Welches Zügelmaß

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2149

    Welches Zügelmaß

    Mein Pferd verweigert die Anlehnug. Allerdings nicht wie viele andere Pferde indem er in dem Himmel guckt oder verkantet oder gämmelt. Ich bekomme einfach keinen Druck auf die Zügel. Wenn ich die Zügel kürzer nehme rollt er sich sofort auf oder drückt den Rücken weg allerdings auch dass ohne den Unterhals rauszudrücken. Vorwärts treiben ist schwierig da er sowieso sehr gehfreudig ist. Ingentwie tragen tut er sich schon denn die Oberhalslinie hat sich im letzten halben Jahr deutlich verbessert. Nur für weiteres Training und Lektionen hätte ich so gerne etwas mehr in der Hand. Linke Hand ist das Problem etwas deutlicher und im Tab mehr als im Galopp.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!
  • Warree
    • 29.05.2009
    • 309

    #2
    Dein Pferd entzieht sich dem Druck, in dem es sich hinter den Zügel verkriecht. Als Gegenmaßnahme kannst du mal versuchen, die Zügel nicht noch kürzer zu nehmen, sondern im Gegenteil mit der Hand immer wieder weich vorzugehen und dabei nachzutreiben. So als ob deine Zügel Stangen wären, mit denen du den Hals von dir wegschieben kannst.

    Auch wenn du das Gefühl hast, dein Pferd würde eh schon mehr vorwärts gehen als es soll, mit dem Bein dranbleiben und das Pferd damit einrahmen ohne mit der Hand rückwärts zu wirken.

    Das Ziel muss erst mal sein, dass er vertrauensvoll ans Gebiss herantritt und sich in Dehnungshaltung bringen lässt, um losgelassen mit schwingendem Rücken zu laufen.

    Kommentar

    • Steffie
      • 25.07.2008
      • 29

      #3
      ja würd ich genauso vorschlagen - wenn das Pferd sich "verkriecht" Hand vor und gleicheitig auch nachtreiben.... immer und immer wieder - bis es an das Gebiss herantritt...
      LG
      Steffie

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      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2149

        #4
        Wie gesagt das mit der Dehnungshaltung ist nicht das Problem sondern ehr aus der Dehnungshaltung zum arbeiten zu kommen.

        Das Ziel "vertrauensvoll als Gebiss treten" ist genau das Problem, wobei er sich wie gesagt nicht gegen die Hand wehrt sondern seinen Kopf einfach alleine trägt.
        Auch Freizeitpferde sin Profis!

        Kommentar

        • Steffie
          • 25.07.2008
          • 29

          #5
          ja ich hab das schon auch so verstanden - hatte mit einer Stute auch das Problem .... deshalb - bei mir hats was genutzt ---

          Kommentar

          • Gandhi97
            • 25.02.2004
            • 888

            #6
            immer wieder Zügel aus der Hand kauen lassen. Und dann lieber mit etwas mehr Dehnungshaltung und Verbindung zum Pferdemaul reiten.
            Außerdem die Tempi ändern, zurück nehmen und wieder vorwärts, und natürlich immer fein in der Hand bleiben.
            Ich würde das Zügelmaß so wählen, dass er gerade noch zieht.

            Macht er das beim longieren auch? Wie longierst du?

            Kommentar

            • horsm
              • 08.02.2005
              • 2561

              #7
              vielleicht hast du eine falsche Vorstellung von dem Druck/Gewicht den du in der Hand spüren willst. Lerne mit leichter Hand zu reiten. Bei Pferden die sich aufrollen und zugleich eher rennen als klemmen hilft insbes. Schulterherein,. vor allem auch im Schritt, denn es dehnt die Seiten und die Oberlinie und bringt damit das Pferd zum strecken, gleichzeit "bremst" es den Vorwärtsdrang weil Pferd im Seitengang gehen muss und nicht blos schieben kann.

              Man muss keinen Zug am Zügel verspüren. Das Pferd darf nicht klemmen und muss sich bei nachgebendem Zügel weiter strecken. Desweiteren soll es am gebiss abkauen. Tut es all das dann freu dich darüber, dass es nicht zieht!!!

              Kommentar

              • Neuzüchter
                • 09.04.2003
                • 2149

                #8
                er zieht nicht menno das ist doch das Problem

                ich longiere selten da er eine hustenproblem hatte und ich ihn damit nicht ausbinden wollte damit er nich bei einem Hustenstoss am Gebiß hängen bleibt. wenn doch geht er am Dreieckszügel stößt sich aber auch da nicht richtig vom Gebiss ab. wenn er unausgebunden frei läuft läßt er sich schön fallen.

                Zähne sind übrigens Kontrolliert wolfszähne sind gezogen.
                Auch Freizeitpferde sin Profis!

