Wie zu eng/ einrollen korrigieren?

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  • RicoRomeo
    • 06.06.2003
    • 154

    Wie zu eng/ einrollen korrigieren?

    Hallo Leute,
    mach mir gerade auch noch Gedanken, wie ich die Tendenz meines PFerdes zu eng zu gehen bzw. sich auch mal einzurollen korrigieren kann.
    Meine RL sagt mir, ich soll dann vermehr Gegenhalten und Nachtreiben, und wenn er dann rantritt wieder mit der Hand feiner werden.
    Jetzt hat mir jemand gesagt, dass sei falsch, ich müsse mit beiden Händen vorgehen, so dass er den Kopf vornimmt, und dann wieder ans Maul gehen.


    Wüßte jetzt gerne wie ihr das sehr. ODer viell. gibts noch eine weitere Korrekturmassnahme, die in unserem Fall den Knoten löst?

    Sonst wird das mit dem korrekten VA nämlich nie was, wir schwanken immer zwischen zwei Tritte ok, dann wird der Kopf immer schwerer, und enger, dann greif ich ein, dann gehts wieder usw usw usw....

    Danke!

    Rico
  • pavot
    • 27.07.2003
    • 1331

    #2
    Hm ja - schwierige Sache. Per Ferndiagnose natürlich kaum zu beurteilen.

    Generell würde ich sagen, wenn ein Pferd dazu neigt sich zu verkriechen ist es nicht ratsam alles "wegzuschmeissen" in der Hoffnung dass sich das Pferd die Anlehnung dann weiter vorn sucht.

    Ursachenforschung ist hier auf jeden Fall angebracht.

    Will sich das Pferd durch das Einrollen einer konstanten Anlehung entziehen ist ein möglicher WEg zunächst einmal eine konstante Anlehnung herzustellen auch wenn das Pferd dabei zu eng geht. Wenn Anlehnung dann vom Pferd als von Pferd akzeptiert (Richtlinien: gesucht und vom Reiter gestattet ) wird kann man langsam die Nase wieder weiter nach vorn bringen. Ich habe gute Refahrungen damit gemacht, im Trab (die Arbeitsgangart schlechthin) Tempounterschiede zu reiten. Entscheidend dabei ist, dass man in dem Moment wo die Parade durch kommt und das Pferd zurückkommt die Nase vor lässt statt eng zu bremsem und beim wieder lostraben alles wegzuschmeissen.

    Wenn sich das Pferd aufgrund zu starker Handeinwirkung einrollt ist vermutlich kar wie man das abstellt.

    Ist ein Pferd zu eng, weil es beim VA-reiten abtaucht und auf der VH läuft ist das etwas was ausschließlich über eine verbesserte Selbsthaltung abgestellt werden kann.

    Das wäre so meine Freitags-Gedanken dazu.

    Gruß
    Pavot

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    • RicoRomeo
      • 06.06.2003
      • 154

      #3
      Hi Pavot,

      danke erst mal für die schnelle Antwort. Habe mir auch überlegt, WARUM er das macht.
      1. Konstante Anlehnung entziehen.: bestimmt teilweise auch. Auf diese Momente wende ich ja dann die Korrektur meiner RL an. Rein Gefühlsmäßig ist das aber nicht der Hauptpunkt.

      2. Harte Reiterhand: ich neige zu zu langen Zügeln --> hart *schäm*

      3. "Ist ein Pferd zu eng, weil es beim VA-reiten abtaucht und auf der VH läuft ist das etwas was ausschließlich über eine verbesserte Selbsthaltung abgestellt werden kann."
      Ich denke DAS ist unser Hauptproblem. Ich habe ja schon den entsprechenden anderen Thread off, in dem ich mir über die HH - AKtivierung Gedanken mache ....

      Was kannst Du mir raten wie ich die Selbsthaltung verbessere?

      Was mir grad einfällt:wenn ich ihn longiere, dann würde er nach 10 min probelmlos gründelnd um mich rum traben.... ich pariere dann zum SChritt, trabe wieder an, usw. aber SELBSTHALTUNG ist glaube ich ein sehr gutes Stichwort!

      Rico

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      • Calina13
        • 18.04.2003
        • 113

        #4
        Ich habe gerade selbst einen Fall hinter mir, den ich korrigieren musste. Die Stute ging nur oben dran und zu eng. Eine Dehnung nach vorwärts abwärts war gar nicht möglich.

        Ich denke, man darf sich da erstmal gar nicht an der Kopfhaltung aufhängen, sondern sich erst mal auf das Hinterbein konzentrieren. D.h. Übergänge, Übergänge, Übergänge und vor allem zwischendurch richtig vorwärts, damit die Pferde einmal wirklich mal nach vorne mit der HH durchtreten und wirklich ans Gebiss ziehen. Und dieses ans Gebiss ziehen, dann lieber übern den Zügel als zu eng.
        Und: im v/a nicht zu tief einstellen, wenn das Hinterbein noch nicht mitkommt. Dann lieber die Nase auf Höhe des Buggelenkes und nicht tiefer, so dass die Nase vor der Senkrechten bleibt und in dieser Position erst mal eine gewisse Selbshaltung erarbeitet wird. Wenn sich das Pferd also im v/a einrollt würde ich für die Variante tendieren, erst mal mit dem Bein nach vorne reiten um wieder Verbindung an die Hand zu bekommen (also Hand in gewissen Maße auch stehen lassen) und das Genick auch wieder erstmal etwas höher holen um dann bei wiederhergestellter Verbindung zum Maul die Nase wieder auf Höhe Buggelenk lassen und nachtreiben, damit die Verbundung nicht wieder flöten geht.

