Qualität hat ihren Preis...

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  • nini
    • 24.07.2003
    • 160

    #21
    Na, da bin ich doch echt beruhigt, dass es noch andere gibt, die meinen, ein wirklich überdurchschnittliches Fohlen dürfe auch mehr als 2500 EUR kosten und ein bald 4jähriger nicht mehr als 5000 EUR - völlig abgesehen, davon, was er schon kann oder für was das Potential deutlich erkennbar ist.
    Das waren nämlich so die Höchstsummen für die ich meine Goldstücke hätte verkaufen können
    War schon im Zweifel, ob entweder ich oder die Interessenten von einem anderen Planeten sind
    Gruß
    nini

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    • #22
      ...leider stimmt es, daß ein Händler in der Nähe von Cuxhaven junge Pferde günstig von den Züchtern aufkauft und ich selbst letztes Jahr eine 3j. ungerittene, 1,67m große Likoto XX (oder Markus Deak XX, bin mir nicht mehr so sicher)- Feiner Stern für 1.700 Euro angeboten bekam- nebenbei gesagt, hat der zig Pferde dieser Kategorie da- und nicht schlechte Tiere, habe bei Bekannten einige gesehen, die regelmäßig dort "einkaufen".
      Das sind doch die Leute, welche die Preise kaputtmachen!

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      • Sarina_Scarlett

        #23
        es kommen unmengen an pferde in die verkaufsställe in wickrath weil züchter einfach die ställe dicht haben! da wird dann RICHTIG gutes pferdematerial günstig verkauft! habe mir eine stute angeguckt, 4 jahre, von florestan, eingetragen usw. aber noch nicht in der zucht gewesen, sehr gut geritten in jungpferdeprüfungen, aber auch noch nicht mehr... locker von amateuren bis M zu fördern. war eine wirklich typvolle dressurstute für 5500 euro! und das nur weil der züchter boxen leer bekommen musste! und das ist leider oft keine seltenheit!

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        • olchen007
          • 17.01.2005
          • 872

          #24
          Zitat von [b
          Zitat[/b] (misswaky @ Okt. 19 2006,16:18)]3j. ungerittene für 1.700 Euro
          aber mit welchem Potential?

          @all: ich habe dieses Topic nicht ganz ohne Grund in "Springsport" eingestellt...

          bei Dressurpferden sieht man ja den Gang... mir geht es in dem Topic auch nicht um normale Pferde, die im L-M/B Bereich ausgereizt sind... mir geht es um die Pferde, die über S* aufwärts turnen können sollen... und beim Springpferd sieht das halt so aus, dass die auch noch drüber sollen wenn es schwer wird und ein schöner Sprung beim Freispringen nicht bedeutet, dass sie auch sporttauglich sind...

          wenn ich ein Angebot sehe von einem S*(vielleicht sogar S**) platzierten Pferd zwischen 7 und 12, dass ca 20000 € kosten soll, frage ich mich: Wo ist der Haken? nicht gesund? nicht gut genug (sprich: kriecht mit letzter Kraft drüber)? Wasserproblem? Mauerproblem? zu speziell?

          leider scheinen viele Käufer zu erwarten, dass ein Pferd mit den Platzierungen, top-gesund, am besten Potential für mehr, top-rittig unter 50000€ zu haben ist... demnach sollte aus dieser Kundensicht ein jüngeres talentiertes Pferd deutlich günstiger sein, wo man dann bei einem 4jährigen vielleicht bei max. 10000€ angekommen ist... und dafür geb ich keinen ab, wo ich denke, dass er Potential für S** hat... da tät ich mich schon bei den Fohlen schwer...

          meine Frage war: spinn ich??? leb ich auf dem Mond?      


          mit Fohlen ist es ja nunmal leider so, dass wirklich viele Züchter den Stall im Winter zu voll haben und die Fohlen zu Schleuderpreisen abgeben... da werden ja selbst auf den Auktionen für ausgewählte Fohlen mickrige Preise gezahlt... wenn ich zB ein Indoctro Fohlen habe (Decktaxe 1600 glaub ich), dann wär ich traurig, wenn ich's nur für 3000€ versteigert bekäme... aber mit Fohlen ist ja so eine Sache... aber ein älteres Pferd, wo Qualität auch für "Karl Doof" sichtbar ist... da kann ich doch nicht im Ernst glauben, das gibt's fast geschenkt...  

