Galopp verbessern

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  • Laible
    • 05.09.2008
    • 155

    Galopp verbessern

    Habe das Problem, dass meine Stute im Galopp nicht nach vorne zieht und es sehr schwierig ist ein längeres Stück durchzugaloppieren. 1-2 Zirkel gelingen ganz gut, dann pariert sie schon wieder durch, leider meistens vor meiner Hilfe. Bei meinem Trainer galoppiert sie etwas besser durch, allerdings galoppiert er sie auch nicht viel am Stück da er wesentlich größer und schwerer ist als ich. Hatte letztens eine Bekannte drauf die sehr gut auf M-Niveau reitet und bei ihr parierte sie schon nach einer halben langen Seite durch. Habe mal auf dem Aussenplatz versucht sie im leichten Sitz einfach nur nach vorne galoppieren zu lassen, aber im leichten Sitz pariert sie sofort zum Trab. Auch an der Longe bevorzugt sie eindeutig den Trab. Im Dezember habe ich sie durchchecken lassen und hatte eine Osteopathin dran. Sie war im gesamten Rückenbereich blockiert. Das ist jetzt viel besser geworden. Im Trab schwingt sie viel besser durch den Rücken.

    Zur Zeit versuche ich den Galopp durch mehr Übergänge zu verbessern. Lieber einen "schönen" Zirkel durchgaloppieren und dann vor ihr durchparieren und wieder neuangaloppieren.

    Vielleicht kennt ihr das Problem und habt Ideen oder Tipps zum Verbessern des Galopps. Ausreitgelände ist leider nicht doll, sonst würde ich versuchen mehr im Gelände zu galoppieren, geht aber nicht.
  • Fine2000
    • 21.12.2006
    • 551

    #2
    Wie alt ist dein Pferd denn und wie weit ausgebildet?

    Meiner ist 5 und ihm fällt es auch noch sehr schwer den Galopp vernünftig zu halten. Er hat eine wahnsinnige Galoppade, bergauf und über sehr viel Boden und das scheint richtig anstregend zu sein. Aufm Zirkel kann ich ihn mittlerweile sehr gut galoppieren und wenn ich ganze Bahn gehe, versuche ich immer etwas an Schultervor zu denken, damit ich ihn schön mit dem inneren Bein an den äußeren Zügel treiben kann und er besser im Gleichgewicht bleibt und weitergaloppiert.
    Wenn's nicht klappt, sortiere ich erst in Ruhe im Trab alles und galoppiere wieder an. Mehr als 2 - 3 Runden ganze Bahn ist aber nicht drin - versuche ich auch gar nicht. Wenn ich nach der Ecke am Beginn der langen Seite merke, dass er sich schlecht ausbalanciert und ausfallen könnte, wende ich halt wieder ab auf den Mittelzirkel oder irgendein Zwischending, um den Galopp wiederherzustellen.
    Aber es dauert einfach - Hauptsache er galoppiert ruhig und kriegt keine Angst, wenn er mal ausfällt.

    Aufm großen Platz im leichten Sitz funktioniert bei meinem auch nicht - er springt einen Wechsel nach dem nächsten oder fällt aus.
    Also eindeutig ein Gleichgewichtsproblem und das löst man nicht von heute auf morgen (leider!).

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    • Laible
      • 05.09.2008
      • 155

      #3
      Meine Stute ist schon 7, allerdings erst mit 5 Jahren eingeritten worden. Dann hatte sie ein paar Kinderkrankheiten, also richtig durchgehend reite ich sie jetzt seit etwas mehr als einem Jahr. Habe den Galopp am Anfang auch gemieden, weil sie sich so sehr schwer getan hat. Leider hat sie trotz eines guten Gebäudes und gut angesetzen Halses keinen Bergaufgalopp, hoffe das läßt sich mit der Zeit noch verbessern. Inzwischen ist die Anlehnung im Galopp schon besser geworden, aber gerade wenn sie dann schön rund ist, fällt ihr das Ausbalancieren schwer. Möchte gerne dieses Jahr Turnier reiten und hoffe, dass sich das Galoppieren bis zum Sommer verbessern läßt.

      Freue mich über jede Anregung oder Idee!

