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  • Nane
    • 02.02.2010
    • 2977

    #21
    Im Nationenpreis 1.Runde Deutschland vor England und hinter Belgien auf Platz 2. https://www.longinestiming.com/eques...t_JEC-TR1.html
    Heute ab 15 Uhr Runde 2 auf Eurosport.
    SF Diarado-Ramiro Z

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    • Carley
      Carley kommentierte
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      Sehr schön, da werde ich mal reinschalten.
  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3234

    #22
    Warum kommt eigentlich an IW niemand vorbei Ich fand das damals schon bei Kristina Sprehe und Desperados traurig und jetzt Dorothee Schneider...
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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    • Nane
      Nane kommentierte
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      .....Bonus ?....obwohl sie eine sehr starke Reiterin ist......
      Zuletzt geändert von Nane; 23.08.2019, 12:13.

    • hufschlag
      hufschlag kommentierte
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      Weil Desperados nie besser war und showtime bis jetzt auch noch nicht

    • Ara
      Ara kommentierte
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      In Aachen war Showtime für mich ganz klar besser.
  • Finy
    • 14.02.2006
    • 1974

    #23
    ohne den teuren Fehler in den Einern zwischen den Pirouetten hätte es für Showtime wohl gereicht

    korrigiere mich...es hätte trotzdem nicht gereicht. Ausgerechnet die deutsche Richterin war zu knausrig und hatte IW mit 4% vor DS
    Zuletzt geändert von Finy; 23.08.2019, 11:11.

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    • Nane
      • 02.02.2010
      • 2977

      #24
      Die Starterliste für die Kür heute: http://dressage-news.com/2019/08/23/...N4ZbmEUCRpo6vw
      SF Diarado-Ramiro Z

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      • Browny
        • 13.11.2009
        • 2630

        #25
        Mir hat Cassidy von C. Dufour gut gefallen... der wirkte locker und frisch trotz seiner 16 Jahre.
        Bella Rose finde ich etwas hölzern, IW punktet durch korrekte Lektionen, löst aber keine Gänsehaut bei mir aus

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        • Kraut
          Kraut kommentierte
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          Cassidy in der Kür: Selten so gute Einerwechsel gesehen. Wie locker er das jeweils neue innnere Vorderbein raushaute, ganz im Gleichgewicht, ein Traum! MEIN Highlight heute in der Kür. Passage-Piaffe: breit tretend. Das hat Punkte gekostet.
      • TahitiN
        • 21.03.2011
        • 2396

        #26
        im Radio interview hat wohl IW gesagt,dass sie die Kür gewinnen wird- sagt man so etwas?????
        Avatar: SPS Exclusive Lady v. Earl - The Marshall's Lady XX v. Kafu XX


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        • Kraut
          Kraut kommentierte
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          Die ist arrogant bis dorthinaus. Braucht man wohl heute im Sport. So eine Art Eigendoping. Mir nicht sympathisch. Ihre Nervenstärke ist gleichwohl zu bewundern.

        • Picasso
          Picasso kommentierte
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          "hat wohl gesagt"... Hat sie oder hat sie nicht? Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man sich besser gar nicht dazu äußern, das sind doch sonst nur Unterstellungen. Ohne das Interview gehört zu haben, bin ich sicher, dass sie das so nicht gesagt hat, das passt einfach überhaupt nicht zu ihr. Man muss sie nicht mögen (ich mag sie), aber arrogant ist sie ganz sicher nicht.
      • Ara
        • 01.10.2018
        • 749

        #27
        Drei Medaillen und dazu auf drei deutschen Pferden, das ist schon super.

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        • Waltess
          • 31.12.2006
          • 2107

          #28
          Das ist schon Frauenpower pur.
          Leute mit Pferden
          haben das Glück auf Erden
          doch wenn sie sterben, gibt es nichts zu erben.

