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    Ich habe ein super Pferd m. Top Bewegung, doch leider
    steigt Sie sobald Sie keine Lust mehr hat oder rangenommen wird. Sie ist jetzt 6 und war mit 3,5 Jahren unter Beritt
    leider wurde sie da gedrillt, so daß es anscheind dies
    problem hervorgerufen hat. Wer Weiß Rat?? [B]

  • #2
    oops steigen ist so das schlimmste was ich mir bei pferden vorstellen kann.
    ich weiß leider nicht wie massiv diese verweigerung ist, hast du schon einmal das sattel und zaumzeug überprüft, auch
    wolfszähne können ein auslöser sein.
    im allgemeinen gilt zügel weg und vorwärts reiten und wenn sich das pferd beruhigt hat von vorne anfangen zu reiten, das heißt das tier langsam an die aufgabe heranführen die es verweigert, sie muß lernen das ihr nichts böses geschiet.
    das ist das was ich dir so auf die entfernung raten kann.

    grüße

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    • KirstinE
      • 29.01.2002
      • 2673

      #3
      Also ich will ja keine Angst machen, aber hat du schon mal den Rücken kontrollieren lassen? Evtl. Röntgen? Bei uns im Stall steht ein 7-jähriger Holsteiner, der 3 und 4 jährig top zu reiten war aber mit der Zeit immer frecher wurde, d. h. er stieg auch gern. Nach vielen hin und her wurde geröngt und man stellt Arthrose in den Rückenwirbeln fest. Er hatte also Schmerzen, wenn er härter rangenommen wurde, sprich in Aufrichtung geritten wurde.

      Auch ist es wirklich ratsam, wenn du als erstes den Sattel, Zaumzeug, Zähne usw. überprüfst, sowie deine Hand- und Kreuzeinwirkung. Auf Steigen als Ungehorsam würde ich als letztes tippen.

      Gruß Kirstin
      www.velvet-star.young-horse-gate.de

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      • NeedlePiek
        • 31.01.2002
        • 51

        #4
        Hi,

        also wir hatten einen Hengst, der auch sehr früh dressurmäßig trainiert wurde. Er begann zu steigen und zwar bei jeder Gelegenheit ( z. B. wenn ein Pferd auf ihn zukam oder wenn er schwere Lektionen gehen sollte) Man Ende war es so schlimm das seine Besitzerin nicht mal mehr aufsitzen konnte! Unser Bereiter meinte er müsse ihm eine Lektion erteilen und wandte SEINE Methode an! Er setzt sich drauf, provozierte ihn und brachte ihn beim Steigen durch einen Zug am linken Zügel zum Sturz! Natürlich hat er sich verschrocken, aber das Steigen nicht gelassen! (Manche mögen es dann nicht mehr tun, aber naja...) Ich habe seiner Besitzerin dann geraten ihn 1. untersuchen zu lassen und ihm 2. mal eine Pause zu gönnen, da er auf mich einen ziemlich verstörten Eindruck machte und sieh da, nach ein paar Wochen Ruhe war die Sache geregelt. Er versuchte es noch ein paarmal, aber durch das Vorwärtsreiten und viel Lob, hat er verstanden, dass ihm nicht böses passiert!

        Vielleicht war dir die Geschichte eine kl. Hilfe.

        Needle

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        • #5
          Hallo!

          Ich bin mal eine weile einen Campari-Wallach geritten. Bei dem konnte man nicht mit dem Bein rankommen, er ist dann sofort gestiegen oder hat los gebockt.
          Wir haben wohl so ziemlich alles untersuchen lassen. Mit dem Ergebniss das das Pferd völlig gesund war.
          Er ist dann für einen Monat zu einem Bekannten von mir in Beritt gegangen. Wie er von da wiederkam hatten wir keine Probleme mehr, solange man ihn von anfang an reell angepackt hat. Also nichts für schwache Reiter.
          Jedenfalls ist das Pferd jetzt wieder reitbar.

