"Junge Pferde werden oft verheizt"

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  • "Junge Pferde werden oft verheizt"

    Hallöchen Zusammen !
    Angeregt wurde ich zu diesem Thema von Missamerica,beim Thema "Fliegender Galloppwechsel".
    Denkt Ihr nicht auch oft,das viele junge Pferde in unserem Sport schlichtweg verheizt werden.
    Da sind zum einem die Auktionspferde,gesammelt als Elite eines Zuchtgebiets,Pferde 3&4 jährig in wenigen Wochen zusammen gestaucht um sich dann als die kommenden Dressurstars zu verkaufen.
    Aber auch im Ländlichen Bereich sehe ich viele Berufsreiter, die Pferde in Jungpferde-Prüfungen vorstellen,die teilweise noch schlimmer verfahren.Überragende Grundgangarten muss so ein Pferd haben,im Mitteltrab muß es erst recht lostreten-naja dabei wird es schon mal etwas eng im Hals...u.s.w.
    Eine reele pferdegerechte Ausbildung bleibt da leider auf der Strecke.
    Resultat :Es gibt so viele sehr talentierte Pferde die nervlich kaputt geritten sind,oder 6Jährige Dressurpferde M Sieger die mit 8 dann platt sind.
    Ich liebe mein Leben mit Pferden und ich liebe den Sport aber das Geschäft drum herum stimmt mich sehr traurig.

    Na dann legt mal los,wie denkt Ihr darüber ??

    Tüßchen Fee  
  • missamerica

    #2
    Hi Fee,

    wie gesagt, mein RL, der gleichzeitig Richter ist, hat immer gesagt hol Dir doch ein Pferd von der Auktion. Inzwischen hat er seine Meinung darüber geändert.
    Er war mit einer Reitschülerin hin und die Eltern haben dort ein Pferd gekauft. Dieses Pferd ist inzwischen im Pferdehimmel. Das 2. Pferd, welches diese Familie gekauft hat ist OK.
    Ein anderes Pferd was er mit auf der Auktion ausgesucht hat ist auch hin. Es lebt aber wohl noch.
    Zu den ländlichen Turnieren kann ich nur sagen, dass da auch oft Berufsreiter mit Mittelmäßigen Pferden sind, die dann dermaßen getreten werden um Placierungen rauszuschinden. Diese Pferde muss man dann auch noch teuer kaufen. Natürlich müssen diese Leute auch Ihr Geld verdienen. Aber muss dass immer auf die Kosten der Tiere gehen ?
    Wenn man dann als normaler Mensch eine Jungpferdeprüfung reitet, mit einem nach der Ausbildungsskala gerittenem Pferd, hat man kaum eine Chance. Hab ich dieses Jahr mit meiner kleinen Rubinstein zur genüge erlebt. Der Hammer war, dass auf dem 2. Turnier, wo sie supi lief 2 x gewiehrt hat. Da sagt doch so ein blöder R.... zu mir, dass das Pferd ja ein bischen frech ist. Da kann man doch nur noch lachen. Die Härte war Außerdem, dass in dieser Prüfung dann noch ein Hengst mitlief von einer nicht unbekannten Reiterin, der nicht mal angallopierte und nur wiehrte. Ratet mal wer diese Prüfung gewonnen hat.
    Jedenfalls denke ich, solange die Richter nicht endlich mal anfangen Pferdegerechter zu richten, wird sich da kaum was ändern. Denn logischerweise werden die Pferde so vorgestellt, wie es die Richter sehen wollen.
    Herzliche Grüße an Alle

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    • #3
      Es sind aber nicht nur die Berufsreiter, die ihre Pferde verheizen. Ich kenne einige "Freizeitreiter", die meiner Meinung nach viel zu schnell in der Ausbildung vorgehen.