                Kommentar

                • horsm
                  • 08.02.2005
                  • 2561

                  #9
                  es soll auch nicht ziehen!
                  Klemmt er denn, d.h. will er nicht richtig vorwärts gehen?

                  Und wieso hustet er so viel?

                  Wenn er seinen Kopf allein trägt, wo ist das Problem?

                  Kommentar

                  • Gandhi97
                    • 25.02.2004
                    • 888

                    #10
                    natürlich soll er etwas ziehen, denn bisher ENTzieht er sich ja. Er soll die Anlehnung suchen. Ich hatte es so verstanden, dass Dehnungshaltung geht? Hast du denn da Verbindung zum Maul? Dann würde ich eben dort unten anfangen, die Zügel etwas verkürzen, wieder herausziehen lassen usw. Aber immer nur soweit aufnehmen, wie du noch Verbindung hast. Und im Laufe der Ausbildung wirst du die Zügel immer mehr verkürzen können.

                    Kommentar

                    • Warree
                      • 29.05.2009
                      • 309

                      #11
                      Wenn er noch hustet, behandel das erst mal. Und gerade zum Abhusten von Schleim ist lockeres vorwärts-abwärts Reiten doch gut.

                      Dreieckszügel weisen dem Pferd an der Longe den Weg in die Tiefe, der soll dabei an das Gebiss herantreten, nicht dagegendrücken.

                      Beim Reiten sucht das Pferd eigentlich von selbst die Anlehnung, wenn es losgelassen läuft. Das geht aber nur, wenn es wirklich von hinten nach vorne an das Gebiss herantritt.

                      Du bekommst keine Anlehnung ohne Losgelassenheit, und ein ständiges Nachfassen der Zügel bei ohnehin schon aufgerolltem Pferd führt nur zu noch mehr Verspannung und Hektik, das hat mit Gehfreude nichts zu tun.

                      Kommentar

                      • horsm
                        • 08.02.2005
                        • 2561

                        #12
                        mE wird das "ziehen" müssen oft falsch verstanden, was dann dazu führt, dass man krampfhaft nach etwas sucht, was man nicht braucht.

                        Natürlich soll das Pferd sich nicht durch aufrollen entziehen.
                        Aber wenn es sich bei nachgebendem Zügel dehnt, tut es dies anscheinend nicht. Kaut es noch dazu ab, dann spricht mE nichts dagegen dies Pferd ohne diesen "Zug" am Zügel ganz normal zu arbeiten. Ich halte dann die Anlehnung nicht für Fehlerhaft, ganz im Gegenteil.

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                        • Veracruz9
                          • 26.03.2002
                          • 3848

                          #13
                          Erstmal ist zu klären - verkriecht er sich wirklich?
                          Oder ist er nur ganz leicht in der Hand.
                          Es gibt viele Leute die sich erstmal unwohl fühlen, wenn sie ein Pferd hatten was etwas fester im Maul war und dann einen ganz feinen leichten haben.

                          Ansonsten immer wieder Zügel aus der Hand kauen lassen damit er an die Hand zieht.
                          Und viel seitwärts (wenn es der Ausbildungsstand hergibt), dann kommst du zum treiben - wie horsmän schon sagte, und bekommst ihn besser an den äußeren Zügel.
                          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                          Kommentar

                          • Neuzüchter
                            • 09.04.2003
                            • 2149

                            #14
                            Wow Danke
                            Also das mit den Übergängen und Tempowechseln werde ich als erstes versuchen.
                            Was das verkriechen angeht - das macht er nur wenn man ihn kürzer anfasst. Meistens geht er wie gesagt in Dehnungshaltung er geht uach übegänge ohne mit dem Kopf zu schlagen - aber er ist eben so leicht am Kopf das er bei jedem Tritt leicht mit dem Kopf schwankt. Ich bin eben besorgt das er sich nicht genug trägt weil mir so irgentwie schluffig vorkommt.
                            Das mit dem Husten ist weitestgehend auskuriert auch nachzulesen unter "Lungenkrankes Pferd"
                            Auch Freizeitpferde sin Profis!

                            Kommentar

                            • Warree
                              • 29.05.2009
                              • 309

                              #15
                              Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                              Wow Danke
                              Was das verkriechen angeht - das macht er nur wenn man ihn kürzer anfasst. ... aber er ist eben so leicht am Kopf das er bei jedem Tritt leicht mit dem Kopf schwankt.
                              Könnte das Problem hausgemacht sein und an deiner Hand liegen?

                              Tragen kann er sich nur, wenn er sich nicht mit falschen Knick einrollt, sondern hinten aktiv wird. Die Hinterbeine können aber nur dann weit untertreten, wenn der Rücken nicht weggedrückt ist. Ich würde mit dem wirklich an der Losgelassenheit arbeiten

                              Kommentar

                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11746

                                #16
                                mein Wallach hatte als Fohlen Foillikel im Kehlkopf und zusätzlich kurze Maulspalte, niedrigen Rachen/Gaumenraum und engen Kehlgang/Unterkieferäste....

