Siegerehrungen abschaffen?

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  • Siegerehrungen abschaffen?

    Nachdem ich heute Mittag in der neuen St. Georg geblättert habe, würde ich gern wissen, was Ihr dazu sagt.
    Ist die Siegerehrung auf Turnieren überholt und viel zu gefährlich oder eher das Highlight nach einer guten Prüfung?

    Ich persönlich würde es schade finden, wenn die Idee sie abzuschaffen sich durchsetzt. Aber ich muß dem Autor recht geben, wenn er sagt, sie sind gefährlicher als vor 20 Jahren. Nur woran liegt das?
    Die Pferde sind doch viel rittiger geworden in den letzten Jahren. Das heißt es muß an den Reitern liegen, die sich keine Zeit mehr für die Ausbildung nehmen, die ihre Tiere nur noch in der Halle oder dem Springplatz reiten, wo sie nie etwas anderes sehen und hören oder die selber schlicht und ergreifend zu dämlich zum reiten sind und nur auf Grund ihres Namens platziert sind. Oder???

    lg Welfin
  • Ginella NB

    #2
    ich glaube nicht, das es allein nur an den reitern liegt.
    eine siegerehrung ist ganz einfach eine aussergewöhnliche situation, für manche pferde.  
    viele pferde auf einem haufen - im herdengalopp - da kann ich mir schon vorstellen, das da so manches pferd etwas "übermütig" oder "panisch" reagiert, wenn es das nicht gewöhnt ist.
    für einen salinero oder shutterfly war die atmosphäre in aachen ja auch nicht alltäglich.  

    abschaffen??? nein!
    es ist einfach ein erhebendes gefühl für den reiter (und auch den besitzer am vierecksrand ;-) )
    aber es sollte erlaubt sein, sich dazu ein ruhiges pferd ausleihen zu dürfen, wenn man weiss, das der eigene kandidat zu heiss dafür ist. oder einfach zu fuss seine schleife abholen dürfen....

    das eigene pferd hat seine leistung ja bereits VOR der siegerehrung bewiesen.
    was soll es dann noch unnützen (oder gefährlichen) stress haben, wenn es das nicht verträgt?

    gibt aber auch pferde, die ihren auftritt regelrecht genießen



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    • vielePferde01

      #3
      Ich kenne ein paar Vielseitigkeiten, bei denen wunderbar große Springplätze genutzt werden. Die Siegerehrungen dort insbesondere, wenn es nicht nur simple Eintagesprüfungen sind, werden immer in Fullspeed geritten. Ich habe noch nicht gesehen, dass sich da einer drückt und wenn man in die Gesichter der Reiter guckt, strahlen die alle um die Wette ! Insbesondere erinnere ich eine internationale Jugendmeisterschaft, bei der alle Reiter aufliefen zur Siegerehrung. Die Ehrenrunde umfasste alle die durchgekommen waren, das war ein Bild !!!
      Ich muss sagen, dass ich schon vorstellen kann ,dass es sich um eine angespannte Situation für einige Pferde handelt, aber ich eigentlich auch erwarte, dass die Reiter ihre Pferde soweit unter Kontrolle haben, dass sie solch eine Ehrenrunde vernünftig überstehen können müssen !
      Mich würde auch die Wiedereinführung eines Gehorsamsprunges in Dressurprüfungen in keinster Weise stören. Eher im Gegenteil, dann würden die ganzen E-Kinder auch mal über einen Sprung reiten und nicht schon da nur Dressurreiten !!!
      Und mal von der Seite derjenigen betrachtet, die Turnierreiterei heute noch ermöglichen, finde ich es gehört sich einfach, den vielen freiwilligen Helfern, den Sponsoren, Besitzern gegenüber mit einer Ehrenrunde zu danken !



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      • Veracruz9
        • 26.03.2002
        • 3848

        #4
        Finde es besonders bei Dressurpferden eigentlich komisch das sie in der SIegerehrung so abdrehen wie z.B. Salinero (der an der Hand auch ruhig war - ein SChelm wer sich böses dabei denkt)
        Das Ziel ist ja schließlich die Durchlässigkeit, damit sollte ja auch enthalten sein, das ein Pferd sich wenn nur kurz ablenken läßt - aber sich schnell wieder auf den Reiter konzentriert.

