Anlehnung

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  • Anlehnung

    Wie kann ich die Anlehnung meines (Pflege-)pferdes verbessern? Die Anlehnung ist zwar da, nur leider nicht immer ganz konstant! Silas ist inzwischen 9 Jährig und wird nur von mir ca. 3 - 4 mal wöchentlich Dressurmässig gearbeitet! Mit der Besitzerin geht er nur ins Gelände! Ausgebildet ist er jetzt etwa L. Zwischendurch klappt das mit der Anlehnung ganz gut, aber manchmal habe ich nun wirklich kein Gramm in den Händen ! Habe sowieso den Eindruck das er am liebsten nur vorwärts-abwärts geritten werden möchte. Kaum nehme ich die Zügel kurz fängt es meist schon an. Gebe mir wirklich mühe mit dem treiben - obwohl er ein recht gehfreudiges Pferd ist. Vom Boden aus scheint man dieses "Problem" übrigens nicht zu sehen.....! Bin für jeden Tipp der mir helfen kann dankbar!!!
  • teufeline
    • 25.12.2002
    • 1101

    #2
    Was sagt dein RL dazu ? Falls du keinen Unterricht hast - sofort nen guten RL suchen !!!

    Wie arbeitest du das Pferd ?
    Was genau ist dein Problem ? Das sich das Pferd einrollt ? Das du ihn nicht mehr mit der HH zu packen kriegst ? Verliert es Takt und Schwung wenn du die Zügel nach der Lösungsphase mehr aufnimmst ? Hebt sich das Pferd raus ?
    Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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    • #3
      würde mich auch interessieren..
      du sagst, dass er am liebste nur vorwärts-abwärts gehen würde. könnte es da nicht sein, dass er sich nicht tragen kann und sich daher aufrollt um deinem zügel zu entweichen??? (null gramm in der hand = aufrollen??...sorry... verstehs nicht ganz...)

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      • #4
        wenn er sich aufrollt (?) und du aufwärts Paraden gibst und nachtreibst was macht er dann ?

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        • #5
          Nein, nein, er rollt sich nicht auf! Absolut nicht! Stellt Euch ein Pferd vor, das eigentlich schön am Zügel läuft, für seine Verhältnisse auch schwungvoll und taktrein läuft und sogar recht Durchlässig ist! Nur, eben, das die Anlehnung nicht ganz Lupenrein ist!
          Habe einen sehr guten RL, der mir sagt, dass ich nicht nachgeben darf wenn er dagegendrückt (macht er zwischendurch - und ich lass dann gleich los..........) und zusätlich vermehrt treiben muss und wenn er dann quasi aufgibt schön locker in der Hand bleiben. Das Problem ist aber, wenn ich in mit schlotterzügel reite ist er zufrieden, versuche ich allerdings etwas Gewicht in meine Hände zu bekommen wird er richtig unzufrieden! Richtig wäre doch das das Pferd vertrauensvoll an die Hand des Reiters herantritt und das Gebiss in jeder Situation annimmt. Nur was machen wenn das nicht immer der Fall ist? Bis Ende Stunde habe ich es mehrheitlich so weit, aber bis dahin.........! Problematisch wird es dann auch beim aufnehmen zum Beispiel in einer Galoppverstärkung! Da Verstärke ich und wenn ich aufnehmen möchte habe ich praktisch keine Verbindung zum Maul, nehme ich dann die Zügel kürzer gibt’s gleich eine Störung in der Haltung etc. Vorteilhaft ist es, das man diese Probleme vom Boden her gesehen nicht sieht und so schneiden wir auch an Prüfungen meistens gut ab..........! Ist aber auch schon gestanden: Pferd hat alle Möglichkeiten, liegt nur an Kleinigkeiten verbessern wie Übergänge, Anlehnung etc.! Also, könnt ihr mir helfen?

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          • #6
            Verstehe ich das richtig, du bist unzufrieden weil du nichts in der Hand hast?

            steht den der Zügel an oder springt er durch?

            Kannst du ihn den gar nicht in Aufrichtung reiten?
            Klappt denn überstreichen, Zügel aus der hand kauen lassen lehrbuch mäßig?

            Aus der ferne ist dein Problem schwerlich zu beurteilen, vielleicht sollte dein RL dein Problem mal aus dem Sattel betrachten.

            War dein Silas denn vorher schon soweit ausgebildet wie jetzt?
            Ist es möglich das er mit extrem leichter Hand geritten wurde?