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          • Kraut
            Kraut kommentierte
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            Showtime ist Wallach (ähem . . . )

          • Waltess
            Waltess kommentierte
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            Ich meinte die Reiterinnen. Trotzdem steht es 5 : 1 für das weibliche Geschlecht.
        • Horseboy
          • 28.12.2011
          • 1587

          #29
          ich freue mich sehr für Jessica von Bredow-Werndl,



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          • Nane
            • 02.02.2010
            • 2977

            #30
            Hier die Starterliste für das heutige Abschlußspringen : https://www.longinestiming.com/eques...tlist_J03.html
            SF Diarado-Ramiro Z

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            • Monemondenkind
              • 13.07.2011
              • 2278

              #31
              Oh man ey. Habt ihr die PETA-Flitzerin gesehen??
              Unfuckingfassbar.


              Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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            • Grosso
              • 20.05.2014
              • 22

              #32
              Zitat von Ara Beitrag anzeigen
              Liebe Mona88, versuche das doch mal bitte selbst. Deutsche (Spring)Pferde stehen einfach nicht mehr hoch im Kurs bei den Spitzenreitern und daher ist es auch für kleine Züchter schwer, ein gutes Pferd früh (bis 4-5 Jahre) in vernünftige Hände zu bekommen. Selbst die ländlichen Reiter, fangen jetzt an, nur noch Belgier kaufen zu wollen. Kleine Züchter haben doch selten das Geld, ein Pferd bis S auszubilden und dann gut zu verkaufen. Der Züchter der obige Dorette hatte das Glück, dass M. Fricke (Reiter vor Wulschner) bei ihm gelernt hat, da gab es Sonderkonditionen für den Beritt. M.Fricke ist ein sehr guter Reiter und daher kam auch der Kontakt zu H. Wulschner zustande, der das Pferd nur ein Jahr hatte. Der Züchter hatte die Stute 9 Jahre lang als Fresser im Stall und wenn man dann noch fünf Jahre davon als Beritt rechnet. Für dich mal in einer Zahl ausgedrückt circa 54.000 Euro (für ein Pferd). Einfach mal nachrechnen. Wenn die Zuchtverbände es nicht schaffen, durch Förderung von Leistungszucht außerhalb der Lewitz die Züchter wirklich zu unterstützen (und nicht nur ihre Seilschaften), dann wird das nichts mehr. Selbst im Anhang der PS Konzern-Bilanz wurde beschrieben, dass sich Pferde nur noch gut verkaufen lassen, wenn sie bereits sehr erfolgreich im Sport laufen. Also Fohlen mit Topphengst züchten, reicht nicht mehr.
              @ Ara,

              es würde mich interessieren, wie Du dir die genannte Unterstützung der Zuchtverbände denn konkret vorstellen würdest. Es dürfte ja schwierig sein, von Seiten der Zuchtverbände den kleineren Züchtern die Top Reiter zur Verfügung zu stellen, die den Nachwuchs dann ausreichend prominent vorstellen, um danach den Wunschpreis realisieren zu können.

              Als jemand, der mehrheitlich auf der Nachfrageseite unterwegs ist, kann ich nicht erkennen, dass sich der Preis für junge Pferde nach unten entwickelt hätte und potenziell gute junge Pferde günstiger geworden wären. Klar, mit den Holländern und Belgiern ist der Markt tendenziell breiter geworden, die Hoffnung (und das sichtbare Potenzial) kosten bei jungen Pferden aber noch immer Geld. Nach meiner persönlichen Wahrnehmung haben es die Holländer und Belgier nicht so ausgeprägt mit dem 'Verbandsspielchen' und züchten - unabhängig von Verbandsgängelung - deutlich pragmatischer mehr auf reine sportliche Leistung. Ob das Produkt für den Durchschnittsreiter dann in jedem Fall handhabbarer ist, darf man das eine oder andere Mal mit einem Fragezeichen versehen.