        Beeindrucken fand ich da den Nw or Never von P. Reymakers, der Stand total entspannt da, hat sich umgeschaut - da hätte man wohl auch ein kleines Kind draufsetzten können.

        So geht es auc.
        Und da ist der gute kurz zuvor ein Stechen vollspeed gegangen.
        Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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        • Llewella
          • 07.05.2002
          • 13529

          #5
          Ich bekomme jedesmal die Krise, wenn ich eine Siegerehrung reiten "darf", bei denen die verd.... Dressurreiter (bin ja selber einer, aber da geht mir der Hut hoch) im super "versammelten" galopp rumschleichen.

          Hatte heuer erst eine, der Sieger neben mir (Hannoveraner) tat blöd, daß es krachte. Konnte keine Sekunde stillstehen, bis die anderen alle ihre Schleifen dran hatte. Der Drittplatzierte links neben mir (Westfale) genauso bescheuert. Meine Stute (Trakehner&#33 stand wie eine eins, kaute am Gebiß und war total friedlich...

          Meine steht immer wie ne Eins. Und freut sich dann, wenn sie galoppieren darf. Heuer hatten wir ein paar Siegerehrungen der M-Dressuren auf dem Springplatz und da waren wir uns alle einig, daß wir den Springreitern mal zeigen, daß Dressurler auch gescheite Siegerehrungen reiten können. Also Bügel kürzer, leichter Sitz und vorwärts gings.... Absolut genial.

          Wenn die Herrschaften Dressurreiter ihre Pferde nicht immer so in Watte packen würden, sondern ihnen mal was anderes als Reithalle zeigen würden, dann hätten die auch keine Probleme mit der Atmosphäre in der Siegerehrung.

          Kommentar

          • Llewella
            • 07.05.2002
            • 13529

            #6
            Zitat von [b
            Zitat[/b] (Ginella NB @ Okt. 23 2006,19:27)]viele pferde auf einem haufen - im herdengalopp - da kann ich mir schon vorstellen, das da so manches pferd etwas "übermütig" oder "panisch" reagiert, wenn es das nicht gewöhnt ist.
            Tja, man könnte doch mal in der Gruppe ausreiten und mal zu mehreren galoppieren....

            Dann wäre auch diese Situtation entschhärft....

            Aber ich kenne genug Dressurpferde, die noch nie Gelände gesehen haben, oder bestenfalls im Schritt...

            Kommentar

            • vielePferde01

              #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (Llewella @ Okt. 23 2006,19:50)]
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (Ginella NB @ Okt. 23 2006,19:27)]viele pferde auf einem haufen - im herdengalopp - da kann ich mir schon vorstellen, das da so manches pferd etwas "übermütig" oder "panisch" reagiert, wenn es das nicht gewöhnt ist.
              Tja, man könnte doch mal in der Gruppe ausreiten und mal zu mehreren galoppieren....

              Dann wäre auch diese Situtation entschhärft....

              Aber ich kenne genug Dressurpferde, die noch nie Gelände gesehen haben, oder bestenfalls im Schritt...
              hihihi. Abteilungsgalopp im Gelände - Ohweia.

              Wie war der Name des Schweizers - Christian Pläge ? Dessen Pferd stand auf der WM mit durchhängenden Zügeln ganz brav und dennoch aufmerksam herum...

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              • Schrumpfkätzchen
                • 25.09.2004
                • 3710

                #8
                Also ich bin der Meinung, dass man Siegerehrungen nicht abschaffen sollte.
                man kann fast jedem Pferd antrainieren 5-10 minuten ohne zu zappeln zu stehen. Und auch auf nem Turnier. Ist halt nur etwas mehr Arbeit.

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                • katie
                  • 12.08.2006
                  • 425

                  #9
                  Da verlangst Du aber ganz schön was, wenn doch schon ziemlich viele Pferde nicht mal beim Aufsitzen 10 Sekunden still stehen können...

