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Brauche Tipps und Ideen (achtung lang!)
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Hallo Lady5!
Das klingt, als mache Dein Pferd es dir nicht gerade leicht!Knackpunkt ist wohl hier die Rückentätigkeit! Mit Schlaufzügeln erreichst du an dieser Stelle wirklich garnichts, das schreibst du ja schon selbst. Aber wie schaut es mit der Longenarbeit aus, ohne Belastung im Rücken? Hier würde ich nach den Basics mit der einfachen Longe - also wenn das "sitzt" - mal mit der Doppellonge anfangen zu arbeiten. Achtung: Wenn du das nicht beherrschst, lass es dir von einer Fachperson ausführlich zeigen und mache es die ersten 10-20 Male nicht alleine! Und nicht mehr als 1-2x in 10 Tagen, es belastet das innere Beinpaar. Für weitere Fragen hierzu stehe ich zur Verfügung.
Du schreibst, du arbeitest viel mit Übergängen innerhalb und zwischen den Grundgangarten. Dieses Konzept unbedingt fortsetzen, das macht Sinn. Jeder korrekt (!) gerittene Übergang bringt dich ein bißchen näher an dein Ziel, einen tätigen Rücken und eine aktivere Hinterhand. Aber bitte auch peinlich genau auf die Performance achten. Hast du jemanden, der das vom Boden aus überprüfen kann? Das wäre wirklich wichtig.
Und lass dich bitte vom Besitzer nicht unter Druck setzen. Mache ihm klar, dass der "Schnelle Erfolg" ^^ früher oder später auf seinen Geldbeutel schlägt, in Form von TA-Rechnungen. Das kann er nicht wirklich wollen, oder?
Bevor diese Grundlagen noch nicht stimmig sind, wird es in der L-Dressur nicht funktionieren, da hier bereits die Versammlung abgefragt wird. Das wäre, als wenn man erst die Möbel kauft und dann das Haus drum herum baut...
DIe Geraderichtung ist, finde ich, noch sehr schlecht, er neigt auch dazu, die Füße an die Bande zu "klatschen", besonders in Lektion wie Schultervor, Schulterherein und ähnlichem!
So, unser "schlimmstes" aktuelles Problem ist, dass er, besonders geradeaus, nicht nachgibt, sprich gegendrückt und nicht durchs Genick und von hinten an die Hand ran treten will. Auf dem Zirkel und bei Viel Stellung/BIegung ist es besser.
Das ist erstmal das, was mir dazu einfällt. Du schreibst leider wenig über die Galopparbeit, das würde mich noch interessieren. Wie schaut es damit aus? Neigt er zum Buckeln? Vor alledem würde ich mich an deiner Stelle noch dafür einsetzen, dass abgeklärt wird, dass ihm gesundheitlich nichts fehlt!
Ich hoffe, ich konnte dir ein kleines bißchen behilflich sein. Ach, und zwischen drin natürlich immer wieder Zügel rauskauen lassen, damit überprüfen, ob alles im grünen Bereich ist. Solch einem Pferd würde ich natürlich auch Abwechslung anbieten in Form von Geländeritten, Stangen- und Cavalettiarbeit bis hin zu kleineren Sprüngen, die ebenfalls die Rückentätigkeit fördern. Noch ein kleiner Hinweis: Diese Tipps sind auf einen längeren Zeitraum ausgelegt. Bei Rückschlägen bitte nicht enttäuscht sein (!), sondern noch mal einen Schritt zurück gehen und auf das vorherige Ziel zurückgreifen. So, und bevor das jetzt zuviel auf einmal wird: Viel Erfolg mit dem Süßenund ich les hier weiter mit und erwarte mit Spannung deine weiteren Berichte!
Immer ruhig mit den jungen Pferden!
