Tempo

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  • teufeline
    • 25.12.2002
    • 1101

    Tempo

    So, nun muss ich mich hier mal auskotzen... bin mir nicht sicher ob die Box so passt, aber egal...

    Alle 2 Wochen reite ich ne Springstunde mit ner Trakkistute mit, reite die Stute zur Zeit nur in dieser Stunde, bin sie aber früher 4x die Woche geritten und kenne sie also ganz gut. Das Stütchen hat noch eine Besitzerin die gerade seit Monaten krank ist und nicht reiten kann und zwei Reitmädels die sie nicht im Griff haben und die mittlerweile schon nicht mehr draufsteigen.

    Nun hat sich eine dritte gefunden die Stuti auf Distanzen reiten will und wenigstens wird sie so regelmässig bewegt, wobei sie im Moment dressurmässig sehr bescheiden läuft, weil die Mädels ihr alles durchgehen lassen.

    Springen ist ihr liebstes Ding und unser Grundtempo war schon immer recht hoch - aber in er letzten Stunde war von Kontrolle dann wenig die Rede. Normalerweise hätte sich mein RL mal draufgehockt, der darf allerdings wegen nem kaputten Knie im Moment nicht reiten. Nen Martingal hatte ich in weiser Voraussicht schon drauf, nen normal gebrochenes Gebiss (Stute wird auch von den Reitmädels mit Pessoa geritten) und irgendwie wenig Handhabe. Nach jedem Sprung is sie mir abgeflitzt, Kopf hochgerissen und auf den nächsten Sprung zu. Alles war mehr Kampf als Spaß, auch wenn wir selbst beim Parcoursspringen jeden Sprung irgendwie geschafft haben waren die Kurven doch manchmal ganz schön haarig.

    Mein Rl sagt: "Lass die Hände gaaanz tief stehen so dass sie gegen ihre eigene Kraft galoppiert" - ist für mich einfacher gesagt als getan, habs versucht aber nicht so hinbekommen. Habt ihr andere Tips ?

    Reihen sind kein Ding, die springt sie ruhig und danach fetzt sie los...
    Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

  • #2
    Wenn ein Pferd im Parcours so heiß wird sollte man das Parcour springen etwas zurück stellen.
    Erstmal einen Einzelsprung, dan hinterher wieder darauf achten das Tempo einzufangen, aus einem guten (RUHIGEN) Tempo erneut springen.
    Später auch ruhig mal einen In-Out und Mini - Parcours mit 3-5 Sprüngen.
    Immer wieder zum reiten kommen.
    Und wenn das nicht auf 30 m klappt halt ein paar Zirkel einschieben.

    Nach möglichkeit sollte man anfangs die Sprünge aus dem Trab springen.

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    • teufeline
      • 25.12.2002
      • 1101

      #3
      Das Problem ist es ja das Tempo nach nem Sprung einzufangen... anreiten ist nicht so wirklich das Problem, die Stute macht auch von selber gut mit und nimmt das Tempo heraus wenn sie den nächsten Sprung anvisiert.

      In-Outs und Reihe ist auch no problem - danach gehts rund...

      Es geht darum wie ich das Pferd nach dem Sprung wieder unter KOntrolle bringe ohne viel Kraft aufwenden zu müssen und ohne rundenlang auf nem Zirkel herumzugurken. Ich mag sie auch nicht vor die Wand reiten, denn dann klebe ich davor.
      Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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      • #4
        Ich denke das Problem liegt hier schon in der Basis. Wenn sie zur Zeit von 2 Mädels geritten wird , die ihr alles durchgehen lassen, ist sie wahrscheinlich im Moment nicht besonders rittig. Sie probiert sich dann also ständig zu entziehen und rennt einfach los. Wenn sie dann noch mit Pessoa reiten und du beim Springen nur ein einfach gebrochenes Gebiss drauf hast, ist es für sie natürlich noch einfacher gegen die Hand zu gehen. Du solltest halt probieren sie beim Abreiten schon so durchlässig wie möglich zu bekommen, viele Übergänge zu reiten und zulegen und einfangen. Wenn Sie dann abgeht, sofort abwenden in eine Volte und sie dann anhalten, ggf. rückwärtsrichten. Die Rittigkeit ist halt beim Springen auch extrem wichtig. Sonst wird es halt auch irgendwann gefährlich für dich da oben drauf. Sonst würde ich auch einfach mal einen einzelnen Sprung aufbauen, anreiten, springen und anhalten und wieder umdrehen und das ganze zurück. Wenn sie nicht anhält, reit sie einfach gegen die Wand, da wird sie schon anhalten. Wünsche dir viel Erfolg!

