Kurzer, fester Rücken

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  • Laible
    • 05.09.2008
    • 155

    Kurzer, fester Rücken

    Ich reite zur Zeit einen 9 jährigen Wallach einer Freundin, der einen sehr kurzen Rücken hat. Ausbildungsstand zwischen L-M. Leider neigt er dazu, den Rücken immer mal wieder fest zu machen.

    Reite viele Übergänge zwischen und innerhalb der Gangarten und reite viel auf gebogenen Linien. Nehme nach der Lösungsphase Renvers, Travers und Schulterherein dazu. Zwischendurch trabe ich dann leicht, wenn er den Rücken dicht macht oder galoppiere auch mal im leichten Sitz.

    Habt ihr Ideen, Ratschläge, wie man den Rücken noch zum Schwingen bringen kann? Was hat bei Euren Pferden geholfen?

    Vielen Dank!
  • Yoshi
    • 19.05.2009
    • 346

    #2
    meine vorschläge wären da:

    vorw-abw. longieren u reiten,
    kavaletti-arbeit,
    in-and-outs springen lassen
    Ponywallach:

    Petite Filou x Nantano

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    • con
      • 09.06.2008
      • 564

      #3
      Wenn Du ins Gelände gehen kannst: bei meiner hilft es sehr wenn wir ein bischen klettern (soweit in der Bayrischen Prärie möglich), Böschungen rauf und runter usw

      Kommentar

      • quirinia
        • 25.08.2005
        • 937

        #4
        Hallo,
        Wenn er sich fest macht immer wieder die korrekte Lösungshaltung
        v/a mit entsprechend fleissiger HH abfragen.
        Longieren ebenso V/A mit fleissiger HH (Stangen).
        Bei kurzem Rücken sind passender Sattel und ausschließen bzw. beseitigen
        von Blockaden oftmals hilfreich.
        Freispringen??
        LG Q.

        Kommentar

        • Laible
          • 05.09.2008
          • 155

          #5
          Beim Freispringen stellt er sich nicht sehr geschickt an und da es nicht mein eigenes Pferd ist, verzichte ich da lieber drauf. Cavaletti-Arbeit werde ich nal versuchen. Das Gelände ist bei uns leider sehr bescheiden. Eigentlich nur plattes Feld und Asphaltwege... .

          Vielen Dank für die Tipps!

          Kommentar


          • #6
            untertouriges, lang gedehntes v/a reiten im Leichttraben und nicht selbst aufstehen, sondern sich vom Schwung hochwerfen lassen, damit die Tritte länger werden und sich der Rücken bewegen muss.

            Kommentar

            • Kat
              • 12.05.2004
              • 3533

              #7
              das von ohle kann ich nur unterschreiben. so fängt meine auch immer richtig schön an durchzuschwingen.
              dazu nach übungen bzw. auch wenn du während der lektion/übung merkst, dass er sich fest macht sofort zügel aus der hand kauen lassen. das würde ich einfach sehr oft einbauen.
              ansonsten einfach immer das bild vor augen haben, dass das pferd dabei wie ein staubsauger die nase durch den sand schleifen lassen sollte - laaaaaaang und tief, auf ein aktives, hinterbein bei ruhigem tempo achten.
              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

              Kommentar

              • Mimoy
                • 05.11.2008
                • 28

                #8
                Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                untertouriges, lang gedehntes v/a reiten im Leichttraben und nicht selbst aufstehen, sondern sich vom Schwung hochwerfen lassen, damit die Tritte länger werden und sich der Rücken bewegen muss.
                Mein TA hat mir mitgeteilt, dass diese Art von Leichttraben unheimlich stark die Fässelträger belastet. Er riet eher zum "schnelleren Aufstehen".
                Meinem Pferd hat auch Vorwärts-Abwärts geholfen und vor allem mal ein richtig starker Galopp im Gelände, sodass er sich sehr lang machen mußte.

                Kommentar

                • Ascarda
                  • 12.11.2009
                  • 929

                  #9
                  ich würde 2-3x die Woche mit Chabon über 5 Trabstangen longieren, wenn er das noch nicht so kennt, klein anfangen und später höher stellen, aber nie mehr als 5 da das sehr anstrengend ist. Du wirst sehen, dass das Pferd anfangen muss im ganzen Körper zu schwingen und die Rückenmuskulatur zu lockern und auch aufzubauen. Habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht!

