Lockeres Genick

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  • Lockeres Genick

    Hallo Zusammen,

    bin auf der Suche nach Tipps/Tricks/Übungen um das Genick meines Pferdes richtig locker zu bekommen. Biegung in Hals und Rippen sind gut, nur das Genick gibt nicht so richtig nach (kann sozusagen den Halsmuskel nicht "springen lassen&quot. Ausbildungsstand ist L-/M-Niveau und genau bei den M-Lektionen rächt sich jetzt dieses "Feste" Genick...
    Bin für (fast ) jede Anregung dankbar!

    Grüßlas... Calen
  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3240

    #2
    Weiß ja nicht wie Deine Reitstunde aussieht, aber ich gehe mal davon aus, daß Du Dein Pferd am Anfang v/a reitest, bevor Du es aufnimmst. Du kannst beim Aufnehmen versuchen Dein Pferd etwas rechts/links zu stellen, immer im Wechsel. Ist etwas umstritten. Klimke sagt, daß man damit das Pferd stört - ein Reitmeister gab es mir als Tip. Mußt Du für Euch entscheiden.

    Du kannst auch mal die TT-Methode von Linda Tellington Jones probieren. Meist liegt es auch daran, daß die Pferde einfach verspannt sind. Man weiß ja nicht genau woran es liegt, aber da gibt es "Thermo Massage" -Gel zum Aufwärmen der Muskulatur vor dem Training. Habs mal beim Rücken ausprobiert und es hat super geholfen. Regt die Durchblutung an. Vielleicht könnte das ja auch schon helfen, wenn Du es mal auf die betreffenden Stellen vorm Reiten einmassierst.
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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    • #3
      Rechts/links im Wechsel stellen ist in der tat umstritten, ich hatte mal ein bildhübsche stut, wurde aber vorher nur mit harter Hand geritten, die ließ sich im genick nur los wenn man sie im Galopp immer im Wecsel (ca 2-4 Sprünge) rechts/links stellte.
      Galopp weil es der liebste gang der Stute war, da sprang sie von natur aus stets gut durch und ließ sich gut setzen.

      Viele Schlangenlinien durch die Bahn (auch mal mehr als die üblichen 3 Bögen damit sie viel gestellt wurde (Vorsicht nicht zu übertrieben stellen, denn sonst wird es nur fester anstatt locker)
      Und viele Übergänge damtit ich sie NOCH mehr mit dem Bein bekommen hab und weg von der Hand, also nur dezente anlehnung ohne das das Pferd sich übertrieben am Zügel abstößt.

      Bei dieser Stute hatte ich zumindest erfolg damit und viel lob von einigen Richtern die das Pferd vorher kannten.

      Also viel erfolg

      Kommentar


      • #4
        Hallo nochmal,

        also, ich reite mein Stuti anfangs am "halblangen" Zügel v/a, also so, daß sie sich bei minimaler Anlehnung selber nach unten an den Zügel dehnen muß - sie macht dabei auch schön den Rücken auf.
        Das mit der links/rechts Stellerei mache ich immer wieder mal, muß aber bei ihr damit schon vorsichtig umgehen, weil sie sonst irgendwann draufbeißt und sich wohl fragt, was ich denn jetzt noch von ihr will.
        Übergänge reiten wir viel, beim Reiten von vielen Wendungen läßt sie zwar im Hals und in den Rippen los, aber das Genick bleibt "fest".
        Um das Problem überwiegend vom Bein her zu lösen, bin ich wohl mit selbigem zu "schwach", ich bekomme zwar - wie gesagt - Hals und Rippen los aber das Genick nicht (ich habe manchmal das Gefühl, irgendjemand hat es ihr festgeschraubt ).
        Um Lektionen wie Kurzkehrt, Außengalopp und Schulterherein zu reiten reicht das zwar trotzdem (auch so, daß es den Richtern gefällt), aber wenn es ans "Eingemachte", sprich ganze Traversalen, fliegende Wechsel usw. geht, verhungere ich da oben einfach.
        Was mir fehlt, ist ein Kniff, wie ich ohne Ziehen und Zerren wenigstens einmal den Punkt habe, wo der Halsmuskel springt, damit ich mich dann da entsprechend hinarbeiten kann *seufz*...

