Hife nach dem Sprung ...

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  • Hife nach dem Sprung ...

    Guten Morgen alle zusammen,

    ich habe nach langer Zeit mal wieder mit meinem Pferd das Springen angefangen. Wir hatten vorher lange Zeit keine Möglichkeit und nun haben wir einen sehr schönen Platz.
    Gestern bin ich das erste mal wieder gesprungen. Sie springt an sich recht schön, allerdings macht sie sich nach dem Sprung flach wie eine Katze und gibt Kette. Ich sitze dann auf einem Brett und habe keine Möglichkeit sie zu regulieren. Um ein Haar hätten sich unsere Wege am Zaun getrennt.
    Nur durch, ich muss es leider mal so sagen, grobe Einwirkungen konnte ich sie zum Durchparieren bewegen.
    Zum Sprung hin lässt sie sich gut kontrollieren, aber der Absprung ist dann bereits so mächtig, dass ich sie danach nicht abfangen kann.

    Wenn ich sie dressurmässig arbeite ist sie sehr durchlässig. Wir reiten auf L- Niveau. Wie gesagt, zum Sprung hin ist auch noch alles i.O. und sobald die Hufe in der Luft sind-Attacke.

    Hat jemand vielleicht ein paar Tipps, wie ich diesem Herr werden könnte. Ich möchte mich ungerne nach jedem Sprung in die Zügel hängen, um die Kurve zu bekommen.

    Vielen Dank schonmal.

    Gruß
    Jenny

    PS: die Höhe spielt keine Rolle, sie macht es bei einem 30cm Kreuz und bei einem 1,20 Steilspung.
  • horsm
    • 08.02.2005
    • 2561

    #2
    Hallo,

    "....und gibt Kette"
    Ich hoffe dein Reitstil ist nicht so modern wie deine Formulierung.

    Also die dressur-Arbeit läßt sich immer noch verbessern.

    Aber vielleicht solltest Du erst mal keine Einzelsprünge mehr machen, sondern Sprungreihen mit unterschiedlichen Folgen incl. in-outs. Da muß dass Pferd auch nach dem Sprung aufmerksam bleiben, weil nach dem Sprung ist vor dem Sprung.

    Da kann man viel kombinieren, verschiedene Abstände usw.

    Vielleicht beruhigt sie das und sie lernt, das auch nach dem Sprung nicht Anarchie angesagt.

    Außerdem solltest Du das Pferd nach dem Sprung auf gerader (&#33 Linie weiter reiten und dort ggf. gerade bis zur Wand laufen lassen und auf der geraden Linie durchparieren zum Schritt und erstmal in einem ruhigen Schritt weiterreiten ggf. am langen Zügel.

    Gruß
    horsmän

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    • McFlower
      • 03.04.2002
      • 420

      #3
      Hallo Jenny,

      ich würde das "Springen" in die Dressurarbeit verlegen.

      Beginne mit einer einzigen Stange, die du bei X hinlegst. Diese Stange baust du ganz zwanglos in die Dressurarbeit ein und reitest in allen drei Grundgangarten darüber. Du kommst ja auf jeder Zirkellinie sowieso an der Stange vorbei.

      Wenn dein Pferd die Stange nicht mehr zum Anlass nimmt, schneller zu werden, ersetzt du die Stange durch ein Cavaletti, das du auf ganz unterste Höhe stellst. Das gleiche noch Mal. Immer wieder das Cavaletti mitnehmen. Wenn auch das klappt, kannst du mehrere Cavalettis / Stangen in der Bahn verteilen, z.B. ein einzelnes bei X, drei Trabstangen an der einen langen Seite und drei Galoppcavalettis an der anderen langen Seite. Während der Dressurarbeit immer wieder drüberreiten.

      Wenn das funktioniert, stellst du das einzelne Cavaletti auf die höchste Stufe und nimmst es immer wieder im Galopp mit. Danach die Galoppreihe hochstellen und immer wieder mitnehmen. Wenn es mit Cavalettis klappt, ersetzt du das Cavaletti bei X durch ein kleines Kreuz und baust es in dein Dressurreiten mit ein.

      Zugegeben, es ist eine Schweinearbeit, mehrmals in der Woche die Stangen rumzuschleppen, aber es lohnt sich auf alle Fälle.

      McFlower

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      • #4
        @ Mc Flower, vielen Dank, das sind sehr gute Tipps, ich werde es mal genauso machen.