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hi
ich denke mal du hast? frage trotzdem nach!
hast du osteopathen, Zahnarzt und sattler mal nachschauen lassen ob alles o.k. ist.
man kann schuften und arbeiten aber wenn das nicht stimmt kommst du deinem ziel nie näher...
steht das pferd 24h in der box? oder hat es stundenweise die möglichkeit sich an der frischen luft zu bewegen. mal abgesehen vom reiten.
gruß
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Ich hatte auch mal ein kurzes Pferd mit hohem Halsansatz, kurzem Genick und rcht enger Ganasche, der hatte exakt die gleichen Probleme. Dabei mega Bewegung drunter, eigentlich kaum zu sitzen. Die Lösung brachte folgender Ansatz:
Eher am langen Zügel deutlich vorwärts reiten, also insgesamt ein längeres Zügelmaß. Sein reiterlich schwieriges Gebäude macht das nötig, nur über einen langen Hals kann er den Weg nach unten finden. ist er dann dort, kann man ihn langsam kürzer machen und zum Aufwölben bringen, aber ihn von Anfang an "durchs Genick" reiten zu wollen macht ihm Beschwerden. An dieser Stelle also keine aussichtslosen und für beide Seiten unbefriedigenden Kampf ausfechten.
Dabei niemals von hinten Druck machen und vorn die Tür zuschließen, triebig ist er aus genau diesem Grund,dass er ja weiß, dass er sofort eine aufs Zahnfleisch bekommt, wenn er "zündet. Dann also nichts gegenhalten, gerne ein Losschießen in Kauf nehmen und das Pferd langsam wieder einfangen.
Schulterherein und solche Aufgaben erst mal vorerst streichen, lieber die Bedeutung des Außenzügels und die korrekte Anlehnung über Schenkelweichen und Übertreten lassen klar stellen. Das Ganze kombiniert mit vielen, korrekt nach vorn/unten gerittenen Übergängen und dem längeren Zügel wird den Hals und das ganze Pfer eher geschmeidig machen und das Vorwärts erhalten.
Und vor allem: Mach dem Besitzer klar, das aufgrund der Fehler der vorherigen Reiter, die "Abkürzungen" auf dem Weg zum Erfolg gesucht haben, der Weg in eine Sackgasse gegangen ist. Also erst mal wieder die Basics (Takt, Losgelassenheit, Anlehnung) klar machen und dann mit irgendwelchen geraderichtenden oder versammelnden Übungen anfangen.
Denn: Aufs Gebiß legen, triebig sein, spricht für eine schief gegangene Grundausbildung.
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Wow, so viele Antworten in so kurzer Zeit!
ALso, ich versuche die mal nach und nach abzuarbeiten:
@copine
Enfache Longe ist er besser als unter dem Reiter, braucht aber, insbesondere im Gallopp, sehr lange, um wirklich den Weg nach unten zu suchen.
Im Gallopp geht er dabei noch sehr gerne dagegen und drückt gegen die Lauffer.
Im Schritt und Trab macht er das schon recht gut, aber perfekt noch nciht.
Leider ist es bei uns aktuell etwas schwierig zu longieren, wir haben neuen Hallenboden, daher ist es in der Halle vervoben und dank des uper Wetters können wir auf usnerem Aussenplatz eher Enten züchten als reiten.
Lonmgierzirkel haben wir nicht, aber vielleicht wird das Wetter besser.
Doppellonge kann ich nicht, nur ein bereits DL erfahrenes Pferd daran bewegen, mehr leider nicht.
Unsere SB könnte dies evtl, ist auch Fahrerin, aber leider sehr wenig Zeit.
Ad Übergänge, auf dem Zirkel oder in Wendungen sind die schon recht gut, aber geradeaus noch sehr schwer, soll ich die dann besser viel auf gebogenen Linien machen? (Würde ich zumindest gefühlsmäßig eher machen) oder trotzdem gerade aus?
Tja, der Besitzer, der ist fast 70 und nicht belehrbar, leider!
Ich werde das beste versuchen.
Zirkel verkleiner und Schultervor, im Schritt dürfte das gehen, im Trab eher schwer. SH bzw, Schultervor ganze Bahn ist ein Krampf, er streift sich auch oftmals vorne selbst, und / oder tritt sich auf den Kronrand, werde ich aber im Schritt miteinbauen.
