Parade gegen die Hand

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  • Rowi
    • 09.09.2004
    • 1286

    Parade gegen die Hand

    Ich reite einen fünfjährigen Wallach, mit dem ich große Problem in den ganzen Paraden habe. Er geht grundsätzlich gegen die Hand, egal was ich bisher schon versucht habe.
    Er hatte beim Anreiten einen Unfall (Wirbelbruch hinter dem ISG), der m.M. auch die Ursache unserer Probleme ist.
    Ich habe ihn nun lange longiert (auch Doppellonge), was ihm gut bekommen ist. Außerdem wurde er jetzt 2 Monate nur ins Gelände geritten und hat phantastisch Muskeln aufgebaut.

    Ich versuch im Moment ihn durch Seitengänge und Übertretenlassen an den außeren Zügel zu reiten, was kein Problem ist.
    Die Parade leite ich nun schon mit Stimme und vorsichtig ein, mit tiefer leichter Hand, mit Schenkel, ohne Schenkel, nur mit Sitz, aus dem Seitengang heraus, sobald der merkt , dass es ans Halten geht , geht der Kopf leicht hoch und er drückt dermassen auf den Zügel . Dabei bemerke ich , dass der Rücken weggedrückt wird ( Sattel passt nicht optimal, aber Sattler kommt erst Anfang Juli )
    Heute war ich so genervet , dass ich ihm einen richtigen auf den Zahn gebraten habe. Danach hat die Sache relativ gut geklappt. Aber das kann nicht die Lösung sein.
    Hat wer Erfahrung mit so einem Problem ( ich nämlich nicht )
    Walt Disney I
  • philli
    • 02.09.2004
    • 531

    #2
    Probier mal ihn mehr an den treibenden Hilfen zu halten- soll heißen, Parade vorbereiten und auch reiten wollen, fast bis zum Anhalten aber sobald er gegen die Hand geht langsam aber bestimmt wieder zu reiten und eben nicht anhalten, solange, bis er durchlässig an den Hilfen bleibt.

    Kommentar

    • Rowi
      • 09.09.2004
      • 1286

      #3
      He, danke, das werd ich mal probieren.
      Walt Disney I

      Kommentar

      • Ive
        • 01.08.2008
        • 1007

        #4
        Erst mal sollte der Sattel passen, bevor du mit ganzen Paraden anfängst. Er soll ja den Rücken aufwölben und an den Hilfen bleiben, das klappt nur mit passenden Sattel.

        Kommentar

        • oldenburger dressurpferde
          • 28.03.2009
          • 2638

          #5
          schliesse mich da sandro voll nd ganz an.

          wenn du nicht in der lage bist,einem pferd etwas beizubringen/zu lehren,dann lass es bitte sein,dem pferd zu liebe
          nicht jeder kann ausbilden/lehren,dafür gibt es bereiter.
          zumal ich es nicht korrekt finde,wenn du ein physisches problem vermutest und dann trotzdem so rabiat handelst

          ich würde es als erstes am boden üben mit der doppellonge kannst doch super üben.

          vielleicht liegt es auch an deiner vorbereitung deiner ganzen parade.

          lass doch mal einen erfahrenen ausbilder draufschauen

          Kommentar

          • Rowi
            • 09.09.2004
            • 1286

            #6
            Ich , habe gewußt, das meine Aussage Kritik hervorruft.
            Egal, ich bin an diesem Problem schon einiger Zeit dran und wenn man merkt ( ja, die Erfahrung gestehe ich mir zu ), dass das Pferd auf Durchgang schaltet , dann kann es passieren , dass einem mal der Kragen platzt und man deutlicher wird. Und erzählt mir jetzt nicht, das passiert im Beritt nicht, da kann ich nur lachen. Aber ich will hier nicht über Beritt diskutieren, sondern einfach mal ein paar Tips haben, vielleicht ist etwas dabei , dass ich noch nicht probiert habe und uns vielleicht weiterbringt.

            Das Sattelproblem ist da und der Sattler kommt im Juli.
            Zuletzt geändert von Rowi; 04.06.2009, 10:24.
            Walt Disney I

            Kommentar

            • kyrabelle
              • 05.07.2004
              • 689

              #7
              Hat Rowi doch gesagt, dass so ein Vorgehen nicht die Lösung sein kann. Manchmal ist es aber schwer, einen Ausbilder zu finden, der die sanfte Schiene bevorzugt. Und wir kennen die äußeren Umstände von Rowi nicht.
              Hatte ähnliche Probleme, aber in meinem ehemaligen Stall wurden keine anderen RL geduldet außer der vorhandenen. Mit der wollte ich aber nicht....und nun?? Bin jetzt umgezogen, hab keine Halle (aber Reitplatz), kann mir nun aber jeden RL nehmen, den ich haben möchte. Jetzt sind aber gute Ausbilder rar gesät. Hab GsD jemanden gefunden, die mir ab und zu auf die Finger schaut....