        @ Horsmän

        ich weiss zwar nicht was der Satz ".. und gibt Kette" mit der Vermutung meines Reitstiles und dessen Modernität hat, aber wenn du dir diese oberflächliche Beurteilung nicht verkneifen konntest, OK. Zur Erklärung:der Satz "sie wird schnell nach dem Sprung", klingt etwas harmlos, denn die wird nicht einfach schnell, sie gibt ... eben Kette ;-)
        Ansonsten ist auch dein Tipp sehr gut und auch den werde ich mal nacharbeiten!

        Vielen Dank und Gruß aus dem nassen Niedersachsen

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        • horsm
          • 08.02.2005
          • 2561

          #5
          naja, "...gibt Kette..." ist halt keine wirklich präzise Beschreibung eines
          Verhaltens eines Reitpferdes.

          Reiten hat sehr viel mit Präzision und ständigem Beobachten zu tun.
          "... gibt Kette..." hört da schon ein wenig unproffesionell an.

          Man könnte z.B. auch schreiben ...sie rennt unkontrollierbar los...

          Aber gut.
          Viel Glück bei der Arbeit.

          horsmän

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          • Hallihallo
            • 24.12.2004
            • 290

            #6
            Muss mich hier echt wundern....hier hat jmd ein Problem, muss man sich da wirklich über die Formulierung aufregen?. Das ein Pferd Kette gibt, ist mir sicherlich nicht geläufig, habs aber trotzdem verstanden. Außerdem kann ich an dieser Formulierung nicht ausmachen, wie "professionell" hier geritten wird.
            Ich denke auch, du solltest erstmal Reihen springen. Vielleicht auch mal ein bisschen Freispringen lassen, wenn möglich. Cavaletti-Arbeit und erstmal im Trab. Konzentrier dich darauf, nach einem Hindernis schwer zu sitzen und erst ein Stück geradeaus, dann zum Zirkel abwenden. Versuch dein Pferd wieder an die Hilfen zu bekommen, Zirkel verkleinern und zum Trab parieren, wenn du sie wieder bei dir hast. Baue soviel Dressurarbeit wie möglich ein, wenn du springst!

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            • #7
              Hallo!

              Horsmän hat Recht. Der Ausdruck ‚... gibt Kette‘ ist kläglich. Allenfalls im Zusammenhang mit einer technischen Einrichtung könnte seine Verwendung im Sinne einer Aufforderung angebracht sein: ‚... gib mehr Kette!, also: ..lass die Kette nach‘. Schon umgangssprachlich wirkt er deplatziert, fachsprachlich kennzeichnet er den Verwender als Nichtfachmann. Insoweit trifft Horsmäns Feststellung der Laienhaftigkeit zu. Dass die Bezogene dies als Vorwurf auffasst und sich beschwert, ist deren Angelegenheit. Ich jedenfalls teile Horsmäns Einschätzung, für die es noch weitere Indizien gibt.

              Allgemein muss festgestellt werden, dass viele der Schreiber in Foren, sich nicht darüber im Klaren sind, wie verheerend ihre Beiträge wirken, die im Schriftlichen daherkommen, wie die Kombination aus Sprachbehinderung und Säugling in der Lallphase. Von der Rechtschreibung und Zeichensetzung gar nicht erst zu reden. Schreiber dieser Güte müssen sich die Einschätzung gefallen lassen, mental eher in der dritten Reihe zu stehen. Wer aber im Durchschnitt der Intelligenz seines Pferdes nicht gewachsen ist, kann nicht ernsthaft erwarten, vernünftig reiten zu können. Dessen Tier gibt dann eben Kette, was immer damit ausgedrückt werden soll. Wer nicht in der Lage ist, seine Gedanken wenigstens in einfachen und korrekten Formulierungen darzustellen, muss die Vermutung gegen sich gelten lassen, sich diese Gedanken entweder nicht gemacht zu haben, oder, der schlimmere Fall, sich nicht machen zu können. Denn das ist es, was er der Öffentlichkeit des Forums verrät, wenn er diese mit solchen Beiträgen beglückt. Dieser Zusammenhang und die zunehmende Belanglosigkeit der eröffneten Themen haben auch dieses Forum in der letzten Zeit deutlich an Qualität verlieren lassen. Ein Forum ist eben nur so gut wie seine Teilnehmer bzw. deren Bemühen um wertvolle Beiträge. Ansonsten verkommt es zur egozentrischen Laberbude narzisstischer Prägung, die man getrost vergessen kann.