              Grosso


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              • Ara
                Ara kommentierte
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                Gegenfrage, was ist denn für dich ein angemessener Preis für ein Pferd, das auf dem BuCha ordentlich läuft? Ich kann im Netz nichts von angemessenen Preisen für junge gute Springpferde (4-5 Jahre) erkennen. Ich habe nicht davon gesprochen, dass Pferde günstiger geworden sind. Der Verkaufspreis hat sich jedoch nicht parallel zu den höheren Kosten (Decktaxen werden immer höher, Futterkosten, Strom, Wasser, Beritt usw.) entwickelt.
                Zuletzt geändert von Ara; 27.08.2019, 14:21.

              • Ara
                Ara kommentierte
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                Grosso, ich habe es jetzt schon mehrfach erlebt, dass bspw. Fohlen nicht zur Auktion zugelassen wurden, weil a) trotz erkennbar sehr guten Qualität die Abstammung nach Ansicht der Zuchtrichter zu unmodern war oder b) die Nase des Züchters nicht passte. Bei a) lief das Pferd später mit 8,7 im BuCha, bei b) ist es bereits 1,40 m int. erfolgreich. Das ist keine förderliche Verbandskultur. Dass Verbände nicht ohne Weiteres an Spitzenreiter vermitteln können, ist mir schon klar. Sie könnte jedoch bspw. bei der Vermittlung von guten (erschwinglichen) Berittplätzen helfen, weiterhin dort ohne Ansehen der Person Pferde zu Auktionen auswählen. Allein schon die Tatsache, dass der Züchter eines BuCha-Pferdes nicht einmal eine Freikarte für die Veranstaltung erhält, ist ein Zeichen für die mangelnde Wertschätzung der Züchter.
            • Ara
              • 01.10.2018
              • 749

              #33
              Zitat von Grosso Beitrag anzeigen

              Nach meiner persönlichen Wahrnehmung haben es die Holländer und Belgier nicht so ausgeprägt mit dem 'Verbandsspielchen' und züchten - unabhängig von Verbandsgängelung - deutlich pragmatischer mehr auf reine sportliche Leistung. Ob das Produkt für den Durchschnittsreiter dann in jedem Fall handhabbarer ist, darf man das eine oder andere Mal mit einem Fragezeichen versehen.
              Richtig, die züchten nur auf Leistung. Das Exterieur und das Interieur sind nebensächlich. Die haben auch sonst eine andere Philosophie. Produkte, die nicht kostendeckend an den Mann oder an die Frau zu bringen sind, werden rigoros entsorgt. Das ist ökonomisch auch der einzige Weg, mit der Pferdezucht nicht permanent Geld zu verbrennen. In Deutschland müssen die Pferde erstmal schön aussehen. Das gilt auch zum großen Teil für die Springpferde. Sind sie dann aus irgendeinen Grund nicht marktgängig (nicht schön genug, GGA nicht super, in jungen Jahren nicht gut bedienbar, nicht genug Leistungsvermögen), werden sie in Deutschland von den meisten Züchtern mit der Hoffnung, bei entsprechender Ausbildung wird das noch, durchgefüttert. Man liebt hier sein Zuchtrodukt anders als in Belgien. Von diesen Pferden lebt ein ganzes Heer von mittelmäßigen Bereitern. Dies führt wiederum dazu, dass das Geld fehlt, um den wirklich guten auf ein Niveau zu bringen, dass der richtig Geld bringt. Denn einen Guten, der nicht den gängigen Verbandsvorstellungen entspricht, bekommt man nur über sportliche Erfolge verkauft, wenn man nicht einen großen Namen trägt oder im Verband gut vernetzt ist.