Von meiner RL aus, soll ich jetzt Schnekelweichen ganze Bahn machen und ihn dann "umstellen" in Richtung Travers, damit er mit der HH mehr mitmacht.
Besonders linke Hand. Fällt ihm im Schritt unheimlich schwer, er bemüht sich aber.
Ad Gallopp, er galloppiert gut, hat eine recht gute Grundgalloppade, aber auch hier: nicht sicher durchs Genick. Ihm fällt es schwer, den Gallopp zu halten, geradeaus galloppieren ist noch schwerer. Halte ich ihn tendenziell in Schultervor fällt es ihm leichter.
Buckeln ja, gelegentlich, wenn man zuviel mit Bein und/oder Gerte kommt.
Generell bekomme ichihn im Gallopp auch nicht gut an den äußeren Zügel.
Springen bauen wir ein, klappt kleider nicht jede Woche, heute aber wieder. Macht erauch gerne und brauchbar.
Ausreiten ist hier leider recht schwierig, er ist dort sehr "ungezogen", sprich sehr gerne auf 2 beinen unterwegs. und viel Ausreitgelände haben wir leider nicht und müssen immer an der Straße lang.
Keine Angst, das das lange dauert ist mir klar, dafür ist, scheinbar, zu viel in der Grundlagenarbeit schief gegenagnen.
@royal valentino
RL habe ich, leider aufgrund meiner Arbeit nur unregelmäßig Unterricht, sie meinte, es hätte sich auch schon was verbessert, prinzipiell ist er fleißiger geworden, macht besser mit.
Kurz sie ist soweit zurfirend, sagte aber auch, dass das noch dauert!
Foto mache ich, kommt heute oder morgen!
Ein zwar schlechtes (mein Sitz *grusel*), aber besser als nix!
@marika
Sattler war gerade da, Sattel lag soweit OK, ist aber trotzdem "idealisiert" worde.
Osteopath (ok, war ein TA mit Chiropraktik ausbildung) war im Sommer das letzte Mal da, da war was im Kreuz Darmbein Bereich nicht OK, ist "korriergiert" worden.
Zahnarzt war vor 3 Montane ca. dran.
Täglicher freier Auslauf leider nicht, unser SB sind etwas bequem, daher kommen nicht alle jeden Tag raus.
Werde das jetzt selber in Angriff nehmen, ist bestimmt besser.
Beim in der Halle laufen lassen vor einigen Tagen hat er rumgebuckelt wie ein Wilder, tat ihm wohl gut.
Er geht zusätzlich täglich in den Kondi.
@laconya
Yep, ich finde den Hals sogar sehr kurz, Bild kommt, aber auf den oben stehen Links kann man evtl auch was erkennen.
@sahen
Danke!
Habe nur das Gefühl, wenn ich den Zügel länger lasse, kommt er total auf VH, kann aber auch täuschen.
Übergänge mit Hals nach vorne unten gehen leider noch (fast) gar nicht, er hält sofort den Hals eher nach oben!
Werde ich aber tatsächlich mal probieren, ihn mit längerem Zügel zu reiten.
Hoffe, ich habe allen geantwortet?!
Lg krissy
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hallo zusammen,
ich habe mir jetzt nicht alles genau durchgelesen...
ich bin/war in einer ähnlichen besitzer-situation wie du. und ich kann dir nur sagen: wenn du es nicht mehr aushältst, hör auf. sag dem besitzer, dass du unter solchen bedingungen nicht reiten kannst und willst. meistens ergiebt es sich von selbst, dass der besitzer wieder auf einen zu kommt. so ist es zumindest bei mir...
zum pferd:
ich würde es auch mal mit stangenarbeit und kleinen gymnatiksprüngen probieren. das lockert den rücken und macht in der regel beiden spaß, sofern du einigermaßen sicher bist über den sprüngen bist... auch gelände, freilaufen lassen, longieren etc. hilft oft viel.
außerdem würde ich im gallopp ein paar reprisen im leichten sitz einlegen. aber immer darauf achten, dass die hinterhand auch durchspringt. bei mir wäre es erstmal zweitrangig, ob er in perfekter anlehnung geht; wichtiger, dass er durchspringt und deine hilfen willig annimmt. die anlehnung kommt dann auch mehr oder weniger von selbst, wenn diese grundlagen (rücken-und HHtätigkeit) stimmen. diese erfahrungen habe ich zumindest gemacht...
weiterhin viel geduld und erfolg und lass dich nicht von so einem besitzer unter druck setzen...
rosaErfahrung ist gar nichts - man kann seine Sache auch 35 Jahre lang falsch machen...