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                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11746

                    #10
                    mit Chambon longieren - Trabstangen aber weglassen.....er ist nicht dein eigenes Pferd und wenn er auf eine Trabstange tritt und diese wegrollt und er sich einen Hufbeinbruch holt - bekommst du Ärger....beim Longieren in der Mitte stehenbleiben und gut mit der (genügend langen) Schnur am Hinterbein nachtreiben....

                    bei mir haben sich die kurzen PFerde am besten im Gelände gelöst - Schritt, und dann Galopp im leichten Sitz.....und dann im Schritt heim und daheim noch 15 bis 20 Min. Dressur.....so hat jeder seinen Spass gehabt und man ist ruckzuck fertig....

                    beim Leichttraben auf dem Platz reite ich ein kurzes Pferd lieber etwas über dem Tempo - innere Hand auf dem Zirkel seitwärts, damit ich nicht ins Ziehen komme und er sich an den Zügel randehnen kann/muss....sowie er sich eng machen will und der Kragen kommt hoch - hinten anpacken und vorwärts....das geht aber nur, wenn man ein Pferd hat, dass sich auch anpacken läßt - und nicht unter dem Hintern wegläuft....wenn es dazu neigt, dann lieber vorher ins Gelände....viel Schritt und ihn danach im leichten Sitz gut am Kreuz behalten...
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                    Kommentar

                    • Furioso-Fan
                      • 12.08.2004
                      • 10940

                      #11
                      Meine Erfahrung ist, daß Pferd sehr tief reiten und ihm am Kappzaum beibringen, "Trüffel zu suchen...". Erst dann hinten auffordern, mehr unterzutreten, wenn er sich vorne hat fallen lassen. Viel Zirkel verkleinern und vergrößern reiten, im Gelände im Distanzsitz relativ tief einstellen und über lange Trabreprisen sich einschwingen lassen.

                      Kommentar

                      • Ascarda
                        • 12.11.2009
                        • 929

                        #12
                        Zitat von monti Beitrag anzeigen
                        mit Chambon longieren - Trabstangen aber weglassen.....er ist nicht dein eigenes Pferd und wenn er auf eine Trabstange tritt und diese wegrollt und er sich einen Hufbeinbruch holt - bekommst du Ärger....
                        Oder einfach vorher mit dem Besitzer sowas absprechen, was für RB's meiner Meinung nach ohnehin Pflicht ist. Machst du aber ja sicherlich auch immer.

                        Kommentar

                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11746

                          #13
                          ....und Trabstangen nehmen, die nicht wegrollen können....und erstmal mit einer anfangen....
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                          Kommentar

                          • Ascarda
                            • 12.11.2009
                            • 929

                            #14
                            richtig, generell sind Cavaletti oder Plastikblöcke am besten geeignet. Ich bin gerade einfach mal davon ausgegangen, das ein 9-jähriges Pferd, das L/M läuft Trabstangen kennt. Wenn nicht, muss man selbstverständlich mit 1 Stange anfangen. Generell lernen Pferde das aber sehr schnell.

                            Kommentar

                            • Laible
                              • 05.09.2008
                              • 155

                              #15
                              Vielen Dank für die Tipps!

                              Leider ist das Ausreitgelände bei uns nicht wirklich vorhanden, fast nur Asphalt und ein paar schlechte Feldwege. Zudem reite ich abends und ab fünf ist es stockefinster.

                              Er ist aber schon viel besser geworden. Komischerweise löst er sich zur Zeit besonders gut im Aussitzen, ich galoppiere schon recht früh und trabe gar nicht mehr so lang leicht. Mein Reitlehrer sieht es nicht so gern, wenn ihn tief und lang einstelle, er käme dann zuviel auf die Vorhand. Gerade im Galopp hilft es, wenn ich die Aufrichtung in einer Galopptour verändere, also ein paar Sprünge tief und rund, dann wieder ein bisschen mehr aufrichten und das ganze auf dem Zirkel. Habe das Gefühl, dass er sich dadurch lockert. Mein Reitlehrer mag ihn lieber höher eingestellt, das ist dann schonmal schwierig... .

                              Da er kaum Trittlänge hat, neigt er beim Traben zum eiligen Rennen- hatte auch mal probiert, ihn etwas flotter abzutraben, ist aber schwierig.

                              Da ich zur Zeit nur 3x reite, kann ich mich so schlecht zum Longieren motivieren, das Reiten macht eimfach zuviel Spaß, werde es aber in den nächsten Tagen mal probieren.

                              Kommentar

                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10940

                                #16
                                Hör auf Dein Gefühl diesbezüglich, nicht auf den reitlehrer. Der Rücken muss hochkommen, daß ist das entscheidende, nicht die Nasenlinie.

                                Kommentar

                                • monti
                                  • 13.10.2003
                                  • 11746

                                  #17
                                  ff und ich meinen dasselbe:
                                  die Nase muss runter.....und wenn sie hoch kommt und der Hals eng wird, NICHT vorne gegenhalten sondern hinten Zunder geben.....

                                  bei so einem Pferd muss man sich permanent vorstellen, dass man es mit beiden Händen vor sich her schiebt, weil der kurze Rücken meist gleichzeitig mit einem kurzen hoch angesetzten Hals verbunden ist.....

                                  und wenn man ein Pferd beim Lösen lang und tief reitet und mit dem Kreuz dransitzt ! und die Hinterbeine dabei aktiviert, geht das Pferd NICHT auf der Vorhand.....man muss aber wirklich - egal ob leichttraben oder aussitzen - mit aufgerichtetem Oberkörper und zurückgenommenen Schulterblättern sitzen und reiten.......
                                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                  Kommentar

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