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Pferd hängt auf der Hand
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Hallo
also das Problem ist ja das er die Last von hinten nicht aufnimmt, deshalb hängt er vorne so drauf.
Ich würde da mal von unten arbeiten. Doppelonge mit viel Stangentreten und auch kleine Cavallettispünge, damit der Rücken und die Hinterhand aktiviert wird. Von unten kannst du ja auch gleich sehen wenn er hinten nicht aktiv ist, mit der Longiergerte dann auch gleich aktivieren, und du hast nicht die Kilos beim reiten auf der Hand. Das ist auch das Problem das einem selber da irgendwann die Kraft ausgeht und man wirklich auch keine Lust mehr am arbeiten hat.
Im Gelände auch ganz viel klettern lassen, Berg hoch und runter. Das stärkt auch den Rücken sie müssen dabei gut untertreten und sorgt auch dafür das dass Pferd lernt Gleichgewicht zu bekommen, das hängt auch öfters damit zusammen. Kein gutes Gleichgewicht schwupps dann legen sie sich auf die Hand!!! Und ein schöner Nebeneffekt, Spaß im Gelände ohne Dressurarbeit aber super gymnastik für das Pferd!!! Einfacher geht es nicht. Beim Berg runterreiten kann man auch anfangen durch die natürliche Bewegung das Pferd leicht in die Versammlung zu reiten, er muss ja den Berg runter untertreten!!!!
Hatte auch schon so einen Fall, aber damit habe ich es super in den Griff bekommen und das alles ohne Stress. Der geht mittlerweile super in Anlehnung und trägt sich selber. Hat die Muskeln auch an der richtigen Stelle!!
Viel Spaß beim ausprobieren.
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Wenn Du ein Pferd mit tief angesetztem Hals und hohen Sprunggelenken hast, ist es natürlich schwerer, so ein Pferd in Aufrichtung zu bekommen.
Es ist aber möglich - dauert nur länger und kommt erst bei fortschreitender Ausbildung. Hab noch ein bis zwei Jahre Geduld.
Und reite Übergänge Übergänge Übergänge...
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schließe mich da jackrussel voll an.
Außerdem ist das Pferd doch erst 4 Jahre alt.
Das ist wie beim Menschen, einer kapiert´s früher, der andere braucht etwas länger.
Gib deinem Pferd etwas Zeit und dränge es nicht.
Arbeite kontinuierlich darauf hin, immer in kleinen Etappen. Immer mal wieder versuchen nach dem Stangen-Treten mal wieder HH unterzusetzen, vielleicht auch durch halbe Tritte, max. 1-2 Pferdelängen, dann wieder fleißig vorwärts reiten ohne dabei viel durch Handeinwirkung zu agieren.
Ich würde auch viele Tempi-u. Richtungswechsel reiten immer in kleinen Episoden und versuchen, wie schon gesagt, so wenig wie möglich mit der Hand einzuwirken, dafür mehr mit Kreuz und Schenkel. Und vielllllllll Geduld und Ruhe, viel Loben auch für Kleinigkeiten und minimale Erfolge!!!! Nur Mut, das wird schon klappen
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Ich hatte so ne bergab Stute.
Die ersten Jahre, bis ca. 7 hatte sie ungheimlich Probleme sich zu tragen.
Deshalb hab ich einfach in erster Linie gesprungen (wo sie auch erfolgreich war) und weiter gymnastiziert und Muckis aufgebaut. Durch das Springen (vor allem Springgymnastik) und Arbeit an der Doppellonge (Last aufnehmen ohne Reiter fällt zunächst einfacher) wurde das aber. Und die war wiklich "in den Boden gebaut". Über versammelnde Arbeit, lässt sich da viel machen. Aber das braucht Zeit und auch eine gewisse körperliche Reife. Die hat sich nachher super selbst getragen, hatte ne tolle Versammlung und ging alle M Lektionen tadellos und "am kleinen Finger".
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Hallo,
gut, dass Du die diesen ganzen Kleinkram schon abgecheckt hast.
Dieses Problem kann so viele Ursachen haben, da weiß man gar nicht wo man anfangen soll. In erster Linie ist dein Pferd auch erst vier.
Möglich wäre, dass es häufiger Wachstumsschübe hat, da schmerzen Knochen und Gelenke schon mal, grade beim reiten. Den Rücken würde ich zusätzlich auch noch einmal abchecken lassen, auf Röntgenbildern sieht man nur die Knochen, die Bänder und Muskeln eben nicht.
Ein Aktion Gelpad kann ich auch immer empfehlen, auch wenn es teuer ist.
Der Rücken steht nun eng im Zusammenhang mit der Hinterhand, ergo keine Rückenmuskulatur - keine Lastaufnahme auf der Hinterhand.