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Das auf die VH kommen wird nur so lange anhalten, wie er glaubt, dass Du gleich wieder die Zügel verkürzen willst. Lass ihne einfach mal auf dem Zirkel traben am langen Zügel, bis er sich von selber den Zügel unten sucht. Wenn er dann wieder drauf drückt, gib ihm noch mehr und stell dann, wenn er wirklich mit langem Hals unten trabt, eine WEICHE Verbindung zum Maul her. Und das tust Du so lange, bis er Dir die weiche Verbindung glaubt. Dann kannst Du anfangen, ihn im Trab langsam am äußeren Zügel wieder nach oben zu holen bzw. etwas mehr im Genick zu stellen, das "nach oben" ist dann am Ende ein Nebeneffekt. Wie oben schon geschrieben: Takt, Losgelassenheit, dann kannst Du ihm Anlehnung anbieten! Dann wird er nciht sofort wieder den Spargang einlegen, sondern weiter vorwärts gehen und sich dennoch aufnehmen lassen.
Der Tipp mit leichtem Sitz und Gelände ist übrigens unbezahlbar, das Pferd klingt einfach schon hallensauer, dem musst Du erst mal wieder verkaufen, dass Reiten und Menschen toll sind. Also lieber mit sicherem Begleitpferd ins Gelände.
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@gamine
Danke für deine ANtwort! Stimmt, oftmals habe ich schon gedacht, einfach aufhören. Aber ich hänge an dem Pferd (ich weiß, großer Fehler!) und er hat (meiner Meinung nach) Potential. Dazu kommt, dass das Pferd was ich sonst reite beständig gelbe Schiene einreicht.
Gestern habe ich ihn nur so geritten, wie von sahen beschreiben, zusätzlich viel im leichten Sitz galloppiert, und er fragte nur, warum ich das mache, ich habe (versucht) ihm zu erklären, dass ich so den Rücken kockern möchte und so weiter.
War für ihn (schienbar) ok.
Kleine Sprünge machen wir, wollte gestern eigentlich in die Springstunde, aber die wurde (ich wußte es leider nicht) vorverlegt. Schade, aber nicht zu ändern.
Evtl. springe ich dann am Montag abend etwas. Leider müssen wir sowas immer mit dem SB absprechen, ob wir mal einen Sprung aufbauen dürfen *augenverdreh*. AUßerdem ist die Halle eigentlich jeden ABend mit Unterricht belegt, wir dürfen zwar reiten (ist auch total klasse, auf 40m, ein Anfänger an der Longe, eine die nicht lenken kann und auch Unterricht vom Longen RL bekommt und noch eine, die die Bahnregeln nicht kennt) aber mehr nicht.
Galloppiern im leichten SItz mache ich viel, sonst muss ich ihn so drücken, dann galloppiert er wenigstens mal etwas nach vorne!
@sahen
So, ich bin gestern mit langenZügeln Schritt geritten, mit langen Zügeln angetrabt und so nach 40 Minuten nahm er den Kopf (etwas) runter, zuerst nur kurz, dann aber auch über längere Zeiträume.
Links war er gestern besser als recht, hier habe ich ihn zum Schluss immer aml wieder einige Tritte ausgessen und dabei drauf geachtet, dass der Kopf "unten" bleibt. Nicht so schlecht, aber noch sehr ausbaufähig!
Wenn ich den Zügel minimal aufgenommen ahbe (nur ein leichtes Eindrehen im Handgelenk), war der Vorwärtsgang aber sofort weg.
