Ich habe ja ein sehr großes Pferd, der leider auch anscheinend täglich weiter wächst. Mittlerweile ist er 1,82m groß (vorne!) und immer noch nicht fertig.
Seitdem es nicht mehr friert, reite ich ihn nur noch draußen, auf dem großen Platz und auf der Rennbahn oder im Gelände. Hat mir die Tierärztin aus der Klinik so empfohlen, da enge Wendungen für seine Kniebänder Gift sind.
Eigentlich ist Galopp die beste Gangart bei meinem Pferd. Absolut bergauf, großer und gleichmäßiger Galoppsprung mit etwas "holsteinischer Knieaktion".
Aber: es ist so schrecklich mit ihm zu galoppieren. Von Anfang an hat er im Galopp den Rücken weggedrückt und ist losgerast, gruselig.
Wg. der Knieproblematik bin ich ca. 3 Monate gar nicht galoppiert, sondern nur Schritt und Trab geritten.
Jetzt galoppieren wir wieder und es ist zwar besser, aber weit entfernt von gut. Linke Hand geht recht gut, ich hab ihn unter Kontrolle und wir galoppieren gesittet Zirkel und ganze Bahn, auch halbwegs über'n Rücken und in "Anlehnung". Allerdings keine schöne Anlehnung (rantreiben - nöööö) und ich muss echt einiges halten.
Rechte Hand geht es gar nicht. Sobald ich angaloppiert bin, drückt er den Rücken weg, startet durch, lässt sich in keine Richtung mehr stellen (meine RL will immer, dass ich ihn dann in Außenstellung reite), ich kann keinen runden Zirkel mehr reiten (er drängelt fürchterlich nach außen) und ganze Bahn springt er am liebsten sofort um.
Wenn ich auf der Rennbahn galoppiere, geht er erst nach der 10. Runde halbwegs vorwärts-abwärts, aber immerhin galoppiert er da gleichmäßiger und ruhiger, ohne wildes Umspringen.
Die Tierärztin sagt, dass es immer noch Restknie-Probleme sein könnten (das innere Knieband am rechten Hinterbein ist zu lang, hat(te) ein Loch und beginnt zu verkalken), aber da er im Trab super ist (total rittig, lässt sich treiben, bleibt vernünftig vor der Senkrechten), sollte Galopp allmählich auch besser werden.
An der Longe ist es auch eine Katastrophe. Er reißt den Kopf hoch soweit es die Ausbinder zulassen und gibt Vollgas und zieht mich über den Platz (sonst lässt er sich eins a longieren).
Ich bin mir nicht sicher, ob ich im Moment galoppieren soll oder einfach nochmal eine zeitlang im Trab weiterarbeiten soll.
Er ist 5-jährig und wird seit August '08 regelmäßig geritten. Zu Anfang war er sehr schwierig (ist nur weggerannt), mittlerweile ist er im Schritt und im Trab ganz normal und sehr rittig (gute Anlehnung, sicher im Takt, auch in Übergängen sicher, geht ein wenig Schenkelweichen und Schulterherein) und GsD auch brav, nur Galopp will einfach nichts werden.
Wie würdet ihr mit so einem Pferd weiterarbeiten?
Ich bin mit meinem Latein ein wenig am Ende.
Seitdem es nicht mehr friert, reite ich ihn nur noch draußen, auf dem großen Platz und auf der Rennbahn oder im Gelände. Hat mir die Tierärztin aus der Klinik so empfohlen, da enge Wendungen für seine Kniebänder Gift sind.
Eigentlich ist Galopp die beste Gangart bei meinem Pferd. Absolut bergauf, großer und gleichmäßiger Galoppsprung mit etwas "holsteinischer Knieaktion".
Aber: es ist so schrecklich mit ihm zu galoppieren. Von Anfang an hat er im Galopp den Rücken weggedrückt und ist losgerast, gruselig.
Wg. der Knieproblematik bin ich ca. 3 Monate gar nicht galoppiert, sondern nur Schritt und Trab geritten.
Jetzt galoppieren wir wieder und es ist zwar besser, aber weit entfernt von gut. Linke Hand geht recht gut, ich hab ihn unter Kontrolle und wir galoppieren gesittet Zirkel und ganze Bahn, auch halbwegs über'n Rücken und in "Anlehnung". Allerdings keine schöne Anlehnung (rantreiben - nöööö) und ich muss echt einiges halten.
Rechte Hand geht es gar nicht. Sobald ich angaloppiert bin, drückt er den Rücken weg, startet durch, lässt sich in keine Richtung mehr stellen (meine RL will immer, dass ich ihn dann in Außenstellung reite), ich kann keinen runden Zirkel mehr reiten (er drängelt fürchterlich nach außen) und ganze Bahn springt er am liebsten sofort um.
Wenn ich auf der Rennbahn galoppiere, geht er erst nach der 10. Runde halbwegs vorwärts-abwärts, aber immerhin galoppiert er da gleichmäßiger und ruhiger, ohne wildes Umspringen.
Die Tierärztin sagt, dass es immer noch Restknie-Probleme sein könnten (das innere Knieband am rechten Hinterbein ist zu lang, hat(te) ein Loch und beginnt zu verkalken), aber da er im Trab super ist (total rittig, lässt sich treiben, bleibt vernünftig vor der Senkrechten), sollte Galopp allmählich auch besser werden.
An der Longe ist es auch eine Katastrophe. Er reißt den Kopf hoch soweit es die Ausbinder zulassen und gibt Vollgas und zieht mich über den Platz (sonst lässt er sich eins a longieren).
Ich bin mir nicht sicher, ob ich im Moment galoppieren soll oder einfach nochmal eine zeitlang im Trab weiterarbeiten soll.
Er ist 5-jährig und wird seit August '08 regelmäßig geritten. Zu Anfang war er sehr schwierig (ist nur weggerannt), mittlerweile ist er im Schritt und im Trab ganz normal und sehr rittig (gute Anlehnung, sicher im Takt, auch in Übergängen sicher, geht ein wenig Schenkelweichen und Schulterherein) und GsD auch brav, nur Galopp will einfach nichts werden.
Wie würdet ihr mit so einem Pferd weiterarbeiten?
Ich bin mit meinem Latein ein wenig am Ende.

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