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      • Horseman_SH
        • 02.03.2009
        • 12

        #4
        Galopp verbessern

        Zitat von Laible Beitrag anzeigen
        Meine Stute ist schon 7, allerdings erst mit 5 Jahren eingeritten worden. Dann hatte sie ein paar Kinderkrankheiten, also richtig durchgehend reite ich sie jetzt seit etwas mehr als einem Jahr. Habe den Galopp am Anfang auch gemieden, weil sie sich so sehr schwer getan hat. Leider hat sie trotz eines guten Gebäudes und gut angesetzen Halses keinen Bergaufgalopp, hoffe das läßt sich mit der Zeit noch verbessern. Inzwischen ist die Anlehnung im Galopp schon besser geworden, aber gerade wenn sie dann schön rund ist, fällt ihr das Ausbalancieren schwer. Möchte gerne dieses Jahr Turnier reiten und hoffe, dass sich das Galoppieren bis zum Sommer verbessern läßt.

        Freue mich über jede Anregung oder Idee!
        Häufige Trab - Galopp Wechsel sind ein weg die Kraft im Galopp zu verbessern. So zum Schluss der lösenden Arbeit zb. 10 Trab - Galopp - Trab Übergänge auf dem Zirkel und auch mal Ganze Bahn geritten jeweils rechte und linke Hand.( Im Anfang reichen Galoppstrecken von 30 /40 Meter. Später auch mal zulegen an der Langen Seite und wieder aufnehmen zur Kurzen Seite. Jetzt zum Frühjahr die Möglichkeit der Ausritte nutzen, und Galopp in der Gruppe, vernünftig, nicht zu lange Stecken motivieren das Pferd. Nach einigen Ausritten hat Dein Pferd bestimmt auch Spaß am Galopp gefunden, da auch ruhig mal den Abstand zum Vorderpferd grösser werden lassen und im Galopp wieder aufholen. Nebeneinander Galoppieren, auch vorsichtige "Privatrennen" Motivieren auch faule Pferde. Wenn man es nicht übertreibt kann man die Motivation in die normale Dressurarbeit mit hinüber nehmen. Bergaufreiten und dabei angaloppieren ist auch gut für die Galoppade und den Rücken. In Out Springen (Cavalettihöhe) verbessert auch den Galopp.

        Lg
        Rüdiger

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        • Gandhi97
          • 25.02.2004
          • 888

          #5
          Da Gelände ja wohl schlecht ist...
          Wie wäre es, wenn du dir in der Halle ein Führpferd suchst, wo du mal ein paar Runden ganze Bahn oder großer Mittelzirkel (damit nicht immer gleich die Bande bremst) im leichten Sitz hinterher galoppieren kannst? Es sollten natürlich nicht zu viele andere Reiter grade in der Halle sein. Oder hast du das schon versucht?

          Noch besser wäre natürlich, wenigstens eine schöne Galoppstrecke draußen zu finden

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          • #6
            Geländereiten ist das Einzige, was mir dazu einfällt. Und zwar mit einem Führpferd das vorausgaloppiert und den Ehrgeiz etwas entfacht.
            Wenn das bei Dir nicht geht solltest Du einmal die Woche aufladen und irgendwo hin zum Galoppieren fahren. Das machen Buschis z.B. regelmässig. Erkundige Dich, wo in der Nähe eine Geländestrecke ist, oder noch besser eine Erhebung zum rauf- und runter galoppieren.

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            • Oppenheim
              • 27.01.2003
              • 3235

              #7
              Viele Trab/Galopp-Übergänge mit Schultervor im Trab. Ist das Pferd wirklich reell durchgeritten?
              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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              • Laible
                • 05.09.2008
                • 155

                #8
                @ ghandi97

                das habe ich in der halle und auf dem platz schon probiert, leider interessiert es sie überhaupt nicht ob ein pferd vorne weg geht.

                bei uns kann man nur feldwege und asphaltwege reiten, auf den feldwegen kann man maximal traben, sie sind extrem uneben und oft auch mit schotter aufgeschüttet. bei stoppelfeldern (ist ja jetzt eh kein thema) habe ich immer angst vor den großen löchern...(habe auf der rennbahn schon zu viele gebrochene beine gesehen und bin bestimmt etwas übervorsichtig)

                @caspar

                habe leider kein auto zum ziehen und bei uns im stall gibt es leider kaum "buschreiter"

