Rückenfaules Pferd - wie trainieren?

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  • Rückenfaules Pferd - wie trainieren?

    Hallo zusammen,

    mich würde mal interessieren, wie ihr ein Pferd arbeiten würdet, was nie gelernt hat, korrekt über den Rücken zu gehen. Also, es sieht alles sehr nett aus, aber es ist eben nicht reel. Ich meine damit nicht Longe, Bodenarbeit und Co., sondern speziell Übungen, wo das Pferd beim Reiten den Rücken aufwölben muss. Vielleicht hatte der ein oder andere von Euch mal das gleiche Problempferd und könnte mir da ein paar nützliche Tips geben! Das wäre super
  • Pendragon
    • 23.10.2008
    • 830

    #2
    Meine Rote ist auch so eine Kandidatin & bei ihr fruchtet:
    Anhalten - Rückwärtsrichten, tief einstellen & angaloppieren oder zumindest antraben, des Weiteren viele Seitengänge, da sie dadurch unter ihren Schwerpunkt treten muss und sie dann danach auch recht "dankbar" ist, wenn sie dann auch wieder flott vorwärts - abwärts traben darf. Denke, klettern im Gelände ist da auch recht praktitisch, wenn's Hotti nicht wie ein Hirsch durch die Gegend läuft... Alles was Schub bringt und die Hinterhand veranlasst, vermehrt unter den Schwerpunkt zu treten, bei gleichzeitiger Senkung des Kopfs (nicht zu eng machen !). Zur Überprüfung hilft dann immer mal wieder das Angaloppieren in tiefer Stellung und losem Zügel... Kommt sie extrem hoch, ist der Rücken noch nicht da...

    Edit: würde aber auch mal den Rücken durchchecken lassen, ob da nicht was hakelt..
    Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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    • Ninjask
      • 02.09.2008
      • 174

      #3
      @rosenbaum
      Wie alt ist das Ferdi?, bzw. welchen Ausbildungsstand hat es?

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      • #4
        Stütchen ist 14 Jahre alt und hat leider durch Schlaufzügel-Beritt die Verbindung zwischen Motor und Pferdemaul verloren...vom Ausbildungsstand ist sie auf einem sicheren L-Niveau mit M-Ansätzen...vorausgesetzt Du verstehst unter Ausbildungsstand reine Lektionssicherheit....wie gesagt, es sieht alles nett aus, aber sie geht nicht reell über den Rücken. Momentan reite ich viel Schulterherein, Schenkelweichen, Übergänge etc....

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        • Pendragon
          • 23.10.2008
          • 830

          #5
          Meine ist/war auch ein Schlaufzügel-Opfer, aber im Springsport. Sah immer toll aus, wenn sie vorne gestrampelt hat, aber die Hinterhand blieb dann fast stehen... War auch bequem zu sitzen - hat ja nix geschwungen im Rücken, was man als Reiter hätte "mitschwingen" müssen. Mein Rotes kann auch alle Seitengänge... Nunja, mittlerweile geht's auch vorwärts-abwärts, Zügel aus der Hand kauen lassen und im Tempo bleiben.
          Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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          • #6
            Ist da Hopfen und Malz verloren, oder bekommt man das wieder in den Griff? Bzw. wie lange hat´s bei Dir gedauert, bis der Rücken wieder "da" war?

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            • Ninjask
              • 02.09.2008
              • 174

              #7
              Das Programm mit Seitengängen und Übergängen hört sich gut an.
              Bei meinem wirkt das Schulterherein ganz gut, er ist dann beim anschließenden geradeaus reiten richtig fleißig und zieht auch gut an´s Gebiss ran.

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              • newbie
                • 27.02.2008
                • 2981

                #8
                Ich hatte auch einen geritten, der Schlaufzügelopfer war ... der Rückendurchschwung wurde besser durch

                A: Halbhohe Cavaletti im Trab im ruhigen Tempo (ca. 3-5 hintereinander), dann auch immer wieder über die Cavaletti, mal rechts, dann links herum (ne große Volte), auf der gegenüberliegenden Seite Halten-Rückwärts-Trab-Cavaletti.
                B: Trab-Halten-Trab-Halten-Rückwärts-Trab-Halten-...
                C: Tausende von Galopp-Trab-Übergängen in allen Varianten: Zirkel; 1Runde Galopp, 1/4 Runde Trab, 1 Runde Galopp ... dann nur noch 1/2 Galopp, 1/4 Trab usw.

                Die Kombination aus Cavaletti, Rückwärsrichten und vielen Galopp-Trab-Übergängen ist glaube ich sehr Hilfreich.

                ... oder eben auch viele Galopp-In-Outs wurden bei mir in der Springstunde damals immer gemacht ... so 3-4 hintereinander.
                Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                • #9
                  ...dann mache ich das, glaube ich, schon alles richtig. Cavaletti-Arbeit...die werde ich auch noch miteinbeziehen. Danke für den Tip. Ich reite sie sehr wenig geradeaus und nur immer ein begrenztes Stück in einem Tempo bzw. einer Gangart. Ich reite viele Übergänge, Tempiwechsel...viel Galopparbeit. Lösen im Leichttraben ist momentan noch eine sehr schwere Lektion, da das reelle va am Anfang der Stunde nicht möglich ist mangels fehlender Rückenaktivität. Am Ende der Stunde kann ich das sehr gut machen...ich hoffe, wir können das bald auch als lösende Lektion miteinbeziehen

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                  • #10
                    Es gibt aber leider auch Pferde, die bei In-Outs erst recht den Rücken weg drücken. Muss man ausprobieren.
                    Mit mind.6 Monaten Umstellung muss man rechnen. Mit 14 ?? -schwierig. Kommt drauf an was alles kaputt ist.

                    Kommentar


                    • #11
                      die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt

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                      • Oppenheim
                        • 27.01.2003
                        • 3240

                        #12
                        Unsere Stute war ebenfalls ein Schlauferopfer. Das wichtigste ist hier wohl, daß das Pferd wieder Vertrauen zur Reiterhand bekommt. Ich habe ca. 3 Monate longiert mit Gogue mit und ohne Cavalettis und nur Gelände. Danach habe ich wieder angefangen zu arbeiten unterm Sattel. Das Longieren hat bei unserem Stuti sehr geholfen. Danach habe ich angefangen wieder unterm Sattel wie bei einem jungen Pferd. Und es hat funktioniert. Heute ist sie auf L-Niveau Richtung M. Zur damaligen Zeit war sie A-Springen gelaufen.
                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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