Blockade in der Halswirbelsäule

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  • Hanna
    • 19.01.2004
    • 70

    Blockade in der Halswirbelsäule

    Hallo zusammen,

    mein Pferd hat sich in den letzten Tagen ganz schwer biegen und stellen lassen, ließ sich kaum noch auf dem Zirkel reiten, geschweige denn eine Volte. Am Schluß ging er dann komplett nur noch gegen die Hand.
    Er hatte das vor genau einem Jahr schon mal, da hatte ich dann eine Physiotherapeutin da und die stellte eine Blocke im 3. und 4. Halswirbel rechts fest. Sie hat die Blockade gelöst und er ging wieder super.
    Diesmal war es wieder das gleiche nur schlimmer: Blockade im 3./4. Halswirbel rechts und links und links auch noch im 1.

    Ich frag mich jetzt wo das herkommen kann? und ob ich da vorbeugend was machen kann?
    Die Physiotherapeutin kennt mich und sie meinte an der Reitweise liegt es nicht, Sattel haben wir auch angeschaut. Zähne müssen demnächst wieder gemacht werden, aber die waren letztes Jahr z.B. in Ordnung.

    Die Physiotherapeutin meinte, sie hat auch keine Idee woher das kommt. Bei Pferden, die per Schlaufzügel oder Kandarre zusammen geknallt werden ist das schon mal der Fall oder wenn man anfängt an der Aufrichtung zu arbeiten und die Muskeln noch fehlen. Aber meiner ist auf A Niveau..... und wird auch so geritten.

    Habt ihr eine Idee?
    Danke schon mal,
    Hanna
  • gin_tonic
    • 04.11.2003
    • 3381

    #2
    lass die halswirbelsäule röntgen, die stute einer freundin hatte die HWS voll mit chips, sie mußte letzten donnerstag eingeschläfert werden. beschwerden waren ähnlich
    keine Sicht ist objektiv - jeder Ast hängt etwas schief

    Avatar: 7 jähriger Wallach von Grafenstolz-Lanthano-Wittgenstein

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    • Kat
      • 12.05.2004
      • 3536

      #3
      da gibt es etliche möglichkeiten, das pferd kann sich in der box festgelegt haben, ohne das jemand davon etwas mitbekommen hat, es kann auf der weide einen schlag abbekommen haben...muss nichtmal beidseitig gewesen sein, aber aufgrund der schmerzen kommt es schnell zur schonhaltung, und schon ist die muskulatur überbeansprucht, das kann sich auch schnell wieder auf die knochenstruktur auswirken...es kann auch sein, dass es eine art wobblersyndrom ist, allerdings würde sich dass auch auf die hh-bewegung auswirken.
      da pferde ein recht niedriges schmerzempfinden haben, zeigen sie beschwerden erst recht spät...gut möglich, dass die blockade vom letzten jahr nicht 100% i.O war, und sich die probleme an der stelle langsam wieder eingeschlichen haben, ohne dass du davon sofort etwas mitbekommen hast.
      sollte es wirklich ein knöchernes problem sein, würde ich auch zum röntgen raten, bei muskulären problemen würde ich eine physiotherapeutin über einen längeren zeitraum behandeln lassen. präventiv kannst du nicht viel tun, ausser schauen, dass die box gross genug ist, für dein pferd und die weidegenossen auf der weide verträglich sind...mehr kann man nicht tun, solnage man nicht genau weiss, woher die blockaden kommen.

      LG

      Kat
      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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      • wolle
        • 30.05.2007
        • 384

