Frust - Pferd rechts fest und Reiterin zu doof...

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  • Millie
    • 30.06.2008
    • 286

    Frust - Pferd rechts fest und Reiterin zu doof...

    Hallo ihr Lieben,
    noch immer hab ich das Problem, dass mein Pferdchen rechts nicht soo schön locker, oder besser gesagt: er zieht nicht an den linken Zügel, oder vielleicht noch besser: er nimmt hinten rechts keine Last auf. Ich bemühe mich wirklich das zu verbessern, aber mal gehts besser, und mal schlechter, so wie heute

    Immer wenn ich linke Hand ritt hoffte er regelrecht auf einen Handwechsel, und wenn ich wechselte schmiß er sich richtig rüber. Oder wenn ich eine ganze Parade geritten bin und nicht aufgepasst hab dann nimmt er im Stehen gleich den Kopf nach links .... im Laufe der Stunde wird das schon besser, klar, aber ich finde halt es fehlt noch was--- aber was??


    Sattel passt, Zähne sind gemacht, Rückenmuckis sind Butterweich, Pferd EIGENTLICH zufrieden. Immer bereit fürs VA auf beiden Händen, aber bitte nicht so gerne in Rechtsstellung ....

    Vielleicht habt ihr noch eine Tipp für mich???? Wie würdet ihr ihn arbeiten?

    M.
    Zuletzt geändert von Millie; 09.10.2009, 18:34.
  • Claudia
    • 01.02.2009
    • 9

    #2
    wie alt ist dein pferd?
    hast du dein pferd schon mal von einem chiropraktiker oder mit einer APM behandeln lassen?
    was sagt der TA dazu?

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    • Kat
      • 12.05.2004
      • 3536

      #3
      Schau mal,wie weit er mit der Möhrentechnik jeweils links und rechts mit dem Hals kommt, auch beachten, ab wann dein Pferd den Kopf verdreht. Ist links und rechts gleich gut?
      Tritt er beim geradeausreiten gleichmässig an beide Zügel, oder auch da an den einen mehr ran, bzw. versucht er auch da sich krumm zu machen?
      Ist das schon immer euer Problem, oder hast du das Gefühl es wird in letzter Zeit schlechter?
      Würde da auch erstmal einen Chiropraktiker/Osteopathen o.ä. draufschauen lassen.

      Hatte das auch, kam plötzlich und wurde immer schlimmer, zum Schluß auch richtiggehend auf gerader Linie nach links geschmissen und krumm gemacht. Hatte TÄs und eine Chiro dran, danach Szinti: ISG-entzündung und oberhalb des 7/8 Dornfortsatzes der Brustwirbel. Wurde angespritzt, nochmal chiropraktisch behandelt, lief aber nach wie vor minimal schief, derzeit bekommt sie Entzündungs- und Schmerzhemmer, seitdem kein Verwerfen, kein schiefes Treten etc.
      Also sie hat es definitiv gemacht, um dem Schmerz auszuweichen.
      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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      • Julez
        • 24.07.2006
        • 385

        #4
        Wenn Du sicher bist, dass Dein Pferd keine Probleme hat, würde ich mal den Sattel angucken. Ich hatte im letzen Jahr ein ähnliches Problem; bin immer nach rechts "runtergerutscht". Habe dann meinen Sattel polstern und mich renken lassen, und schwupps, war wieder alles gut!

        Vielleicht belastet Du falsch oder der Sattel liegt schief? Was sagt denn Dein RL dazu? Geht es anderen Reitern auf Deinem Pferd auch so? Das wäre vielleicht auch ne gute Möglichkeit, das mal zu testen...

        Kommentar

        • newbie
          • 27.02.2008
          • 2981

          #5
          Ich würde auch

          1.) Von Osteopathen durchchecken lassen
          2.) Immer nach dem Reiten/Longieren etc (wenn das Pferd warm ist) die von Kat beschriebene "Möhrentechnik" anwenden. Also Leckerli/Möhre etc in die Hand und das Pferd mit dem Leckerli an den eigenen Po auf Höhe Sitzbeinhöcker gelockt ... eben langsam (Pferd soll sich dehnen) so weit wie das Pferd kann. Und das auf beiden Seiten. Funktioniert das? Eine Seite besser (kommt er da weiter) als die andere? Isdt generell eine gute Dehnungsübung. Das Gleiche auch zwischen den Beinen durch, so dass das Pferd den Rücken aufwölben muss.
          3.) Er mag also die Rechtsstellung nicht, wenn er nicht an den linken Zügel herantreten will? Versuche doch auch auf der linken Hand öfter mal mit Rechtsstellung zu reiten um ihn so langsam an den Linken Zügel zu bekommen.
          Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

          Kommentar


          • #6
            "Sattel passt" kannst Du erst sagen, wenn Du mal eine Weile ohne Sattel geritten bist. Vor allem bei uns sind gute Sattler rar.
            Da weiß ich wovon ich spreche! Wir hatten 3 extreme Problemfälle, bei denen es trotz Sattlerbesuch zu 100% am Sattel lag! Einer wurde vom Bereiter sogar als unreitbar und ohne Einstellung tituliert. Ohne Sattel ein rittiges Lamm!

