Dressurarbeit beim Springpferd

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  • Dressurarbeit beim Springpferd

    Hallo!

    Würd mich mal interessieren, wieviele von Euch Springreitern ihre Pferde auch dressurmässig reiten und ob ihr auch Dressurunterricht nehmt, bzw. sich die Dressurarbeit gerade vom Sitz und der Einwirkung her von "Nicht-Springreitern" unterscheidet oder nicht.

    Also z.b. ob ihr ehr "Dressurgymnastik" im Springsattel reitet oder die Dressurausbildung eures Pferdes gleichwertig wie die Springausbildung fördert.

    Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

    Grüsse
    Caline
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    Springsattel nur zum Springen, sonst meist Dressursattel
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    Mindestens einmal die Woche Arbeit mit Dressursattel
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    Gelegentlich mit Dressursattel, z.B. wenn Dressurunterricht
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    Dressurarbeit nur mit Spring- bzw. Vielseitigkeitssattel
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    Nie reine Dressurarbeit und somit auch keinen Dressursattel
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  • Llewelyn
    • 10.11.2001
    • 999

    #2
    Ist im Prinzip egal. Ich persönlich reite reine Dressur lieber im D-Sattel, auch auf meinen Hüpfern. Ist vllt ne Marotte, weil ich mich noch nie zwischen D und S entscheiden konnte.
    Und vergessen Sie die Pferde nicht!

    Kommentar


    • #3
      ich springe mit springsattel und geh mit dem auch ins gelände, weil ich mich da einfach sicher drin fühle.
      richtig dressurarbeit mach ich mit dressursattel, find ich einfach besser weil man dadurch gleich langes bein hat aber kommt auch immer drauf an, wenn ich sie z.B. nur v/a reite, dann nehm ich auch springsattel -> liebe ihn halt

      Kommentar

      • Inserinna
        • 13.04.2002
        • 1470

        #4
        Ich habe jahrelang die Pferde in einem Spring-Verkaufsstall mitgearbeitet,wir hatten überhaupt keinen Dressursattel ,die Dressurarbeit war auch meistens ins Verbindung von kleineren hüpfern zum lockermachen,also meine damit keinen Sprung im eigentlichen Sinne sondern eher Ameisenknochen die im Weg rumlagen!
        Ansonsten habe ich einfach die Bügel länger verschnallt und die Pferde so dressurmäßig gearbeitet,die Pferde waren alle bis "M" dressurmäßig gut durchgearbeitet,legte unser Chef immer viel Wert drauf da er selber Dressur und Vielseitigkeit bis M geritten ist und unsere "S" Pferde gingen teilweise höhere Dressur Lektionen was alles durchaus auch mit einem Springsattel zu meistern war, wir hatten allerdings keine Springsättel mit großen Pauschen,eher diese flachen Schüsseln in denen man mehr Beinfreiheit hat und auch viel leichter rausflutschen kann :o)!
        LG

        Inserinna



        Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

        Kommentar


        • #5
          Ist Dressur besser als Springen? Warum solln Springer denn dressurmäßig gearbeitet werden? Die sollen doch springen und nicht piaffieren!!!

          Na jedem das seine!!!!!

          Kommentar

          • horsm
            • 08.02.2005
            • 2561

            #6
            @Fun:
            weil Springen im Grunde nix anderes sein sollte als Dressur über und mit Hindernissen.
            Der eigentliche Grundgedanke, Hankenbeugung erzielen zu können und damit Ausnutzung der Federkraft der Hinterhand, ist in beiden Disziplinen gleich.
            Hankenbeugung...schon mal gehört? ;-)



            Kommentar

            • Ginella NB

              #7
              sicherlich müssen springpferde auch gut dressurmäßig trainiert werden.
              das ist sogar die hauptaufgabe.
              sie müssen im parcour schliesslich durchlässig und regulierbar sein. und das erreicht man nur mit fleissiger dressurarbeit.

              mir wurde mal gesagt, ein springpferd sollte dressurmäßig immer mind. genauso weit ausgebildet sein wie es durch den parcour muss. A-springen= A-dressurmäßig geritten, L-springpferd = L-dressur geritten, usw.usw.

              sonderlektionen wie pa und pa müssen sie natürlich nicht können, aber fliegende galoppwechsel z.b. gehören in jedem höherem parcour ebenfalls dazu. und das ist reine dressurarbeit.

              die profis trainieren ihre spitzenpferde zuhause doch meistens eh nur noch dressurmäßig. springen können die sowieso.

              sieht man doch sofort an den spitzenreitern und -pferden, welche auch dressurmäßig gut geritten werden und welche etwas unkontrolliert durchrauschen.

              ich halte das schon für eine gewisse hohe kunst der reiterei, ein pferd immer genau so an den sprung zureiten, das es den genauen absprungpunkt trifft.