      Eines geht 5jährig LM (in Ö), eines ist 7jährig und startet M (kann aber schon Grand Prix-Lektionen). Ich würde, wenn alles glatt geht (keine Verletzungen, Krankheiten etc.) 4jährig A starten, 5jährig A und L, 6jährig L und LM und 7jährig LP (M-Prüfung ohne fliegende Wechsel). Wenn das Pferd 8jährig M geht und mit 9 St. Georg ist das doch früh genug.

      Wenn ein Pferd mit 7 schon Grand Prix geht, will ich das dann die nächsten zehn Jahre reiten (wenn das Pferd das aushält, was aber fast nie der Fall ist)?

      Ich verstehe auch nicht, warum die Reiter dadurch Verletzungen des Pferdes riskieren. Man gibt Unmengen an Geld aus, um ein wirklich gutes Pferd zu kaufen, mit dem man auch Grand Prix reiten kann und dann riskiert man, dass das Pferd ein Krüppel wird?

      Das Problem ist halt auch, dass viele Pferde zu leistungsbereit sind. Sie bieten sich so gut an, dass kaum ein Reiter widerstehen kann. Aber so weit sollte man als Reiter schon sein, dass man das nicht ausnützt. Man muss ja nicht ständig Dressur reiten. Ausreiten, Springen oder Koppel-Pausen tun nicht nur der Seele des Pferdes gut.

      Kommentar

      • angel36
        • 18.07.2002
        • 2782

        #4
        Das Hauptproblem ist doch wie immer das liebe Geld. Eine reelle pferdegerechte Ausbildung kostet sehr viel mehr Zeit und damit Geld als schnelles effektvolles Zusammengeziehe. Und dieses Geld müßte ja der Käufer berappen, wenn er ein angerittenes Pferd kauft- und genau das funktioniert nicht. Da will man für fast nix ein A-fertiges Pferd (schon diesen Ausdruck hasse ich&#33 mit Potential bis sonstwohin. Was, 5000€? Viel zu teuer... Reiten und Pferdehaltung ist eben zum Sport für jedermann geworden- einesteils finde ich das gut, denn sonst könnte ich wohl selbst kein Pferd halten, andererseits will niemand mehr Geld ausgeben, weils ja auch billiger geht. Denn ob ein Pferd zur Grundausbildung drei Monate oder ein Jahr beim Bereiter ist, das macht ja doch einen erheblichen Unterschied...
        Ich versteh allerdings auch das Richten in den Jungpferdeprüfungen nicht. Bei uns ist mal ein steigendes Pferd (bei jedem Halten&#33 Sieger in der DrPf-A geworden- das fand ich voll daneben! Sowas ist doch für ein zukünftiges Dressurpferd tabu! Allerdings kennt die Reiterin wohl auch ein paar Richter... Auf einem Turnier, wo es mal nicht so war, da ist sie dieses Jahr dann wohl mit 4,... aus der L marschiert... (mit diesem Pferd).
        Jedenfalls habe ich irgendwie immer erstmal Mißtrauen, wenn es darum geht, ein eingerittenes Pferd zu kaufen. Da denke ich immer, ich mach es lieber selbst, auch mit meinen "bescheidenen" Fähigkeiten (reite A-Dr, würde aber mit dem richtigen Pferd auch eine L hinkriegen, aber sicher nicht so besonders doll...) und unter Anleitung.

        Gruß Katja

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        • #5
          Hallöchen Ihrs,

          Tja das liebe Geld... Zum Glück habe ich persönlich noch - was das Reiten angeht - ein Stück heile Welt bei uns im Stall... Klar stehen da auch Pferde mit unterschiedlichem Leistungsniveau. Aber alle Pferde werden von ihren Besitzer über alles geliebt und ich glaube keiner bei uns würde sein Hotti wieder hergeben, auch wenn es nicht so ein toller Kracher mit Gängen wie ein junger Gott ist...

