Traver

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  • amimaus
    • 03.02.2004
    • 7015

    Traver

    Hallo Ihr alle,
    also ich glaube ich hab das schon mal geschrieben...aber wie in Gottes Namen krieg ich ein Pferd, welches Perfekt Schulter vor, Reiten in Stellung und Schulterherein geht zum Travers und Renvers hin?
    Irgendwie hab ich immer das Gefühl, das das Pferd die Hilfen dafür verwechselt, kann mir jemand den genauen Unterschied mit der Hilfengebung erklären...aber ganz ganz ganz genau...liebe Grüße..........
  • amimaus
    • 03.02.2004
    • 7015

    #2
    Ups, nun hab ich das in meiner Hektik im falschen Forum geschrieben...kann ich dass zu Dressur rüber kriegen ? Sorry.......

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    • McFlower
      • 03.04.2002
      • 420

      #3
      Ich versuch mal, die Hilfen genau zu beschreiben, vielleicht findest du dann ja deinen Fehler.

      Zuerst Travers, Beispiel auf der linken Hand.
      Am besten ganze Bahn, auf den Hufschlag gehen, die Bande als Begrenzung nutzen. Gerte erstmal nach außen (rechts) nehmen.
      Durch die Ecke reiten, Pferd gerade machen. Dann das Gewicht nach links bringen und mit dem äußeren Schenkel (+ evtl. Gerte) die Hinterhand in die Bahn drücken. Der linke Schenkel treibt energisch nach vorne, der rechte Schenkel hält die Hinterhand an Ort und Stelle fest. Der linke Zügel gibt die Stellung vor, der rechte Zügel begrenzt die Stellung und verhindert, dass das Pferd über die Schulter ausbricht.

      Renvers, Beispiel auf der linken Hand.
      Am besten ganze Bahn, weg vom Hufschlag (3. Hufschlag oder sowas).
      Durch die Ecke reiten, dabei die Vorhand wie zum Schulterherein einen Schritt in die Bahn holen, gleichzeitig aber das Gewicht nach rechts bringen und das Pferd nach rechts stellen. Mit dem rechten Schenkel treibst du fleißig nach vorne (gar nicht so sehr an Renvers, sondern immer nur an vorwärts denken), mit dem linken Schenkel hältst du die Position der Hinterhand fest. Der rechte Zügel gibt die Stellung vor, der linke Zügel begrenzt die Stellung und verhindert, dass das Pferd einfach über die Schulter wegläuft.

      Der Trick ist: Denk nicht so viel an Stellung und Übertreten und sowas - nur an vorwärts. Mir ist der Schwung erst immer zwischendrin verreckt. Wenn sich das Pferd verwirft oder klemmt: Beide Beine zu, gerade machen, ein paar Pferdelängen geradeaus zulegen, wieder einfangen und dann neu beginnen.

      Kommentar

      • amimaus
        • 03.02.2004
        • 7015

        #4
        Hallö Mc Flower,
        Deine Erklärung ist wirklich sehr gut... ich glaube es liegt bei mir am Schwung (ich verrecke nämlich). Und vielleicht ist es auch richtig, erst nicht an die Stellung und an das Übertreten zu denken. Und das mit der Gerte werd ich auch versuchen. Ich glaube es ist aber sehr sehr schwer dahin zu kommen...bei mir ist es immer ein bischen so, dass das Pferd sich nicht Stellen will und eben entgegengesetzt laufen will wie beim Schenkelweichen... also werde ich erst mal mehr auf den Schwung achten....und ich werde berichten wie es geklappt hat..
        Liebe Grüße

        Kommentar

        • McFlower
          • 03.04.2002
          • 420

          #5
          Hallo amimaus,

          dann können wir uns die Hand reichen, bei mir liegen auch immer alle Probleme darin, dass ich zuviel an seitswärts und zu wenig vorwärts denke und dann mittendrin verrecke.  Meine RL arbeitet mühsam daran, mir den Gedanken "vorwärts" bei den Seitengängen ins Hirn zu hämmern. Berichte mal.

          Flower

          Kommentar

          • amimaus
            • 03.02.2004
            • 7015

            #6
            Hi Mc Flower,
            ich werde berichten.....kannst Dich drauf verlassen......und zu einer seite hin ist es immer leicht zur anderen Seite fast unmöglich..haste das auch ??

            Kommentar

            • McFlower
              • 03.04.2002
              • 420

              #7
              Ja, das hab ich auch. Linke Hand ging Travers sofort und rechte Hand Renvers. Umgekehrt war das Grauen. Nun geht´s im Trab eigentlich ganz gut, jetzt haben wir mit Galopp angefangen. Renvers im Außengalopp - geht links überhaupt nicht! Meine Stute bockt dabei regelmäßig in Einerwechseln wie ein Flummi durch die Bahn.  