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            • Angelgangster
              • 28.12.2007
              • 123

              #7
              Hallo!!
              Ja ,das Problem kenne ich!!(Habe auch schon als Thema gebracht)
              Ich habe auch alles durch gemacht aber ich hatte es immer auf der linken Hand.Pferd wollte nicht antraben lieber entziehenüber 3Gangart.Verwarf sich rechts um wurde er noch schiefer.Machte kein Spass!!
              war mit meinen latein am Ende.
              Gute Reiter die hatten das gleiche Problem(Also lag es ja nicht an mir)Was ich ja immer dachte.
              Nun hatte ich was von der ST-Zäumung gelesen und hatte Glück eine durch den Forum gebraucht(war eher neu)zu bekommen.Habe sie nun fast seid 2 Wochen und mein Pferd läuft rechts um links um Volten in allen Grössen kein Verwerfen mehr.Einfach toll!!
              ich bin so Glücklich !!!!
              Reiten macht nun wieder Spass und man merkt richtig meinen Dicken auch.Wenn er sah ich kam mit dem Halfter rannte er schon raus ,heute kommt er mir entgegen.
              Auch er war immer schreckhaft das ist auch weg!!!
              ich denke sein Problem lag im Genick und durch diese Trense wurde ihm der Druck genohmen.
              Schau doch mal ob du jemanden in der Ecke hast der eine Hat zum Ausprobieren.
              Mir und mein Pferd geht es nun gut die arbeit macht ihm und mir wieder Spass.
              Melde dich doch mal bei mir!!!
              Viel Glück Anja

              Kommentar


              • #8
                Habt Ihr schon mal dran gedacht daß manche Dinge einfach so sind, wie sie sind.
                Dass man Manches einfach nicht ändern/verbessern kann.
                Dass kein lebendes Wesen zu 100 % dem Optimum entspricht.
                Daß gebäudespezifische Gegebenheiten einfach eine natürliche Grenze setzten.
                Man muß als Reiter einfach sensibel genug sein um das zu spüren und zu respektieren und zu wissen, hier geht es nicht mehr weiter.

                Kommentar

                • Angelgangster
                  • 28.12.2007
                  • 123

                  #9
                  Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                  Habt Ihr schon mal dran gedacht daß manche Dinge einfach so sind, wie sie sind.
                  Dass man Manches einfach nicht ändern/verbessern kann.
                  Dass kein lebendes Wesen zu 100 % dem Optimum entspricht.
                  Daß gebäudespezifische Gegebenheiten einfach eine natürliche Grenze setzten.
                  Man muß als Reiter einfach sensibel genug sein um das zu spüren und zu respektieren und zu wissen, hier geht es nicht mehr weiter.

                  Das kann man ja so nicht umbedingt sagen!!Wenn du das auf meiner Antwort schreibst!!Weil ich ja auch in mein Pferd rein höre!!
                  Sicher kann man aus einem E-A Pferd kein S Pferd machen aber das wollen wir ja auch nicht!
                  ich weiss das meiner ein Problem im Nacken hat und nun eine Gute Lösung gefunden habe.
                  Von reiten mit gewalt halte ich sowieso nichts.Alles nur so wie es dir angeboten wird!!!und wie weit das Pferd die Möglichkeiten dafür hat!

                  Kommentar

                  • Kat
                    • 12.05.2004
                    • 3536

                    #10
                    @Casper: also es sicher nicht zuviel verlangt, dass ein Pferd auf beiden Händen an den Zügel herantritt und sich ohne zu verwerfen durch die Bahn lenken lässt, egal ob rechts oder linksrum. Es geht hier ja nicht darum, dass das Pferd keine Einerwechsel lernen kann, oder bei den Piaff-Passageübergängen dicht macht.
                    Sowas kann definitiv nicht jedes Pferd optimal geschweige denn jeder Reiter
                    Aber das beschriebene Problem sollte für ein gesundes Pferd kein Hindernis darstellen.
                    Es ging ja auch nicht darum, dass man es sich noch besser wünscht. Logischerweise ist das eine Pferd nicht wie jedes andere, und jedes kann was, was ein andere nicht so gut, oder auch besser kann.
                    Diese gestellten Anforderungen die hier erwartet werden sollte jedes Reitpferd bewältigen. Es sei denn es liegt irgendwo was im argen, sei es der Reiter, der Sattel oder etwas gesundheitliches.

