Aufrollen

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  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3234

    Aufrollen

    Hat jemand Tipps, wie man das Aufrollen korrigieren kann. Ich weiß, daß das wahrscheinlich nie mehr ganz weg sein wird, aber ich will zumindest versuchen, es zu korrigieren und kann jeden Tipp gebrauchen.
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!
  • MargitL
    • 15.01.2003
    • 273

    #2
    guten morgen.

    du kannst nur langsam die hände richtung pferdemaul "drücken" und das pferd gefühlvoll wieder in die hand hineintreiben, so vorsichtig, dass er vorne nicht anrupft, sondern vertrauen zum "drauflegen" bekommt. drauflegen ist dann leicht wieder wegzubringen.

    vorsicht, dass das Tempo das "arbeitstempo" nicht überschreitet, sonst schaffen sie es aus gleichgewichtsproblemen nicht.

    mit gefühlvoller stellung aufnehmen so weit wie möglich, dann geraderichten, hände richtung maul drücken und das pferd da gefühlvoll nachschieben.

    viel glück, es geht!
    Wer nicht im Team spielen will, darf keine Fehler machen...

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    • Oppenheim
      • 27.01.2003
      • 3234

      #3
      Zitat von [b
      Zitat[/b] ]würde wenn es zum aufrollen kommt, das pferd stark am bein halten und dabei versuchen, es durch mehr vorwärtstendenz und weit vorgegebene hand wieder in die richtige position zu bekommen.
      Hm, nur ist es leider so, daß wenn sie sich aufrollt, komm ich mit dem Schenkel gar nicht mehr durch und da kann ich die Zügel wegschmeißen und sie bleibt in dieser Stellung und läuft weiter.

      Mein RL meinte halt, ich solle die Zügel so kurz nehmen, daß ich Zug auf dem Gebiss habe, egal ob sie am Zügel geht oder nicht. Und nix mit der Hand machen. Sie läuft dann halt mit der Nase in der Höh. Und ich soll auf dem Zirkel halt solange traben, bis sie selbst nachgibt. Ich bin ca. ne dreiviertel Stunde so geritten und sie hat nicht nachgegeben, im Gegenteil, sie hat das dann irgendwann angekotzt und wollte sich nicht mehr konzentrieren. Außerdem hat sie die ganze Zeit den Rücken weggedrückt, was sie ja sowieso macht, wenn sie sich aufrollt. Ich sollte dann auch noch Aussitzen, aber da hab ich ehrlich gesagt Skrupel, weil ich doch nicht ein Pferd aussitzen kann, was den Rücken wegdrückt. Also das ist gegen meine Prinzipien. Wegrennen tut sie nicht, sie läuft ein schönes Tempo. Er meinte ich soll mir zuerst die Hinterhand holen. Ich müßte nochmal wie bei einem jungen Pferd anfangen. Ich weiß, daß das lange dauert, aber befinde ich mich auf dem richtigen Weg und wie ist der richtige Weg?
      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

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      Kommentar

      • MargitL
        • 15.01.2003
        • 273

        #4
        durch gefühlvolles durchstellen geraderichten, hände vor und nachtreiben geben alle wieder nach.
        wichtig ist, im tempo weit zurücknehmen (natürlich nicht mit der hand), sondern über den sitz und dann bis ins arbeitstempo reintreiben.
        die tempounterschiede lösen den rücken. auch schenkelweichen im leichtreiten "aus der mitte" hilft
        Wer nicht im Team spielen will, darf keine Fehler machen...

        Kommentar

        • MargitL
          • 15.01.2003
          • 273

          #5
          ah ja... ist das pferd sehr bequem zu sitzen? manche finden auch besser ins gleichgewicht, wenn man sie durch leichtreiten nicht stört.
          aber dazu musst schon geschmeidig zum sitzen kommen
          Wer nicht im Team spielen will, darf keine Fehler machen...

