Ahnlehnung

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    Hallo an alle!

    Ich habe mal eine Frage: Wie kann ich die Anlehnung meines Pferdes verbessern? Sie geht zu tief und kommt manchmal hinter die Senkrechte.
    Ich versuche schon intensiv ihre Hinterhandmuskulatur zu verbessern, damit sie vorne etwas höher kommt, doch bald bin ich am Verzweifeln. Sie hat 1x die Woche Springstunde. In der dresurmäßigen Arbeit baue ich gelegentlich Stangen- oder Cavalettiarbeit ein. Ich bemühe mich, viele Übergänge und Tempiunterschiede zu reiten. Auch Lektionen, bei denen sie ihre Hinterbeine aktivieren muss,wie z.B Schulterherein, reite ich öfter. Doch, obwohl ich erst E-Dressur in LK 0 reite, kriege ich durch die Anlehnung immer einen reingewürgt. Mein Sitz ist OK, die Übergänge sind am Punkt und die Hufschlagfiguren ordentlich. Doch ich bekomme immer nur 5er-Noten. Protokoll: Saubere Vorstellung, doch die Anlehnung leider zu tief. Wie kriege ich mein Pferd auf die Hinterhand und höher??? Es ist echt schon deprimierend. Meine Freundinnen sausen mit ihren Erfogen alle an mir vorbei!

    Gruß, Bonny

  • #2
    Hi Bonny!!
    Was sagt denn dein Reitlehrer dazu?? So aus der Ferne ist das immer schwer. Ich hatte mal das gleiche Problem, mit einem 6-jährrigen Wallach, der im Leben noch nicht viel getan hat. Mittlerweile hab ich mit ihm erst L-Erfolge gehabt.
    Ein Pferd muss lernen, sich selber zu tragen. Dazu müssen Schub- und Tragkraft übereinstimmen.
    So doof es sich anhört: am besten geht das über viel vorwärts(!&#33-abwärts reiten. Das Pferd muss an die Hand herantreten. Zu erst fühlt es sich wirklich ekelhaft an, du denkst, dein Pferd würde dir die Flügel ausreißen, aber wenn er erstmal reel ans Gebiss herangetreten ist, rollt er sich nicht mehr auf und du kannst ihn in der Höhe einstellen, wo du willst.
    Beim Vorwärts-abwärts-Reiten musst du aufpassen, dass dein pferd über den Rücken geht und nicht auf der Stelle rumtuckelt.
    Wenn du das längere Zeit gemacht hast (bei dem Wallach "Figaro" hat das etwa 3 Monate gedauert), kannst du langsam anfangen, das Pferd oben einzustellen und das geht dann ganz einfach: sitzen, Zügel kürzer und das Pferd treiben, treiben, treiben, bis es oben eingestellt ist. Dabei darfst du auf keinen Fall ziehen!! Das Pferd soll in Aufrichtung laufen und sich nicht in die Brust beißen. Zu Anfang ist das echt shwer, weil man nie so genau weiß, ob das Pferd zu eng ist oder sich raushebt: Spiegel und besonders Reitlehrer/in sind da ganz wichtig.
    Wenn das Pferd dann oben ist, ist es ganz wichtig, sich nicht festzuziehen, sondern immer wieder nachzugeben, überstreichen, Hand ganz weg, um zu kontrollieren, ob das Pferd sich selber trägt und nicht du den Pferdekopf da oben hinziehst!!
    Und immer treiben, treiben, treiben!!
    Wenn du noch Fragen hast, dann frag... Ich hoffe, dass es verständlich war!!
    Viele Grüße
    Figaro'sGirl

    Kommentar

    • WilmaWusel
      • 12.04.2002
      • 402

      #3
      Hallo Bonny,
      ja es ist schon nicht einfach, dieses Problem zu beheben!
      Vieles hat Figaro's Girl schon geschrieben. Ergänzen möchte ich noch, daß Dein Pferd an die Hand herantreten soll. Die meisten Pferde mit zu tiefer Anlehnung dehnen sich eben nicht an die Hand heran, sondern weichen nach hinten aus.

      Wenn Dir Dein Pferd also nichts in die Hand gibt, muß es lernen, sich vertrauensvoll heranzudehnen. Eine sehr gute Übung ist es auch, immer wieder "Zügel aus der Hand kauen lassen" zu reiten und dabei darauf zu achten, daß Dein Pferd dabei die Nase vor die Senkrechten nimmt und Du auch das Pferdemaul "erspüren" kannst.

      Viel Erfolg dabei
      Man sieht sich mindestens zweimal im Leben -
      tschüs bis dann
      Wilma Wusel

      Kommentar


      • #4
        Probier es mal mit einem von deinem Bein unsgehenden Impuls der zwar kurz sein sollte aber doch energisch....
        Führt jedoch nur zu einem Ergebnis, wenn du es mit einer direkt vorgebenden Hand kombinierst. Am Anfang wird dein Pferd es als vorwärts-treibende Hilfe verstehen und schneller werden-deshalb nicht festhalten sondern warten bis es sich beruhigt. Genau in diesem Moment wird die Nase deines Pferdes vor die Senkrechte treten.
        Nach etwas Übung wird es bereits auf das geringste anklopfen deines Beines reagieren und "leicht" an deine Hand heran treten.
        Viel Erfolg!

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