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        • teufeline
          • 25.12.2002
          • 1101

          #5
          Zitat von [b
          Zitat[/b] (grusel @ Mär. 12 2004,13:00)]Ich denke das Problem liegt hier schon in der Basis. Wenn sie zur Zeit von 2 Mädels geritten wird , die ihr alles durchgehen lassen, ist sie wahrscheinlich im Moment nicht besonders rittig. Sie probiert sich dann also ständig zu entziehen und rennt einfach los. Wenn sie dann noch mit Pessoa reiten und du beim Springen nur ein einfach gebrochenes Gebiss drauf hast, ist es für sie natürlich noch einfacher gegen die Hand zu gehen. Du solltest halt probieren sie beim Abreiten schon so durchlässig wie möglich zu bekommen, viele Übergänge zu reiten und zulegen und einfangen. Wenn Sie dann abgeht, sofort abwenden in eine Volte und sie dann anhalten, ggf. rückwärtsrichten. Die Rittigkeit ist halt beim Springen auch extrem wichtig. Sonst wird es halt auch irgendwann gefährlich für dich da oben drauf. Sonst würde ich auch einfach mal einen einzelnen Sprung aufbauen, anreiten, springen und anhalten und wieder umdrehen und das ganze zurück. Wenn sie nicht anhält, reit sie einfach gegen die Wand, da wird sie schon anhalten. Wünsche dir viel Erfolg!
          Rittig ist sie im Moment wirklich nicht gerade - wobei sie beim abreiten ganz ok läuft. Ok heisst, unter den gegebenen Umständen. Sie läuft durchs Genick, lässt auch im Rücken los, Übergänge naja. Sie ist insgesamt eigentlich arbeistwillig, auch eher übermotiviert, aber durch die mangelnde Gymnastizierung sehr steif und (typisch Stute) sehhhr dickköpfig. Sobald ich mehr Zeit habe werde ich sie auch wieder unter meine Fuchtel nehmen und sie wieder dressurmässig arbeiten - das geht aber wahrscheinlich erst wieder im Sommer.

          Ich halte nicht viel vom gegen die Wand reiten, zumal wir eine halboffene Halle haben und sie auf die spinnerte Idee kommen könnte über die Bande zu springen. Hätte gerne mal den RL draufgelassen, aber der darf halt im Moment nicht....

          Ich wehre mich ein wenig dagegen das Pessoa zu nehmen, ich weiss das es auch anders geht - aber vielleicht sollte ich es mal zur Korrektur nehmen.
          Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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          • #6
            Ich meinte ja auch nicht auf brutale Art und Weise gegen die Wand reiten, sondern nur wenn du sie gar nicht zum stehen bekommst. Ich denke wenn du sie erstmal dressurmäßig wieder richtig rittig und durchlässig hast, dann kannst du sie auch besser kontrollieren. Ansonsten würde ich einfach mal in der dressurmäßigen Arbeit immer mal wieder ein Cavaletti oder einen kleinen Sprung mit einbauen, nur klein, so das es kein großer Stress und Anstrengung ist. So wird es vielleicht etwas selbstverständlicher für sie. Vielleicht auch immer erstmal aus dem Trab, dann kriegst du sie hinterher vielleicht auch besser kontrolliert. Oder auch ganz klein und aus dem Schritt und hinterher gleich wieder durchparieren. Vielleicht klappt es ja, viel Glück

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            • teufeline
              • 25.12.2002
              • 1101

              #7
              Naja, ich bekomm sie schon irgendwann zum stehen...aber es sind dann halt 3 Zirkelrunden, z.B. bis ich sie wieder in einem kontrolliertem Tempo hab... ich weiss ja auch, dass es anders geht mit ihr. Wir hatten immer ein hohes Grundtempo, aber so das ich sagen konnte ich bekomme sie auf Zuruf mit der nächsten Parade in Trab oder halt ohne große Probleme...

              Nebenbei bin ich ein Spring-Angsthase und so langsam macht es keinen Spaß mehr, zumal man dann irgendwann so nebenbei mal erfährt, dass sich die RBs nicht mehr auf das pferd trauen und sie wochenlang nur laufengelassen haben. Und die Besitzerin weiss es nicht und ich hocke mich da unbedarft drauf... Nach der ersten "ohhh...die-böse-Ecke-da-gehe-ich-nicht-durch" Attacke wusste ich auch warum sich da keiner mehr drauftraut. Die Stute neigt zum steigen und hat die Reiterinnen gnadenlos ausgespielt.