                @oppenheim

                was meinst du genau mit durchgeritten? denke schon, dass sie reell geritten ist. die anlehnung könnte vielleicht noch konstanter sein und ist noch nicht absolut perfekt, d.h. sie nimmt beim ersten angaloppieren schon mal den kopf aus der haltung oder geht bei übergängen schon mal gegen die hand, aber ich denke, dass ist bei dem ausbildungsstand noch normal. ich habe immer gedacht, dass es nur an mir liegt, weil ich recht fest in der mittelpositur bin, aber da sie das problem auch mit anderen reitern und ohne reiter an der longe hat, scheint es einen anderen grund zu geben. ich hoffe, dass es wirklich nur ein balance und kraftproblem ist, dass sich mit viel training löst. bin nur verunsichert, dass sie sich immer noch so schwer tut, wir haben 3 und 4 jährige im stall, die galoppieren runde um runde in einer schönen anlehnung ohne dass sie sich so extrem anstrengen müssen...verzweifel

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                • Veracruz9
                  • 26.03.2002
                  • 3848

                  #9
                  Es gibt Pferde die tun sich leicht, andere tun sich eben schwer.

                  Da hilft es Kraft aufzubauen.
                  Da kann man erstmal den Galopp auch ein wenig außer acht lassen, sondern im SChritt und im Trab arbeiten.

                  Den DIckn von meiner SChwester konnte man auch anfangs nicht wirklich zum Galopp überzeugen (einen Galopp für ne 2...), weil es ihm abgrundtief schwer fiel, seine HH unter den Körper zu bringen, um sich nicht mit jedem Galoppsprung in die Erde zu graben.

                  Also kam vorweg im Sinne der Classique erstmal das volle Programm im SChritt und Trab, also SH, Travers, usw. um die Geraderichtung zu fördern und zu festigen, und 1 000 000 000 Übergänge zwischen den Tempi und zwischen den Gangarten, und das ganze noch in Kombination, um die Tragkraft zu verbessern, und die HH entsprechend zu stärken.

                  Dann kam der Galoppp von ganz allein. Seine liebste Gangart ist es nicht, und wird es nie, aber es ist schon wirklich besser, weil er eben die Kraft hat, und es ihm leichter fällt, weil er entsprechend grade war.
                  Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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                  • Ninjask
                    • 02.09.2008
                    • 173

                    #10
                    Was hälst Du denn von dem Tipp mit den In-Outs springen?
                    Bist Du mit Deinem Pferd schon ´mal gesprungen?

                    Kommentar

                    • Oppenheim
                      • 27.01.2003
                      • 3235

                      #11
                      Das Pferd ist 7-jährig, sollte sich also nicht mehr im Wachstum befinden und nach 2 Jahren Arbeit auch einigermaßen ausbalanciert sein. Über Seitengänge und Galopparbeit bekommt das Pferd Kraft. Bleibst Du genug am Maul und treibst genug durch? Dein Pferd scheint ja auf treibende Hilfen nicht zu reagieren. Daher denke ich, daß es vielleicht klemmt. Man müßte ein Video dazu sehen.
                      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                      • Kat
                        • 12.05.2004
                        • 3533

                        #12
                        hab ich das richtig verstanden, dass du einmalig durch einen osteo blockaden lösen lassen hast?
                        und dann gabs da sogar richtig viele "probleme"?
                        wie lange ist das her?
                        kann nur aus meiner erfahrung sagen, dass man manchmal auch nach ca.6 wochen nochmal nachkontrollieren sollte. würde sowas definitiv zuerst abklären, da sie ja eben auch ohne reitergewicht ungern galoppiert könnte ich mir vorstellen, dass da nach wie vor ein gesundheitliches problem besteht.
                        egal ob ein pferd erst etwas später lernt und etwas wenig kraft hat, eine runde in der halle im galopp sollte sie wohl schaffen.
                        kenne allerdings auch den fall eines ständig rückwärtsgerittenen pferdes, der war auch kaum zum galopp zu motivieren, obwohl ihm nix fehlte.
                        der durfte seltenst ins gelände, und beim reiten nur untertourig, eher wie ein pleasurepferd, dem wurde jegliche bewegungsfreude genommen. auf der weide konnte der aber rennen, sah zwar immer etwas staksig aus und durch seine gleichgewichtsprobleme (die ich behaupte mal ganz frech durch das unzureichende training verschärft wurden) hat er sich natürlich immer alle eisen abgerissen. fazit: pferd stand nur noch in der box, und wurde dann eben ne halbe stunde geritten.