                  Kommentar

                  • tootsie
                    • 27.07.2005
                    • 411

                    #10
                    Hm, von Ausnahmen abgesehen würde ich auch sagen, daß die Gefährlichkeit der Ehrenrunden nur ein Symptom davon ist, daß zu viele Pferde zu wenig Erfahrungen außerhalb von Box, Halle und Reitplatz gesammelt haben. Wahrscheinlich fällt Ihnen nur noch dunkel ein, daß sie (wenn sie Glück hatten) als Fohlen mal in ner Herde über die Wiese geprescht sind. Das kontrollierte (und trotzdem "lustige":-))galloppieren in der Gruppe kann halt keiner mehr. Dabei ist es doch das SCHÖNSTE!!!!
                    Bin seit 10 Jahren kein Turnier mehr geritten und bekomme immer noch Tränen in den Augen und vermisse dieses grandiose Gefühl (am grandiosesten natürlich, wenn niemand vor einem ist:-)))!
                    Auf gar keinen Fall abschaffen! Das Nervenkostüm der Pferde trainieren!

                    Kommentar

                    • olchen007
                      • 17.01.2005
                      • 872

                      #11
                      wenn die pferde das von klein auf lernen - sprich Platzierung in den Jungpferdeprüfungen - dann sollte das eigentlich kein Problem sein... ein Bocksprung sollte ja grad für die besseren Reiter nicht das Riesenproblem darstellen... dennoch gibt es eben immer wieder Pferde, die in der Siegerehrung überfordert sind... warum auch immer... ich würde dann zuhause üben... wenn das gar nicht geht, dann sollte es schon möglich sein, ein anderes Pferd auszuleihen... grad die Ausnahmepferde im internationalen Sport sind halt manchmal auf der Grenze zwischen Genie und Wahnsinn... warum Leute gefährden, wenn ein anderer Vierbeiner das alles gut wegsteckt und der nervige Profi entspannt im Stall bleiben kann? man hat ja gesehen wie "durch den Wind" Shutterfly in Aachen beim Pferdewechsel war...
                      grundsätzlich kann man daran arbeiten, aber bevor jemand sich in Gefahr bringt...

                      Kommentar

                      • katie
                        • 12.08.2006
                        • 425

                        #12
                        Ich denke den Pferdewechsel kann man nicht mit einer normalen Siegerehrung vergleichen. Meine ist auch im Galopp hinter anderen und neben anderen sehr ruhig, kann laute Musik und Fahnen und was weiß ich alles ab. Würde aber alle 5 Minuten der Sattel abgemacht werden, ein anderer Reiter draufsitzen und sie dann eine relativ schwere Aufgabe mit nem fremden Reiter unter genereller Anspannung aller Reiter und Beteiligter absolvieren soll, könnte sie auch nervös reagieren.

                        Das ist aber ja normalerweise bei Siegerehrungen nicht der Fall. Was ich aber finde ist, dass gerade Pferde mit sehr hohem Ausbildungsstand und viel Turniererfahrung eigentlich eine Siegerehrung ohne Herzkasper und Eskapaden sonstiger Art überstehen sollten. Denn eigentlich sind sie ja einiges an Schreckgespenstern gewöhnt...

                        Kommentar

                        • Lieschen
                          • 23.08.2003
                          • 213

                          #13
                          ich kenn einige Pferde, die viel auf die Koppel kommen, superbrav in der Halle und beim gruppenausritt sind, aber bei denen bei der Siegerehrung einfach ein schalter umgelegt wird. Das hat nicht immer was mit falscher Haltung oder mangelnder Durchlässigkeit zu tun.

                          ich denke, das muss man akzeptieren und im Zweifel mit einem solchen Pferd auf die Siegerehrung verzichten, so, wie es zB Hubertus Schmidt mit Wansuela ja auch macht.

                          Ganz abschaffen fände ich auch schade, aber Risiko minimieren sollte man schon.