          Wenn mal wirklich einer seine Hottis in den Hänger packt und bei uns sozusagen als "Gast" trainiert, kriege ich bei manchen den Mund nicht mehr zu. Da werden vier- fünfjährige durch die Halle gescheucht, Bereiter sitzt drauf, dafür würde jeder Normalsterbliche zum Thema Sitz und Hilfengebung aus einer Prüfung rausgeklingelt werden, und dann werden die armen Tiere gepowert mit Sätzen wie: "Mann Du blödes Mistvieh! Du bist jetzt schon fünf und Dein Vater ist Olympia-etc.etc. Prüfungen gegangen, Du musst das doch jetzt endlich kapieren, wie man fliegende Wechsel/Galopp-Traversalen/Galopp-Pirouetten/etc etc macht!!!!!!" Und immer fleissig draufhauen.... *grmpf*

          Diese ganzen Diskussionen und Mißstände bekomme ich oft auch bei Turnieren mit (ob bei uns oder auswärts). Da spielen sich Dramen ab. Ob ein junges völlig überfordertes Mädel auf einen Kracher gesetzt wird für einen Dressurreiterwettbewerb und der Bereiter vorher das Pferd erstmal zusammenzurren muss, damit Mami und Papi dann stolz eine Schleife in Händen halten können, oder ob es Berufsreiter sind, die im ganz großen Rahmen (auch international) manchmal einen Hammer bringen (siehe auch die Diskussion über Jerez !&#33. Ich kann so etwas nicht verstehen.

          Klar hängt da viel Geld und Investitionen dran, wenn eine Isabell Werth oder wie sie auch alle heissen, erstmal das Pferdematerial braucht, um im Spitzensport mitzuhalten und die Sponsoren zu befriedigen. Aber was sind das für "Pferdefreunde" und vor allem VORBILDER, die mit Pferden SO umgehen ????????????

          Ein Pferd ist kein Sportgerät.
          Das vergessen nur leider die meisten

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          • #6
            Auch ich habe mir eine kaum angerittene 3-jährige Stute gekauft. Nicht weil ich der Ansicht war, dass ich so ein junges Pferd perfekt ausbilden kann, sondern weil ich von Anfang an selbst entscheiden wollte wie das Ausbilden abläuft. Das erste Jahr hab ich sie nur drei mal wöchentlich ½ Stunde in der Halle geritten und bin sonst mit ihr am Halfter spazieren gegangen und habe Sie longiert. Im übrigen kam Sie täglich zwei mal raus (Spazieren). Und das ist auch heute noch so, einmal täglich wird geritten (3x Dressur, 4 x Gelände in der Woche) und einmal wird sie Spazierengeführt und das mind. eine Stunde). Zusätzlich natürlich so oft als möglich auf die Weide. Somit habe ich ein total zufriedene und ausgeglichenes Pferd im Stall. In dieser Zeit habe ich auch oft den RL gewechselt, da es viele gibt, die schon das Gefühl hatten Sie müsse schon 4-jährig mit einer Aufrichtung laufen die sonst nur Grand Prix Pferde haben. Jetzt habe ich aber meinen idealen Reitlehrer gefunden und denke das es nun mit uns auch etwas aufwärts geht. Ich denke es zahlt sich aus wenn man den Pferden Zeit lässt damit sie sich körperlich wie auch psychisch entwickeln können.

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            • #7
              Hallo ihr alle,

              ich gebe euch ja grundsätzlich schon sehr recht damit, junge Pferde nicht überfordern, langsam machen, Ausbildungsskala beachten auch wenn man dann keinen Blumentopf dafür gewinnt (Bekannte von mir, die ihre jungen auch selber ausbilden übspringen deshalb inzwischen A-Prüfungen, weil das nur frustriert), usw. Auch ich habe mir deshalb ein rohes Pferd gekauft und ich will ihn die nächsten 20 Jahre noch reiten. Und ich versuch ihn wirklich zu schonen und langsam vorzugehen, gerade weil meiner ein totale Einreite-Trauma hinter sich hat.