        #4
        Ich häng mich hier mal dran.
        Wir wollten meine Stute vor einem Monat verladen und das endete im Desaster samt Steigen.
        Seitdem hat sie beim Reiten Probleme. Erst sehr stark, sprich sie wollte/konnte sich gar nicht mehr fallen lassen und hielt den Rücken unheimlich fest.
        Sie wurde daraufhin eingerenkt und sie war auch ordentlich verrenkt- unter anderem hatte sie eine Blockade im 4. Halswirbel.
        Die Probleme kommen auch ganz klar vom Verladen, ich lasse sie regelmässig kontrollieren und sie hatte noch nie was.
        Darauf hin hatte sie ein paar Tage frei, ich bin sie eine gute Woche nur noch in die Tiefe geritten und hab sie vielleicht 2 Tage vermehrt gearbeitet. (was nicht viel heisst, die Stute ist 5 und ca auf A/L Niveau)
        Nach dem Einrenken hatte sie aber weiterhin Probleme auf der Linken Hand: Sie lief über die Schulter weg, riss beim Angaloppieen den Kopf hoch und sobald sie innen nachgab machte sie Taktehler.
        Also habe ich noch einmal die Ostheopatin geholt - wieder Blockade im 4. Halswirbel.
        Darauf hin hatte sie eine Woche frei. Nun reite ich sie seit drei Tagen wieder und die Probleme sind unverändert: Wenn ich sie lang und Tief reite ist es ok, aber wenn ich sie etwas mehr aufnehme dann läuft sie wieder über die Schulter weg und macht Taktfehler sobald sie innen nachgibt. An der Longe sowie unterm Sattel reisst sie zudem bei allen Übergängen auf der Linken Hand den Kopf hoch. Wenn ich sie nur in die Tiefe reite ist sie allerdings schön locker.
        Vor besagtem Verladen hatte sie keinerlei Probleme, war auf beiden Händen sehr geschmeidig und machte unheimlich viele Fortschritte

        Kann da wieder was Blockiert sein? Und wenn ja, kann da schon die Musulatur mit betroffen sein? Es muss doch eine Ursache haben, wenn der Halswirbel immer wieder blockiert? Montag kommt der TA, sollte ich vielleicht auch Röntgen lassen?

        Kommentar

        • Robin
          • 24.12.2004
          • 1819

          #5
          Hört sich an wie bei meinem Traki Wallach damals. Oft gerenkt, aber immer wieder schlecht. Geröntgt: Verknöcherung des 3. und 4. Halswirbels. Der Arme konnte gar nicht aufgerichtet durchs Genick gehen. Vermutlich mal angebrochen ohne das es einer gemerkt hat.

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          • Calvada
            • 11.06.2009
            • 1377

            #6
            Hallo,

            hatten wir auch mal bei einem Pferd! Haben es einrenken und auch medikamentös behandeln lassen. Aber schlag mich tod, ich weiß nicht mehr womit. Auf jeden Fall haben wir ihn dann anschließend ein ganzes Jahr nur auf die Koppel gehen lassen, damit sich die Bänder und die Halsmuskulatur komplett erholen kann. Das ständige Laufen mit gesenktem Haupt auf der Weide tut denen dann richtig gut. Danach wars gut und wir hatten nie wieder Probleme mit dem Pferd!
            Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N

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            • Jian
              • 20.05.2009
              • 694

              #7
              @Hanna und @wolle

              Lasst die Pferde auf jeden Fall roentgen - es besteht die Moeglichkeit dass sie mit angebrochenen Halswirbeln herumlaufen, ohne dass man es gross merkt.

              Hatte auch mal so einen: beim Anreiten konnte er sich partout nicht v/a strecken und immer wieder Taktfehler im Trab...nach chiropraktischer Behandlung und 6 Monaten Pause ging es dann auf einmal.
              Er ging in den folgenden Jahren ohne Probleme bis GP, und ich habe erst viel spaeter herausgefunden, dass er Verknoecherungen in den Halswirbeln hat - er war als Jungpferd gestiegen und hatte sich auf hartem Boden nach hinten ueberschlagen....Heilungschancen sollen bei solchen Geschichten ueberwiegend gut bis sehr gut sein, habe ich mir sagen lassen.

