprung, bekommt die Beine nicht richtig hoch, fädelt in die obere Stange ein und die beiden überschlägt es. Gott sei dank ist aber nichts wirklich schlimmes passiert.
                        Training wird zuhause wieder aufgenommen. Pferd springt ganz normal, als ob nichts passiert wäre. Große Erleichterung!
                        Auf dem Turnier dann das böse erwachen. Pferd steht und hat Angst vor dem Sprung.
                        Mädchen verzweifelt, kann ihn nicht dazu bewegen es zu versuchen. Daheim alles wieder bestens.
                        Nach einigem hin und her stellt dann der RL des Mädchens das Pferd auf dem Turnier vor. Auch bei ihm erstmal verweigern. Beim zweiten anlauf hat er ihm dann EINMAL aber dafür richtig dan Popo verhauen, Richter haben auch gemeckert! was auch gut ist. Pferd springt und der Knoten ist geplatzt, seitdem auch auf Turnier keine Probleme mehr. Er wurde praktisch zu "seinem Glück gezwungen".
                        Also ich versteh es in diesem Fall. Wie denkt ihr?

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                        • Astas
                          • 19.01.2009
                          • 504

                          #32
                          Zitat von Legolas Beitrag anzeigen
                          Das große Problem ist doch einfach, dass die Vereine die Richter einladen. D. h. Richter xy kommt zum Turnier als (überspitzt formuliert) Angestellter.
                          Ich habe es oft genug erlebt, dass "unangenehme" Richter nicht mehr eingeladen wurden. Also hüten sich viele den Mund aufzumachen. Sinnvoller wäre es ein routierendes System einzuführen, so dass immer andere Richter ein jeweiliges Turnier besuchen. Oder ein Losverfahren.
                          Fände ich auch sinnvoll. Wobei ich neulich auf einem Turnier war mit einem völlig unmöglichen Richter, der wieder nur zusammengeknallte Dreijährige sehen wollte. Da hat das Publikum aber Unmut geäußert und der Sponsor der Prüfung war zufällig auch grad zugegen und konnte sich da ein Bild machen. Der ist nachher zu den Teilnehmern hin und hat sich für den Richter entschuldigt und meinte, dass er zum Veranstalter geht und dafür sorgt, dass der da das letzte mal war und er sonst die Prüfung nicht mehr sponsore.
                          Da könnte man also auch ansetzten: Sponsoren aufklären. Bzw. eben Richter routieren und nicht mehr auf Einladung.

                          Generell müssen die Richter viel besser geschult werden. Was hier oben z.T. rum läuft Von Tuten und Blasen keine Ahnung, geben aber teuren (grottenschlechten) Reitunterricht, weil sie ja Richter sind und wenn man sie dann selbst zu Pferde sieht. Unglaublich. Eine ritt mal ein Pferd, dass ich auf 18 geschätzt hätte. Total glanzlos und tot vom Ausdruck. Der war 3. Den hat sie dann ein paar Wochen später auf einem Turnier vorgestellt. Auf dem Abreiteplatz hat der auch eine Ecke angeguckt und sich gegruselt und die hat ihn nach Strich und Faden verprügelt, so dass er nur noch rückwärts gerannt ist. Und sowas ist Richterin.

                          Aber positive Beispiele gibt es auch. Auf einem anderen Turnier lud ein auch schon einschlägig bekannter Herr sein Pferd vom Hänger und fing dann völlig grundlos an, dem richtig mit Gewalt am Zügel zu reißen und dem richtigen einen in die Fresse zu knallen und hörte auch gar nicht wieder auf. Dabei war überhaupt gar nichts los.
                          Zufällig kam gerade eine Richterin vorbei. Die war eigentlich auf Krücken unterwegs, schmiss die aber ins Gras, ist in einem beachtlichen Tempo zum Mann rüber und hat den richtig zur Schnecke gemacht. Der konnte gleich wieder nach Hause fahren. Das nenn ich mal richtig Zivilcourage.
                          Ich glaub, auf solche Situationen muss man sich vorher schon mal geistig vorbereiten, wie man reagieren soll, weil man wenn es gerade passiert, meist viel zu platt/ überrumpelt ist.

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                          • con
                            • 09.06.2008
                            • 564

                            #33
                            Zitat von An-Ginga Beitrag anzeigen
                            Ich hab dazu mal eine Frage. Wie würdet ihr in folgendem Fall handeln, als Reiter?
                            Pferd, absolut zuverlässig, springt um sein Leben gerne, hat richtig Spaß daran, mit jungem Mädchen. Super Team auf A-höhe. Reiten daheim aber auch schon übers L.
                            Verhängnissvoller Tag auf dem Turnier. Pferd stolpert vorm Sprung, bekommt die Beine nicht richtig hoch, fädelt in die obere Stange ein und die beiden überschlägt es. Gott sei dank ist aber nichts wirklich schlimmes passiert.
                            Training wird zuhause wieder aufgenommen. Pferd springt ganz normal, als ob nichts passiert wäre. Große Erleichterung!
                            Auf dem Turnier dann das böse erwachen. Pferd steht und hat Angst vor dem Sprung.
                            Mädchen verzweifelt, kann ihn nicht dazu bewegen es zu versuchen. Daheim alles wieder bestens.
                            Nach einigem hin und her stellt dann der RL des Mädchens das Pferd auf dem Turnier vor. Auch bei ihm erstmal verweigern. Beim zweiten anlauf hat er ihm dann EINMAL aber dafür richtig dan Popo verhauen, Richter haben auch gemeckert! was auch gut ist. Pferd springt und der Knoten ist geplatzt, seitdem auch auf Turnier keine Probleme mehr. Er wurde praktisch zu "seinem Glück gezwungen".
                            Also ich versteh es in diesem Fall. Wie denkt ihr?
                            Das ist für mich aber was anderes als ein Pferd ausdauernd zu verprügeln bzw durch einen zu schweren Parcours zu schlagen?
                            Ob man diese Lernsituation nun unbedingt nur auf einem "echten" Turnier herbeiführen konnte ist vielleicht eine andere Frage?