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              • Grosso
                • 20.05.2014
                • 22

                #34
                Ara,

                ich sehe mich nicht in der Lage, den einen Preis oder auch nur eine preisliche Bandbreite für ein beliebiges junges Pferd zu nennen, das auf dem BuCha ordentlich gelaufen ist (wie Du es nennst). Persönlich habe ich ggf. eine Idee zu einzelnen Pferden, die mir in Exterieur und Interieur (soweit einschätzbar), Rittigkeit, 'Bedienbarkeit', Vermögen und Sprungablauf gefallen. Nachdem ich zum BuCha-Gelände nur ca. 15 Minuten mit dem Auto fahren muss, bin ich eigentlich jedes Jahr da und habe mir regelmäßig mindestens die 5- und 6-jährigen Springpferde angeschaut.

                Der weit überwiegende Teil der Pferde war sehr gut gemanagt, und, bzgl. derer, die mich interessiert hätten (und ich den Preis in Erfahrung bringen konnte), mehrheitlich recht weit außerhalb dessen, was ich für eine Pferd ausgeben würde oder teilweise auch könnte. Die Preise für die wirklich guten Pferde und die gut vorgestellten Pferde sind auch wirklich hoch.

                Ich mache mir die Welt allerdings (für mich) auch ein wenig einfach und habe Fohlen aus Anpaarungen erworben bzw. die Anpaarung vorgegeben, deren Mutterseite ich sportlich einschätzen kann bzw. wo ich die Erfolge der Stute bzw. deren Nachkommen kenne. Die Hengste habe ich mir ausgesucht und nach obigen für mich einschätzbaren Vererbungskriterien für mich bewertet. Die Decktaxe des Hengstes war für mich kein relevantes Kriterium und ich habe dann auch durchaus einen höheren Preis für die Fohlen gezahlt. Zwischenzeitlich hätte ich die als Jährlinge bzw. Zweijährige mehrfach wieder verkaufen können.

                Letztlich suche ich mir dann natürlich auch Menschen, die die Pferde anreiten und soweit sportlich 'einstellen', dass meine Tochter sie reiten kann. Wenn ein Bereiter auch nur halbwegs ordentlich von dem leben will, was er da tut, entstehen dann natürlich nicht unerhebliche Folgekosten für den Besitzer. Hier findet man aber durchaus ordentliche Berufsreiter, die das für einen akzeptablen Preis tun.


                Grosso

                Kommentar


                • Ara
                  Ara kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Grosso es ist schön, dass das alles so gut funktioniert bei dir. Ich habe es leider anders erlebt. Ein Unterschied dürfte vielleicht auch sein, dass du im Kernzuchtgebiet lebst und ich weit ab vom Schuss, in einer eher schwachen Region. Anfragen für meine Pferde hatte ich alle von weiter weg und das reichlich, aber alle wollten nur ein Schnäppchen machen und die Angebote waren teilweise eine Frechheit. Ich hatte bei einem Pferd Nachfragen von mehreren int. Springreitern und von einem HH und Ausbildungsstall. Der Letzte wollte nicht einmal 14 TEUR zahlen. Verkauft habe ich dieses Pferd dann mit Anfang 5 Jahren (L-erfolgreich) an eine Familie für kleines Geld, weil das Pferd angeblich eine Lebensstellung haben sollte. Das Pferd lief dann mit 6 Jahren auf dem BuCha 2018 in der ersten Quali Null mit 8,7 und wurde dort sofort verkauft. Den Preis habe ich natürlich nicht erfahren. Mit Bereitern habe ich persönlich eher negative Erfahrungen gemacht. Wenn man diese nicht mindestens zweimal in der Woche aufsucht und kontrolliert, wird das gar nichts. Viel Auswahl an sehr guten Bereitern gibt es hier auch nicht.
                  Zuletzt geändert von Ara; 30.08.2019, 11:01.