              LG,
              Jian
              Avatar: Mt William Perelin AA v. Warrawee Dundee AA / First Love xx / Grey Ghost xx

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              • Schrumpfkätzchen
                • 25.09.2004
                • 3719

                #8
                Zitat von Robin Beitrag anzeigen
                Hört sich an wie bei meinem Traki Wallach damals. Oft gerenkt, aber immer wieder schlecht. Geröntgt: Verknöcherung des 3. und 4. Halswirbels. Der Arme konnte gar nicht aufgerichtet durchs Genick gehen. Vermutlich mal angebrochen ohne das es einer gemerkt hat.
                Verknöcherte Halswirbel kenne ich leider auch. Ich habe mich damals damit abgefunden und es dem Pferd so angenehm wie möglich gemacht. Viel geradeaus im Wald, lockeres Gehen etc. Das ging ziemlich gut. Nur dresurmäßiges Arbeiten mit engen Linien habe ich nicht mehr gemacht. Hatte einfach keinen Sinn, da das Pferd einfach Schwerzen hatte und es für es einfach nicht möglich war, sich zu biegen.

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                • wolle
                  • 30.05.2007
                  • 384

                  #9
                  TA war da und glaubt, dass das Nackenband beim Steigen etwas abgekriegt hat, respektiv entzündet ist.
                  Er sieht sie sich nun zusammen mit einer Frau an, die wohl Akupunktur u.Ä. macht.
                  Verknöcherung kann ich denke ich ausschliessen, denn vor dem Hängerdesaster hatte sie keinerlei Probleme?
                  Fraktur und so schliesst mein TA aus, da sie nicht gestürzt ist sondern eben nur gestiegen
                  Ich hoffe jedenfalls, dass es keine allzu langwierige Sache wird.
                  TA hat auch gemeint ich könne eigentlich weiter reiten resp. Longieren aber das lasse ich lieber sein. Wenn sie den Kopf hochreisst gibt sie sich ja jedesmal einen Schlag, ich denke das wäre doch eher Kontraproduktiv und würde das Nackenband ja immer weiter reizen?

                  Kommentar

                  • Luisa
                    • 07.02.2009
                    • 7

                    #10
                    kenne einen sehr ähnlichen fall (3 1/2 jähriger wallach, noch nciht lange unterm sattel) ...da war es das nackenband. wurde u.a. mit akkupunktur behandelt. anfangs ohne reiten & longieren und dann wurde langsam mit reiten wieder angefangen (kein longieren)...viel ganze bahn/keine enge wendungen usw. ... hat super geholfen jetzt ist alles super..!

                    Kommentar

                    • Hanna
                      • 19.01.2004
                      • 70

                      #11
                      Wow, mein Post ist ja 5 Jahre her. Aber dann kann ich ja kurz schreiben, wie es ausgegangen ist: ich habe ihn damals röntgen lassen und er hatte Arthrose in der HWS, vermutlich von einem lange zurück liegendem Unfall, durch die vermehrte Arbeit in Richtung Aufrichtung hat er Schmerzen bekommen.
                      Ich habe ihn dann zwei Jahre komplett auf die Weide gestellt und seit dem läuft er nur noch ein bisschen vw/aw und vor allem ins Gelände.

                      lg, Hanna

                      Kommentar

                      • wolle
                        • 30.05.2007
                        • 384

                        #12
                        Bei uns ist es gottseidank besser ausgegangen.
                        Waren heute trotzdem noch in die Klinik, hatten heute Termin in Müggenhausen in Noltings Praxis.
                        HWS wurde geröngt und geschallt und es war schlussendlich eine Entzündung des Schleimbeutels, die allerdings schon am Zurückgehen ist.
                        Sie bekam noch Entzündungshemmer und Muskelrelaxant in die Muskulatur gespritzt, hat nun rund 10 Tage Schonprogramm, soll dann nochmal von der Osteopathin behandelt werden und dann sehen wir weiter

                        Kommentar

                        • coke
                          • 24.07.2006
                          • 63

                          #13
                          Möchte vielleicht auch kurz was dazu sagen:

                          Meiner Stute wurde letztes Jahr auch Arthrose in der HWS diagnostiziert.
                          Sie wurde immer fester im Genick, ließ sich kaum mehr Stellen, ging im Schritt mit Anlehnung passartig.
                          Nach mehrmaligen Stoßwellen-Sitzungen und keiner Besserung wurde sie pensioniert und wird nur mehr im Gelände Schritt geritten.

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