seitwärts oder nur verwahrend?

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  • seitwärts oder nur verwahrend?

    hallo an alle dressurfachleute;-)

    ich habe unlängst gehört, dass in der traversale der äußere schenkel nur verwahrend verhindert, dass die kruppe ausfällt (= für genügend biegung sorgt), während der äußere zügel das pferd mit der schulter in die seitwärtsrichtung führt, damit diese in der biegung vor der hinterhand bleibt (ich kann das schlecht beschreiben). jedenfalls dachte ich bisher immer, der äußere schenkel müsse eine handbreit hinter dem gurt seitwärts TREIBEN. aber die theorie, dass das pferd in der traversale ja eigentlich auf der diagonalen kruppherein geht, klingt für mich einleuchtend. und beim kruppherein hole ich mir einmal die kruppe und passe dann nur auf (verwahrend), dass sie nicht mehr verlorengeht - treiben tut der innere schenkel.

    eigentlich ist ja jede art von seitengang auch "nur" biegung auf der geraden linie und wenn ich ein pferd auf einer tour biege, treibt der außenschenkel ja auch nicht seitwärts!

    habe ich da jetzt irgendwas völlig falsch verstanden oder habe ich doch irgentdwie richtig überlegt? bitte klärt mich auf! seit ich so in die traversalen reite, gelingen sie nämlich besser *?*

    danke, liebe grüße, sissy

  • teufeline
    • 25.12.2002
    • 1101

    #2
    Der äussere Zügel unterstützt den äusseren Schenkel, der Schenkel liegt etwas hinterm Gurt und passt auf die Kruppe auf.Der innere Schenkel treibt gegebenenfalls vorwärts. Die eigentliche vorwärts-seitwärts Bewegung holst du dir über den Sitz (Hüften parallel zu den Hüften des Pferde, schultern parallel zu den Schultern des Pferdes, inneren Gesässknochen minimal stärker belasten).

    Dein Pferd zeigt dir doch was richtig ist - ohne grossen Druck gelingen die Traversalen besser und warum solltest du sie dann mit Druck reiten ? Du hast das Prinzip schon richtig verstanden !
    Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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    • Nasti
      • 10.02.2003
      • 200

      #3
      hi

      du hast das nicht nur gut verstanden sondern auch gut formuliert

      wenn die traversalen so besser gelingen, dann reite sie so!
      mein pferd is da ein ganz anderer fall, weil er in den seitengängen noch nicht ganz im gleichgewicht ist,,da schaut die hilfegebung etwas anders aus

      viel spass beim traversieren..
      lg nasti

      Kommentar


      • #4
        Klar muß der äußere treiben, der innere auch. Grad in der Lernphase ist das wichtig, damit die Pferde die Hinterbeine kreuzen bzw. die Hinterhand mitnehmen. Man belastet den jeweiligen Gesäßknochen in die Richtung wo man hintraversiert. Der innere Zügel gibt die Richtung, er kann auch mal nachgeben. Der äußere begrenzt. Und halt das reiten nicht vergessen.

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