Mal eine zugegeben: etwas provokante Frage an die (gerne auch älteren) Kenner des Springsports.
Vorab: Ich bin in punkto Springen ebenso unerfahren wie vermutlich unbegabt. Ist mir alles viel zu dynamisch. Mir hat es vollauf genügt, meinem alten Wallach ab und an, die Zügel lang zu lassen und ihn etwa an einem Baumstamm auf dem Weg "machen zu lassen". ER brauchte das von Zeit zu Zeit - ich nicht. Und da ER der Springcrack von uns beiden war, ging das auch immer gut aus ...
Aber ich schaue mir gerne Springprüfungen an - mal von der Parcoursumgrenzung aus, mal vor dem Fernseher. Genauer: Ich schaute - Vergangenheit.
Mein Eindruck ist, dass die heutigen Springpferde, im Vergleich zu denen von vor, lass sagen, 30 oder 40 Jahren, zwar in der Vielzahl der Fälle deutlich mehr "Zeuchs am Kopp" haben, gleichzeitig aber weit weniger fein an den Hilfen stehen, dass da weit mehr (auch optisch) "klappert, hakt, scheppert" als früher. Ich sehe hochgerissene Hälse und Köpfe, weit aufgerissene Mäuler und Pferdeaugen, sehe straffest "anstehende" Zügel (am anderen Ende mit aller Kraft dagegengestemmte Reiter), kurz: ich sehe unzufriedene bis todunglückliche Pferde "auf der Flucht", stilistisch "unschönes" Reiten ... und es gefällt mir nicht.
Und ich rede da jetzt nicht von Dorfturnieren.
Ich hab da mal ein altes Video rausgekramt: http://www.youtube.com/watch?v=sNXfKFAmQL4
Solch vergleichsweise ruhiges Galoppieren, so doch dosierte Hilfengebung ... bilde ich mir das ein, oder sieht man das heutzutage in den "großen" Prüfungen nur noch selten?
Falls Ihr mir zustimmt: Woran LIEGT das? Ist das dressurmäßige Arbeiten auch des Springpferdes "out"? Braucht man es nicht mehr? "Sch*** drauf, der springt auch so drüber"?
Mich lässt das alles ein bisschen hilflos ...
Vorab: Ich bin in punkto Springen ebenso unerfahren wie vermutlich unbegabt. Ist mir alles viel zu dynamisch. Mir hat es vollauf genügt, meinem alten Wallach ab und an, die Zügel lang zu lassen und ihn etwa an einem Baumstamm auf dem Weg "machen zu lassen". ER brauchte das von Zeit zu Zeit - ich nicht. Und da ER der Springcrack von uns beiden war, ging das auch immer gut aus ...
Aber ich schaue mir gerne Springprüfungen an - mal von der Parcoursumgrenzung aus, mal vor dem Fernseher. Genauer: Ich schaute - Vergangenheit.
Mein Eindruck ist, dass die heutigen Springpferde, im Vergleich zu denen von vor, lass sagen, 30 oder 40 Jahren, zwar in der Vielzahl der Fälle deutlich mehr "Zeuchs am Kopp" haben, gleichzeitig aber weit weniger fein an den Hilfen stehen, dass da weit mehr (auch optisch) "klappert, hakt, scheppert" als früher. Ich sehe hochgerissene Hälse und Köpfe, weit aufgerissene Mäuler und Pferdeaugen, sehe straffest "anstehende" Zügel (am anderen Ende mit aller Kraft dagegengestemmte Reiter), kurz: ich sehe unzufriedene bis todunglückliche Pferde "auf der Flucht", stilistisch "unschönes" Reiten ... und es gefällt mir nicht.
Und ich rede da jetzt nicht von Dorfturnieren.
Ich hab da mal ein altes Video rausgekramt: http://www.youtube.com/watch?v=sNXfKFAmQL4
Solch vergleichsweise ruhiges Galoppieren, so doch dosierte Hilfengebung ... bilde ich mir das ein, oder sieht man das heutzutage in den "großen" Prüfungen nur noch selten?
Falls Ihr mir zustimmt: Woran LIEGT das? Ist das dressurmäßige Arbeiten auch des Springpferdes "out"? Braucht man es nicht mehr? "Sch*** drauf, der springt auch so drüber"?
Mich lässt das alles ein bisschen hilflos ...
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