                • Suomi
                  Suomi kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  QUOTE=Grosso;n4812725]Ara,
                  Ich mache mir die Welt allerdings (für mich) auch ein wenig einfach und habe Fohlen aus Anpaarungen erworben bzw. die Anpaarung vorgegeben, deren Mutterseite ich sportlich einschätzen kann bzw. wo ich die Erfolge der Stute bzw. deren Nachkommen kenne. Die Hengste habe ich mir ausgesucht und nach obigen für mich einschätzbaren Vererbungskriterien für mich bewertet.
                  Grosso [/QUOTE]

                  Daumen hoch! Ich beobachte das bei einem Züchter den ich kenne: würde ich ein Dressurpferd bis S suchen, dann bei dem. Einfach weil aus dem direkten Mutterstamm schon mehrere Pferde kommen, bzw. auf dem Weg dorthin sind.
              • Ara
                • 01.10.2018
                • 749

                #35
                Grosso, nehmen wir doch mal das Beispiel der Stute Dorette s.h. oben. Der Züchter ist auch aus meiner Region. Die Stute (2009) lief hier 5 Jahre im Besitz des Züchters bis S-erfolgreich rum. Hat hier jemand das Talent der Stute erkannt und ein entsprechendes Angebot unterbreitet? Ich glaube nicht, dass dieser Züchter ein ordentliches Angebot ablehnt. Mit 9 Jahren kam sie dann im Sommer 2018 zu H. Wulschner (was der bezahlt hat weiß ich nicht). Kaum ein Jahr später, ist das plötzlich so ein großes Talent, dass es massig Angebote gibt und die Stute (für ein Angebot, dass man nicht ablehnen kann O-Ton H. Wulschner) zu Cian O'Connor wechselt. War das Pferd vorher schlecht? Welcher kleinere Züchter soll denn auf Dauer aushalten, sein Pferd 8-9 Jahre als Fresser im Stall zu haben. Das Pferd wurde vorher von M. Fricke geritten und der ist sicher ein guter Reiter.
                Zuletzt geändert von Ara; 30.08.2019, 10:44.

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                • Suomi
                  Suomi kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  ich denke der "normale" Reiter der sich auf ländlichen S Turnieren bewegt kann es sich nicht leisten, richtig viel Geld auszugeben (auch wenn es das Pferd wert ist), mag auch sein dass er das Talent nicht erkennt
                  derjenige der es sich leisten kann kommt normalerweise nicht auf ländliche Turniere
                  derjenige der das Pferd zum weiterverkaufen möchte, will in der Regel günstig einkaufen, denn mit der Handelsspanne verdient man Geld.

                • Ara
                  Ara kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Suomi, es geht hier nicht vorrangig um den Verkauf von Pferden. Es geht hier darum, dass die Verbände mit ihrer Zuchtpolitik und der Förderung nach Nase und Mode es geschafft haben, dass deutsche Springpferde immer weiter im Ranking durchgereicht werden. Grosso hat mich gefragt, was Verbände tun sollen. Ich habe geantwortet und er hat geschildert, dass er bei ihm läuft und vor allem gut gemanagte Pferde gutes Geld bringen. Es geht mir aber nicht um top gemanagte Pferde der altbekannten Züchter, sondern um die Förderung von Züchter, die fernab von Mode und Verbandsgeklüngel (sehr) gute Pferde züchten, die aber vielleicht keine Chance bekommen, sehr gute Pferde zu werden.
                  Zuletzt geändert von Ara; 30.08.2019, 12:49.
              • Ara
                • 01.10.2018
                • 749

                #36
                Zitat von Grosso Beitrag anzeigen
                Der weit überwiegende Teil der Pferde war sehr gut gemanagt, und, bzgl. derer, die mich interessiert hätten (und ich den Preis in Erfahrung bringen konnte), mehrheitlich recht weit außerhalb dessen, was ich für eine Pferd ausgeben würde oder teilweise auch könnte.
                Wieder ein Detail, dass die Mehrheit der Züchter gar nicht leisten kann. Wenn man sein Geld nicht mit Pferden verdient, kann man doch nicht Unmengen an Zeit und Geld ins Management der jungen Pferde stecken. Das ist doch mein oben geäußertes Problem. Hier fehlt komplett ein Satz der Verbände (warum brauche ich sie sonst noch?) Große Züchter oder Ausbildungsställe können dieses Management leisten, aber wie du anhand der abnehmenden Zahl von deutschen Spitzenpferden auf int. Turnieren erkennen kannst, fördern die wohl in der Breite nicht die richtigen Pferde. Sonst würden wohl mehr der dort gezeigten Springpferde auf int. Parcoure auftauchen. Dass ein PS seine Pferde optimal vorstellen kann, dürfte wohl allen klar sein.
                Zuletzt geändert von Ara; 30.08.2019, 12:45.