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          • monti
            • 13.10.2003
            • 11746

            #6
            Durch das Aufrollen entzieht sich das PFerd den vorwärtstreibenden Hilfen und drückt sich vor der Hinterhandsarbeit.
            Während der gesamten Reitdauer sich vorstellen:
            Ich muss mein PFerd mit beiden Händen vor mir her schieben.
            Wichtig ist jetzt, das PFerd gut am Gesäßknochen zu haben. Der treibende Schenkel wird impulsartig eingesetzt. Kein Dauerdruck sonst geht die Gewichtshilfe (tiefer Sitz) verloren ! Außerdem stumpft das Pferd ab und rollt sich noch mehr ein. Wenn das Pferd auf Kreuz und Schenkel nicht reagiert sofort und konsequent (1 x) die Gerte/Sporen einsetzen. Dabei mit gefühlvollem Handgelenk/Ringfinger am Maul dranbleiben und mitgehen. Immer wieder das Pferd gut am Kreuz halten und dabei überstreichen. Viele Schrittpausen am langen Zügel.
            @Oppenheim
            ....wie Du schon sagtest....es wird nicht mehr ganz weggehen....
            Was sie einmal gelernt haben.....Du mußt halt ständig aufpassen, dass sie nicht dahinterkippt und im Vorwärts korrigieren....
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

            Kommentar

            • Oppenheim
              • 27.01.2003
              • 3234

              #7
              Mit Gerte läßt sie sich schlecht reiten. Ich denk, da hat die Bereiterin Mist gemacht. Da rennt sie.
              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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              • sandromedoc

                #8
                Ich würde es mit Aufwärts-Paraden probieren. ->Leicht nach oben "zupfen" und die Parade mit einem zeitgleichen Beindruck ergänzen. Habe es so bei Friesen in den Griff bekommen...
                viel Glück

                Kommentar

                • teufeline
                  • 25.12.2002
                  • 1101

                  #9
                  Ich halte nichts von sogenannten "Aufwärtsparaden", denke auch sie begünstigen das aufrollen eher als es zu beheben...
                  Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

                  Kommentar


                  • #10
                    @teufeline:
                    warum nicht???

                    Kommentar

                    • MargitL
                      • 15.01.2003
                      • 273

                      #11
                      nun, wenn ein pferd eh schon nicht mehr ans gebiss rangeht, tut es das deswegen,weil es der hand nicht vertraut.

                      da brauchst nicht auch noch mit solchen paraden kommen.

                      lg
                      Wer nicht im Team spielen will, darf keine Fehler machen...

                      Kommentar

                      • Oppenheim
                        • 27.01.2003
                        • 3234

                        #12
                        Also doch so ungefähr wie es mein RL gemeint hat?
                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                        • Gandhi97
                          • 25.02.2004
                          • 888

                          #13
                          ich würde es entweder so machen, wie dein RL gemeint hat, also die zügel kürzer nehmen, sodass die anlehnung wieder vorhanden ist. auch auf die gefahr hin, dass sie dann eventuell deutlich hinter der senkrechten ist. dabei musst du dann natürlich sehr fein in der hand sein, und dann in den zügel hineintreiben, und schließlich mit der hand wieder "vorschieben". ob das aber so funktioniert, kann man so leicht nicht sagen. ich denke, es wäre einen versuch wert, und falls es nicht so geht, dann würde ich ganz von vorne anfangen, also v-a longieren, damit sie lernt, wieder über den rücken zu gehen und sich nicht zu entziehen, dann eben auch eine ganze weile, also mehrere wochen, nur (&#33 in dehnungshaltung, auch damit sie die hinterhand nicht gleich zu anfang zu sehr belasten muss, was ihr ja dann wieder nicht gefallen würde.

                          und berichte dann mal, wie du sie dann reiten wirst und ob sich ein erfolg zeigt!

                          LG

                          Kommentar


                          • #14
                            ach so.

                            aber die dosierung kann ja gering sein?! aufwärts parade heißt ja nicht nach oben reißen.

                            die aufwärtsparade wirkt auf die maulwinkel die bekantermaßen viel unempfindlicher sind als die hoichsensible zunge. die schmerzen, vor denen das pferd angst hat hat es auch höchstwahrscheinölich über die zunge erhalten. da man aber den zügelkontakt nicht aufgeben will ist es doch logisch sanft (&#33 mit aufwärtsparaden zu arbeiten??! oder?

                            und wenn ich richtig verstanden habe geht das pferd, wenn mit den zügeln nichts gemacht wird, mit der nase in der höhe. also weicht es doch dem druck auf der zunge aus, es nimmt lieber den druck auf die maulwinkel hin.