                    Ohja, ich vergaß dazu zu schreiben, dass die Möhrenübung nur aufgewärmt durchgeführt werden sollte. Danke für den Hinweis
                    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                    Kommentar

                    • pausch77
                      • 28.10.2008
                      • 38

                      #11
                      kenne das problem auch seeeeeeehr gut......habe auch alles untersuchen lassen und, und, und ... hatte den Riesen Frust!!!!
                      bin dann zuerst nur mit Hackmore geritten (und siehe da.... beidseitig locker zu reiten) hab dann nach etwas zeit immer wieder das gebiß einfließen lassen und wenn es wieder schlechter wurde wieder Hackmore.... heute geht es ganz ohne muß mich jedoch auch darauf konzentrieren auf der schlechten seite bestimmt an den äußeren Zügel zu reiten.....

                      vielleicht mal probieren ?????

                      Kommentar

                      • Rising Star
                        • 07.04.2005
                        • 38

                        #12
                        Jedes Lebewesen hat eine gute und schlechte Seite. Bei jungen Pferden dauert es oft ein paar Jahre bis die Ungleichheiten einigermaßen angeglichen sind, wobei oft nie ein Gleichstand erreicht wird.
                        Man muß daran arbeiten und trainieren. In diesem Fall würde ich vermuten, daß irgendwas nicht ganz stimmt. Denn das Verwerfen ist was anderes als rechts rum einfach nicht gleich gut zu laufen.
                        Da hilft nur rantasten an das Problem und Ausprobieren.
                        Ich habe auch so einen Kandidaten und mit 6 Jahren läuft er fast gleichmäßig auf beiden Händen. Wenn er schlecht drauf ist oder nicht rauß konnte, dann kommen die Probleme wieder. Aber es wird besser.
                        Zusätzlich hatte er auch ein paar Mal die Wirbel draußen was natürlich immer Auswirkungen auf die schlechtere Seite hatte.
                        Einfach eine Checklist machen und Durcharbeiten.

                        Kommentar

                        • Millie
                          • 30.06.2008
                          • 286

                          #13
                          Hallo ihr Lieben,

                          danke für eure Antworten und Hilfestellungen. Ich versuche auf alles einzugehen.

                          Also mein Schimmelchen ist jetzt 6 1/2, aber totaler Spätzünder. Richtig trainieren wir jetzt seit fast genau einem Jahr. Und für diesen kurzen Zeitraum läuft er wirklich super....

                          Ich habe gestern im Frust wahrscheinlich auch das Ganze schlimmer dargestellt als ês îst- es ist so, dass wir schon Phasen hatten (Vor drei Wochen ca.) da war er fast ganz gleichseitig - und jetzt am Donnerstag wieder so schlecht, das frustriert halt.

                          Aber stellt euch vor, ich war beim Einrenken , und mein linkes Bein war 2,5cm länger als mein Rechtes.....
                          Ich denke dass das schon mal viiieel ausgemacht hat, hätte da auch echt mal eher nachschauen lassen können

                          Mit einer Nacht Schlaf bin ich zusätzlich zu dem Schluß gekommen, dass ich insgesamt geduldiger sein muss mit ihm, und zweitens - dass ich die Trense korrigieren muss. Er schüttelt nämlich beim Reiten gern mal den Kopf, wie wenn ihn was in den Ohren kitzelt - ich dachte immer, ihn ziept was am Schopf.... und mir scheint schon seit längerem dass er mit dem Gebiss nicht mehr so zufrieden ist. Das heiß, der Tip mit dem ST-Zaum passt genau - nur da muss ich mal schauen, wie ich da günstig an was komm....

                          ich werde jetzt folgendes probieren:
                          - die Ohrenfreiheit am Genickstück erhöhen
                          - ein anderes Gebiss probieren (von doppelt auf einfach) (ohne Gebiss hab ich vor einiger Zeit mal probiert, hat so gar nicht geklappt)


                          Auch den Sattel werde ich vorsichtshalber nochmal testen, mit meinem super-duper Carola-Pad (http://www.kaltblutpower.de/selbstgemachtes.htm kann ich euch nur empfehlen!!!).

                          In einer Woche werde ich weitersehen!

                          Danke nochmal an euch alle!

                          M.

                          Kommentar

                          • Jessie77
                            • 14.11.2008
                            • 29

                            #14
                            Hallo,
                            kenn das Problem auch rechts herum
                            Habe es mit dem Balancezügel probiert und es funktioniert wirklich gut! Kann zum Ausprobieren auch einfach nen Strick in der geeigneten Länge um den Hals legen.
                            Wenn du mit der jeweils äußeren Hand mit reingreifst hilft das dem Pferd auf die HH zu kommen (Rücken aufzuwölben) und gleichzeitig ist es eine gute Kontrolle für die Hand!

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