Springdressur?

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  • Springdressur?

    Da mein Pferd gerade nicht einsatzfähig ist reite ich jetzt das Pferd meiner Tochter mit. Der ist eigentlich immer nur fürs Springen geritten worden. Jetzt hat eine letztens gemeint, ich solle vergessen was ich von meinem Dressurpferd im Hintern habe sondern soll, da bezog es sich auf den Galopp, vorwärts galoppieren und einfach gelegentlich wenig zurücknehmen, überhaupt wären die Anforderungen an einen Springer anders.

    Ok, aber wie sind die denn? Was soll gemacht werden, was lasse ich besser bleiben? Dass ich den mit 16 nicht mehr verbiegen soll ist klar aber was ist sinnvoll und unterstützt das Springen, was ist kontraproduktiv oder schadet ihm vielleicht sogar?

    Ich dachte immer das sei alles mehr oder weniger eines aber bei meinen Ponysuchtelefonaten bin ich nun schon zweimal über das Wort "Springdressur" gestolpert, das hatte ich bis dahin noch nie gehört.
  • Dori
    • 16.06.2002
    • 975

    #2
    Die Springdressur ist die bequemlichkeit der Springreiter.
    Ein super gerittens Springpferd geht eine M dressur nur nicht sooo in Aufrichtung, in der Durchlässigkeit gibt es keinen unterschied.

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    • Fife
      • 06.02.2009
      • 4403

      #3
      Was ist verkehrt an Durchlässigkeit, Schenkelgehorsam, Biegen usw? Das brauchen alle.
      Oder reite einfach zu eurem Vergnügen und für die Seele durch Wald und Flur. Das haben heutzutage die meisten Sportpferde nötig

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      • Irislucia
        • 22.11.2008
        • 2519

        #4
        Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ein gutes Springpferd muss zwar nicht dieselben Standards erfüllen was Versammlung und Anlehnung angeht, aber von Durchlässigkeit, Rittigkeit und Biegung kann man da durchaus dieselben Ansprüche stellen. Ich kenn das auch so, dass man sagt ein Springpferd muss in der Lage sein von der Rittigkeit her eine Klasse unter seinem Springniveau Dressur zu laufen.
        Bei einem Springpferd ist es noch wichtiger, dass die "zünden", also nicht so träge an den Hilfen sind (wobei ehrlich gesagt sollte das ein gutes Dressurpferd auch, die Kringelreiter neigen nur noch mehr dazu vorne zu halten und hinten zu pieksen). Um ordentlich durch enge Wendungen zu kommen, muss ein Springpferd logischerweise aus hohem Tempo leicht zurückkommen und auf dem Unterteller drehen können und irgendwo muss die Kraft dafür ja herkommen.
        Von Lektionen wie Kurzkehrt, einfache und fliegende Wechsel, Schulterherein, Traversalen, Arbeitspirouette etc. kann ein Springpferd auch profitieren. Das muss ja nicht bis zum erbrechen geübt werden, aber in Ansätzen sollte das abrufbar sein. (Hängt jetzt logischerweise vom Niveau ab)
        Aber auch ich sehe es so, dass bummeln im Gelände der Seele gut tut und ausgiebig stattfinden sollte. Sprech dich doch mit dem Besitzer der Pferdes ab wie das Training aussehen soll.
        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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        • Kat
          • 12.05.2004
          • 3536

          #5
          seit wann ist Dressur kontraproduktiv oder schadet?
          Ein Springpferd sollte man auch auf dem Teller wenden können.
          Natürlich wird ein Springpferd nicht den Antritt in einer Trabverstärkung haben, wie ein tolles Dressurpferd (Feeling im Hintern) aber daran kann man trotzdem arbeiten, denn das kräftigt die HH.
          Ich denke woran du denken solltest ist lediglich, dass von einem Springpferd nie so eine hohe Aufrichtung verlangt wird. Also alles locker easy übern Rücken, Springreiter reiten tendenziell auch in der Arbeitsphase mehr v/a.
          Wie Dori schon sagte, ein gutes Springpferd könnte man auch durch eine M-Dressur reiten, vielleicht gewinnt man keinen Blumentopf weils am Ausdruck etc hapert, aber die Lektionen sind durchaus sinnvoll auch mit einem Springpferd zu reiten.
          Die Lockerheit steht absolut im Vordergrund, und nicht die Kadenz, Ausruck etc, die ja leider auch immer zu einer gewissen Spannigkeit führen kann.