              Es empfiehlt sich daher, nicht gleich beleidigt zu reagieren, wenn von einem wohlwollenden Zeitgenossen ein diskreter Hinweis auf ein sprachliches Missgeschick kommt. Angebrachter ist da schon die kritische Reflexion des eigenen Denkens, der eigenen Sprach- und Schreibpraxis, vielleicht aber auch ein Kurs bei der VHS. Aber bitte nicht ‚Töpfern für Verwirrte‘ belegen.

              Soweit das keinesfalls todernst gemeinte sprachphilosophische Wort zum Montag.

              BG
              GusStein

              Kommentar

              • bright speed
                • 08.08.2004
                • 160

                #8
                He, ein Künstler!

                Gibt es Bücher von Ihnen?
                Sicherlich würden Sie leiden, wenn wir Sie einfach Duzen.

                Freue mich schon auf weitere Kommentare dieser Art.
                Gerne unter dem Topic Tierquälerei unter Dressurreiten.

                Kommentar

                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11746

                  #9
                  @jenny
                  "gib kette" klingt für mich auch ziemlich unreiterlich/unreif/altersbedingt ?....sorry....
                  Ich würde unbedingt den leichten Sitz nochmal überprüfen....hab ich bei zurückgenommenen Schultern und zurückgeschobenem Po und tiefem Absatz das Pferd wirklich am Kreuz......oder stehe ich mit rundem Rücken und runden Schultern hoch über dem Pferd und muss es mit den Zügeln parieren ?
                  Ich würde auch die Stangen/kleinen Sprünge zwanglos in die Dressurarbeit einbauen......erstmal nur aus dem Trab springen und danach auf einem Zirkel abwenden.....danach Schritt, Zügel lang und loben und wieder von neuem in aller Ruhe weitermachen....
                  Deine Beschreibung klingt als wenn das Pferd vor dem Sprung unter starker Spannung steht und das nach dem Sprung durch Wegrennen abreagieren muss....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                  Kommentar


                  • #10
                    für mich klingt UNKONBTROLLIERBAR etwas naja...denn ein pferd welches ausser kontrolle gerät ist nie und nimmer ein gut gerittenes pferd...ein pferd welches nach dem sprung kette gibt ist eben ein pferd das dann losprescht...

                    und zu GUSSTEIN...

                    hier achtet glaub ich fast keiner auf pefektes deutsch man schreibt wie man denkt und dein komisches fachpalaber hört sich für mich wie ein alleinlebender pefektionist an sorry aber es ist so...

                    das thema war: Hife nach dem Sprung gibt mein pferd Kette

                    und nicht: Fachhochschul DEUTSCH!

                    Kommentar

                    • horsm
                      • 08.02.2005
                      • 2561

                      #11
                      Oha,
                      was Herr Steinbrecht zum Ausdruck bringen wollte:

                      Manchmal gibt es einen Zusammenhang zwischen oberflächelichen Ausdrucksweise, wenn es ums Reiten geht und dem Reiten selbst.

                      Und damit hat er bestimmt nicht ganz unrecht.

                      Reiten ist nunmal ein sehr kompexes Thema und wird nicht dadruch leichter, dass man bestimmten Dingen einen modernen Anstrich gibt.

                      Also sorry Kiddis,
                      Oberflächlichlichkeit mag ja modern sein, im TV ist es ja allseits und jederzeit präsent. aber es geht nunmal mit Reiten nicht zusammen!!!!!!!!&# 33;

                      Kommentar

                      • horsm
                        • 08.02.2005
                        • 2561

                        #12
                        ok,
                        tippfehler darf man

                        Kommentar

                        • McFlower
                          • 03.04.2002
                          • 420

                          #13
                          Ich fand den Ausdruck "gibt Kette" höchst anschaulich, obwohl ich dem Teenie-Alter schon seit mehr als ein Jahrzehnt entwachsen bin.

                          Den Herren horsmän und gusStein gebe ich zu bedenken, dass Differenzen in der Ausdrucksform nicht nur alters- oder bildungsstrukturbedingt sind, sondern auch regionalen Einflüssen unterliegen. Ich find´s rechthaberisch, albern und arrogant. Aber wenn es Spaß macht, würde ich vorschlagen, in der Rubrik Sonstiges eine "Rechtschreibungs-, Grammatik- und Ausdrucksform-Box" anzulegen.