            Ich selbst bin auch mal ein Pferd geritten das äußserst fein im Maul war.
            da hatte man auch nichts in der Hand gehabt, das Maul war tatsächlich wie ein Flaum.
            Da mußte man auch streng drauf achten nicht zuviel mit der Hand zu machen, eifach nur von hinten dran sitzen und die Hand butterweich.

            Zu anfang hatte ich auch sehr große Probleme, wenn ich zu sehr mit der Hand durchgekommen bin ist er mir nur unter dem Arsch weggerannt, vorallem in den Übergängen ist mir das passiert...


            Kann das vielleicht dein Problem sein?

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            • #7
              Sehr sensibel im Maul ist er eigentlich nicht! Ja, ich bin unzufrieden weil ich übertrieben ausgedrückt alles mit schlabbernden Zügel reite. Wir haben das L-Niveau mit Hilfe meines Reitlehrers erarbeitet! Er sitzt gelegentlich auch selbst drauf - solche Probleme hat er leider nicht! Bei ihm sieht alles wie im Bilderbuch aus! Bin anscheinend auch etwas ungeschickt mit meinen Händen! Aber was sind den so die gängigsten Übungen um eine bessere Anlehnung zu erreichen? Tempiunterschiede?

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              • #8
                Wow, ist gerade mein Thema! Habe nämlich ähnliche Probleme wie Silas! Bin deshalb auf Tipps sehr gespannt !!!!

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                • #9
                  Hmmm.... ganz doofe Frage: Wann hast Du zuletzt die Zähne kontrolliert? Bei mir half ein Gang zum Zahnarzt gegen das raufdrücken! Vielleicht hilfts auch bei Dir???

                  Kommentar


                  • #10
                    Also bei meiner Stute werden die Zähne jedes Jahr kontrolliert! Hatten das Problem eigentlich schon immer, mehr oder weniger!

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                    • Oppenheim
                      • 27.01.2003
                      • 3234

                      #11
                      Ich versteh das nicht. Wenn Du überhaupt nix mehr in der Hand hast, dann rollt er sich doch weg - vor allem wenn Du mit Schlabberzügel reitest. Hast Du in dem Moment Schenkeleinfluss? Dann schreibst Du wieder, daß er gegen die Hand geht. Wie denn nun?
                      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                      • #12
                        Er bleibt mit Schlabberzügel in seiner Selbsthaltung! Ist halt ein nettes Pferd ! Er ist zufrieden wenn er ohne Anlehnung laufen darf! Möchte ich aber die Anlehnung - nehme ich also die Zügel kürzer, treibe mehr etc. Dann wird er quasi "maulig" und versucht sich zu entziehen! Ist denn das so schwer zu verstehen?
                        Zähne sind i.O.! Zahnarzt war vor 3 Monaten da!

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                        • Oppenheim
                          • 27.01.2003
                          • 3234

                          #13
                          Wie reagiert er denn nun auf den Schenkel wenn er in "Selbsthaltung" läuft. Nimmt er ihn an, läßt er sich super vorwärts treiben dann? Hast Du Einfluss auf ihn? Wohl eher nicht oder?

                          Klingt mir, als würde Dein Pferd sich nicht vom Gebiss abstoßen. Wie galoppiert er? Und wie läuft er, wenn Du ihn im Schritt aufnimmst und in Anlehnung reitest? Was macht er beim Halten? Lümmelt er sich aufs Gebiss? Hast Du schonmal Wechsel probiert und Traversale?
                          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                          Kommentar


                          • #14
                            Das, was Du Selbsthaltung nennst, hört sich für mich an, wie "sich da oben hinstellen". So läßt das Pferd natürlich keine Reiterhilfen durch.
                            Ich würde die Verbindung zum Maul herstellen und das Pferd vermehrt auf gebogenen Linien arbeiten; auch mal auf der offenen Zirkelseite zulegen.
                            By the way: wenn Dein RL dieses Problem nicht hat, frag ihn doch einfach mal, woran es liegt. Scheint ein Reiterthema zu sein - oder?
                            LG

                            Kommentar


                            • #15
                              Schritt geht ohne Probleme! Auf den Schenkel hört er sehr gut und auch die Paraden gehen durch! Er lässt sich sehr gut mit dem Sitz arbeiten. Im Halt hast Du recht, da kann er praktisch nicht still stehen. Der Kopf schaut entweder rechts, links, rauf oder runter! Grrrr, ausserdem steht er nur im Zufallsprinzip geschlossen! Das gibt dann auch immer die tollen Noten ! Wechsel habe ich noch nie gemacht. Werde das erst versuchen wenn der RL dabei ist und meint wir seien soweit! Traversalen habe ich angefangen und macht er sogar sehr schön. Rechts allerdings besser als links! Schulterherein sind seine spezialitäten! Nur dran denken und schwupps.........! Wie kommst Du auf den Galopp? Dort haben wir momentan wirklich etwas schwierigkeiten! Das mit oben hinstellen trifft wirklich nicht zu!?!