Vorweg muss ich nochmal sagen, dass dein Pferd vier Jahre alt ist und Du es nicht zu oft und zu lange aufrichten solltest. Das V/A-reiten ist sehr wichtig, damit dein junges Pferd lernt sich aus zu balancieren und gleichzeitig auch vorallem Rückenmuskulatur aufbaut. Das ist das A&O für die spätere Aufrichtung.
Da Du dein Pferd aktiv nach vorne reitest, animierst Du es ebenfalls von hinten mit zu arbeiten.
Damit ist die Grundvorraussetzung schon mal geschaffen.
Um eine starke und gut beschaffene Rückenmuskulatur auf zu bauen, brauch es auch ein Jahr V/A Reiterei.
Zur Aufrichtung ansich gilt es einiges zu beachten.
Je höher das Pferd gestellt ist, desto besser kommt die Vorderhand nach vorne raus.
Wenn Dein Pferd sich auf den Zügel legt, dann gib eine halbe Parade und gleichzeitig treibst du strärker von hinten nach. Zuerst eine halbe Parade am äußeren Zügel, anschließend stellst du es ein wenig nach innen ein.
Generell stellt man ein Pferd in Aufrichtung, indem man die Hand zu macht, eine halbe Parade gibt und von hinten nach treibt. Danach sollte man wieder gut zum nachgeben kommen.
Aber natürlich, dein Pferd ist jung und das A&O, wie gesagt, ist die Rückenmuskulatur und die Lastaufnahme der aktiven Hinterhand. Der Motor ist beim Pferd eben hinten. Bevor die Grundlage nicht geschaffen ist, klappt auch die Sache mit der Aufrichtung nicht.
Dein Pferd mag seit einem Jahr geritten sein, das heißt aber nicht, dass es korregt gymnastiziert wurde.
Liebe Grüße
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Hab auch so einen Fall... der legt sich gern auf die Hand... der Krux liegt wie schon alle sagten in der H-Hand.
Ich weiß nicht wie weit dein Pferd dass schon mit macht, aber sonst helfen außer übergäng, Stangenarbeit und Springgymnastik auch vorwärts aus dem seitwärts.
Also z.b. Übertreten lassen, und wenn die HH gut untertritt antraben, Viereck verkleinern und vergrößern, beim erreichen des Hufschlags angaloppieren.
Zirkel verkleinern und vergrößern...Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Was bei meinem Bergab-Pferd mit schlechtem Halsansatz noch sehr geholfen hat, ist die Longierhilfe. Das ständige Zupfen der Leinen bringt das Pferd dazu, die Dinger durchhängen zu lassen. Der Hals wölbt sich dabei schön nach oben und der Rücken wird rund. Dazu noch Cavaletti - hat Wunder gewirkt.
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Zitat von favourite
Gibt es eigentlich ein Pferd, dass bei korrekter Ausbildung es nicht gelernt hat sich irgendwann in Aufrichtung ruhig und konstant zu tragen?
ob oder ob nicht hängt auch an der Ausbildung... ich kenne kein Pferd was es nicht hätte lernen können.
Und welche die so schlecht vom Exterieur sind, dass es nicht geht sind heute seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhhhrrrr rrr selten.Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Klar gibt es Pferde bei denen geht es eben schon Exterieur bedingt schneller bei anderen langsamer!!!!
Aber immer ganz wichtig, vorallem bei den exterieur schlechteren Pferd ist qymnastik, qymnastik, qymnastik. Wenn die Muckis da sind können sie es.
Dauert eben länger.
Mit deinem Problem, das du zur Zeit nur in der Halle reiten kannst, das ist bei mir genauso. Ich mache es eben so, ich gehe mit dem Pferd spazieren, mit Trense und lass ihn dann eben an der Hand Berg rauf und runter. Das geht auch im Dunkeln. Guter Nebeneffekt jetzt im Winter wenn es kalt ist, wird es einem auch warm. Mache das echt gerne und meinem Pferd macht es auch spaß, nicht nur immer die blöden 4 Wände!!!
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So habe ich bei unserer Stute auch angefangen. Trab/Schritt-Übergänge auf dem Zirkel, beim Übergang zum Schritt Schulterherein zwei/drei Schritt und dann wieder geraderichten und wieder antraben. Dasselbe dann im Galopp/Trab. Galopp, durchparieren zum Trab, Schulterherein, geraderichten und wieder angaloppieren. Oder dann Schenkelweichen an der langen Seite im Schritt und im Trab.Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!
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Zitat von favouriteJa seitwärts treten lassen und schnell wieder antraben, das ist ein guter Tip. Das habe ich sogar schonmal bemerkt, dass es ihn zum vermehrten Tragen bringt... Cavaletti sind Gold wert! Ich liebe sie, nur die 8 anderen Bekloppten in der vollen Halle nicht .
Gibt es eigentlich ein Pferd, dass bei korrekter Ausbildung es nicht gelernt hat sich irgendwann in Aufrichtung ruhig und konstant zu tragen?
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