                          Zum Thema selbst möchte niemand mehr was beitragen?

                          Kommentar

                          • horsm
                            • 08.02.2005
                            • 2561

                            #14
                            Also nochmal um uns alte Herren zu rechtfertigen.

                            "...gib Kette..." bringe ich nunmal eher mit burn-outs von Motorrädern oder waghalsigen Überholmanövern auf Landstrassen in Verbindung, also eher mit technischen Gerät, Maschinen, Draufgängern halt.

                            Und Reitpferde in die Nähe von techn. Maschinen zu rücken
                            läßt nun mal den einen oder anderen schlucken.

                            Nun laßt uns nicht die Köppe heißreden, wahrscheinlich hat sich die Verfasserin solche Gedanken auf die Schnelle nicht gemacht, warum auch immer . . .
                            (immerhin hat sie als Fußzeile einen Spruch eines klassischen Meisters - das spricht für sie ;-))

                            Gruß
                            horsmän

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                            • Hallihallo
                              • 24.12.2004
                              • 290

                              #15
                              Ich bin entzückt, dass es hier Mitschreiber gibt, die nach wie vor scheinbar nichts anderes zu tun haben, als den lieben langen Tag darüber nachzudenken, wie wir das sprachliche oder grammatikalische Problem anderer beseitigen können. Wie wäre es, wenn die Herrschaften sich einfach mal an das eigentliche Problem dieser Box heranwagen würden?? Vorausgesetzt natürlich sie sind in der Lage hilfreiches beizutragen... Hier geht es nämlich nicht um den Stand Deutschlands bei der Pisa-Studie, sondern um ein reiterliches Problem!!
                              Ach, ich gehe also auch nunmehr davon aus, dass man im Reitsport nicht weit kommt, wenn man nicht über einen gewissen Bildungsstand verfügt??? Schade... für alle Berufsreiter, die sich leider nicht auf diesem Niveau ausdrücken können wie es hier verlangt wird...die werdens wohl nie schaffen...
                              So, ich hoffe, dass nunmehr nur noch hilfreiche Beiträge kommen und vielleicht gibts ja bald ne eigene Box für die, "die sich besser ausdrücken"...
                              ;-)
                              @Gusstein: Dir täte ein Kurs bei der VHS auch ganz gut: "Einfühlsamer Umgang mit dem Mitmenschen"
                              Man sollte mit seinem Intellekt seine Mitmenschen nicht gen Boden treten, sondern seine Möglichkeiten nutzen um anderen zu helfen!

                              Kommentar

                              • Nele
                                • 28.01.2004
                                • 151

                                #16
                                Jetzt seit mal nicht so hart zu Herrn Steinbrecht, immerhin ist er seit `zig Jahren tot, das kann schon mal ein wenig aufs Köpfchen schlagen. Es ist doch erfreulich, daß er in der Lage ist den Ausdruck "Kette" mit technischem Gerät in Verbindung zu bringen in seinem Alter...

                                Bzgl. des eigentlichen Problems: Es würde sich glaube ich anbieten, häufig, eher niedrig und auf gebogenen Linien aus ruhigem Tempo zu springen, um eine gewisse Entspannung in die Springarbeit zu bekommen. Die Frage ist, warum (Cave: eine kleine Variation!!&#33 die Luzie nach dem Sprung abgeht. Sicher sagen kann man das so sicherlich nicht, aber häufig hat es damit zu tun, daß das Pferd nicht rasch genug ins Gleichgewicht zurück kommt nach dem Sprung und das durch mehr Tempo nach vorne ausgleicht. Manchmal fördert der Reiter auch versehentlich dieses Verhalten indem er mit den Schenkeln unangenehm weit zurück kommt oder über und nach dem Sprung klemmt oder sich vor die Bewegung wirft und dem Pferd damit nur noch die Flucht nach vorne läßt um das Gleichgewicht wieder zu finden. Daher erstmal bis zum Langweilen niedrige Sprünge um Pferd und Reiter zu lehren gemeinsam im Gleichgewicht zu bleiben. Wenn das Problem so ausgeprägt ist, daß es gefährlich wird, kann man überlegen, das von einem erfahrenen Springreiter korrigieren zu lassen.
                                Das als Anregungen von meiner Seite.
                                Grüße Yvonne