                          Kommentar

                          • Tati2210
                            • 16.03.2006
                            • 1576

                            #14
                            Ein Pferd was sich in der Siegerehrung nicht benehmen kann ,oder austickt ,oder festgehalten werden muß gehört für mich nicht auf ein Turnier!!Sorry! Ist aber so.Kann ja dann auch jederzeit in der Prüfung austicken/ausrasten.

                            Kommentar

                            • katie
                              • 12.08.2006
                              • 425

                              #15
                              Ich denke da liegt auch ganz viel beim Reiter.

                              Das Pferd merkt doch, wenn oben irgendwas nicht stimmt. Und wenn der Reiter schon während der Siegerehrung darüber nachdenkt, was nicht alles gleich passieren muss (sonst wäre es ja keine Siegerehrung mit diesem Pferd), überträgt sich das. Dann soll der erste angaloppieren, der Reiter hält die Zügel fest (weil es könnte ja schneller werden als gewünscht), das Pferd merkt, oh es ist wirklich etwas nicht in Ordnung und wie soll es anders sein, flüchtet mit allem was es hat. Daraufhin versucht der Reiter in seiner Panik noch mehr festzuhalten und schon ist die Katastrophe perfekt...

                              Ist eigentlich in allen Situationen das gleiche, Reiter denkt Pferd erschrickt sich gleich, und Pferd erschrickt. Unter anderem Reiter erschrickt das Pferd aber nicht...

                              Kommentar

                              • BirgitS
                                • 05.09.2006
                                • 751

                                #16
                                Es gibt schon Pferde, die im Pulk/in der Abteilung einfach nicht zu kontrollieren sind, die müssen einfach immer vorne sein und können auch nicht ewig stillstehen.

                                Klar, ein Regent z.B. ist beeindruckend, aber es geht halt nicht mit jedem. Ich finde, man sollte den Reitern schon gestatten, ein anderes Pferd zu reiten, bevor man für eine Gefahr für alle anderen wird. Abschaffen muss man die Siegerehrung deshalb ja noch lange nicht.
                                Take the time it takes so it takes less time.

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                                • mango
                                  • 29.05.2004
                                  • 1986

                                  #17
                                  Zitat von [b
                                  Zitat[/b] (Tati2210 @ Okt. 24 2006,10:38)]Ein Pferd was sich in der Siegerehrung nicht benehmen kann ,oder austickt ,oder festgehalten werden muß gehört für mich nicht auf ein Turnier!!Sorry! Ist aber so.Kann ja dann auch jederzeit in der Prüfung austicken/ausrasten.
                                  naja ,da bist du ja schnell mit fertig.Aber es gibt auch unterschiede zwischen austicken und austicken .Hatte selbst so einen der in der Siegerehrung sehr sehr hibbelig war .Denn wenn er die Musik der Siegerehrung hörte und er platziert war, war er sehr aufgeregt . Ansonsten übrigens nicht zwar schonmal nervös aber niemals frech dabei. In allen anderen Situationen besonders brav sei es im Gelände ,auf der Strasse, bei Treckern,i m Wasser, auf dem Platz ,in der Halle, auf der Wiese einfach überall brav und sehr sehr schlau.
                                  das wäre ne schande gewesen ihn nicht auf Turnieren vorzustellen.
                                  Was man tief in seinem Herzen besitzt,
                                  kann man nicht durch den Tod verlieren.

                                  Joh. Wolfgang v. Goethe

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                                  • steffi18
                                    • 11.12.2001
                                    • 800

                                    #18
                                    Hab da mal ne kleine Geschichte zu:

                                    Die Tochter meiner Reitlehrerin (14 o. 15) war mit dem Pferd ihrer großen Schwester (Pferd ist CIC* siegreich) auf einem Turnier hier in der Nähe und ist Springen geritten. Sie war zweimal platziert. Das Pferd ist bei der Siegerehrung immer sehr hibbelig, aber die Reiterin hatte ihn unter Kontrolle. In der ersten Siegerehrung wurde ihr gesagt, dass es viel zu gefährlich sei, mit so einem Pferd an der Siegerehrung teilzunehmen. In die zweiten Siegerehrung ist sie dann ohne Pferd und wurde von den Richtern angemacht, warum sie denn nicht mit Pferd gekommen ist. Als meine RL mir das erzählt hat, hab ich mir echt an den Kopf gefasst. Die Leute wissen manchmal einfach nicht, was sie wollen...