              Kommentar

              • Ginella NB

                #8
                natürlich gibts das auch anders....

                meiner freundin wurde bei heidelberg (sie studiert dort) in einem großen springstall (bereits nationenpreise geritten) angeboten, die pferde dressurmäßig mit zu trainieren.

                dort werden die pferde in der dressurarbeit grundsätzlich nur mit schlaufis geritten.

                das hat ihr überhaupt nicht zugesagt.
                (sie ist eine ausgesprochene sattelquetscherin )

                da hat sie dann lieber gleich ganz drauf verzichtet...

                Kommentar


                • #9
                  @ Fun: ich nehme an, das war jetzt ironisch gemeint, oder?

                  Wenn ich mich allerdings in den Reitställen so umsehe, scheint dies zwar tatsächlich ernsthaft so gemeint zu sein...

                  Von Piaffieren reden wir ja gar nicht, aber vom Versuch das Pferd zu KORREKTEM (Dehnungshaltung, Rücken aufwolben, mit der Zeit Geraderichtung, evtl. sogar Schwungentfaltung,...) Laufen zu führen. Die ersten Punkte gehen sicher genausogut aus dem Springsattel, für weiterführende Ausbildung ist die Einwirkung aus dem Sitz doch noch wichtiger.

                  Begnügst Du dich mit dem Funktionieren von Gas, Bremse und Steuerung?

                  Die Ausbildungsskala wurde nicht nur für Dressurpferde erfunden.

                  Aber gut, da ich eh hoffe, dass Du's zum Spass gemeint hast, muss ich mich nicht länger darüber auslassen.

                  Grüsse
                  Claine

                  Kommentar

                  • Inserinna
                    • 13.04.2002
                    • 1470

                    #10
                    Hinzu kommt ja auch das die Pferde gut durch gymnastiziert sein müssen um vor den Spüngen auch mal gut zurück kommen zu können, desweiteren ist es wichtig die Pferde in engen Wendungen gut auf dem Hinterbein zu habe (die besagte versammlungsfähigkeit muß also auch trainiert werden) ohne an Schwung und somit am Ende an Geschwindigkeit im Stechen zu verlieren,ez. pp

                    VG

                    Inserinna
                    Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

                    Kommentar


                    • #11
                      ich muss da wohl mal ehrlich sein und euch sagen das ich ja garkeinen dressursattel habe :-( also reite ich auch dressur mit vielseitigkeits- bzw. springsattel...

                      Kommentar


                      • #12
                        finde es spielt gar keine rolle in was für einem sattel man ohne stangen sein pferd arbeitet solange man sich drin wohlfühlt u wenns nötig gut ans einsitzen kommt.
                        hab zur zeit ein mini pferd da wär ich mit gestrecktem drs bein viel zu gross u käm gar nicht richtig dran - mein alter spr sattel tuts bestens u tut dem drs mässigen geritten sein keinen abbruch.
                        ich denke wenn man gelernt hat "im" pferd zu sitzen ist der unterteller wirklich egal. ein irrtum ist sicherlich die annahme nur weil ein drs ein gestrecktes oder langes bein zulässt sässe man damit auch automatisch an oder im pferd - ein gestrecktes bein macht noch lange kein geschlossenes pferd.

                        Kommentar

                        • Schokokeks
                          • 14.01.2006
                          • 43

                          #13
                          Ichhabe auchkeinen Dressursattelund lege bei meinem Springpferd auch viel wert auf gymnastizierung und so weiter.alles was ichfürs springen brauche geht auch im springsattel!

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo zusammen

                            Irgendwie habe ich aber doch das Gefühl, dass es einen Unterschied zwischen der Dressurarbeit, die Reiter mit ihrem Springpferd machen, die einen Dressursattel benutzen und der Art von Arbeit, welche Reiter aus dem Springsattel machen.

                            Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber im Durchschnitt ist das evtl. doch so. Das soll nicht wertend sein, aber halt auffällig.

                            Im Springsattel arbeitet man das Pferd eher locker, mit Übergängen und vielen Wendungen, aber ohne besondere Achtung darauf, das Pferd auf die Hinterhand zu bringen. Also Dressur = Gehorsam, Durchlässigkeit und Schubkraft, (vs. Losgelassenheit, Schub- und Tragkraft, Biegung, Geraderichtung).

                            Ich verstehe ja, dass man zum Springen selbst erstmal nicht so viel mehr "Dressur" braucht, aber locker-reiten und mit Cavaletti gymnastizieren sollte dann auch nicht Dressur genannt werden.