              ABER: was macht ihr, wenn ihr das Gefühl habt das Pferd will jetzt? und anfängt Zicken zu machen (da stellt sich schon manchmal die Frage ist er über- oder unterfordert). Klar Abwechslung: Freispringen, spazierengehen, longieren (find ich jetzt aber auch nicht so die Riesen-Abwechslung) Bodenarbeit. Irgendwann wird das auch langweilig.

              Naja lange Rede - kurzer Sinn: ich will nur sagen, manche Leute übertreibens auch mit der Vorsicht. Wir haben eben so eine Stute bei uns im Stall, die 5jährig immer noch Ho-ho und piano, ja nicht überfordern geritten wird und langsam aber sicher austickt. Jetzt hat sie nen Bereiter verpasst gekriegt, der ihr mühsam erklären darf, das jetzt dann mal Arbeit angesagt ist, wenn einer drauf sitzt und das fällt der Stute schon inzwischen schwer zu begreifen.

              Man muss wohl immer den Mittelweg finden und der muss vor allem dem Pferd angepasst sein. Ich finde das nur manchmal schwer einzschätzen.

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              • hike
                • 03.12.2002
                • 6721

                #8
                Ich denke auch, man sollte es langsam angehen. Ich habe eine 6 Jährige gekauft, die mit Sicherheit damals weniger konnte als manche 4-5 Jährige! Der Züchter, wohlgemerkt ein Berufszüchter, läßt seine Pferde erst 4jährig anreiten. Ich denke, dass das einmal den Knochen zu Gute kommt und dass die Pferde sich später auch mehr von selber anbieten. Meine ist z.B. richtig arbeitswütig.

                In den Springpferdeprüfung werden die Gebisse auch immer schärfer. Und eigentlich kann es ja auch nicht sein, dass alle!!! 5jährigen nicht mehr mit einer normalen Wassertrense laufen. Die können i.d.R. kein bisschen Dressur gehen! Bei meiner Pferdesuche habe ich mir im Februar/März eine 4 Jährige angeschaut die gerade mal 14 Tage unterm Sattel war. Erstaunlicher Weise habe ich sie 4 Wochen später im Springpferde A gesehen.   Kann das denn gutgehen?

                Greetings
                Hike
                Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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                • #9

                  @ Member
                  Was findest Du denn Abwechslung? All die Dinge die Du aufgezählt hast tönen sehr Abwechslungsreich. Wenn man bedenkt, dass es Pferde gibt die nur in der Halle Dressur geritten werden. Und wenn man schonend reitet heisst das ja nicht, das die Pferde tun und lassen können wie sie wollen! Meine Stute wird halt immer wieder vorwärts-abwärts geritten und noch nicht extrem versammelt. Aber wenn die Arbeit ruft, muss sie auch mitarbeiten. Da bin ich eigentlich in der glücklichen Lage, dass Sie sehr gerne mitarbeitet und sich nie gegen die Arbeit weigert. Also nehme ich an das es ihr Spass macht und das sollte es ja auch.

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                  • astrapi
                    • 11.12.2002
                    • 153

                    #10
                    Hallo!
                    Ich habe es mit meinem Wallach am eigenem Leibe erfahren in normaler A-Haltung kann man in einer Dressurpf. A nicht Punkten. Die Richter wollen ein aufgezogenes, zusammengeschraubtes, wild strampelndes Pferd. Aber kommt der "Ausdruck" denn nicht mit fortschreitender Ausbildung??? Einem korrekt ausgebildeten 4j. Pferd ist es doch nicht möglich einen Mitteltrab à la Farbenfroh hinzulegen, das geht nur wenn vorn gezogen und hinten gepiext wird. Dass das ein Pferd auf die Dauer psychisch nicht aushält darf einen nicht wundern... (Auktionspferde...), mal ganz abgesehen von der gesundheitlichen Komponente. Schließlich dauert es Jahre bis ein Dressurpferd all seine Muskeln voll entwickelt hat und gelenks- u bänderschonend Lektionen zeigen kann. Aber das scheinen die Wenigsten zu wissen... *leider*