          Kommentar

          • laconya
            • 22.07.2006
            • 2848

            #25
            Ich zähl ja eher zu den "Verbrauchern" unter euch....
            Also olchen, ich geb Dir recht das wirklich gute Pferde auch gutes Geld kosten sollten und dürfen.Der Käuferkreis für solche Pferde ist aber doch deutlich kleiner als für "normale" Pferde.Und sicherlich möchte jeder L und M Reiter ein Pferd mit **Vermögen unterm Hintern haben, aber nur den Preis für ein M-PFerd bezahlen..

            Bei den Jungen Pferden ist es ja eh schon schwierig genug,weil man zwar schon gewisses Vermögen erkennt,aber das heißt ja noch lange nicht das es später auch im gehobenem Sport laufen wird.Das wäre ja zu einfach.Um einfach nochmal mit Zahlen zu jonglieren (die ich persönlich als o.k betrachte (mal abgesehen davon das ich mir so ein Pferd nie leisten können werde) )
            3jähr. roh nach freispringen: 7500 bis 15 000 Euro
            4jähr. geritten,A und L platziert 15000 - 20000 Euro
            5jähr. platziert 20000- 35000 Euro
            7jähr S* platziert ab 35000
            S** ab 75000

            Es kommt ja immer wieder vor das man Glück hat und ein talentiertes Pferd zu einem günstigen Preis bekommt....und darauf spekulieren halt die meisten (ein Beispiel von einem Berittpferd meines Freundes: Ende vierjährig wurde er angeritten und übers freispringen gekauft.Konnte aber zu dem Zeitpunkt nicht galoppieren und ist die 1,50 Stm aus dem Trab gesprungen, 5jähr.dann Spfd A gelaufen.....nie platziert.6jähr.erste Platzierungen in Spfd A/L und M und M/B Spr.Qualifiziert fürs BUch.Gelände.7jähr. S* gewonnen,8jähr. **S platziert.Dieses Pferd hat 12 000 gekostet.......(jetzt natürlich nicht mehr )

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            • #26
              Die Preise bei Springpferden sind nun mal gerade am Anfang deutlich niedriger als bei den Dressurpferden. Einem Dressurnachwuchs sieht man schon als Fohlen an, ob er sehr gute GGA hat oder nicht. Ein Fohlen mit Springabstammung muß man entweder bis 3 jährig behalten und übers Freispringen verkaufen oder als Fohlen verluste mit einkalkulieren.
              Und selbst 3 jährig ist es schwer zu sagen, wie hoch der mit Reiter wirklich springt, bzw. ob der Nachwuchs mal Probleme in der Art wie von Olchen angesprochen zeigt.
              Wenn das Tier dann 8 oder 9 ist und wirklich zeigen kann, was er kann und die entsprechenden Platzierungen und Siege vorweisen kann will niemand mehr die mindestens hohe fünfstellige Summe bezahlen, die das Tier jetzt Wert ist. Allein die Futterkosten, evtl. der Beritt und die Kosten für Tierarzt, Nenngebühren und so weiter erfordern dann schon einen solchen Preis, wenn man nicht völlig draufzahlen will.
              Nur bezahlen will es keiner mehr. Und sind wir auch mal ehrlich, wieviel Leute in Deutschland können wirklich ein Springen S** reiten und haben dann auch noch den erforderlichen finanziellen Hintergrund?
              Die meisten Leute, die ich kenne, die eher weniger Geldsorgen haben und reiten, reiten Dressur. Es ist einfach ungefährlicher, man braucht selber nicht so viel Mut und was das eigene Talent nicht hergibt erreicht der Beritt und zum nachreiten und angeben im eigenen Verein reicht es dann gerade noch. Ein M-Sprung reitet nun mal nicht mehr jeder an auch wenn das Pferd S geht, aber hier und da mal eine Piruette oder mal ein paar Tritte Piaffe das bekommt fast jeder mit dem entsprechenden Pferd hin.
              Und daher ist es einfacher ein sehr gutes Dressurpferd gut zu verkaufen, als ein gleichwertiges Springpferd. Auch hier spielen Angebot und Nachfrage eine Rolle.