                            Aber gut, so lange jedem das Wohl des Pferdes im Mittelpunkt steht und man sich's nicht aus Trägheit zu bequem macht, mit dem Reiten, dann kommt's ja auch nicht darauf an.

                            Grüsse
                            Caline

                            Kommentar

                            • olchen007
                              • 17.01.2005
                              • 872

                              #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] (Caline @ Juli 27 2006,22:53)]Also  Dressur = Gehorsam, Durchlässigkeit und Schubkraft, (vs. Losgelassenheit, Schub- und Tragkraft, Biegung, Geraderichtung)
                              wieso soll das im Springsattel nicht gehen?  
                              das sind genau Dinge, die auch wir Springreiter brauchen... nur ein gut durchgearbeitetes Springpferd kann Höchstleistungen bringen... Schau mal auf den Springabreiteplatz wenn es an die höheren Klassen geht... da werden die Pferde vielleicht nicht PiPa Tour geritten, aber durchlässig, losgelassen, mit Schub van hinten, gehorsam müssen auch die Springpferde sein... da reitet kaum einer (Ausnahmen gibt es bekanntlich immer) nur locker flockig außen rum und glaubt er könnt einen Blumentopf gewinnen... es wird vielleicht mehr Wert auf die Galopparbeit gelegt: kleine Volten, teils bis in Pirouettenansatz, Travers im Galopp, immer wieder Wechsel Biegung nach Geraderichtung, 4er, 3er, 2er Wechsel...

                              wie sollte es zeitlich möglich sein mit Dressursattel abzureiten und dann schnell vor dem Abspringen den Springsattel drauf...  

                              also: keine Sorge, auch im Springsattel lässt sich Dressur reiten...   Springdressur ist nicht gleich Dressurdressur, aber so unterschiedlich wie du das formulierst ist das nun auch wieder nicht...

                              Kommentar

                              • Calina13
                                • 18.04.2003
                                • 113

                                #16
                                Ich halte es auch für ein Gerücht, dass die Springpferde nicht aufs Hinterbein müssen. Wie soll ein Springpferd denn über den Sprung kommen ohne Schub-und Tragkraft
                                Es gibt in einigen Büchern wunderbare Illustrationen zu dem Thema, die zeigen, wie sich letztendlich nur aus der Tragkraft der Sprung bewältigen lässt. Wenn man sich mal Bilder im Moment des Absprunges anschaut, dann sieht man, wie wirklich das gesamte Gewicht auf der Hinterhand lastet und die Hankenbeugung wäre für jedes Dressurpferd nachahmenswert. Wenn man diese Muskulatur nicht auch in der täglichen Dressurarbeit fördert, dann könnten die Pferde vor lauter Muskelkater nach dem Springen gar nicht mehr laufen.
                                Im Übrigen: Ich habe schon im Springsattel L-Dressur geritten der Dressursattel war bestellt aber noch nicht da und, da es ein Turnier im eigenen Verein war und man mich sowieso kannte war das auch kein Problem. Viele waren erstaunt, dass auch ein Springpferd sowas einigermaßen hinbekommt, auch wenn wir ´damals (noch) keine Schleife abbekommen hatten.

                                Kommentar

                                • Schokokeks
                                  • 14.01.2006
                                  • 43

                                  #17
                                  Selbstverständlich müssen auch die Springpferde aufs Hinterbein!Darauf beruht doch im prinzip die ganze reiterei egal ob Springreiter Dressur oder Dressur dressur

                                  Kommentar

                                  • Ladybird
                                    • 02.05.2006
                                    • 221

                                    #18
                                    aber es gibt sachen die gibts nicht. Stand mal in einem großen Springstall als einizge Dressurreiterin da standen im Winter in der Halle 14 Hindernisse, kommentar von dem Reitlehrer "Wir springen ja hier! Und Dressurpferde müssen auch auf gebogenen Linien geritten werden"....joah*voltenumdiehindernissekringel * Und das waren leute die meinten 10 minuten mit hirschhalsigem Pferd rumtraben und dann ab über die 1,70 Sprünge...also DAS fand ich nicht normal.
                                    Besagter Reitlehrer der wohl selber mal eine SAison international gesprungen ist wollte für eine "Dessurstunde" 50 euro haben und wie der auf dem Pferd saß...kinder absolut zu schreien

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Hallo Ladybird

                                      Ja genau, vielleicht habe ich genau solche Ställe einfach schon zu viel gesehen...

                                      Grüsse
                                      Caline

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        schwarze schafe gibts immer wieder...

                                        ich reit meine stute auch im springsattel traversalen-warum auch nicht? ich reit sogar mit meinem springsattel lieber dressur, da ich recht groß bin und mit langem bein schlechter rankomm.

                                        ich würd das nicht verallgemeinern

                                        Kommentar

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