                                durch die Kehlkopfgeschichte hat sich wahrscheinlich Narbengewebe bebildet und der sowieso schon geringe Platz wurde noch enger....

                                zusätzlich kam noch dazu, dass dieses Perd außer Futter NICHTS in seinem Maul haben wollte (ganz im Gegensatz zu seiner Schwester - die alles im Umkreis ins Maul gezogen hat - Eimer, Führketten, Stricke usw...)

                                dreijährig habe ich ihm das Gebiß ins Maul geschoben zusammen mit Leckerlies - wie allen meinen jungen Pferden zuvor....er stand da und hat das Maul aufgesperrt - und wenn er kotzen gekonnt hätte - hätte er es gemacht....ich hab ihn immer wieder aufgetrenst - Halfter obendrüber - und gefüttert und mit Trense und Halfter angebunden stehen lassen - NICHT ! geritten - und trotzdem hat er gelitten....

                                heute ist er sieben und das Maul wird immer besser - ich mußte aber immer sehr auf meine Hand aufpassen - etwas mehr Gewicht (mehr als 200 g) in der Hand und er fing an zu knirschen oder hat einfach das Gebiß mit den Backenzähnen festgehalten....erst jetzt bekommt er richtig Kraft im Maul und kommt zum Kauen und kann das Gebiß mit der Zunge tragen........den Kinnriemen fester schnallen hat das Problem noch verstärkt....scheinbar sind seine Kaumuskeln jeztt auch kräftiger geworden und er kann es kompensieren - er ist aber auch insesamt ein Pientzchen..... (typischer L-Nachkomme mit Blut).....aber das ist mir immer noch lieber als mit einem stumpfen Pferd zu ackern -da bin ich zu faul zu.....
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                • Neuzüchter
                                  • 09.04.2003
                                  • 2149

                                  #17
                                  @warree

                                  er hat keinen Falschen Knick im Gegenteil er bekommt einen schönen runden Oberhals so langsam. das mit dem Rücken ist schon so das er empfindlich ist abe er wird fast nicht ausgesessen nur wenn er sich wirklich weich sitzen läßt aber auch dann schwwankt er ein bißchen mit dem Kopf.

                                  Ich werde das mit den Tempowechseln versuchen und ihn ohne reiter über Bodenstangen schicken (leider kann er gar nicht springen). Ansonsten gewinne ich das Gefühl das wir ein wenig aneinander vorebischreiben so dass ich für dieses Forum Bilder oder einen Kurzfilm besorgen müsste
                                  Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11746

                                    #18
                                    @Neuzüchter
                                    das Schwanken mit dem Kopf kommt daher, dass er noch nicht richtig ausbalanciert ist, noch nicht genügend Kraft hat und sich hinten noch nicht setzen kann....

                                    horche beim Reiten in dich hinein und fühle was hinten los ist (und denk mal nicht an die Zügel).....was fühlst du unter deinen Gesäßknochen ? welches Hinterbein weicht aus ?
                                    evtl. vor dem Antraben im Schritt ein paar Tritte Schulterherein, damit er sich nicht schon beim Antraben hinten drückt und mit einem Hinterbein ausweicht.....häufige Übergänge....immer wieder - wie die Anderen hier auch schon gesagt haben - Zügel aus der Hand kauen lassen und kleine Schrittpausen einbauen....beim Zügela.d.Handkauen lassen aufpassen, dass die Schultern nicht rund werden ! das Pferd am Kreuz behalten - sonst wirkt die Übung nicht !

                                    im Gelände ebenso häufiges Antraben und Angalloppieren.....kurze Reprisen - Intervall-Training machen - das gibt Kraft....
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11746

                                      #19
                                      Ps:
                                      meiner hatte auch einen etwas längeren empfindlicheren Rücken - jetzt ist er kräftiger geworden und jetzt habe ich auch eine gleichmäßigere Verbindung vorne....das hängt schon zusammen....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • Roullier
                                        • 31.05.2009
                                        • 1146

                                        #20
                                        ich hab genau das selbe problem... bei meinem ist es so dass er ein empfindliches maul und einen empfindlichen rücken hat. was hilft sind die schon genannten übungen (tempiunterschiede) und viel viel schritt reiten ( in dehnungshaltung) sowie longieren, damit der rücken sich aufwölben kann und die muskeln stärker werden...geduld sollte man mitbringen und sich darauf konzentrieren unabhängiger von der hand und viel mehr mit den beinen zu reiten, sprich erst schenkel, dann vorsichtig (!!!) mit der hand in die richtung, in die du willst, mitgehen. hat bisher immer ganz gut funktioniert und nach und nach wirst du feststellen, dass das pferd in die hand zieht und die verbindung sucht.

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                                        Erstellt von Greta, 04.02.2024, 07:27
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