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                • Benutzerkonto1
                  Benutzerkonto1 kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Die Verbände brauchen jeden kleinen Züchter, wie sollen die anderen sonst gefördert werden?

                • Ara
                  Ara kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Benutzerkonto1, du hast natürlich Recht. Dafür brauchen die Verbände die Kleinen.
              • Ara
                • 01.10.2018
                • 749

                #37
                Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                ch denke der "normale" Reiter der sich auf ländlichen S Turnieren bewegt kann es sich nicht leisten, richtig viel Geld auszugeben (auch wenn es das Pferd wert ist), mag auch sein dass er das Talent nicht erkennt
                Wie und wo soll der Züchter denn sonst seine Pferde vorstellen. Das geht doch zuerst nur über ländliche Turniere.

                Kommentar

                • Suomi
                  • 04.12.2009
                  • 4240

                  #38
                  ok @ Ara, habe es kapiert.

                  Vielleicht wäre das ein Ansatz? Ob das mit der FBW Föderung tatsächlich so funktioniert bzw. ob das hilfreich für die Züchter ist kann ich nicht beurteilen. Aber würde die Richtung passen was du dir vorstellst @ Ara?



                  Förderkonditionen des •F•B•W•

                  Jeder Besitzer eines Württemberger, der für das Bundeschampionat des Deutschen Reit-, Dressur-, Spring-, Gelände-, oder Fahrpferdes qualifiziert ist, erhält eine Satteldecke des FBW. Unterschreibt der Besitzer den Fördervertrag (neue Fassung), so erhält er
                  je nach Qualifikationsmonat 780 bis 1300 Euro
                  , von der allerdings 50% erst bei Teilnahme am Bundeschampionat ausgezahlt werden.

                  Jeder Reiter eines Württembergers, der an einer Finalprüfung am Bundeschampionat teilnimmt, erhält
                  500 Euro als Erfolgsprämie.
                  Jeder in einem Warendorfer Finale platzierte Reiter auf einem Württemberger erhält zusätzlich
                  500 Euro, d.h. insgesamt 1000 Euro als Erfolgsprämie.

                  Vorteilspakete für Mitglieder:
                  • Lehrgänge und Unterstützung für die Championatsvorbereitung für Reiter qualifizierter Nachwuchspferde
                  • Lehrgänge mit renommierten Ausbildern für ambitionierte Amateurreiter auf begabten Württembergern
                  • Turnierprüfungen speziell für BW-Pferde
                  • Online-Newsletter zur Information der Mitglieder über interessante Termine, Qualifikationsergebnisse, Veranstaltungen
                  • Fortbildungsveranstaltungen zu Themen rund ums Pferd

                  Kommentar


                  • Drenchia
                    Drenchia kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Natürlich gibt es eigenständige Württemberger.Die süddeutschen Verbände haben sich zum DSP zusammengeschlossen, ohne die Eigenständigkeit aufzugeben. Der FBW fördert nicht das DSP, sondern nur das württembergisch gezogene und eingetragene Pferd. Das heisst dann DSP, württembergischer Zucht oder so ähnlich. Seit 2/3 Jahren gibt es den Zuchtbezirk "außerhalb BaWü". Der Zuchtverband hat seine Regionalität aufgegeben. Damit kann jeder, unabhängig vom Wohnsitz, aktives Mitglied werden. Das gabs früher nicht.
                    Zuletzt geändert von Drenchia; 31.08.2019, 09:40.