                        ich will das jetzt hier keinem unterstellen, aber man sollte sich auch mal vor augen führen, dass ein pferd sich auch frei bewegen können muss, und dass es auch mal mit reiter im flotten tempo geradeauslaufen können sollte, am besten auf verschiedensten böden, mit stock und stein evt auch mal, damit sie einfach lernen sich schnell auszubalancieren und an unterschiedliche situationen zu gewöhnen.

                        lässt du deine stute denn auch freispringen? hat sie da probleme?
                        wenn gesundheitlich alles i.O ist, dann rate ich dir auch zu stangenarbeit im galopp, da reichen tiefgelegte cavallettis hintereinander oder minikreuze, bzw. eben auch mal freispringen lassen (auch da lieber im niedrigen bereich bleiben 80cm, max. mal einen meter, und die distanzen passend bauen, wenn sie dann schon etwas kraft hat, kann man dann auch mit in-out-reihen weitermachen, wo sie dann wirklich mal 3-5 in-outs hintereinander hat)
                        und ein urlaub mit dem pferd. auto und hänger leihen, und mit ner freundin/freund wie auch immer mal gemeinsam irgendwo hinfahren (übers WE) wo man richtig toll im gelände reiten kann. hab ich auch schon ein paarmal gemacht, macht spaß, und die pferde finden es toll, wenn man mal wirklich am stück eine lange strecke galoppieren und traben kann, nicht so wie daheim, nach 100m durchparieren
                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                        • Laible
                          • 05.09.2008
                          • 155

                          #13
                          @oppenheim
                          im schritt und trab nimmt sie den schenkel gut an, im galopp leider nicht besonders. die stute ist sehr empfindlich in bezug auf ein klemmendes bein und das ist gerade auch mein problem. festes knie und dadurch eine feste mittelpositur, daran arbeite ich zur zeit mit sitzschule und übungen nach e. meyners. aber das nicht durchgaloppieren macht sie eben auch bei besseren reitern. habe sogar mal eine gute springreiterin draufgesetzt, die ihre eigenen pferde bis s-springen ausgebildet hat und auch bei ihr parierte sie ständig wieder durch. das mit dem maul stimmt, ich neige dazu den zügel wegzuschmeißen...

                          @kat
                          ich lasse sie 1-2x in der woche freispringen oder freilaufen. freispringen mach ihr richtig spaß, da galoppiert sie auch gerne. die stute kommt täglich mehrere stunden aufs paddock/koppel. ich reite mit schritt vorher/nachher mindestens eine stunde. versuche immer mit longenarbeit, über stangen reiten und schrittrunden übers feld für abwechslung zu sorgen.

                          die osteopathin war im dez da und hat im januar nachkontrolliert und war sehr zufrieden.

                          mit dem urlaub ist auch eine gute idee oder ich fahre mal für ein wochenende zu meinem alten stall, da gibt es schöne sandwege im gelände...

                          @ninjask

                          da ich selbst seit 10 jahren nicht mehr gesprungen bin, traue ich mich nicht so recht, sie macht da teilweise riesensätze über kleine kreuze...bin da nicht die mutigste und wahrscheinlich nicht so geeignet ihr etwas beizubringen


                          vielen dank für eure tipps

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                          • Oppenheim
                            • 27.01.2003
                            • 3235

                            #14
                            Wieso reitest Du so lange? Wie galoppiert sie denn an der Longe?
                            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                            Kommentar

                            • Gandhi97
                              • 25.02.2004
                              • 888

                              #15
                              Und wie ists beim laufen lassen? Gerade jetzt im Winter ist sie doch vielleicht motivierter, sich auch im Galopp zu bewegen?
                              Entweder sie alleine, oder mit einem zweiten Pferd, damit sie sich gegenseitig motivieren.
                              Bei meinem und seinem Kumpel geht das inzwischen genauso wie longieren, beide hintereinander her, Gangart kann man in der Mitte bestimmen, genauso wie Richtungswechsel. Nur können sie auch mal geradeaus, oder den Zirkel größer wählen, was einfacher sein kann als an der Longe.
                              Zum erstmal lernen zu galoppieren vielleicht auch eine Idee?