Und nu? Ich tendiere zum weitermachen, oder?
Der Winter ist ja noch lang!
Lg Krissy
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Zitat von Lady5 Beitrag anzeigen
Und nu? Ich tendiere zum weitermachen, oder?
Der Winter ist ja noch lang!
ja, mach so weiter. hört sich an, als wärst du auf dem richtigen weg.
trotzdem, wenn der druck von besitzerseite zu stark wird, hör´ auf. der soll sich erst mal wieder jemanden suchen, der das so gut macht wie du und der sich noch so viele gedanke macht, wie es dem pferd am besten geht. schließlich könntest du ja auch sagen, dass dir der schnelle erfolg wichtiger ist als die reelle ausbildung...
gute nerven und einen schönen 3.-advent-sonntag
rosaErfahrung ist gar nichts - man kann seine Sache auch 35 Jahre lang falsch machen...
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Die Frage ist ja ob er mit dem Gebäude (Hals) überhaupt in korrekter Anlehnung gehen kann.Es sieht auch ein bisschen so aus,als hätte er recht kräftige Ganaschen,oder?
Und eigentlich ist es ja wirklich verständlich,wenn er auf die VH kommt sobald er tiefer geht. Er kann sich halt nur so ausbalancieren. Das würde ich im gewissen Maße auch zulassen. Zumindest bis er in der Oberlinie und Hinterhand kräftiger geworden ist und mehr Tragkraft entwickelt hat. Was hast du denn für ein Gebiss drin?
Hast Du mal mit Chambon longiert? Grade für Pferde,die sich gerne raushebeln ist das gut geeignet.
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@gamine
Och, es geht, heute war der Besitzer ganz zahm *lach*, soll ihn morgen sogar anrufen, damit er genau weiß, wann ich komme. Er will ihn dann unter das Solarium stellen, damit er und ich es vielleicht einfacher haben
Seine bisherigen Reiter (er hat nen recht hohen Verschleiß, cih halte es bisher noch am längsten hier aus, schon fast 1 Jahr) sind alle nur A Dressuren geritten, da fallen solche Mängel nicht so sehr auf.
Habe heute genauso weiter gemacht, aber der war heute glotzig, die Decke auf der Bande, Vollbremsung, die Sonne auf dem Boden, Vollbremsung.
Nachher ging es, aber das dauert wohl noch!
@laconya
Hm, ich glaub er könnte schon, wenn er im Rücken schon locker wäre, aber das dauert wohl noch!
Gebiss, aktuell ein recht dünnes doppelgebrochenes, kaut er gut drauf.
Hatte auch schon das Dynmaic RS und ein 18er doppeltgebrochenes drin.
Am besten kaut er auf den dünneren Gebissen.
Chambon kenn ich gar nicht, hatte ich daher auch noch nicht drin!
Bessere Bilder habe ich eingestellt!
@all
Auffällig ist auch, dass er sich unheimlich schwer tut mit dem äppeln, unter dem Reiter sehr sehr sselten, dann auch mit "stöhnen" verbunden und "krampfigem" Rücken (weiß nicht, wie ich das beschreiben soll!).
Er schnaubt auch selten ab, und wenn man ihn zum Beispiel deutlich am Schenkel auffordert, "stöhnt" er auch mal!
Fütterung?
Hätte auch noch eine Magnetfelddecke zur Verfügung, wede ich auch noch probieren!
Lg Krissy
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meine ist auch sorichtig toll ist sie letztens gelaufen, nachdem ich im schritt klettern war (bei uns gibts so eine art angelegte motorcrossbahn, da reiten aber auch viele herum. das ganze verbunden mit zirkeln, und auch mal ein stück rückwärts am hang...der rücken war noch nie so, ich nenn es mal offen, mit mir als reiter obendrauf, nur einmal im unterricht.
ich fänd es wichtig, dass du schaust, ob er eher abwechslung und schnelle lektionsabfolgen braucht, oder er sich wohler fühlt, wenn du rundenlang erstmal ähnliches tust.