          Auch für ein Springpferd gilt die Ausbildungsskala. Korrekte Ausführung der Lektionen sollte auch im Hinterkopf behalten werden, um den gymnastischen Effekt zu erzielen.

          Unterstützend fürs springen: Seitengänge -> Schulterfreiheit, Pferd an den Schenkel bekommen, Versammlung -> kräftigt die HH, Absprungkraft wird erhöht, Wendungen -> gute Beweglichkeit, Verstärkungen -> auch hier wieder Kraft und Schenkelgehorsam, die Durchlässigkeit wird insgesamt verbessert, was ja wichtig ist zwischen den Sprüngen. Vorwärts und Rückwärts muss einfach schnell vom Pferd umgesetzt werden, damit man passend zum Sprung kommt.
          Ich hab bestimmt dies und das vergessen, aber wie du siehst gibts nichts kontraproduktives (evt. nicht unbedingt den Außengalopp bis zum umfallen üben, denn beim Springpferd ist man ja froh, wenn das Pferd selbst immer im Handgalopp landet bzw. sich selbst korrigiert)
          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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          • philli
            • 02.09.2004
            • 531

            #6
            Zitat von manonegra Beitrag anzeigen
            sondern soll, da bezog es sich auf den Galopp, vorwärts galoppieren und einfach gelegentlich wenig zurücknehmen, überhaupt wären die Anforderungen an einen Springer anders.
            Ich vermute der RL meinte die Punkte Rhytmus/Fluss (Springen) vs. Takt (Dressur). Soll nicht heißen, dass Springpferde keinen Takt brauchen, aber wenn ein Springpferd zulegt, dann darf es schneller in der Fußung werden, soll nicht nur mehr Raumgriff bekommen, wenn ich ein Springpferd im Galopp zurück nehme, dann soll es zwar kürzer werden im Galoppsprung, aber bitte nicht wie bei richtiger Versammlung, nach oben springen und dabei Zeit verlieren.

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            • monti
              • 13.10.2003
              • 11758

              #7
              @manonegra
              einfach ganz normal lösen wie immer - schön locker und rund reiten - das ist in beiden Lagern gleich....Zirkel - häufiges antraben und angallopieren....evtl. Galopp etwas in leichten Sitz gehen....und die Bügel ein Loch kürzer müßte reichen....

              bei den Profi-Springreitern hab ich gesehen, dass sie den Trab und Galopp sehr untertourig reiten - der Galopp war da schon fast gebrochen....

              früher wurden Spring- und Dressurpferde (in den höheren Klassen bei den guten Ausbildern) öfter mal getauscht und liefen dann auch erfolgreich in dem jeweils anderen Lager S kleine Tour....

              für gut gerittene Springpferde sind Arbeitspiouretten klar - auch Tempiwechsel im Galopp und Traversalen....allerdings habe ich bei den Springreitern die Traversalen im Leichttraben geritten gesehen (Sloothak Frankfurter Festhalle ?)
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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              • Veracruz9
                • 26.03.2002
                • 3848

                #8
                Der Trab beim Springpferd wird oft etwas untertourig geritten.
                Das Pferd soll ja keinen Trab zum sterben schön dabieten - damit gewinnt man nichts im Parcours - sondern seinen Rücken aufwölben und locker sein - das tun sie eben oft besser wenns untertourig ist.

                Der Galopp soll immer flüssig und rythmisch sein - Kadenz ist über, was man sich ja beim Drssurpferd wünscht.
                Ebenso fliegende Wechsel - die sollen nicht nach oben in die Luft gehen, sondern nach vorne, ohne den Fluß zu verlieren.