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                              • Laible
                                • 05.09.2008
                                • 155

                                #16
                                ich reite zu anfang immer viel schritt (vor allem im winter) und bis ich sie dann richtig durch habe und sie losläßt dauert es einige zeit. sie braucht fürs lösen relativ lang und meine vorherigen pferde (vollblüter) konnte ich immer super über den galopp lösen, bei ihr funktioniert es nicht so gut. an der longe unausgebunden galoppiert sie total auf der vorhand mit der nase sehr tief. sieht sehr unausbalanciert aus. mit ausbindern galoppiert sie an der longe besser, allerdings versucht sie auch an der longe nach 2-3 zirkeln durchzuparieren und rettet sich immer wieder in den trab. sie trabt auch schön fleißig vorwärts und macht ansonsten gut mit. frage mich, ob es wirklich so sehr anstrengend für sie ist oder ob ich mit mehr konsequenz darüber weg reiten soll.

                                beim freispringen ist sie sehr eifrig und galoppiert auch viel. freilaufen findet sie tendenziell langweilig, buckelt ein paar mal galoppiert ein paar runden und widmet sich dann wieder ihrer "lieblingsgangart" dem trab...

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                                • Oppenheim
                                  • 27.01.2003
                                  • 3235

                                  #17
                                  Muß ja aber auch einen Grund haben, daß sie sich nicht ausbalancieren kann. Vielleicht kannst Du sie mal gut ausbinden, daß sie sich nicht frei machen kann und erstmal an der Longe bissl Balett von hinten im Galopp machen und vor allem vorwärts, daß sie die Hinterbeine schön aktiviert und mehr durchspringt. Ich denk sie muß lernen nach vorn zu ziehen.
                                  Wenn sie reell übern Rücken laufen und sich schön an der Hand und am Sitz fallen lassen, dann wollen die auch gern nach vorn. Ich denke hier einfach - wäre meine Erklärung so aus der Ferne und ohne das gesehn zu haben - daß sie nicht genügend übern Rücken läuft und dadurch anfängt zu klemmen. Mein Wallach macht das auch, wenn ich nicht genügend am Maul dran bleibe und nicht genügend von hinten nachtreibe.
                                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                  Kommentar

                                  • Veracruz9
                                    • 26.03.2002
                                    • 3848

                                    #18
                                    Mir kommt das sehr bekannt vor.

                                    An der Longe auch ganz viele Trab Galopp übergänge, das macht Kraft.
                                    darauf achten, dass der Galopp gut ist, also bergauf.
                                    Wenn sie auseinander fälltz wieder Trab.
                                    ALso nur so lange galoppieren lassen wie sie die Kraft hat.

                                    Ich habe damals einfach mal den Galopp (unter dem Sattel) ein halbes Jahr beseite gepackt.
                                    Nur im Gelände in der Gruppe galoppiert.
                                    Ansonsen war es nämlich auch unmöglich ihn im Galopp zu halten, bzw.dann wurde er irgendwann klemmig und alles nur schlimmer.

                                    Nur an der Longe nach vorne bringt nichts, ist meine Erfahrung. Dann wird nur noch kraziger und mehr bergab.
                                    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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                                    • Laible
                                      • 05.09.2008
                                      • 155

                                      #19
                                      habe das heute an der longe mal ausprobiert, nach dem lösen habe ich sie etwas höher und enger ausgebunden und sie viele übergänge vom trab zum galopp gehen lassen und versucht dabei mehr zu versammeln. also bergauf und versammelt fällt ihr superschwer, sie versucht immer wieder die nase richtung boden zu nehmen oder einfach schneller zu werden. aber sie hat sehr willig mitgemacht, jetzt muß ich das "nur" noch beim reiten üben.... hätte nie gedacht, dass ihr das galoppieren mal so schwer fallen würde. sie hat einen gut aufgesetzen hals und eine schöne geschwungene oberlinie, ist nicht überbaut und relativ kurz im rücken, dachte immer das solche pferde schneller ausbalanciert sind...aber das läßt sich wohl nicht verallgemeinern

                                      lieben dank für die ratschläge!

                                      Kommentar

                                      • Oppenheim
                                        • 27.01.2003
                                        • 3235

                                        #20
                                        Also ich würde hier nicht hoch ausbinden und versammelt galoppieren. Tief ausbinden und Balett nach vorn. Die müssen die Hinterbeine richtig auseinander nehmen und vorwärts, den Hals ausm Widerrist heraus fallen lassen und schön rund galoppieren. Kein durch die Gegend Gescheuche, das ist schon klar. Aber durch versammelt galoppieren - geht das überhaupt? - und hoch ausbinden machst Dir den Galopp kaputt! Und dann ganz viele Trab/Galopp-Übergänge, damit sie lernt nach vorn zu gehn.
                                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                        Kommentar

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