                                Kommentar


                                • #17
                                  @ Hallihallo

                                  Ich kann in deinem Text keinen fachlichen Beitrag entdecken, oder ist mir da was entgangen? Das so genannte reiterliche Problem ist keines. Ritte die Person einigermaßen korrekt, träte dieses Davonstürmen nach dem Sprung (vulgo: ‚gibt Kette&#39 nicht auf. Seltenes ist selten und Häufiges ist häufig. Sehr häufig ist schlechtes Reiten. Insoweit ist es die häufigste Ursache für solche Erscheinungen. Meine Empfehlung: eine angemessene Erarbeitung der Grundlagen der Reitlehre, sowie das Engagement eines geeigneten RL. Damit ist das fachliche „Problem" erledigt. Für einen denkenden Reiter hat es weder Relevanz noch Brisanz.

                                  Dein Hinweis auf die Erwachsenenbildung nehme ich dankend zur Kenntnis. Ansonsten kannst du dir diese Bemerkung dahin schieben, wo es dir am angenehmsten ist, je nach Präferenz und Orientierung. Bei großem Wohlwollen ist dieser Hinweis bestenfalls geschmacklos.

                                  „Hier geht es nämlich nicht um den Stand Deutschlands bei der Pisa-Studie, sondern um ein reiterliches Problem!" - Irrtum! Wie gesagt, für einen Zerr-Stech-Draufhocker mag es ein Problem sein, für einen Reiter nicht. Wer einfache reiterliche Probleme nicht mal in Worte fassen kann, ist i. d. R. auch außerstande sie zu lösen. Insoweit geht das sprachliche Unvermögen dieser Person mit ihrem mentalen Defizit einher. Und das ist die Verbindung zu den Ergebnissen der PISA-Studien. Beruflich bilde ich auch Lehrlinge aus. Wenn offizielle Stellen mitteilen, dass 20 - 30% der Bewerber schlicht nicht ausbildungsfähig seien, entspricht das nicht der Wahrheit. Nach meinen und den Erfahrungen meiner Kollegen ist realistischerweise von 50 - 60% auszugehen. Und dass das bei den Reitern nicht anders ist, kann jeder, der mit einigermaßen offenen Augen durch seine Anlage geht, zwanglos feststellen. Die aktuelle Diagnose der Reiterseuche lautet: LSR unterschiedlichen Grades in Verbindung mit multikausaler Bewegungslegasthenie; fallweise angereichert mit gewöhnlicher Blödheit und fehlgeleiteter spiritueller Bedürftigkeit. Dieser disharmonische Vierschlag erklärt nebenbei auch die Gurukonjunktur.

                                  Was die Qualifikation von so genannten Berufsreitern angeht, musst du mal echte Profis fragen, wie z. B. Frau Susanne Miesner oder Frau Dr. Annette Wyrwoll, die bei unserer letzten Richter- und Trainerfortbildung referierten. Dass der Admin. keinen Herzinfarkt kriegt, schweigt hier des Sängers Höflichkeit.

                                  Zum Abschluss: Eine sprachlich-literarisch und dediziert hippologisch orientierte ‚Box‘ ist eine gute Idee. Mach´ sie doch auf, vielleicht fällt dir ja ein lohnendes Thema ein.

                                  BG
                                  GusStein

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Da scheint jemand sehr einsam zu sein, tut mir wirklich leid

                                    Kommentar

                                    • McFlower
                                      • 03.04.2002
                                      • 420

                                      #19
                                      Zitat von [b
                                      Zitat[/b] (GusStein @ Apr. 16 2005,02:36)]Beruflich bilde ich auch Lehrlinge aus.
                                      Die Ärmsten.

                                      Kommentar

                                      • horsm
                                        • 08.02.2005
                                        • 2561

                                        #20
                                        MCFlower,
                                        wieso die Ärmsten?
                                        Endlich mal ein denkender Ausbilder und kein nur Aunutzender!
                                        Dass Reiten Denksport ist, wissen FN-Reiter doch nun auch spätestens
                                        seit diesem gleichnamigen Buch.

                                        Und mal im Ernst: würdest Du allen Ernstes zu einem erfahrenene Reitlehrer gehen
                                        und nach Rat fragen, indem du sagt, "...meine Pferd gibt Kette"
                                        Ich würde mich in Grund und Boden schämen, vielleicht nicht wegen des Problems aber wegen der unkorrekten Formulierung.

                                        OK dies ist halt ein "allerwelts"-Forum.

                                        Gruß
                                        horsmän

                                        Kommentar

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