ROLLKUR - hinterfragt !

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  • Dolly
    • 01.01.2003
    • 2341

    Erstmal ganz herzlichen Dank für Eure Kommentare!
    Es sind keine lapidaren Phrasen, sondern ich merke, dass Ihr Euch wirklich Gedanken macht, mir gute Tipps zu geben, das freut mich.
    (Ich muss nur gerade der Richtigkeit halber hinzufügen, dass ich nicht selber drauf sitze (ist unser Ausbilder) sondern der Fotographierende gewesen bin.)

    Ihr habt das richtig erkannt, der Wallach ist sehr empfindlich im Maul und versucht gerne mal, sich hinter dem Zügel zu verkriechen.

    Zitat von Britta Beitrag anzeigen
    wie lange ist das Pferd unter dem Sattel? Das ist für mich persönlich einer der entscheidenden Punkte.
    Das Bild macht auf mich einen sehr harmonischen Eindruck.
    Das Pferd wird seit Januar dieses Jahres geritten.


    Es würde mich freuen, wenn es evtl. noch mehr Anschauungsmaterial gäbe, z.B. ein Foto V/A mit Nase vor der Senkrechten
    und wir in dieser Form weiter diskutieren könnten.
    Leben und leben lassen

    Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx

    Kommentar

    • Alisa
      • 20.02.2003
      • 1069

      Zitat von Britta Beitrag anzeigen
      monti, genau. Das ist ein Entziehen der Hilfen, fühlt sich aber primär so an, als ob das Pferd nachgibt.
      Ich trau mich hier fast nix mehr zu schreiben, wenn Carlo mit dabei ist. Finde ich echt krass seine Art, andere zu diffamieren.
      Das hatte ich bei meinem auch, er neigt(e) anfangs auch dazu sich HINTER den Zügel zu verkriechen (trotz sehr weicher und breiter Zügelführung), und sich eben in diese Richtung zu entziehen (die einen gehen dagegen, die anderen verkriechen sich).
      Ich habe dann extrem darauf geachtet ihn, sofern er sich verkrochen hat, DAVON (hinter der Senkrechten) WEG zu kriegen (obwohl es sich teils relativ bequem anfühlt, da das Pferd in dem Moment ja eben mit wenig Schub von hinten geht) GERADE WEIL es eben, seelisch UND anatomisch gesehen keine gesunde Haltung für ein Pferd ist (wie von Monti und Ratte beschrieben), und er so ja gar nicht die richtige Muskulatur entwickeln hätte können um sich besser zu tragen (um dann eben aufrechter zu gehen).
      Ich habe dann immer versucht den Winkel des Genicks zu öffnen, sprich in tiefer Haltung seine Nase soweit wie möglich nach vorne zu bugsieren, was bei "Kriechern" gar nciht soooo einfach ist.s.o.!
      Aber das ständige darauf achten hat sich gelohnt, man konnte ihn dann gaaanz langsam nach 35-40 Minuten "hoch holen", und in einer sehr schönen lockeren,nicht zu engen Haltung reiten. Mit zunehmendem Alter und besserer Bemuskelung dauerte die Lösungsphase natürlich immer kürzer.
      Komisch dass GERADE die gut angesehen (unterschiedl.) Reitlehrer in meiner Heimat dazu aufrufen während der "Arbeit" immer wieder "ENTspannungsphasen" für Pferd UND Reiter einzulegen!!!
      Da kann man einfach länger, effektiver, konzentrierter was tun, egal ob Pferd oder Reiter!!!
      Avatar: brauner Trakehnerwallach Novalis von Lafayette-Herzruf

      Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht

      Kommentar

      • Alisa
        • 20.02.2003
        • 1069

        das hatte ich ja glatt übersehen, da bin ich ja als "reiner" Hobbyreiter und bekennender Pferdefreund nicht ganz auf dem Holzweg:-D

        Zitat von monti Beitrag anzeigen
        @Alisa
        du hast ja so recht - aber eins muss man bedenken:
        wir haben im Moment in der Dressurpferdezucht einen seeeehr guten Charakter der Pferde.....und das verführt immer mehr Reiter von vorne nach hinten zu reiten und die Pferde zwischen Schenkel und Hand zusammenzustauchen.....früher wären die Pferde gestiegen und hätten sich überschlagen - heute geben sie brav dem Druck nach ....vor allem wenn sie die Kandare im Maul haben....welches Pferd als Herdentier ist schon so blöde und bricht sich den Kiefer (habe ich allerdings live erlebt).....
        genau das ist es ja, (zum Glück) würde mein Pferd sich das nicht gefallen lassen, und ZUM GLÜCK ist er dann wohl bei mir gelandet.
        Er ist sicher nicht einfach, aber wenn ich soviel falsch gemacht hätte (obwohl es der erste eigen war, und dazu noch ein junger) dann würde DAS wohl nicht funktionieren:
        Je feiner man reitet, desto toller reagiert er^^.
        Was anderes bleibt einem auch nicht übrig:-D, er würde auf Grobheit NULL reagieren (zurecht). Konsequenz heißt ja nicht grob zu sein, oder den Pferden konsequent die Nase auf die Brust zu ziehen, um sie konsequent gefügig und ignorant gegenüber den eigenen Fehlern zu machen.
        Wo bleibt denn da der Lerneffekt FÜR DEN REITER wenn wehren gegen ungerechte Behandlung als Unart empfunden wird???
        Mein Reitlehrer hat mal gesagt:
        Wenn das Pferd einen "Fehler" macht hat der Reiter IMMER bei sich selbst zu suchen, und meist ist da die Antwort zu finden...

        Es heißt doch immer die besten (Lehr-)Pferde sind die, die nur reagieren wenn man sie RICHTIG reitet (dazu gehört meiner Meinung nach auch fair reiten, das Tierschutzgesetz einhaltend, denn was ist schon fair daran meinem Pferd Schmerzen im MAul zu verursachen???).
        Klar soll man auf einen guten Charakter beim Pferd achten, aber zu Charakter zählt meiner Meinung nach auch, nciht zu erwarten dass das Pferd unsensible oder grobe Reiterei toleriert und Schmerzen für den Reiter aushält...

        Wie kann ich denn DA Spaß dran haben wenn mein Pferd ständig Schmerzen hat? Wenn ich sowas auf einem Turnier (als Zuschauer) sehe, kommt mir schon die Galle hoch...

        Leider werden derartige Dinge zu selten von den Richtern gestraft, dann würden die Reiter auch mehr nachdenken, wenn unwürdige Methoden schneller gestraft würden..
        Ich habe aber durchaus auch schon gesehen wie ein Springreiter (!) des Turniers verwiesen wurde zwecks pferdeunwürdiger "Abreitemethoden" (kam auf den Abreiteplatz, erstmal vorab Nase auf die Brust); er kam Dank einer genialen Richterin am Abreiteplatz gar nciht soweit dass er mit den ersten Sprüngen auf dem Abreiteplatz zum warmreiten beginnen konnte)
        Recht so!!!
        Avatar: brauner Trakehnerwallach Novalis von Lafayette-Herzruf

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