                    Meiner Meinung nach sind die Richter, die so gerittene Pferde vorne reihen, das Problem. Sie geben ihr Urteil ab: "dieses Pferd ist gut, hat Potential" Der Käufer kauft es dann, und der Züchter "produziert" natürlich das wofür Nachfrage besteht.
                    Wenn ein 5j Pferd in einer Drpf L auf der Diagonale beginnt 3er Wechsel zu springen und trotzdem gewinnt, dann kann was an unserem Richtsystem nicht stimmen. Ich denke das ist der Punkt.
                    Dazu ein Zitat aus dem Buch "Dressur mit leichter Hand" von Sylvia Loch (übrigens sehr empfehlenswert):
                    "Das Pferd wirkt so beeindruckend und imponierend, dass nur ein echter Fachmann erkennt, wie verspannt es im Grunde ist. Leider kann auch ein verärgertes Pferd wunderbar aussehen, wenn seine Adern hervortreten und seine Muskeln unter dem Fell spielen"
                    Offenbar sind unsere Richter nicht Fachmann genug...

                    Kommentar


                    • #11
                      @ Daniela

                      mir geht`s halt im Moment nur so, dass mein kleiner (4) im Moment ein wenig zickig ist und ich gerade so am überlegen bin, ist er über- oder unterfordert, oder langweilt er sich einfach, weil zu wenig Abwechslung. Das mit der Abwechslung finde ich halt im Winter manchmal schwierig, weil ich unter der Woche Abends nur in die Halle kann und dann geht auch kein Freispringen und longieren auch nur schwer, weil es meistens zu voll ist.

                      Mit zickig meine ich so Geschichten wie auf einmal gehe ich linke Hand nicht mehr auf den Hufschlag und da liegt ein Papiertaschentuch da geh ich drei mal vorbei und dann nicht mehr. Sowas hat er bisher nicht gemacht und im Galopp zum Beispiel (wir galoppieren erst seit zwei Wochen) macht er es auch nicht, weil sich er da wohl mehr auf seine Beine konzentrieren muss. Deswegen denke ich halt, dass er sich inzwischen wohl beim einfachen Vorwärts-Abwärts Traben langsam langweilt.

                      Aber ich bin halt im Moment ein bisschen am überlegen, wie weit ich jetzt weiter gehe. Beim meinem kommt halt noch dazu, dass er extrem schwierig beim Einreiten war und es 9 Monate gedauert hat bis ihn überhaupt jemand reiten konnte und jetzt bin ich halt vorsichtig, weil ich ihn nicht so richtig anpacken will aus Angst diese Panik vor dem Reiter wieder auszulösen.

                      Aber ich fürchte wenn er weiter so zickig ist, muss er auch mal lernen dass der Reiter auch unangenehm werden kann (nur ohne dass es ihn gleich umbringt  

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                      • #12

                        @Member
                        Ach so, das verstehe ich. Bei meiner Stute hatte ich unheimlich Glück! Sie war nie besonders frech oder so. Manchmal wenn Sie fit war, hat sie auch Gespenster gesehen und dann lies ich sie einfach mal Galoppieren (ihre lieblingsgangart) bis Sie ruhiger wurde und dann wars auch kein Problem mehr. Verlasse Dich am besten auf das Gefühl und dann kommts schon richtig. Aber er muss Dich auch ernst nehmen! Ansonsten hast Du dann wirklich Probleme! Also ganz viel Glück für die Zukunft!

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                        • #13
                          Ich hab mir auch vor nicht ganz zwei Monaten einen uneingerittenen Dreijährigen gekauft, hatte ich eigentlich gar nicht vor mich aber total ins Pferd vérliebt. Wir (meine Ausbilderin+Ich) haben erst mit dem Longieren (anlongiert war er schon) weitergemacht und als das gut geklappt hat mich dann rauf gesetzt. Er war echt superbrav und inzwischen läuft er ohne Longe Schritt, Trab, Galopp. Ich reite ihn 3-4-mal die Woche und nur unter Aufsicht meiner RL. Im Gelände war ich auch schon zweimal (schritt,Trab)-alles kein Problem.Mein Kleiner ist sehr intelligent und lernt voll schnell, aber wir haben auch gesagt wir machen schön langsam über den Winter und nächstes Jahr fangen wir dann langsam an mit Reitpferdeprüfungen&Co, weil er wirklich tolle Gänge hat und hinten schon von ganz alleine super mit.Dieses Zusammenziehen kenne ich von einem Pferd aus unserem Stall, wir passen auch immer auf das er die Nase schön vorlässt...

