Reiterliche Problemchen mit dem eigenen Pferd

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  • royaltouch
    • 06.11.2006
    • 427

    Reiterliche Problemchen mit dem eigenen Pferd

    Hallo,
    mich beschäftigt gerade warum man bestimmte Probleme nur mit dem eigenen Pferd hat, auch wenn man das Pferd schon (als einziger) geritten ist bevor es einem wirklich gehört hat...
    Da kann man auf ein Mal auf linker Hand keine Tour mehr galoppieren, oder er drückt rechts immer über die Schulter herein. 3 Wochen später ist das ganze genau seitenverkehrt...dann denkt man sich eigentlich war vor 2 Monaten ja schon alles viel besser, Schulterherein, Schenkelweichen,...

    Ich habe das schon bei vielen mitbekommen -und immer wieder wird einem dann gesagt, das ist bei den eigenen halt mal so -warum?

    Denkt man zu viel nach? Reagiert man immer gleich (falsch) wenn etwas nicht so geht wie man sichs vorstellt? Versteift man sich zu sehr auf das eine Problem? Will man überkorrekt reiten und wird dadurch zu angespannt? Spielen self - fulfilling - prophecies eine Rolle?

    Hat man Unterricht treten die Probleme häufig gar nicht auf, weil man sich (auch) auf andere Dinge konzentrieren muss? Bzw. manchmal ist schon alles anders (besser) wenn nur ein weiterer Reiter in der Halle ist...

    Würde mich interessieren, obs euch auch schon ein Mal so gegangen ist? Was sind gute Strategien um sich selbst auszutricksen bzw. aus so manchen Teufelskreisen wieder herauszukommen?

    Sorry, mir ist kein besserer Titel eingefallen...
    Zuletzt geändert von royaltouch; 07.12.2007, 21:02.
  • Robin
    • 24.12.2004
    • 1819

    #2
    Man verfällt schnell immer wieder in die gleichen Fehler ohne sie zu bemerken. Minimale Sitzfehler können schon zu diesen Problemen führen. Reitet man im Unterricht, bemüht und konzentriert man sich doch wesentlich mehr, als wenn man alleine reitet. Und beim eigenen Pferd, daß kein anderer mitreitet, festigen sich diese kleinen Fehler dann besonders.
    Aus diesem Grunde lasse ich meine Pferde 1-2 mal pro Woche von talentierten Jugendlichen mitreiten und beobachte das hinsichtlich meiner eigenen Reiterei. Da spiegeln sich meine Fehler recht deutlich heraus.

    Kommentar

    • kesaya
      • 18.12.2003
      • 780

      #3
      Kann Robin nur zustimmen.

      Bin bei meiner Eigenen nachgiebig u. inkonsequent. Sitze viel legerer, da gewohnt etc.
      Da hat man halt nicht soviel Distanz wie zu anderen.
      Ist echt witzig, irgendwie kann ich es aber nicht ändern.

      Reite ich andere und dann wieder sie , denke ich zwar ohhh hier fühle ich mich am wohlsten, merke aber auch dass ich nach und nach wieder zur alten Reiterei zurückeiere.

      Kommentar

      • royaltouch
        • 06.11.2006
        • 427

        #4
        Hallo,
        also ich denke sogar, dass ich bei meinem konsequenter bin als bei manch anderen. Bei den nicht eigenen, denke ich mir eher, naja wenns ned funktioniert ists auch nicht so schlimm, morgen reitet ihn wieder wer anderes!
        Da sehe ich(und sitze ich wohl auch) das viel lockerer. Den Eigenen will man doch weiterbringen.
        Dass sich die eigenen Reitfehler verstärken, ist eigentlich klar -aber leider kann man ihnen, auch wenn man sie kennt nicht so leicht beikommen!

        Auch wenn es so "böse Ecken" in der Halle gibt, reitet man ja schon mit der Erwartung, dass das Pferd gleich nach innen drückt, sich schreckt,... da reitet man dann schon ganz anders hin.
        Bei mir hilft da immer nur, mich +Pferd dadurch abzulenken, genau an diesen stellen etwas zu forden, Paraden reiten, kleine Tour,...

        Kommentar

        • Dana
          • 03.04.2002
          • 603

          #5
          Na mir fällts auch einfacher andere Pferde schon mal zu korrigieren als mein eigenes Pferd. Zum einen, wie Robin erwähnte, verfestigen sich selbst minimale Fehler, wenn man nur selber drauf reitet, und zum anderen ist meine Erwartungshaltung beim eigenen Pferd höher. Ich weiß, was sie kann und erwartet das entsprechend immer wieder. Ist zwar verkehrt aber menschlich Wenn mein Stute dann nicht so reagiert, verspanne ich mich schon mal und blockiere sie. Klar, daß es dann nicht so gut funktioniert. *grins* Aber ich arbeite an mir ...
          Bei anderen Pferden bin ich wesentlich objektiver bei der Sache und die Ruhe und Geduld in Person.
          Beste Grüße
          Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

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