                  • Ara
                    Ara kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Drenchia, danke für die Erklärung das wusste ich nicht. Mein erstes Zuchtprodukt ist aus 2011, da gab es das vermutlich nicht. Die betreffende Stute wird in 2020 aber schon 20 Jahre alt, alle ihre NK sind OL/OS, so dass der Zug für mich abgefahren ist.

                  • Suomi
                    Suomi kommentierte
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                    Ara ich meinte nicht dass du zu den Württembergern sollst aber bemängeltest weiter oben dass der Verband die Züchter nicht unterstützt. - Wäre das oben genannte für dich hilfreich? Allgemein gefragt?
                • Grosso
                  • 20.05.2014
                  • 22

                  #39
                  Sicher nicht so einfach für einen kleinen Züchter außerhalb des Kerngebietes bzw. der Kerngebiete. Möglicherweise gehe ich hier von anderen Grundvoraussetzungen aus. In meiner Gegend ist die Dichte der Berufsreiter sehr hoch und die Zahl der Turniere mit Springpferdeprüfungen ebenso. Die SPF-Prüfungen sind der Marktplatz für 4 bis 6 jährige Pferde, der sich aber nur bedingt an den ‚Endkunden‘ richtet. Da sind eher die Profis und Handelsställe unterwegs, die junge Pferde suchen und für solides Geld kaufen.

                  Wer als Züchter oder Besitzer den nächsten preislichen Schritt will, der sucht sich einen Jockey - von denen es hier genug gibt - der das Pferd potenziell zum BuCha qualifizieren kann. Mit der Quali in der Tasche bietet sich durchaus Zugang zu einem anderen Käufer-Klientel. Sicher ist es extrem hilfreich, in der Szene vernetzt zu sein und die richtigen Menschen zu kennen. Wer den nächsten Schritt der Quali geht, der trägt natürlich auch das Risiko, dass es nicht wie gewünscht funktioniert.

                  Die nächste Preis- aber auch Risikoschwelle ist dann natürlich die Teilnahme am BuCha. Soweit das Pferd dann nicht wirklich gut ist, kann das auch in die falsche Richtung laufen.

                  Vielleicht wäre eine Unterstützung der Verbände - gerade außerhalb der Kerngebiete - auf diesem Weg hilfreich. Dazu gehört evtl. auch die Unterstützung kleinerer Privathengsthalter. Soweit die jeweils genutzten Hengste aber nicht gut gemanagt und damit mit ihren Eigenleistungen und ihrem Nachwuchs sichtbar sind, wird das nicht trivial sein. So einen Hengst entsprechen zu managen, kostet Geld und wird die Decktaxen nach oben bewegen ... und die glorreichen Zeiten der Landgestüte mit einem (fast) de facto Monopol auf Zugriff und Vermarktungsplattform sind Geschichte.

                  Evtl. muss sich der einzelne Züchter auch überlegen, für welchen potenziellen Kundenkreis er züchten will, ob er überhaupt Zugang zu diesem Kundenkreis hat und welchen Preis er damit tatsächlich regelmäßig realisieren kann. Schau ich auf die überschaubare Menge der Reiter in Deutschland, die eine Jahresturnierlizenz mit Leistungsklasse zwischen 1 und 3 beantragen, ist das Segment der potenziellen deutschen Kunden für einen solchen ‚deutlich über den Durchschnitt Sportler’ recht klein.

                  Ich wage aber mal ein ‚mutiges‘ Statement: derzeit kenne ich aus dem engeren Freundes-/ Bekanntenkreis einige Profis, die sehr intensiv nach Nachwuchssportlern (3 bis 6 oder 7 jährig) mit Potenzial im gehobenen Springsport suchen, und, so gefunden, zu fairen Preisen erwerben. Die reiten üblicherweise nicht auf den Papieren und kaufen entsprechend nicht nur die Promi-Anpaarungen. Wenn Du also ambitionierte Springsportler im Stall hast, zu denen es aussagefähige Videos gibt ...