                Ansonsten geht es mehr ums "locker" reiten.
                Und ums funktionieren - Lektionen dienen der Stärkung und nicht dem "schön" sein.
                Insofern alles mit weniger Aufrichtung, dafür mit mehr Rückenwölbung (z.B. RR - in der Dressurprüfung wird es eher bewertet, dass es gerade und taktmäßig ist - dem Springpferd dient es ja mehr als Gymnastik - daher ist die Aufwölbung des Rückens, und die Nutzung der HH wesentliche, als das es gerade, flüssig und takt mäßig ist - wobei das natürlich keinen Abbruch tut)

                Ansonsten ist die Durchlässigkeit noch wichtiger als beim Dressurpferd - es muss wirklich sofort zünden, und sofort zurückkommen - dass kann man in der Dressur ansonsten noch mal kaschieren (ich weiß ja was als nächstes kommt).

                Und außer dem Außengalopp (das Pferd soll ja alleine den richtigen Galopp suchen), sind die Lektionen für Springpferd genauso wichtig.
                Allerdings nicht zum Selbstzweck - sondern, damit das Pferd im Parcours funktioniert.
                Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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                • #9
                  vielen Dank für eure umfangreichen Antworten. Mit dem Besitzer kann ich keine Rücksprache halten, denn es gehört mir zumindest bin ich Eigentümer, Besitzer ist meine Tochter.

                  Nach euren Anregungen habe ich auch meine Fehler gefunden, ich denke dass ich den im Galopp zu sehr hochgeholt und zusammengestellt habe, da wird er dann auch pampig. Ich werde mir das jetzt mal zu Herzen nehmen und versuchen eher am Schenkelgehorsam zu arbeiten und zu lösen. Der ist noch vor 2-3 Jahren S-Springen gegangen und eigentlich ging ich auch davon aus dass er dressurmässig besser gearbeitet hätte sein sollen. Schaden genommen hat er unter uns wohl nicht, alle sagen er sei jetzt wesentlich angenehmer zu reiten als früher aber für meinen Geschmack ist er immer noch ein zähes Viech.

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                  • Veracruz9
                    • 26.03.2002
                    • 3848

                    #10
                    Es gibt welche die sind so...
                    ein Bekannter hat einen Wallach, bis S* plaziert, M** gewonnen, ich fürchte, er würde nicht mal in einer E-Dressur nen Blumentopf gewinnen, nimmt den Kopf nicht runter, und ist ziemlich maulig, aber Gas und Bremse funktionieren, die HH hat genug Kraft - bei Springpferden gilt das gleich wie bei Rennpferden, sie siegen in allen Formen.
                    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                    Kommentar


                    • #11
                      Ja, das ist der eindeutige Vorteil beim Springpferdekauf, egal wie hässlich die Böcke sind, wenn sie laufen ist alles egal

                      Unserer geht Pass auch ohne Reiter, der Ostheopath findet nix, er war schon immer so hiess es. Mittlerweile ist der Schritt um Längen besser als noch letztes Jahr aber mehr als E-Dressur ginge nicht. Am Zügel geht er jetzt mittlerweile auch blank, aber auch das war anfangs eine Tortur - für Reiter _und_ Pferd.

                      Ich denke dass ich einfach versucht habe ihn zu verbiegen, sie haben schon gefeixt als ich mit vier bandagierten Beinen in die Halle kam, aber an irgendjemandem muss ich das ja jetzt auslassen wenn mein Pferd steht

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                      • Veracruz9
                        • 26.03.2002
                        • 3848

                        #12
                        Als alle 4e bandagiert waren hat er wahrscheinlich gedacht, er ist krank und war deshalb nicht motiviert
                        Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11758

                          #13
                          @manonegra
                          dann galloppiere ihn etwas fleißiger und tiefer/runder eingestellt....minimal in den leichten Sitz gehen und dabei Tempounterschiede reiten....den Oberkörper dabei variieren - zum Aufnehmen Oberkörper aufrichten - zum Zulegen leicht vorgehen.....häufiges antraben und angalloppieren - das gibt Pepp....