          Wenn Dein Pferd also gesund ist und das Sattelzeug alles richtig sitzt, denke ich wird es eine Marotte sein. Nur wie man das steigen wieder abgewöhnt ist von Pferd zu Pferd verschieden.

          Viel Glück auf jeden Fall.

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          • #6
            Hallo zusammen,

            ich hab mich letztens mit einer Bekannten unterhalten. Die hat mir zum Thema Steigen eine Geschichte erzählt, die mir echt die Socken ausgezogen hat...
            Und zwar hatte ihr Trainer ein Pferd in Beritt, der auch die Angewohnheit hatte zu Steigen. Und angeblich aus keinem erklärbaren Anlass heraus. Da Pferde den Geruch von Schweinen nicht ausstehen können (keine Ahnung ob das stimmt) hat sich ihr Trainer von einer Metzgerei einen Beutel Schweineblut besorgt und zum Reiten mitgenommen. Als das Pferd wieder zum Steigen ansetzte, hat er ihm den Beutel Schweineblut über den Kopf gekippt. Seit dem ist das Pferd zwar nicht mehr gestiegen, aber ist das nicht ABARTIG? Habt ihr sowas schonmal gehört???

            Grüße, Dani

            Kommentar

            • KirstinE
              • 29.01.2002
              • 2673

              #7
              Hallo, also ich kenne im zusammenhang mit Blut nur folgendes: eine gute Bekannte hat eine Ponystute im Stall die immer extrem in die Gitter beißt. Sie hat nun einfach ein Stück Leber genommen und die Gitterstäbe damit abgerieben, und siehe da, die Stute hat das beißen nachgelassen.

              Gruß Kirstin
              www.velvet-star.young-horse-gate.de

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              • #8
                Hi!

                Ich besitzte auch eine Grandseigneur-Stute. Sie ist zwar nie gestiegen, wurde aber auch früh etwas überfordert, so dass sie sich nur noch hinter dem Zügel verkrochen hat. Gerade die Grandseigneurs sind oft Spätentwickler. Ich kann Dir nur raten, es ruhig angehen zu lassen. Die Mühe lohnt sich bestimmt. Versuche sie mal mit sehr viel locker-reiten, ohne sie wirklich anzupacken, zum mitmachen zu bewegen, dass erstmal der Krampfknoten im Kopf platzt. Und dann auch immer nur Reprisenweise fordern....Wenn Du sie erstmal auf Deiner Seite hast, sind Grandseigneurs oft sehr zuverlässig!! ( Kenne 3 ) Also, nicht die Hoffnung aufgeben. Aus welchem Stutenstamm ist sie denn gezogen ? *neugierig*
                Viele Grüsse sany

                Kommentar


                • #9
                  Hallo Speedy,
                  steigende Stuten können lebensgefährlich sein. Wir haben den gleichen Fall. Ein super Pferd mit genialen Grunggangarten, falsch angeritten, bzw. ausgebildet, mittlerweile 8 JAhre alt. Hatte bereits ein Fohlen, weiter ausgebildet seit 1 1/2 Jahren. Ausbildungsstand M/S.
                  Diese Stute steigt, wenn sie keine Lust mehr hat oder das training ihr zu anstrengend wird. Die Gefahr bei Stuten ist, dass diese beim Steigen das Gewicht nicht ausbalancieren können, und kippen dann leicht. So bei meiner Tochter vor 4 Wochen geschehen, komplizierter Schienbeinbruch, Operation, Ausfall für ca. 10 Wochen.
                  Man sollte diese Pferde nur so viel arbeiten, wie sich anbieten. Erst wenn das gut klappt, dann den Ausbildungsstand erhöhen. Aber auch dann ist die Gefahr des Steigens immer gegeben. Also Vorsicht. Hengste haben mit dem Steigen nicht solche Probleme, da diese das von klein auf beim spielen lernen.
                  Grus Hummel

                  Kommentar


                  • #10
                    also das mit dem Blut auf den Kopf habe ich letzthin auch von jemandem gehört. Da hat es allerdings nicht funktioniert, die Stute ist auch weiterhin gestiegen, bis sie dann mal in einem Tor gestiegen ist und sich dabei den Kopf angehaun hat, seit dem hat sie es wohl sein lassen.

                    scheint aber nicht so selten zu sein, mit dem Blut....