                              Es ist ja immer zu 99% eine Reitersache!

                              Kommentar

                              • Oppenheim
                                • 27.01.2003
                                • 3234

                                #16
                                Und wie läuft das im Galopp? Was sind die Schwierigkeiten?
                                Sind so bestimmte Sachen, wo man merkt, daß ein Pferd sich nicht richtig vom Gebiss abstößt.
                                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                Kommentar


                                • #17
                                  Kann ihn momentan nicht mehr so richtig am Zügel reiten! Das hängt wohl leider auch an der fehlenden oder nicht ausreichenden Anlehnung zusammen! Deshalb ist der Kopf nicht so Konstant! Was mir aber der RL schon öfters sagte ist, das bei mir der äussere Zügel immer durchhängt und deshalb kann es auch nicht richtig besser werden! Sollte also versuchen den äusseren Zügel straff zu halten und innen ganz feste treiben! Leichter gesagt als getan! Hängt einfach alles zusammen! Gebe mir ja mühe aber alte gewohnheiten lassen sich leider nicht so schnell ändern !

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Sorry Silas, wenn dein RL dein Pferd in Anlehnung reiten kann liegt es ja an dir.
                                    Dann ist es das Geschickteste wenn du dich mit ihm zusammen setzt und es ganz in ruhe auseinander nimmst.
                                    Das erspart diese Rätsel raterei...
                                    Anlehnungsfehler kommen oft durch einen mangelhaften Grundsitz.
                                    Wenn der Sitz nicht stimmt kannst du dein Pferd nicht ordentlich von hinten packen, also keine Anlehnung aufbauen.
                                    Vielleicht bist du auch zu unruhig in der Hand, so das dein Pferd sich nicht TRAUT an die Hand heranzutreten.

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                                    • #19
                                      @Charon

                                      Würdest Du das was ich geschrieben habe durchlesen, dann wüsstest Du, das ich oben geschrieben habe das es immer zu 99% eine reitersache ist! Also bitte!!!!!
                                      Versuchte hier lediglich weitere Tipps zu bekommen wie es andere hier auch tun! Schön wenn Du sämtliche Probleme mit Deinem RL bei Kaffee und Kuchen besprechen kannst! Tut mir leid, aber ich wollte mir hiermit nur einen Rat holen, und vielleicht hat hier jemand eine Idee oder Vorschlag der mich weiterbringen könnte.

                                      Kommentar

                                      • teufeline
                                        • 25.12.2002
                                        • 1101

                                        #20
                                        Zitat von [b
                                        Zitat[/b] (Silas @ Mär. 08 2004,13:32)]@Charon

                                        Würdest Du das was ich geschrieben habe durchlesen, dann wüsstest Du, das ich oben geschrieben habe das es immer zu 99% eine reitersache ist! Also bitte!!!!!
                                        Versuchte hier lediglich weitere Tipps zu bekommen wie es andere hier auch tun! Schön wenn Du sämtliche Probleme mit Deinem RL bei Kaffee und Kuchen besprechen kannst! Tut mir leid, aber ich wollte mir hiermit nur einen Rat holen, und vielleicht hat hier jemand eine Idee oder Vorschlag der mich weiterbringen könnte.
                                        Üben, Üben, Üben - Reiten lernt man nur durch reiten...

                                        Nimm doch mal ne Sitzlonge, auch ruhig mal auf nem anderen Pferd (oft werden Mängel da erst richtig deutlich), nimm dir die Tips deines RLs zu Herzen und bitte auch mal andere Reiter dich zu korrigieren wenn du in alte Gewohnheiten verfällst...

                                        Und damit dein Pferdi weiter Spaß daran hat viiiiel Abwechslung hereinbringen, Lektionen auch mal im Gelände antesten (wie reagiert er da ? Tritt er da richtig ans Gebiss?), auch ruhig regelmässig Springen etc.
                                        Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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