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                          • astrapi
                            • 11.12.2002
                            • 153

                            #14
                            @krümel

                            Viel Spass und alles Gute mit Deinem Joungster!!
                            Es kann auch ganz hilfreich sein ein Negativ"vorbild" zu haben...

                            Kommentar


                            • #15
                              @astrapi - Dankeschön! Du hast Recht, da weiß ich wenigstens, wie ich es nicht machen werde... War heute wieder im Gelände und der Kleine war voll süß, sogar als ein(ausgerechnet das älteste) Pferd durchgegangen und an der Gruppe vorbei galoppiert ist, konnte ich ihn halten. Bin stolz auf den Kleinen! Was hältst du von: "Unzterfordern ist schlimmer als Únterfordern!"? Ich denke da könnte was dranne sein...

                              Kommentar

                              • Laccord
                                • 01.12.2002
                                • 718

                                #16
                                Naja, ich würde sagen es kommt auf den Reiter und besonders auf das Pferd an. Ich selber stelle nächstes Jahr eine 5 (bis dahin 6) Jährige Pony-Stute in Dressurpferde L vor. Sie beherscht jetzt schon Kurzkehrt, Außengalopp, Versammelter Trab und Galopp, einfacher Galoppwechsel, Schulterherein, usw. Das liegt aber nicht daran, das ich das Pony auf dieses Niveau "gezwungen" oder "hingeprügelt" habe, sondern weil das Pony einfach die Vorraussetzungen mit gebracht hat. Sie hat echt überagende GGA und ist sehr lernwillig. Außerdem merke ich das es ihr Spaß macht. Wenn sie eine Lektion verpatzt hat, lenkt sie von selber wieder ein um sie nocheinmal zu machen.
                                Reiten tue ich es selber seit Juni diesem Jahres (Es ist nicht mein Pony, sondern gehört ner Freundin) und habe einen Monat später schon eine A Dressur gewonnen.
                                Ich denke das ich hier einfach einen Glücksgriff gemacht habe.
                                Klar kann auch ich die Leute nicht leiden, die ihre Pferde zwingen in hohen Lektionen zu starten. Aber es gibt einfach auch Pferde die einfach schon alles mitbringen.

                                Wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit!
                                Meine HP:
                                http://www.christina-braunecker.de

                                Kommentar


                                • #17
                                  Hallo!
                                  Dieses Zusammenziehen von Jungen pferden finde ich auch nicht so gut.Ich bin jetzt von Pony auf Großpferd umgestiegn unhd mein großes Pferd ist auch erst fünf.Er hat ganz lange nur auf der Wiese gestanden und wurde nur ein/zweimal ein bisschen angeritten.Ich habe mit meiner RL auch erst angefangen mit longieren und dann erst zu reiten. Ich habe ihn dann noch einmal vier Wochen in Beritt gegeben(wo er natürlich nicht zusammengezogen wurde) und das hat wirklich viel geholfen.Aber insgesamt finde ich diese zusammenzieherrei mit 3-jährigen auch nicht so toll das stimmt.Auch,dass die wenn sie gute Gänge also Potential haben gleich so viel machen müssen.Eins muss man aber auch sagen es gibt viele die 3-,4-jährige etc. nicrt zusammenziehen und langsam aufbauen.Na Gut

                                  Tschüß Marie :

                                  Kommentar

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                                  Letzter Beitrag Rübchen
                                  von Rübchen
                                   
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