                          der Pass im Schritt kommt daher, weil die Springreiter die Hand einfach stehen lassen - sie haben kein Interesse daran im Schritt vorwärts zu kommen....die Dressurreiter und vor allem die Geländereiter schon....wer hat schon Lust im Gelände zu verhungern im Schritt........ist eigentlich nur Gedankenlosigkeit die Hand stehen zu lassen....
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                          • Lemmy
                            • 13.09.2005
                            • 334

                            #14
                            Hallo,
                            also ich bin der Meinung, dass ein Springpferd auch eine ganz normale Dressur mit ganz normaler Aufrichtung laufen kann, wenn es entsprechend gefördert wurde. Zumindest mal locker bis L.
                            Natürlich bereitet man ein Pferd, wenn es anschließend gesprungen werden soll anders vor, da würde ich jetzt auch nicht bis in die letzte Aufrichtung und Versammlung reiten.
                            Aber wenn man an einem Tag mal "nur" Dressur reitet kann man ganz normal die Lektionen mit der entsprechenden Aufrichtung reiten, wenn es die Kondi vom Pferd hergibt.
                            Zumindest müssen und mußten alle meine Pferde korrekt Dressur laufen....
                            Klar können viele Pferde auch ohne die korrekte Dressurausbildung springen laufen, allerdings trennt sich bei engen Wendungen dann oft die Spreu vom Weizen.... Hier sieht man ganz genau, wer richtig eine Wendung reiten kann und wer nicht, oft auch im Ergebnis .
                            Das das Pferd deiner Tochter pampig geworden ist wird u. a. daran liegen, dass sowas von ihm noch nicht abverlangt wurde. Wenn man das Pferd vorsichtig an seine "neue" Aufgabe heranführt sollte es m. E. n. nicht schaden.
                            Bei meinen war es eher förderlich als hinderlich....
                            LEMMY
                            Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                            ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                            Kommentar


                            • #15
                              Er ist schon 16, ich denke dass ich mich da mehr auf ihn einstellen muss, egal wieviel besser er mir in der Aufrichtung gefällt.

                              Meine Tochter meinte wenn sie Dressurunterricht hat und ich ihn am Tag vorher geritten habe wäre das super, da schwärmt sie obwohl ich mich jetzt nicht als starken Reiter bezeichnen würde, wenn sie allerdings Springstunde hat ist es ihr lieber ich halte mich am Tag vorher von ihm fern

                              Insofern muss da doch was dran sein.

                              @vera: auf die Bandagen verzichte ich nicht, egal wie krank er sich fühlt

                              Aber es ist sehr interessant, mir war schon bewusst dass die Springreiter ihre Pferde anders bewegen, dass das aber durchaus auch seinen Sinn haben kann war mir nicht bewusst. Meistens hielt ich das für Ignoranz der Dressur gegenüber

                              Was mich auch noch interessieren würde:
                              oft stellen Springreiter ihre Pferde abwechselnd stark nach innen und aussen. So wirklich begründen was sie damit bezwecken konnte mir bislang keiner. Beim Dressurpferd will man ja eher dass die Pferde stabil in der Schulter bleiben und nicht dieses, naja Halsgewackel. Hat das auch einen konkreten Grund oder schaut das einer dem anderen ab?
                              Zuletzt geändert von Gast; 13.07.2009, 11:26.

                              Kommentar

                              • Dori
                                • 16.06.2002
                                • 975

                                #16
                                Also da muß ich EUCH widersprechen.
                                Ein Springpferd wird/muß unterturig im trab geritten werden, denn es soll den Rücken aufwölben.
                                Das Resultat, ein auf der Vorhand latschendes Pferd.
                                Warum wird das gemacht??????? Weil der Springreiter auf seinem Sattel mit den kurzen Bügeln nicht sitzen kann!!!!!!!!!!!
                                Ein Pferd dessen Maul auf höhe Buggelenk geht lässt auch den Rücken los und dabei auch noch ein normal gerittener Arbeitstrab bringt das Pferd ans arbeiten und zum Schwingen

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                                • monti
                                  • 13.10.2003
                                  • 11758

                                  #17
                                  @Dori
                                  die Pferde, die ich bei den guten Springreitern gesehen habe, waren alle im Rücken aufgewölbt und locker und sehr durchlässig...

                                  @Manonegra
                                  es sind immer die gleichen Reiter (und Fahrer) die vorne rumrühren....egal ob aus dem Dressur- oder dem Springlager.....es sind einfach vorne-rechts-links-rechts-links-zuppel-rumrühr-Reiter .....und viele davon - vor allem in den unteren Klassen....vergessen den Motor hinten völllig....