              Ich bin wirklich nicht rabiat im Umgang mit meinen Pferden und versuche beim Reiten immer ruhig zu bleiben. Aber, Hand aufs Herz.....wem ist das noch nie passiert?? Mir leider schon und ich hab mich auch dafür geschämt. Pferd hat keinen Schaden genommen und ist trotzdem was geworden. Damit will ich rüdes Verhalten nicht entschuldigen...sollte nicht sein, kommt aber durchaus vor. Ist bei mir auch wirklich ne Ausnahme gewesen und schon lang her. Und trotzdem passiert
              Denke, so wirds bei Rowi auch gewesen sein.....

              Kommentar

              • kyrabelle
                • 05.07.2004
                • 689

                #8
                da haben wir uns grad überschnitten

                Kommentar

                • Rowi
                  • 09.09.2004
                  • 1286

                  #9
                  @Kyrabelle

                  Du sprichst mir aus der Seele !
                  Walt Disney I

                  Kommentar

                  • Bonni
                    • 11.01.2005
                    • 280

                    #10
                    @Rowi

                    "Sattel passt nicht optimal, aber Sattler kommt erst Anfang Juli"
                    dann würde ich bis dahin gar nicht reiten, vor allem nicht mit der Vorgeschichte

                    Kommentar

                    • Ive
                      • 01.08.2008
                      • 1007

                      #11
                      Zitat von Rowi Beitrag anzeigen
                      Egal, ich bin an diesem Problem schon einiger Zeit dran und wenn man merkt ( ja, die Erfahrung gestehe ich mir zu ), dass das Pferd auf Durchgang schaltet ,
                      Wir müssen uns davor hüten dem Pferd die Schuld zu geben, oder sie zu vermenschlichen. Die meisten Pferde versuchen es einen recht zu machen, verstehen uns manchmal aber einfach nicht. Am Anfang der Ausbildung hilft es ungemein, verwahrende (bzw. parierende Hilfen) von den Vorwärtstreibenen zu trennen. Das heisst ohne Bein zum Halten zu kommen. Erst später kapieren sie, das sie die Hinterhand aktiver unterschieben (mit Hilfe des Schenkels) müssen und geschlossen stehen. Momentan ist es wichtig das er vertrauensvoll am Gebiss bleibt. Also ganz ruhig sitzen, Bein passiv und vorsichtig die Zügel annehmen (wie ein Drehtürschloss öffnen, das du auf deine Fingernägel gucken kannst) Stimme hilft auch, was man auch gut von unten üben kann. Ganz wichtig, nerven behalten und ruhig bleiben. Kann etwas dauern, aber hilft garantiert.

                      Kommentar

                      • Rowi
                        • 09.09.2004
                        • 1286

                        #12
                        Erst mal danke für die Tips.
                        Ich bin nun schon eine Weile an dem Problem dran. Der Kern des Problems ist, dass er keine Last aufnimmt, sondern ausläuft in den ganzen Paraden. Daher habe ich es lange mit ganz vorsichtigen halben Paraden versucht. Den Schenkel nimmt er gut an, aber egal was man macht, sobald er merkt man nimmt den Zügel an, ist sofort Misstrauen angesagt und er geht dagegen.
                        Die Zähne sind gemacht, vielleicht liegt es am unpassenden Sattel. Den werde ich jetzt nicht mehr auflegen, hab noch einen uralten Springsattel, den mag ich pers. nicht, aber ihm scheint er besser zu gefallen.
                        Ich longiere ihn sehr abwechslungsreich, mit Gogue, Doppellonge,mit Ausbinderen rollt er sich auf, da verzichte ich drauf.
                        Ich arbeite ihn nebenbei am Führzügel ein wenig nach Stahlecker, wobei er sehr vertrauensvoll wurde.
                        Ich bin bestimmt nicht der Typ, der sich nicht im Griff hat, aber langsam bin ich echt genervt.
                        Ach und ich hab ihm beim Anreiten nicht den Wirbel gebrochen, das war ein renomierter Bereiter. Das kann ja passieren, aber es wurde nicht erwähnt und weitergeritten.
                        Wie dem auch sei, wäre für weitere Tipps dankbar.
                        Walt Disney I

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