"Maultätigkeit&Schweifhaltung"

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    Hallöchen Ihr Lieben !!
    Möchte heute ein neues Thema zur Disskusion ins Forum stellen:
    "Maultätigkeit und Schweifhaltung bei einem Dressurpferd zwingend Ausdruck für Losgelassenheit und Anlehnung !?"[U]

    Na dann legt mal los bin gespannt auf Eure Meinung,verrate meine mal später.

    LG FEE
  • teufeline
    • 25.12.2002
    • 1101

    #2
    Mmh, schwierige Frage...

    Die Schweifhaltung ist immer (egal ob Dressurpferd, Springer, Distanzpferd etc) ein Zeichen für ein zufriedenes oder unzufriedenes Pferd. Ein schief gehaltener Schweif, stark schlagender Schweif zeigt das dem Pferd etwas missfällt, das es irgendwo (physische) Probleme hat...

    Das mit der Maultätigkeit ist nicht so einfach - starkes Schäumen muss ja nicht bedeuten, dass das Pferd super gut geht...ist sicherlich auch von Pferd zu pferd unterschiedlich...
    Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

    Kommentar


    • #3
      Ich finde schon, dass eine gute Schweifhaltung und Maultätigkeit wichtig sind. Allerdings hatte ich auch schon öfters Pferde, die im Maul nicht so wahnsinning aktiv waren aber trotzdem hervorragende Leistungen brachten, wobei richterlicherseits nie an der Anlehnung/Maultätigkeit gemäkelt wurde.
      Manche Pferde schäumen scheinbar von Natur aus mehr als andere.
      Schlimm finde ich das Geknirsche, dass vielerorts auf den Abreiteplätzen erklingt. Zungenfehler und 'blau-weiße' Augen finde ich auch klare Anzeichen für mangelnde Losgelassenheit.
      Die Schweifhaltung halte ich aber für nicht unbedingt aussagekräftig. Klar, ein Pferd, dass permanent kreiselt oder die buchstäbliche Schweifrübe steif in die Gegend steckt, läßt nicht unbedingt an Losgelassenheit denken.
      Was die Schiefhaltung angeht, kann dies aber auch eine reine dumme Angewohnheit, verletzungsbedingt oder sogar Zeichen besonderer Aufmerksamkeit sein, die mit Schmerz oder Rückenproblemen nicht das geringste zu tun hat.
      Den Schweif würde ich immer nur auf das jeweilige Pferd bezogen betrachten. Ein Kandidat, der in der Lösungsphase nicht pendelt, oder Schiefhaltung zeigt, die sich später verliert, gibt zu verstehen: Es ist noch nicht soweit.
      Ein Pferd, bei dem das Schweifschlagen während der Ausbildung weniger wird, zeugt unbedingt vom richtigen Weg (es sei denn, es klemmt den Steert nunmehr ganz zwischen die Hinterbeine

      Meine Postings sind zu lang! Ich arbeite dran

      Kommentar


      • #4
        Hi Fee!

        Ich denke ebesnso wie die anderen, dass ein Pferd nicht losgelassenheit läuft, wenn es den Schweif in der Luft kreist wie ein Hubschrauber.
        Allerdings bin ich der Ansicht, dass es Pferde gibt,die den Schweif von Natur aus besser tragen als andere Pferde, das aber nicht unbedingt heisst, daß das Pferd lockerer und losgelassener ist, als ein Pferd,das den Schweif nicht so gut trägt. Bei Rohdiamant-Nachkommen sieht man häufig den etwas eingeklemmten Schweif , was sicherlich nicht heißt,dass diese Pferde nicht losgelassen sind. Sie tragen von Natur aus den Schweif einfach nicht so schön. Wenn man das Pferd ohne Reiter beim Laufenlassen oder auf der Weide beobachtet, sieht man ja ob das Pferd hier den Schweif anders trägt als unterm Sattel. Ist der Unterschied auffallend, so sollte man sich vielleicht Gedanken machen.

        Meineserachtens ist das bei der Maultätigkeit nichts anderes.
        Es gibt Pferde die von Natur aus mehr kauen als andere. Wo ich allerdings wegschauen muss sind Pferde, die auf Kandarre geritten werden und vor lauter Sperren das Maul nicht mehr zu bekommen. Das ist sicherlich kein Zeichen von Losgelassenheit.

        Liebe Grüsse Simi

        Kommentar


        • #5
          Hi nochmal !!
          Beschäftige mich verstärkt seit der letzten Tuniersaison mit diesem Thema.Wobei ich die Geschichte mit der Schweifhaltung nicht persönlich als Problem habe.Es ist halt nur das mein Schneckchen nicht so recht schön kauen will und das trotz Losgelassenheit meist nicht das geringste Schäumchen entsteht.In der vergangenden T-Saison hatte ich einmal im L-Protokoll drinstehen "Maultätigkeit verbessern". Aber was soll ich da tun,hab schon verschiedene Gebisse ausprobiert ohne sonderlichen Erfolg... Komisch ist auch,das Rhapsi bei besonderer Aufregung im Gelände eben diesen gewünschten Schaum erzeugt und dann ist Sie definitiv nicht losgelassen.Auf den Tunieren beobachte ich etlich Reiter die Ihren Pferden noch schnell vor der Prüfung ein Zückerchen reinschieben.Das kann doch nicht ein wahres Kriterium für Lossgelassenheit sein und diese These könnte auch in der LPO mal überarbeitet werden.Ich für meinen Teil möcht fair und ohne irgendwelche Tricks mein Pferd vorstellen auch wenn das so manches mal für mich Abzüge in der Wertnote bedeutet.

          Wünsche allen viel Erfolg in der kommenden Tuniersaison!!!!!

          LG FEE

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          • #6
            Und wie steht ihr zu Schlauchgeräuschen bei Wallachen oder Hengsten?

            Habe nämlich dieses Problem fast täglich. Dabei trägt mein Pferd seinen Schweif, kaut auf seinem Gebiss und schnaubt ab. Die Kinesiologin und meine beiden RL können nichts verspanntes feststellen. Komischerweise verschwinden die Schlauchgeräusche eher, je anstrengender und ausgefallener die Übungen für mein Pferd von mir gestaltet werden.

            Kommentar

            • astrapi
              • 11.12.2002
              • 153

              #7
              Also bei meinem beginnen die Schlauchgeräusche nach 2, 3 Runden Trab (wenn er beginnt sich zu lösen), gehen dann wieder weg (ist gelöst), wenn er sich dann aber bei der Arbeit irgendwo verspannt kommen sie schon auch mal wieder, gehn dann auch wieder.
              Habe mal gehört, dass das Pferd AUF DEM WEG zur Lossgelassen ist, es aber noch nicht vollkommend ist. Daher zu Beginn, vor den Geräuschen ist das Pferd verspannt, während den Geräuschen auf dem Weg sich zu lösen, wenn sie dann aufhören gelöst.

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              • #8
                Hi!

                Ich hab schon oft gehört das man oft am Maul sieht wie ein Pferd geht!
                Allerdings ist mir aufgefallen das viele Pferde bei uns im Stall immer sehr viel schäumen, auch unter anfängern und mit Ausbindern und manche halt weniger!

                Meine Rb kaut zwar immer schön und ist auch nicht verkrampft oder so aber er schäumt nur leicht im gegensatz zu einigen Pferden die das Maul total weiß haben! ich finde daran kann man es nicht fets machen!

                Liebe Grüße Erebus

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