                                  Paalmann beschreibt in seiner Springlehre sehr gut die Springdressur - u.a. auch die seitwärtsweisende Hand in der Wendung !....da gehen KEINE Zehntel Sekunden verloren, weil das Pferd hinter den Zügel kippt, sich im Genick verwirft und mit dem Gebiß klappert !
                                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                  • Lemmy
                                    • 13.09.2005
                                    • 334

                                    #18
                                    Zitat von manonegra Beitrag anzeigen
                                    Er ist schon 16, ich denke dass ich mich da mehr auf ihn einstellen muss, egal wieviel besser er mir in der Aufrichtung gefällt.

                                    Meine Tochter meinte wenn sie Dressurunterricht hat und ich ihn am Tag vorher geritten habe wäre das super, da schwärmt sie obwohl ich mich jetzt nicht als starken Reiter bezeichnen würde, wenn sie allerdings Springstunde hat ist es ihr lieber ich halte mich am Tag vorher von ihm fern

                                    Insofern muss da doch was dran sein.
                                    Wie gesagt, bei Pferden, die es nicht gewöhnt sind so richtig dressurmäßig gearbeitet zu werden, wird man schon den Unterschied merken.
                                    Meiner kann sehr wohl unterscheiden was gerade angesagt ist und läuft auch entsprechend.
                                    Bei meinem ist es sogar so, dass das Springen mit zunehmender Dressurausbildung besser geworden ist.
                                    Ich kann dem Wort Springdressur ehrlich gesagt nicht viel abgewinnen, da dieser Begriff doch viel zu oft angeführt wird um sich vor dem korrekten Reiten zu drücken....
                                    Wie gesagt die Skala der Ausbildung gilt m. E. eigentlich für beide Sparten.
                                    Und ganz ehrlich, Pass akzeptiere ich auch bei einem Springpferd nicht....
                                    Oder auch immer wieder gern gesehen bei Springreitern, der Galopp im Dreitakt.
                                    LEMMY
                                    Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                                    ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11758

                                      #19
                                      @Dori
                                      wenn man ein Pferd gut am Kreuz hat, kann man auch einen sehr ruhigen Trab und Galopp reiten, der NICHT auf der Vorhand ist....genau so wie man vorwärts reiten kann - und das Pferd geht auf der Vorhand....

                                      wichtig ist es, das Pferd am Kreuz zu behalten - egal ob im leichten Sitz oder Dressursitz - egal in welcher Position/Stellung der Oberkörper ist....die zurückgenommenen Schulterblätter bei erhobenem Kopf und rausgewölbtem Brustbein bieten dem Pferd die Balancierstange, die es braucht....

                                      Schenkel und Zügel sind zweitrangig - der Schenkel muss Impuls geben...viele Dressur- und Springpferde sind stumpf am Schenkel durch diesen Dauerdruck und können dann nicht mehr schnell genug zünden....und zünden müssen beide:
                                      egal ob vorwärts auf ebener Strecke - Dressur - oder vorwärts/aufwärts mit Sprung....beim Springpferd .....
                                      und zum Einfangen braucht man dann wieder vorrangig das Kreuz - zweitrangig die Hand....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • Irislucia
                                        • 22.11.2008
                                        • 2519

                                        #20
                                        Zitat von Lemmy Beitrag anzeigen
                                        also ich bin der Meinung, dass ein Springpferd auch eine ganz normale Dressur mit ganz normaler Aufrichtung laufen kann, wenn es entsprechend gefördert wurde. Zumindest mal locker bis L.
                                        Mein Reitlehrer sagte dazu immer: "Bis L ist Grundausbildung, das hat mit Dressurreiten nix zu tun!"
                                        Im Prinzip hast du sicher Recht, aber nicht jedes Springpferd bringt die Exterieurvoraussetzungen und Bewegungen für ein gutes Dressurpferd mit. Und seien wir doch mal ehrlich, heutzutage hast du mit einem super rittigen, aber mäßig bewegungs- und ausdrucksstarken Pferd gerade in den unteren Klassen (A-L) keine Chance. Ab M wirds je nach Region vielleicht wieder besser, solange die Lektionen sauber abgespult werden.
                                        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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