Probleme beim Mitteltrab

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  • Tina76
    • 13.05.2002
    • 4958

    Probleme beim Mitteltrab

    Hallo Leute, vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Tips geben...
    Mein 8 jähriger Wallach hat schon immer Schwierigkeiten beim Mitteltrab von hinten nach vorne durchzutreten, bzw. den Takt zu halten. Mein Reitlehrer meinte ich solle ihn vorne mehr loslassen was zu dem Ergebnis führte das er sich jetzt nach oben hin frei macht und somit überhaupt nicht mehr über den Rücken schwingt. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen wie sich das bei nem Pferd mit viel Schwung anfühlt
    Ich versuch ihn jetzt vor dem Mitteltrab ziemlich tief einzustellen, aber sobald es ans Zulegen geht macht er sich entweder nach oben frei oder wenn ich mehr gegenhalte fängt ers Galoppieren an.
    Habt ihr Ratschläge was ich tun kann ?
    Vielen Dank !
    Grüßle Tina
    Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

    http://pferdevomschwalbenrain.de.to/
  • teufeline
    • 25.12.2002
    • 1101

    #2
    Grundsätzlich ist es wichtig, dass du nicht gleich ne ganze Seite forderst sondern dich in kleinen Schritten herantastest. Fordere nur ein paar Tritte, dann wieder leicht abfangen und versammeln. Achte darauf dein Pferd nicht zu eng zu machen, Hand vor und auch schön im Pferd zu sitzen.

    Die Reaktion deines Pferdes zeigt ja nun deutlich, dass bei euch etwas im Argen liegt. Vielleicht machst du zuviel mit der Hand und vergisst zu treiben ? Vieleicht fehlen deinem Pferd auch noch die passenden Muskeln ? Wie gut lässt er sich denn versammeln ? Es könnte ja sein, dass ihm einfach die Kraft ausgeht...dagegen hilft nur konsequenter Muskelaufbau, am besten Klettern im Gelände...Vielleicht sitzt du ja auch nicht richtig in der Bewegung und störst damit dein Pferd ?
    Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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    • MissInschallah

      #3
      @tina:
      nach vorne schicken und vorne los lassen, d.h. auf gar keinen fall noch enger ziehen. obwohl mich jetzt wieder alle hassen werden, ich schreib`s trotzdem: wenn bei mir die pferde was älter sind, versammel ich sie an den kurzen seiten um die hinterhand zu aktivieren, und leg dann die lange seite zu. aber hand vor dabei ist echt superwichtig, sonst gräbt dein pferd sich nach unten ein, und aktive hh ist da oberste prio. ok, jetzt dürft ihr euch mal wieder über mich stürzen

      Kommentar


      • #4
        Vielleicht fehlen deinem ja wirklich Muskeln. Schulterherein würde ich vermehrt reiten, da muß er dann Gewicht auf der HH aufnehmen.

        Jedenfalls würd ichs nicht erzwingen. Immer wieder ein paar Tritte zulegen und wieder aufnehmen. Dem Pferd ne Denkpause einräumen und noch mal versuchen!

        Viel Glück und liebe Grüße
        Katja

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        • Tina76
          • 13.05.2002
          • 4958

          #5
          Vielen Dank für Eure Antworten...
          Was die Muskulatur betrifft ist er im Rücken nicht optimal, dazu kommt das er leider auch nen ziemlich langen Rücken hat und was schlimmer ist ne zu lange Lendenregion. Er hat sich am Anfang in der Versammlung sehr schwer getan, aber mittlerweile macht ers ganz prima und trägt sich prima selbst. Ich bin davon ausgegangen das sich dann mit der Zeit auch das Zulegen verbessert, da meiner Meinung nach der Schub aus der Versammlung kommt.
          Wenn ich an der langen Seite immer mal wieder zulege macht ers auch gut, gestern haben wir Halten-Rückwärts-Trab anreiten-Zulegen geübt, das ist kein Problem, nur wenn ich ihn auf die Diagonale schicke hab ich immer den Eindruck er weiß nicht wohin mit seinen Hinterbeinen und er gleichts dann nach oben aus.
          Ich hab auch das Gefühl das es an meiner Hand liegt, nur weiß ich echt nicht was ich falsch mache, da ich bei anderen Pferden ( die aber schon wesentlich weiter ausgebildet sind ) keine Probleme habe.
          Habt Ihr spezielle Übungen ( außer vorwärts/abwärts reiten, Cavaletti oder Gelände ) wie Ihr den Rücken Eurer Pferde stärkt ? Was haltet Ihr von Vit. E und Selen Zufütterung ? Bringt das Eurer Meinung nach was ?
          @ Keine Sorge Missi, ich bin da absolut Deiner Meinung
          Nochmals Danke,
          Tina
          Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