                                    LG Steffi
                                    Avatar: Stand by Me *1997 Hannoveraner Wallach Sadenio-Agronom-Monaco-Götz

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                                    • #19
                                      mal ganz ehrlich - oftmals sind es gerade die dressurpferde, die dann "austicken". der großteil aller dressurreiter reitet die ehrenrunde nahezu im versammelten galopp- meiner meinung nach langweilig und meine stute findets auch nich lustig wenns dagegen ehrenrunde beim springen ist wird in leichten sitz gegangen und an der langen seite auch mal zugelegt.
                                      wenn das pferd jedoch von anfang an festgehalten wird...nene tut mir ja leid aber dann ist es eindeutig ein reiterfehler.

                                      bestes beispiel ist meine berittstute: hab sie als unreitbar angeboten bekommen. "die kann nicht stillstehen, dann steht sie auf 2 beinen!" war das erste... gut, beim ersten mal war theater, das haben wir einmal durchdiskutiert. neulich war ich das erste mal mit ihr aufm turnier, gleich platziert (obwohl sie angeblich schon beim klingeln nicht mehr vorwärts geht ) und die konnte stehen...war zwar ein bisschen unruhig aber sie hat sich zusammengerissen. auch die ehrenrunde (wurde vorweg gewarnt das sie beim erklingen der musik völlig abtillt) hat sie super gemacht- schön am weichen zügel, ein bisschen im tempo gespielt und das pferd war super brav...



                                      sicher, man kann das nicht verallgemeinern, gibt auch wirklich pferde die etwas abdrehen, aber dann sind die reiter ihnen größtenteils nicht gewachsen und sollten überlegen, ob die platzierung der einzige gefahrenfaktor ist...

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Also die Ehrenrunde abschaffen ist doch so eine ähnliche Augenwischerei wie Rollkur in Hyperflexion umzutaufen. Ändert doch nichts daran, dass diese Pferde und/oder Reiter grundlegende Probleme in der Ausbildung haben. Ganz ehrlich ich hatte überhaupt noch nie ein Pferd, mit dem ich Probleme in der Ehrenrunde gehabt hätte. Ein bißchen Tänzeln, ein bißchen Kratzen vielleicht aber so ein richtiges Durchticken ist mir in immerhin 15 Jahren Turnierreiterei noch nicht passiert und das trotz Viechern die teilweise recht hoch im Blut standen. Das soll nun nicht heißen, dass das an meiner tollen Reiterei liegt, ich denke einfach, dass es ein Zeichen von Spannungen zwischen Pferd und Reiter und/oder mangelnder Exposition ist. Natürlich flippt ein permanent auf Spannung gebürstetes Dressurpferd aus, wenn es wie heute so schön üblich immer mit mindestens 50 Meter Abstand zum nächsten Zuschauer gehalten wird. Ich finde, an dem Vergleich mit den Altmeistern, die gleichzeitig auch noch Jagden ritten ist schon was dran. Geht halt nix über eine vielseitige Ausbildung für beide. Allerdings finde ich umgekehrt auch, dass in der aktuellen St.Georg-Ausgabe die 'alten Meister' etwas zu romantisch verklärt werden. Gerade auf dem Bild mit den 4 nebeneinander herpassagierenden Dressurpferden sieht mir das eine oder andere Pferd vom Gesichtsausdruck her alles andere als Entspannt aus und die Zügelführung - nunja, sieht nicht wirklich so fein aus, wie das dem Idealbild entspricht...

                                        Siegerehrung abschaffen halte ich für echten Blödsinn, vielmehr sollte die Ausbildung verbessert werden und den armen Dressurspezis mal wieder erlaubt werden, ein gewöhnliches Pferdeleben zu führen.

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