                  Grosso
                  Zuletzt geändert von Grosso; 31.08.2019, 09:37.

                  Kommentar


                  • Cantus
                    Cantus kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    „Ich wage aber mal ein ‚mutiges‘ Statement: derzeit kenne ich aus dem engeren Freundes-/ Bekanntenkreis einige Profis, die sehr intensiv nach Nachwuchssportlern (3 bis 6 oder 7 jährig) mit Potenzial im gehobenen Springsport suchen, und, so gefunden, zu fairen Preisen erwerben. Die reiten üblicherweise nicht auf den Papieren und kaufen entsprechend nicht nur die Promi-Anpaarungen. Wenn Du also ambitionierte Springsportler im Stall hast, zu denen es aussagefähige Videos gibt ...“

                    Da schließ ich mich gerne an, zuzüglich Fohlen aus S-erfolgreichen Müttern oder mit bereits S-erfolgreichen Geschwistern.

                  • Ara
                    Ara kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Grosso, aufgrund der gemachten Erfahrungen habe ich persönlich erstmal meine Sprinpferdezucht heruntergefahren. Mein letztes Produkt, eine dreijährige Ogano Sitte, steht jetzt bei einem Springreiter, mit dem ich einen auf den ersten Blick vernünftigen Deal habe. Sollte ich aus meinem ersten Zuchtprodukt, dass beim BuCha lief, im nächsten Jahr ein Springpferd ziehen, komme ich gerne auf dein Angebot zurück.
                • Grosso
                  • 20.05.2014
                  • 22

                  #40
                  @ Ara,

                  eine Anpaarung mit Organo Sitte hört sich sehr vielversprechend an, den hatte ich auch schon auf dem Radar. Sei so nett und halte mich/ uns zu der Organo Sitte mal ein wenig auf dem Laufenden. Wenn Du interessante junge Pferde hast, dann bin ich gerne bereit - soweit es in meinen Möglichkeiten steht - bei der Vermarktung ein wenig zu unterstützen.

                  Ich habe aus einer Cornet/ Lancer II Stute, deren zweiter Nachkomme bis 1,60 Meter platziert ist (das erste Fohlen hatte nicht überlebt), und der durch Rittigkeit und Bedienbarkeit überzeugt, ein Diarado (vor 3 Jahren) und ein Quasimodo vdM (vor 1 Jahr) Stutfohlen gekauft. Die Nachfrage nach den Fohlen war hoch und ich musste meine persönlichen Kontakte nutzen, weil es prominente Mitinteressenten gab, um die Fohlen erwerben zu können. Im Laufe der letzten drei Jahre hat es dann mehrfach Nachfragen nach dem einen bzw. den beiden Pferden gegeben. Für entsprechende Pferde bzw. Fohlen scheint also durchaus ein Markt gegeben zu sein.

                  Spannend ist für mich die Fragestellung, wer zukünftig welche Zuchtprodukte erwirbt und bei wem der wesentliche Teil des Verkaufspreises verbleibt. Soweit die Gruppe der Reiter, die sich in Deutschland im Segment der Leistungsklassen 1 bis 3 befindet, tendenziell sehr begrenzt ist und eher schrumpft und die dann auch noch die finanziellen Mittel haben müssen, ein solches Pferd erwerben und unterhalten zu können, wird die - für den kleineren Züchter - erreichbare Zielklientel auch zukünftig überschaubar klein bleiben. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenige Jahresturnierlizenzen nur pro Jahr bei der FN beantragt werden.

                  Der weit überwiegende Teil derer, die gerne im Sport reiten möchten und vielleicht auch noch das notwendige Talent haben, wird schon mit einem relativ überschaubaren Anschaffungspreis und entsprechenden monatlichen Kosten an die finanziellen Grenzen stoßen.


                  Grosso


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