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          • paradox
            • 01.04.2003
            • 173

            #6
            hi ,

            habe ich das richtig verstanden , das er nur auf der diagonalen probleme hat ????

            wenn das der fall ist , lehnt er sich zu sehr an die wand beim mitteltrab . was macht er wenn du auf dem 2. hufschlag verstaerkst ???

            sollte ich es falsch verstanden haben , klingt es nach muskelschwaeche , viel ueben , im gelaende auf und ab im schritt und im trab (rauf) . ich hab ne "lange stute" und wir hatten probleme , aber seit ihr ruecken extra stark geworden ist , klappt es toll mit der verstaerkung . wir haben sie sogar in einer vielseitigkeit eingesetzt und sie hat gewonnen .

            viel glueck paradox


            A horse is a horse - no more and no less .
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            www.fedoracb.piczo.com

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            • dorle
              • 24.06.2002
              • 104

              #7
              Also bei einem schwachen rücken hilft Gelänge-klettern viel zum Muskelaufbau oder hab ich das falsch verstanden?Hlft das auch bei einem Senkrücken(er ist hinten höher gewachsen als vorne..)??

              Kommentar

              • paradox
                • 01.04.2003
                • 173

                #8
                @dorle

                ich habe damit immer erfolge gehabt . du musst aber aufpassen , dass das pferd nicht die nase in den himmel steckt sondern schoen auf den boden schaut , und leicht im sattel werden .
                das problem mit nem senkruecken ist aber , dass es nicht nur muskelbedingt ist und du wirst nur soweit erfolge erreichen wie es der ruecken von deinem pferd zulaesst .

                so long paradox
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                • MissInschallah

                  #9
                  also ich fütter e, ist aber wohl auch viel glaube....denke die muskeln kommen mit dem training, ist ja bei den youngstern auch so, erst schwimmen sie von rechts und links und mit muskeln und balance geht`s dann nachher ganz von selber...
                  zum thema hand: denk da ist jedes pferd verschieden, manche brauchen viel unterstützung, andere beschweren sich, wenn man sie zuviel am band hat. also kopf hoch, ist wohl eher ein pferde-tic

                  Kommentar


                  • #10
                    Ich würde auch viel auf dem 2. Hufschlag arbeiten, damit sich Dein Pferd nicht immer an der Bande orientiert und sich dort die Anlehnung sucht. Was auch ganz gut ist, wenn Du mit ihm zuerst Schulterherein, Travers und Traversalen reitest (sofern er schon soweit ist) und dann nach den versammelnden Seitwärtsgängen in die Verstärkung gehst. Meistens sind die Pferde dann "froh", mal wieder geradeaus zu gehen und durch die versammelnde Arbeit hast Du Dein Pferd ja gut aufs Hinterbein gebracht, damit er gut nach vorn durchschwingen kann. Wie gesagt, den 1. Hufschlag erstmal gar nicht mehr reiten, sondern viel in der Mitte und auf dem 2. Hufschlag, damit sich Dein Pferd auch ohne die unmittelbare Bandenanlehung ausbalanciert.