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                    • #11
                      Ich habe auch eine Grandseigneur Stute und kann nur bestätigen, dass sie sehr sehr lange gebraucht hat um sich zu entwickeln(sie ist jetzt auch 6).
                      Trotzdem solltest Du den Rücken untersuchen lassen, es ist einfach zu gefährlich. Schließe erst mal organische Schäden aus.

                      Kommentar


                      • #12
                        Wenn Dein Pferd kerngesund ist, dann verarscht es Dich schön. Meiner machte das auch, wenn er keine Lust mehr zum arbeiten hatte. Wenns ihm zu schwer wurde und er sollte sich anstrengen, dann hat er sich einfach geweigert, indem er nicht mehr vorwärts laufen wollte, sondern einfach stehen blieb und buckelte oder stieg. Ich hab dann auch immer nachgegeben, weils mir zu anstrengend war mich durchzusetzen. Ich war dann zu einem Dressurlehrgang und da wurden wir beide arg gefordert. Ich sollte ihn reell durchs Genick reiten und mir dabei das innere Hinterbein holen. Das war ihm natürlich zu anstrengend. Also hat er, wenn er die Schnauze voll hatte, einfach blockiert. Der Trainer meinte dann, ich solle ihn sich einfach ärgern lassen und ihn vorwärts reiten, egal wie. Immer vorwärts. Entweder zur Seite ziehen oder vorwärts treiben, auch mit der Gerte antippen. Ich soll das einfach ignorieren und weiterarbeiten, nachdem er wieder vorwärts läuft. Aber da musste er einfach durch. Sonst würde er mich noch bis heute verarschen. Außerdem ist Steigen immer ein Handfehler. Zu grob und zu viel mit der Hand, führt zu Steigen.

                        Es ist richtig, bei Stuten muß man eh vorsichtig sein, weil sie sich nicht richtig koordinieren können.

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                        • #13
                          Hallo,
                          hatte auch mal eine Stute, ein angeblicher Turnierreiter wollte mal mit ihr ins Gelände. Als ich einen Tag später reiten wollte, ging das 5 min. gut, ab da an ging es keinen Schritt vor noch zurück nur noch nach oben.

                          Wir ließen sie gründlich untersuchen, nichts. Sattel vermessen, nichts. Weil ich mir nicht mehr weiter wußte rief ich den Trainer an, der sie eingeritten hat. Der sagte mir, das sich jemand mit einer Longierpeitsche mit auf den Platz stellen sollte, jedes mal wenn sie steigt, sollte er wie beim longieren mit der Peitsche hinter ihr stehen und schlagen (nicht das Pferd schlagen).

                          In der Hand locker bleiben und nicht gegenhalten, wenn das Pferd losspringt. Wenn das nicht Funktioniert, dann sollte ich ein rohes Ei mit aufs Pferd nehmen und beim Steigen ihr auf den Kopf hauen, so das sie denkt, sie sei irgentwo angeschlagen und blutet.

                          Gott sei dank hat bei mir das erste funktioniert. Danach hatte ich keine Probleme mehr.

                          Ich hätte auch gar nicht gewußt, wie ich das mit dem Ei hätte machen sollen.

                          LG Jenny

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                          • Pub
                            • 26.12.2002
                            • 119

                            #14
                            Hi,
                            das mit dem Blut habe ich noch nicht gehört. Ich kenne das nur mit einem Beutel Wasser, den man dann über den Kopf kippt.
                            Hanna
                            Hanna :-D
                            ------------------------------------------------------
                            www.hanna.stoffelfamily.de

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                            • #15
                              Wenn Du Dein Pferd zu Seite ziehst und tief einstellst, indem Moment, in dem es steigen will, hat es keine Chance zum Steigen. Zieh es einfach rum und reite eine kleine Volte, aber energisch. Bei mir funktioniert das. So wissen sie, daß sie das nicht tun dürfen und begreifen das auch schnell.

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