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              • BirgitS
                • 05.09.2006
                • 751

                #27
                Zitat von [b
                Zitat[/b] (Welfin @ Okt. 20 2006,08:33)] aber hier und da mal eine Piruette oder mal ein paar Tritte Piaffe das bekommt fast jeder mit dem entsprechenden Pferd hin.
                Und daher ist es einfacher ein sehr gutes Dressurpferd gut zu verkaufen, als ein gleichwertiges Springpferd. Auch hier spielen Angebot und Nachfrage eine Rolle.
                Zuerst - sorry Welfin, sonst platz ich - kurz off topic: Ganz klar, ich würd im Leben kein L-Springen oder gar M reiten - viel zu feige. Geb ich gern zu. Aber ich sehs genau andersrum: Wenn ich ein Pferd mit genug Potential hab, komm ich leichter durch ein L oder M-Springen wenn ich nicht feige bin als durch eine entsprechende Dressur. Ein Dressurpferd geht auch mit Beritt nicht von allein. Sorry.

                Zum Thema: Ich denke, Du hast schon recht, ich sehe es sogar noch extremer. Ein Dressurpferd kann man ja schon dreijährig BuCha reiten (wenn man denn mein, man müsste das tun) oder verkaufen, Dressurhengste 3jährig verkaufen und und und. Man sieht ja, wie die Viecher sich bewegen können. Gut, es ist kurzsichtig, weil man auch nicht weiß, wie sie reagieren, wenns an die Versammlung geht, aber Potential ist erkennbar, da stimm ich Dir voll zu.

                Bei einem Springpferd tut sich vor vierjährig gar nix, richtig sieht mans wahrscheinlich erst mit fünf oder sechs, wie gut sie sich in schwierigeren Parcours reiten lassen. Ich denke, die Preisunterschiede hängen auch damit zusammen.



                Take the time it takes so it takes less time.

                Kommentar


                • #28
                  Ein Springpferd lässt sich erst ab 5 Jährig für gutes Geld verkaufen . Davor legt der Züchter bei .Deshalb sollten sie sich ja auch ein bißchen gut bewegen können . Und selbst wenn man solchen einen hat . Gehts da wieder nur um die Abstammung, vor 5 Jährig . Beim Fohlen kauft bzw. verkauft man ehr erst mal nur die Abstammung . Ich schreibe hier nicht über "Dressur " Fohlen sondern von welchen mit reiner Springabstammung .
                  Vorrausgestz man will das Pferd nicht als Freizietpferd verhöckern.
                  Irgendwie ist das bei den Leuten drin ,vor einen Turnierstart ist ne Springpferd "nichts "wert .Man kann sich drehen und wenden wie man will , das Pferd mit Springabstammung ist für die Käufer weniger wert .

                  Kommentar

                  • Martina62
                    • 30.12.2004
                    • 1052

                    #29
                    Da bin ich aber beruhigt: Als ich in einem anderen Forum erwähnt habe, der Markt besonders für Stutfohlen sei tot, habe ich entrüstete Gegenantworten bekommen. Bei anderen Züchtern würden angeblich die Interessenten Schlange stehen, überhaupt kein Problem den gewünschten Preis zu bekommen. Und von den sogenennten 1500Euro-Interessenten hätten sie noch nie gehört. Bei manchen größeren Züchtern mag das auch so sein, aber bei den Meisten ist ist es wohl so wie bei uns. Null Interesse und wenn, dann so unverschämte Angebote.
                    Zur Zeit wollten wir eine Dreijährige verkaufen, Prämienstute, gut anlongiert, aber erst ganz leicht angeritten, ganz viel Talent für die Vielseitigkeit, für 7000 Euro. Bisher 2 Interessenten, eine wollte eine 9 Jährige Stute ohne Turniererfolge dagegen tauschen. Jetzt behalten wir sie wohl selbst und bilden sie ordentlich aus, nächstes Jahr macht sie erst mal SLP und vielleicht lassen wir sie decken.
                    Weil: Verschenkt wird sie nicht!