              Ich muss mir wohl erstmal darüber klarwerden ob ich weiter springen will und ein ernstes Gespräch mit der Besitzerin führen - so hat nur die Stute Spaß, aber sinnvoll ist das Geheize ja nicht.

              *etwasfrustriertbin*
              Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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              • #8
                @teufeline,
                das gibt es ja leider sehr oft, Besitzer die sich nicht trauen und andere machen lassen. Mach dich bloß nicht unglücklich, wenn es auch nicht deine Stute ist. Da muss man sich keiner Gefahr aussetzen. Überleg dir das mal am Wochenende gut und wenn du sonst auch andere Pferde reiten kannst, die mehr Spaß machen, soll die Besitzerin doch sehen das sie sie selber reitet.
                Ein schönes Wochenende und ärger dich nicht!
                Grusel

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                • dana70
                  • 14.10.2002
                  • 467

                  #9
                  Wir machen das mit heissen Pferden oft so:

                  Auf einem Zirkel 4 Cavalettis stellen, diese im Galopp anreiten, Galoppsprünge zählen (bei vier Cavalettis solltest Du auf 3 - 4 Galoppsprünge kommen, je nach dem, welche Linie du wählst). Darauf achten, dass Du immer die selbe Linie wählst, also immer gleich viele Galoppsprünge dazwischen hast.

                  Oder kleine Sprünge (5 - 6) im Zickzack auf der Mittellinie stellen und in Schlangenlinien darüber springen lassen. Auch dort darauf achten, dass das Tempo immer gleich bleibt. Durch die vielen Wendungen wird eigentlich jedes Pferd ruhig...

                  Viel Erfolg
                  Daniela

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo,

                    ich würde das springen ganz einstellen, wenn die Stute z.Zt. schon schlecht geritten ist tut man sich und dem Pferd keinen gefallen. Reite sie lieber an dem Tag Dressur anstatt springen dem Pferd zu Liebe.
                    Grüße Hotti

                    Kommentar

                    • Al Tarot Noir

                      #11
                      Meine Stute ist genauso, bis vor einem Jahr konnte ich nicht mal einen Sprung in Ruhe anreiten, mittlerweile schaffen wir schon den ein oder anderen kleinen Parcour. Nach dem Sprung hatte ich immer sehr arge Probleme, sie wieder einzufangen, sozugen RUNDENPROBLEME....

                      Ich habe mir dann auf Empfehlung einer Freundin für ein paar Monate ein Mylerbit ausgeliehen. Dmit habe ich sie Dressur und Springen geritten und seit dem geht es viel viel besser. Sie war vom ersten Moment an viel zufriedener. Das Myler habe ich jezt wieder zurück gegeben, weil es plötzlich leider anfing am Zahnfleisch zu drücken. Ich hatte das MS 33 mit Zungenfreiheit und Manschette. Leider drückt die Manschette plötzlich. Das Gebiss hat Anzüge. Sie sind mit Gelenken versehen. Es ist ein sehr weiches Gebiss (auch wenn es erstmal nicht so aussieht) und durch die unabhängige Seitenbeweglichkeit kann man eine Seite isolieren. Wenn das Pferd dagegen zieht, wird das GEbis zu einer Stange, die sich sofort wieder löst, wenn der Druck nachläßt.

                      Ich bin damit überhaupt erstmal bei meiner Stute zum Reiten gekommen. Das Stürmen hat sie so im Kopf gehabt, dass ich nicht mehr wußte, wie ich dagegen ankommen sollte. Ich fand das Myler als sanfte Alternative zum Pessoa oder Pelham. Die Mylerbits scheinen mir "intelligentere" Gebisse zu sein, die nicht nur einfach meine Kraft, die man ja eigentlich garnicht benötigen soll, verstärken, sondern den Pferden durch bestimmte Signale vermitteln, dass man auch noch da ist....was meine Lady leider im Eifer des Gefechts immer gerne vergißt.

                      Mir hats geholfen...

                      Kommentar

                      • teufeline
                        • 25.12.2002
                        • 1101

                        #12
                        Ist ja nicht meine Stute, bin nur die Reiterin, und ich scheue mich davor nen scharfes Gebiss zu nehmen (wir haben ja ein Pessoa im Schrank). Ich weiss ja das die Stute auch in normalem Tempo springen kann, wir waren ja schon an dem Punkt wo man locker Parcours springen konnte...

                        Beim letzten Mal war es besser, wir sind Reihen gesprungen und zwar so hoch und eng das Stuti mal aufpassen musste...

                        Ist aber ein allgemeines Rittigkeitsproblem... mal wieder hat ne Reiterin aufgegeben und nun suche ich ne neue....schwieriges Unterfangen....
                        Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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