meine braucht eher abwechslung, sonst macht sie sich nur fester. bei mir hat es schon viel gebracht, dass ich anfangs die trab-schritt -übergänge nicht im aussitzen gemacht habe, sondern immer langsamer aufgestanden bin, bis sie schritt ging, anfangs dauert es natürlich etwas, aber nach und nach wird das pferd immer schneller drauf reagieren und zurückkommen. die übergänge im aussitzen erst machen, wenn er dich gut mitnimmt.
ausserdem hat es bei meiner geholfen, auch mal verstärkt die stellung auf dem zirkel zu geben, sie kam sehr schnell "runter" mit dem kopf und hat auch wirklich die unterhalsmuskulatur losgelassen. dazu ist es aber auch wirklich hilfreich, jemanden in der bahn zu haben, der das zusätzlich sieht, und dir tipps geben kann. und nicht vergessen zu treiben, vorsichtig, und vielleicht auch richtig drauf achten, dass du im becken wirklich locker mitschwingst (wenn du mal aussitzt), und nicht dadrüber auch noch etwas blockierst. ich muss da auch dran arbeiten, bin auch an manchen tagen zu langsam in meiner bewegung und störe sie dadurch und sie klemmt wieder.
ansonsten hilft es mir auch unglaublich, wenn ich kurz antrabe (meist auch direkt leichttrabe) durchpariere (mit oben genannter methode des immer langsameren aufstehens) bis sie schnell reagiert, dann im schritt direkt ein paar tritte schenkelweichen, geraderichten und wieder antraben. das macht meine zumindest sehr aktiv im hinterbein, ohne zu eilen, was sich natürlich auch auf die rückenmuskelaktivität auswirkt. das kann man entweder eben auf der ganzen bahn reiten, oder in der art des viereck-verkleinerns, sprich 3-4 tritte verkleinern, kurz antraben, durchparieren, wieder verkleinern...und so weiter (schnelle abfolge). sinnvoll ist es sicher, erst nur in die eine richtung das alles zu reiten, dann in die andere (also nicht zickzack), und nicht zuviel, also es genügt, wenn man dann bei A oder C ankommt, musst nicht durch die ganze bahn am anfang wechseln.
wenn er RR schon gut verstanden hat, dann bau das ruhig auch mal ein, dabei muss er auch den rücken aufwölben, entlaste ihn dabei ruhig auch, so dass es ihm leichter fällt. beim äppeln muss er ja auch den rücken aufmachen, evt. hat er ja doch zusätzlich probleme damit. wie fühlt sich die muskulatur denn am rücken an? fester als an hals und kruppe beispielsweise? ist er stark druckempfindlich?Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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das ist ein kurzes Pferd mit kräftigem Rücken aber genügend Hals/Ganaschenfreiheit....
solche Pferde haben durch ihren tragfähigen Rücken keine Probleme, den Reiter auch mit festgehaltenem Rücken zu tragen....
da hilft nur eins:
beim Lösen vorwärts reiten - auch mal im leichten Sitz vorwärtsgaloppieren....überhaupt lösen sich solche Pferde oft im Galopp besser.....öfters kurze Reprisen mit Schritt am langen Zügel....
während der gesamten Arbeit mit dem Pferd sich vorstellen, dass man mit beiden Händen das Pferd vor sich her schiebt....so wie er den Kopf hochnimmt und sich eng macht - und sich dabei - clever wie er ist - vor dem Vorwärtsgehen drückt !
VORWÄRTS REITEN - NICHT mit den Händen rückwärts arbeiten...
wenn man nach vorwärts korrigiert zwingt man das Pferd, den Hals lang zu machen und die Zügel zu suchen.....in dem Moment wo er den Hals fallen läßt, muss er automatisch auch seinen Rücken aufwölben....