                            Kommentar

                            • moonlight^
                              • 23.09.2005
                              • 1614

                              #34
                              Zitat von An-Ginga Beitrag anzeigen
                              Ich hab dazu mal eine Frage. Wie würdet ihr in folgendem Fall handeln, als Reiter?
                              Pferd, absolut zuverlässig, springt um sein Leben gerne, hat richtig Spaß daran, mit jungem Mädchen. Super Team auf A-höhe. Reiten daheim aber auch schon übers L.
                              Verhängnissvoller Tag auf dem Turnier. Pferd stolpert vorm Sprung, bekommt die Beine nicht richtig hoch, fädelt in die obere Stange ein und die beiden überschlägt es. Gott sei dank ist aber nichts wirklich schlimmes passiert.
                              Training wird zuhause wieder aufgenommen. Pferd springt ganz normal, als ob nichts passiert wäre. Große Erleichterung!
                              Auf dem Turnier dann das böse erwachen. Pferd steht und hat Angst vor dem Sprung.
                              Mädchen verzweifelt, kann ihn nicht dazu bewegen es zu versuchen. Daheim alles wieder bestens.
                              Nach einigem hin und her stellt dann der RL des Mädchens das Pferd auf dem Turnier vor. Auch bei ihm erstmal verweigern. Beim zweiten anlauf hat er ihm dann EINMAL aber dafür richtig dan Popo verhauen, Richter haben auch gemeckert! was auch gut ist. Pferd springt und der Knoten ist geplatzt, seitdem auch auf Turnier keine Probleme mehr. Er wurde praktisch zu "seinem Glück gezwungen".
                              Also ich versteh es in diesem Fall. Wie denkt ihr?
                              völlig richtige Entscheidung finde ich! Wenn man nicht sofort eingreift, hat man einen, der auf Turnier gar nicht mehr springt. Das passiert ja schnell genug. Hoffe für euch, dass es nun wieder klappt =)

                              Kommentar

                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11746

                                #35
                                das war richtig so - wenn gezielt und schnell korrigiert wird - ......der Profi/starke Reiter gibt dem Pferd in dem Fall die benötigte Sicherheit.....

                                und seien wir mal ganz ehrlich - auch uns als Menschen steckt jeder Sturz in den Knochen und im Kopf - und dann brauchen wir auch manchmal jemand, der uns in den Hintern tritt....
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar

                                • An-Ginga
                                  • 04.04.2008
                                  • 132

                                  #36
                                  Danke für eure Antworten. ich habs persönlich auch als richtig empfunden. Aber darum denke ich auch, dass man vielleicht ab und zu etwas überreagiert wenn mal jemand "hinlangt". Offene Wunden und so scheiß geht natürlich garnicht!!!!! Dennoch bin ich der Meinung, dass es manchmal einfach nciht anders geht, als mit etwas Gewalt, so weh wies einem dann auch selber tut, wie z.B. in oben beschriebenem Fall.
                                  @moonlight^: Ja, der gute ist wieder in Topform und springt auch am Turnier wieder mit Freude und Sicherheit.
                                  @con: Wie würdest du es dann versuchen, wenn der Gute ja daheim oder in "normaler" Atmosphäre alles normal macht? Auslöser für seine Angst war das Turniergeschehen.
                                  LG

                                  Kommentar

                                  • Emerald
                                    • 29.10.2008
                                    • 349

                                    #37
                                    Man sieht doch auch, ob da immer mit Zwang gearbeitet wird oder ob das eine Ausnahmesituation ist. Schon an der Ausstrahlung des Pferdes, wie Astas z. B. oben geschrieben hat, mit dem 3/18-jährigen.

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                                    • con
                                      • 09.06.2008
                                      • 564

                                      #38
                                      Zitat von An-Ginga Beitrag anzeigen
                                      @con: Wie würdest du es dann versuchen, wenn der Gute ja daheim oder in "normaler" Atmosphäre alles normal macht? Auslöser für seine Angst war das Turniergeschehen.
                                      LG
                                      Wenn ich das wüsste... Das sollte keine Kritik sein, nur eine Überlegung. Mir fällt ein: Übungsturnier??? Richtern / Veranstaltern voher Bescheid sagen und "Hors D' concours" teilnehmen? (wenn sowas hier geht?)

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                                      • Away
                                        • 02.04.2009
                                        • 1095

                                        #39
                                        [quote=Flaemmli;547575]

                                        Genau. Richter die in solchen Faellen nicht einschreiten sollten gleich ebenfalls gesperrt und namentlich erwaehnt werden.

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                                        • Timo
                                          Gesperrt
                                          • 01.04.2008
                                          • 2158

                                          #40
                                          [quote=Away;557198]
                                          Zitat von Flaemmli Beitrag anzeigen


                                          Genau. Richter die in solchen Faellen nicht einschreiten sollten gleich ebenfalls gesperrt und namentlich erwaehnt werden.
                                          die bekommen dann schon einen Vermerk wenn sich Leute beschweren und der Verband dann keinen keinen Eintrag im Protokoll dazu finden. Wenn diese sich häufen, dürfte abgemahnt werden

                                          Kommentar

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