              Flower

              Kommentar

              • amimaus
                • 03.02.2004
                • 7015

                #8
                Hi Mc Flower,
                bin noch nicht zum probieren gekommen..die Stute war beim Schmied und läuft leider etwas klamm...außerdem steht die gerade mal wieder zum Verkauf und meine Motivation ist gerade mal wieder auf dem 0-Punkt bin ziehmlich gefrustet...
                Liebe Grüße

                Kommentar


                • #9
                  Ich brauch auch mal Hilfe, sind grad dabei das zu lernen. Also Stuti mag dabei net so gerne sich biegen, sie wird dann wie ein Brett, und ist dann net mehr gestellt, und gebogen, dabei pennt sie ein, und will auch net so recht.

                  Mein RL sagte immer, mit wenigen Tritten zufireden geben, aber momentan macht sie das fast gar net?!

                  LG Sarah

                  Kommentar

                  • McFlower
                    • 03.04.2002
                    • 420

                    #10
                    Hallo Käfer,

                    wie ist es denn im Schulterherein? Geht Stellung und Biegung denn dort? Bevor nicht das Schulterherein richtig funktioniert, solltest du Travers und Renvers erstmal zurückstellen. Erst das Schulterherein in Ordnung bringen. Dazu kannst du, wenn das Pferd sich nicht mehr biegen will, das Schulterherein entweder in eine Volte auflösen, oder aber nach vorne schräg in die Bahn rein.

                    Wenn das Schulterherein schon funktioniert, dann kannst du das Travers auch zwischendurch in eine Volte auflösen. Beim Renvers geht das auch, dann musst du es aber auf der Mittellinie reiten, sonst ist die Bande im Weg.  

                    Und insgesamt immer wieder die Biegung ohne Seitengänge verbessern: Volten reiten, doppelte Schlangenlinien, durch den Zirkel wechseln...

                    Kommentar

                    • Oppenheim
                      • 27.01.2003
                      • 3234

                      #11
                      Das wichtigste bei den Seitengängen ist, daß der Takt erhalten bleibt. Oft geht der nämlich verloren und deshalb fallen die Pferde dann aus oder fangen an zu rennen. Ich würde erstmal klein anfangen. Lange Seite Schulterherein, nach ca. 20 m Volte und dann im Travers 20 m. Danach aus der Ecke kehrt und Traversale zum Hufschlag zurück. Am Hufschlag angekommen Tritte verlängen bzw. Mitteltrab. Es ist ganz wichtig, daß zwischen den Seitengängen der Schwung wieder reingebracht wird in Form von Tritte verlängern oder Mitteltrab. Auch mal wieder eine andere Lektion. Die Volte zwischen den Seitengängen dient auch dazu den Takt und Schwung wieder aufzuarbeiten.

                      Am Anfang immer zusehen, daß man Seitengänge an der Bande oder zur Bande hin macht, damit das Pferd eine Anlehnung hat.
                      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                      Kommentar


                      • #12
                        Hallo ihr beiden. Schonmal vielen Dank für die Antworten.

                        Also Traversale können wir noch gar nicht, mein RL hat gesagt, erstmal den Travers lernen, dann kann man das zur Traversale machen. Schulterherein geht sie richtig klasse, ich unterbreche auch immer mit Volten, um die Stellung und Biegung wieder zu erreichen, etc.

                        Ich mache das immer an der Bande, reite erst Schulterherein, dann eine Volte und dann Travers, aber das ist halt schwer, Madame biegt sich net, und bekommt ihren Arsch net rein. Ich denke dass das auch totales umgewöhnen ist, weil man ja sonst NIE will das der Arsch irgendwo hinweicht ;-)

                        LG Sarah

                        Kommentar

                        • McFlower
                          • 03.04.2002
                          • 420

                          #13
                          Hast du schon mal die Gerte nach außen genommen? Du versuchst zuerst, den Ar* mit dem äußeren Schenkel in der Bahn zu halten, wenn sie das nicht zulässt und gegen den Schenkel drückt, dann die Gerte einsetzen: Im Takt, ziemlich weit hinten, bei jedem Tritt anticken. "Tick, tick, tick..!" So dass es Madam auf den Keks geht. Dem nervigen Geticke wird sie sicherlich ausweichen wollen... Wenn sie dann nachgibt - sofort mit dem Ticken aufhören.

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo MCFlower :-)

                            der Tipp mit der Gerte ist net schlecht,doch leider hat Madame sehr schlechte Erfahrungen mit der Gerte gemacht, daher kann ich sie net mit Gerte arbeiten :-( Sie flippt regelrecht aus, ist echt net so spaßig.

                            Ich werde das übermorgen mal so probieren, mit Sporen und dann mal sehen :-)

                            LG Sarah

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