                    Kommentar


                    • #30
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] (ravenna58 @ Okt. 21 2006,08:34)]Ein Springpferd lässt sich erst ab 5 Jährig für  gutes Geld verkaufen . Davor legt der Züchter bei .Deshalb sollten sie sich ja auch ein bißchen gut bewegen können .  Und selbst wenn man solchen einen  hat . Gehts da wieder nur um die Abstammung, vor 5 Jährig . Beim Fohlen kauft  bzw. verkauft man ehr erst mal nur  die Abstammung . Ich schreibe hier nicht über  "Dressur " Fohlen sondern von welchen mit reiner  Springabstammung .
                      Vorrausgestz man will das  Pferd nicht als  Freizietpferd  verhöckern.
                      Irgendwie ist das bei den Leuten drin ,vor  einen Turnierstart ist ne  Springpferd "nichts "wert .Man kann sich drehen  und wenden wie man will , das  Pferd mit Springabstammung ist für die Käufer weniger wert .
                      leider ist das inden meisten fällen der fall. habe aber auch schon öfter gelesen, die fohlen wo das pedigee schon von selbst springt werden als fohlen für 14 tausend und mehr euros verkauft.

                      Kommentar

                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11758

                        #31
                        .....das liegt daran, dass sich die Springanlage genetisch besser festmachen läßt in der Zucht....

                        wenn beide Eltern S und viellelicht noch international erfolgreich waren....und die Verwandtschaft (Großeltern, Onkel, Tanten, Geschwister usw.) ebenso - ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dieses Pferd auch überdurchschnittlich gut springen kann.....

                        ..... in der Dressurpferdezucht ist dieses genetische Festmachen von Eigenschaften viel schwieriger, weil viel mehr Faktoren/Eigenschaften eine Rolle spielen, die sich auch noch teilweise fast gegenseitig aufheben/ausschließen........
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                        Kommentar


                        • #32
                          mal ganz ehrlich, ich kenne Eure Pferde jetzt nicht und will / kann mir auch kein Urteil erlauben.

                          Aber wieviele glauben denn sie hätten einen "Knaller" für Betrag XX.000 Euro im Stall stehen und wenn man sich dann die Pferdis ansieht sind es meist nur nur nette durchschnittliche Warmblüter. Bloß weil der Züchter oder der aktuelle Besitzer das Pferd für so Top hält ist es das noch lange nicht... Bisher hab ich eigentlich die Erfahrung gemacht, dass die die wirklich TOPpferde haben auch nie Schwierigkeiten haben sie los zu werden, klar haben die auch zwei drei potentielle Kunden die utopische Vorstellungen haben, aber die Mehrheit von deren Kundschaft ist schon zahlungskräftiges Klientel. Die die ich immer Jammern höre sind mit netten durchschnittspferden die sie zu Toppreisen verkaufen wollen.

                          Was allerdings zu beobachten ist, das es für netten durchschnitt leider keine netten Preise mehr erzielt werden (für den Verkäufer nett ...)

                          Kommentar

                          • olchen007
                            • 17.01.2005
                            • 872

                            #33
                            @jeob78: seltsamerweise wissen diese Käufer aber auch, dass die guten Pferde gutes Geld kosten...
                            dennoch begegne ich immer wieder Leuten, die meinen einen gesunden S** Springer fast geschenkt zu bekommen... traurige Tatsache... aber natürlich gibt es auch genügend Leute, die den Profis Pferde andrehen wollen für teures Geld, das diese Pferde nicht wert sind... wie ich schon mehrmals betont habe geht es mir in diesem Topic um die besseren Pferde und nicht die, die mit ach und Krach und viel Glück auch mal über ländlich S* laufen...

                            Kommentar


                            • #34
                              Olchen aber gerade DAS ist eigentlich betrachtungsweise ... die wenigstens kleinen Züchter haben sowas im Stall und wenn sie sowas im Stall haben sie nicht die Möglichkeit es entsprechend zu fördern...

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