        Sorry für den Roman, aber vielleicht hat jemand noch ein Idee für mich?

        Grüßla... Calen

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        • Mine
          • 16.10.2003
          • 340

          #5
          Hey!

          seh's so ähnlich wie die vorredner.Meiner ist da auch schwierig. Wir versuchen eigentlich auch immer das genick mal links mal rechts zu stellen ABER NICHT DEN HALS also nur sehr leicht - das mans kaum sieht - aber das hilft prima.
          Ob man das besser im Galopp oder im Trab macht kommt auch auf s Pferd an
          Mine

          Kommentar


          • #6
            Versuch mal folgendes:
            Habe damit schon gute Erfolge gehabt.

            Stelle das Pferd mal vom Boden aus.
            Also vor das Pferd stellen (Nase an Nase). Pferd muß dazu aufgestrenst sein und an einem ruhigen Ort stehen (wg. evtl. Ablenkung). Dann stellst Du von Hand erst 2-3 mal nach rechts, dann wieder gerade (am besten abwärts) und dann auch nach links. Beim Stellen darauf achten, das das Genick der höchste Punkt ist. Wenn es gut klappt und der Mähnenkamm "kippt", viel loben. Am besten zuerst nach dem Reiten machen, dann ist das Pferd noch warm.

            Die Stellung am inneren Zügel "erzupfen". Außen deutlich mitgehen. Beim anfänglichen widersetzen innen nicht mehr machen, sondern außen das Gebiss nach oben zupfen.
            Vom Boden aus, lässt sich das "verwerfen" auch besser korrigieren. Man kann "gegensteuern"

            So ca. 3 Tage machen. Dann vom Sattel aus im Stand. Am besten vor einem Spiegel. So sieht man, ob sich das Pferd verwirft. Wenn es im Stand klappt, dann auch in der Bewegung. Im Stand sollte es auf den kleinsten "Fingerzuck" gelingen.

            Also mit Ruhe, Geduld und Lob. So kommt man eher zum Ziel.
            Ansonsten zieht man sich nur fest (Aber das hast Du ja auch schon erkannt).

            Läuft er Dir dann in der Traversale vor der Stellung weg. Normal durchparieren und im Stand korrekt stellen. Loben. Und nochmal neu probieren.

            Bei mir hat es gut geholfen.
            Viel Glück

            Kommentar

            • jeannine
              • 20.10.2003
              • 271

              #7
              Hey,

              meine RL predigt immer, dass das Pferd in der Ganasche loslassen muss. Wir stellen sehr wohl rechts/links, aber eben nur in der Ganasche (also ohne Biegung im Hals). Laut Ihrer Aussage danach Vorgehen mit der Hand, damit das Pferd das Ganze mit etwas Angenehmen verbindet. Wenn er sich mal richtig festmacht, dann muss ich auch mal "Zittern". Am besten beschrieben mit kurzen zitternden Bewegungen der Hand, auf der er sich festmacht, ohne Stellung/Biegung.

              Häufig habe ich auch zuviel Biegung im Hals, so dass ich damit auch mal die Ganasche richtig fest mache. Ich muss dann die Volten schon mal in Aussenstellung reiten (so für 2-3 Tritte) und die Traversalen im Wechsel auch mal als Schenkenweichen. Das dann alle paar Tritte umstellen (also erst Travers, dann gleiche Richtung, aber Stellung und Biegung ändern ins Schenkelweichen und dann wieder Travers). Das fördert auch die Lockerheit im Genick. Und wie gesagt: meine RL predigt immer wieder "Hand vor", damit er sich eben nicht drauflegen kann und fest macht.

              Gruss, Jeannine

              Kommentar

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