                            wie oppenheim schreib wartet er(sie?) wie der reitlehrer empfielt auf das nachgeben. wie srreicht o. das sonst? wenn nicht durch aufwärtsparaden, dann höchstwahrscheinlich durch "rechts-links-durchstellen". und das ist doch(kein angriff auf oppenheim!!!&#33 bereits eine vorstufe zum riegeln. dem entzieht sich das pferd durch aufrollen, weil da die mechanischen zugkrafte(für unser empfinden sehr klein) nicht so stark wirken.

                            naja, is jedenfalls auch ne sichtweise. ich weiß ja allerdings nicht, ob ich das gleiche meine wie don frieso.

                            im übrigen bin ich nicht der meinung, dass aufrollen unkorrigierbar ist. es erfordert halt je nach pferd und reiter eine menge geduld.

                            lg sternchen

                            Kommentar

                            • Schnuddel
                              • 24.07.2002
                              • 152

                              #15
                              Ich würde dass Problem einfach viel mehr von hinten angehen, also Hinterhand aktivieren mehr nach vorne abzudrücken, sind die Pferde auf die richtige Weise aktiv im Hinterbein lösen sie sich fast von ganz alleine und suchen langsam die Hand. Nicht die Hinterhand entlasten, sondern mehr aktivieren, ev. auch mit Gerte und wenn sie dabei wegrennt, wird sie sich bestimmt auch dadurch der Arbeit entziehen wollen. Also, gib ihr nicht dass Tempo was sie anbietet, fordere immer ein bisschen mehr und versuche Vorwärts reiten nicht mit schnell und eilig zu verwechseln, sondern gross und unter den Schwerpunkt, dann wird sich auch der Hals strecken (dass klassische von hinten nach vorne reiten )

                              Kommentar


                              • #16
                                ach noch was: wie kann man denn mit den zügeln "vordrücken/schieben"? (eure zügel sind aber ganz schön alt und sperrig )

                                Kommentar

                                • sandromedoc

                                  #17
                                  Mit diesen "Paraden" habe ich auch nicht gemeint, dass ihr da herum reißen sollt!
                                  Oder wie reitet ihr eure Pferde? Reiten hat immer mit Gefühl und Geschick zu tun und über 90% des Reitens sollte sich im Kopf der Reiter ( Überlegungen ) abspielen. Nicht einfach drauf` und los! Sieht man leider nur all zu häufig. Schade dass einige nicht meinen alles rabiat lösen zu müssen.

                                  Kommentar

                                  • sandromedoc

                                    #18
                                    "Schade dass einige meinen alles rabiat lösen zu müssen"- sollte es heißen

                                    Kommentar

                                    • Gandhi97
                                      • 25.02.2004
                                      • 888

                                      #19
                                      Zitat von [b
                                      Zitat[/b] (Sternchen @ Sep. 27 2004,13:33)]ach noch was: wie kann man denn mit den zügeln "vordrücken/schieben"? (eure zügel sind aber ganz schön alt und sperrig         )
                                      meine zügel sind ganz normal
                                      wenn eine korrekte anlehnung vorhanden ist, also eine gleichmäßige verbindung von reiterhand und pferdemaul, dann wird sich das pferd an diese anlehnen. und wenn man dann die hand nach vorne schiebt, dann geht auch das pferdemaul mit nach vorne

                                      Kommentar

                                      • Oppenheim
                                        • 27.01.2003
                                        • 3234

                                        #20
                                        Zitat von [b
                                        Zitat[/b] ]wie oppenheim schreib wartet er(sie?) wie der reitlehrer empfielt auf das nachgeben. wie srreicht o. das sonst? wenn nicht durch aufwärtsparaden, dann höchstwahrscheinlich durch "rechts-links-durchstellen". und das ist doch(kein angriff auf oppenheim!!!&#33 bereits eine vorstufe zum riegeln. dem entzieht sich das pferd durch aufrollen, weil da die mechanischen zugkrafte(für unser empfinden sehr klein) nicht so stark wirken.
                                        Versteh ich jetzt nicht ganz.
                                        Laut RL soll ich eben gar nix mit der Hand machen, einfach stehen lassen mit einem Zug auf dem Gebiss und überhaupt nichts mit der Hand machen.

                                        Die Stute ist falsch ausgebildet worden, zu früh zu viel. Das war das Ergebnis. Man braucht bei ihr wirklich nur minimale Paraden geben und sofort versteckt sie sich. Schon durch Annehmen und Nachgeben rollt sie sich auf.
                                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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