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                    • Stefanie
                      • 24.01.2003
                      • 1049

                      #11
                      Ganz wichtig ist, ein paar Tritte vor schicken und dann wieder aufnehmen für wenige Tritte, daraus dann wieder nach vorne schicken (wie auch @teufelin es schon beschrieben hat), so daß Du an der 60 m-Seite zwei bis dreimal einige größere Tritte herausreiten kannst, ohne daß sich Dein Pferd nach oben freimacht oder zu tief vorne abkippt.
                      Viele liebe Grüße,
                      Stefanie

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                      • Tina76
                        • 13.05.2002
                        • 4958

                        #12
                        Vielen lieben Dank, werd Eure Ratschläge mal probieren, war gestern schon aufm Springplatz zum Reiten, weil da auch keine Bande ist. Man wird mit der Zeit ganz schön schlampig was den äußeren Schenkel betrifft, wenn man sich immer auf die Bande verläßt
                        Grüßle und nochmals Danke,
                        Tina
                        Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

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                        • #13
                          Quote from dorle, posted on Apr. 23 2003,16:55
                          <div id="QUOTE">Also bei einem schwachen rücken hilft Gelänge-klettern viel zum Muskelaufbau oder hab ich das falsch verstanden?Hlft das auch bei einem Senkrücken(er ist hinten höher gewachsen als vorne..)??
                          </div>

                          Mein Pflegepferd hat auch einen ganz extremen Senkrücken (auch überbaut...vorne ist er 1,74m, hinten 1,77m und in der Mitte 1,68m). Wenn er von seiner Sommerpause wieder ins Training kommt, sitzt man wie auf einer Hängematte. *g*
                          Meine Reitlehrerin hat gesagt, dass man bei solchen Pferden ganz ganz viel vorwärts-abwärts reiten soll, damit sich der Rücken richtig aufwölbt und eben keine Hängematte mehr ist.
                          Ich musste Figaro nicht in Höhe Buggelenk einstellen, sondern noch tiefer. Und dann natürlich trotzdem mit aktiver Hinterhand.
                          Stangenarbeit und Cavaletti-Hopsen tat ihm auch gut.
                          Longieren mit Dreieckern.
                          Wir haben nämlich kein hügeliges Gelände (fast Holland), aber so ging es gut. Er hatte nach 6 Monaten Training einen sehr gut bemuskelten Rücken.
                          Der TA hat allerdings gesagt, dass Figaro auf gar keinen Fall mehr als 65-70kg tragen soll, da er so einen starken Senkrücken hat, dass alles andere total schädlich wäre.
                          Selbst, wenn er bemuskelt ist.

                          Kommentar

                          • Tina76
                            • 13.05.2002
                            • 4958

                            #14
                            Also ein Senkrücken hat mein Wallach zum Glück nicht, er ist halt ziemlich lang. Hab ihn schon immer ziemlich tief abgeritten und auch an der Longe immer tief eingestellt. Für viele wärs wohl zu tief, aber ich denk das kommt auch immer aufs Pferd an.
                            Das Problem an der ganzen Sache ist halt, das er ansonsten supertoll bemuskelt ist, Hals und Hinterhand hat sich im letzten halben Jahr enorm verbessert. Davor fiel er einige Wochen aus weil er lahm war. Der Rücken war aber schon immer seine Schwachstelle, deshalb versuch ich ja auch gezielt was dafür zu tun....
                            Was das Reitergewicht angeht hab ich auch schon gemerkt das er da Probleme hat. Mein Reitlehrer reitet ihn ab und zu, weil er eigentl. in meinem Umfeld der Einzigste ist der richtig gut reitet und der wiegt locker das doppelte als ich. Am Tag drauf geht dann in der Regel gar nix mehr, deshalb will ich nicht unbedingt das er noch oft drauf sitzt, obwohl es für mich halt sehr interessant ist zu sehen was er unter nem anderen Reiter macht. Von Euch wohnt nicht zufällig einer in meiner Nähe ?
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                            • paradox
                              • 01.04.2003
                              • 173

                              #15
                              halloechen ,

                              ich hatte da noch eine andere idee . wenn du die (2.)haelfte deiner reitzeit im gelaende verbringen kannst , koenntest du ja das zulegen dort versuchen . dein pferd hat vielleicht mehr lust im gelaende und ist lockerer ? denn vielleicht hat er schwierigkeiten mit der mit den ausmassen der halle ? und fuehlt sich nicht sicher genug um entspannt zu sein .

                              jeder tip hat seine guten und schlechten seiten , aber es schadet nicht es einfach mal auszuprobieren .

                              viel glueck paradox
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