....ein kurzes Pferd mit Neigung zur Triebigkeit/zum Steigen und Neigung zum engen Hals, darf man nicht noch kürzer machen !!!
auch später bei den Übergängen/Seitengängen usw.....immer ans vorwärtsreiten denken - immer denken: ich muss das Pferd VOR MICH bringen....ER muss sich an meine Hände randehnen....nicht ICH muss die Zügel annehmen !Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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Zitat von Lady5 Beitrag anzeigen
@all
Auffällig ist auch, dass er sich unheimlich schwer tut mit dem äppeln, unter dem Reiter sehr sehr sselten, dann auch mit "stöhnen" verbunden und "krampfigem" Rücken (weiß nicht, wie ich das beschreiben soll!).
Er schnaubt auch selten ab, und wenn man ihn zum Beispiel deutlich am Schenkel auffordert, "stöhnt" er auch mal!
Fütterung?
Hätte auch noch eine Magnetfelddecke zur Verfügung, wede ich auch noch probieren!
Lg KrissyHast du vielleicht auch ein Pic von euch beiden beim Reiten? Ansonsten sind ja hier schon wirklich wertvolle Tipps gepostet worden. Vorwärts reiten, das ist des Pudels Kern, denk ich mal. Auch auf Kosten der Anlehnung! Die kommt beim aktiveren Hinterbein nachher ganz von alleine wieder. Auf Hilfszügel würde ich absolut verzichten, die bremsen sonst wieder aus, was du am Bein herauskitzelst.
Ein großer Fortschritt wäre die Kooperation des Besitzers, da gibts ja schon erste Erfolge, wie ich sehe.
Das mit dem Äppeln ist mir schon mal bei einem älteren Wallach aufgefallen, mit dem ich mal zu tun hatte. Er blieb beim Reiten zum Äppeln wie angewurzelt stehen und drückte und grunzte und stöhnte wie bei 'ner Geburt. Er machte auch kleinere Äppelchen als bei Großpferden für gewöhnlich üblich ist! Durch die Futterbeigabe von Joghurt und Raps-oder Sonnenblumenöl und auch Leinsamen als Mash verarbeitet hat sich das nach einer Weile wieder gegeben. Er hatte anscheinend wirklich Schwierigkeiten, seinen Haufen los zu werden, beim Reiten explizit. Kann mit Verspannungen im Rücken natürlich auch zusammenhängen. Der TA riet uns aber zur Verbesserung der Darmflora zu diesem Cocktail. "Marvis" kam allerdings zur gleichen Zeit vor und nach dem Reiten unters Solarium, da er einige Zeit vorher unter einer Entzündung des langen Rückenmuskels litt.
Halt uns bitte weiter auf dem Laufenden!
LG CopinchenImmer ruhig mit den jungen Pferden!
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Hast du es schon mal mit so einer longierhilfe probiert?
oder
ich find die klasse und habe damit große erfolge bei meiner Stute erziehlt
wurde angeritten und bot sich sehr an wurde nie vorwärts abwärts geritten aufgerichtet und unten druck konnte dann zwar strampeln aber mir war ein korekt ausgebildetes Pferde lieber und nahm "Rückschläge" hin. habe sie gekauft da war sie 2 monate unter dem Sattel jetzt ist sie ein halbes Jahr geritten und kann schon sehr schön v.a. gehen nur im Galopp fällt es ihr schwer los zu lassen. aber das kommt noch
Grüße"Talente können sich nur entwicklen, wenn sie eine Chance bekommen". Markus Leiber
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mit diesen "longierhilfen" kriegt man nie vorne Ruhe ins Pferd,da die Eigenbewegung immer zu rucken im Maul führt.
Ich meinte das Chambon auch nur zum longieren.Nicht beim reiten.
Ansonsten geb ich Monti recht ( und dein Pferd hat doch nicht soooo einen kurzen Hals)
Du wirst schon einen weg für dieses Pferd finden.Den ersten Schritt hast du ja bereits getan indem du mal übern Tellerrand schaust und andere nach Ansätzen fragst.Was letztendlich speziell bei diesem Pferd was bringt,wirst du wohl alleine ausprobieren müssen und vielleicht auch den ein oder anderen Ansatz wieder fallen lassen,weil er euch nicht weiterbringtViel Glück (und wenig Frust) wünsch ich euch dabei
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