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        • RicoRomeo
          • 06.06.2003
          • 154

          #5
          Hi Calina, sehr interessant was Du schreibst!!! Genau das versuchte meine RL am Mi. Problem: er fing an übelst zu takten, im SChritt und im Trab, ganz arg! ISt auch immer wieder angesprungen.... Mir hat das halt so gar nicht gefallen ...
          Muss er da durch? Oder ich?

          Rico
          Zuletzt geändert von RicoRomeo; 20.07.2007, 10:14.

          Kommentar

          • Lemmy
            • 13.09.2005
            • 334

            #6
            Also, mein RL sagt, daß man das Pferd mit der Hand vor sich "hertragen" soll, man soll den Kopf des Pferdes NICHT mit der Hand in Stellung ziehen bzw. hart oder rückwärts mit der Hand einwirken, dies ist jedem klar, ABER beherzigt man das auch beim reiten?
            Mein RL sagt immer die Hand 1 Handbreit vor dem Sattel und eine Handbreit über dem Hals NIE rückwärts ziehen oder hart sein sobald man nur etwas rückwärts zieht oder hart ist geht der Kopf automatisch nach unten und hinter die Senkrechte.
            Dies bedeutet das Pferd an der Hand vorzulassen (was nicht bedeutet, dass man alles wegwirft sondern nur die Hände in der korrekten Position hält und nicht rückwärts oder hart einwirkt, die Paraden kommen fein aus dem Handgelenk bei schön aufgerichteten UND RUHIGEN Händen) und dann schön von hinten treiben um die HH zu aktivieren WOBEI dies eben nicht bedeutet, daß das Pferd schneller werden soll, dann rennt es einem nämlich unter dem Popo weg und muß nicht die HH so aktivieren wie man es wünscht, sondern das Pferd soll vermehrt die HH aktivieren im Sinne von in einem normalen Tempo unter den Schwerpunkt zu fußen bzw. mehr Last auf die HH aufzunehmen. Wenn man dabei dann eine weiche Hand hat bekommt man eine nette Aufrichtung mit dem Kopf vor der Senkrechten und dem Genick als höchsten Punkt. Man muß natürlich das was man hinten treibt auffangen aber vermehrt über ein angespanntes Kreuz und nur gaaaanz sachte mit der Hand. ABER erfahrungsgemäß wird mehr aufgefangen vor allem mit harter Hand am besten noch rückwärts ziehend als von hinten kommt, also das Pferd wird rückwärts anstatt vorwärts geritten.
            Wie schon geschrieben viele Übergänge (auch in den Gangarten selber) reiten ABER vermehrt über das Kreuz die Hand nur sehr dosiert einsetzen, auch auf korrektes treiben achten, schön im Pferd "drinsitzen" sich tragen lassen und sich schön groß machen bzw. aufrichten und ENTSPANNEN im Sinne von die Bewegung zulassen und die korrekten Körperpartien dann anzuspannen. Alles gaannz easy und dann noch lächeln, wenn man selber verkrampft geht es nämlich gleich gar nicht!
            Anfangs ist es auch nicht schlimm wenn der Übergang nicht sofort kommt, bei wechseln zwischen den Gangarten, wichtig ist, dass der Übergang von hinten nach vorne geritten wird und nicht mit der Hand erritten wird, schön in den Übergang reintreiben bei WEICHER Hand und angespannten Kreuz.
            LEMMY
            Zuletzt geändert von Lemmy; 20.07.2007, 11:03.
            Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

            ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

            Kommentar

            • hdgdl
              • 08.01.2005
              • 1286

              #7
              hm, das is kompliziert
              und kommt nicht zuletzt immer auch aufs jeweilige pferd an
              zudem sind die von dir angesprochenen varianten: entweder gegenhalten und hartnäckig rantreiben oder eben hand vor und rantreten lassen, beides "erfolgreiche" methoden (frag mal nen paar gute reiter oder auch richter - der eine sagts dir so, der andere so)
              ist halt pferdeabhängig und vor allem auch wie/warum usw. das einrollen passiert...
              und natürlich gibts nicht nur diese zwei methoden - das sind die ersten die man nennt
              aber jedes pferd will eben ne andere lösung, da hilft nur viel verständnis, gespür und gefühl für das richtige!!!


              beispiele: ich hatte ein pferd (4), was sich extremst eingerollt hat, verbindung zur hand war da, aber ebend viel zu eng
              ursache: reiter hat das pferd kontinuierlich mit harter hand enggezogen
              v/a war NICHT möglich, geschweige denn galoppieren...
              ich hab den einfach nur locker leicht gearbeitet (d.h. normale gymnastizierende dressurarbeit, sofern das möglich war, bei dem ausbildungsstand - hat sich mit zeit zu zeit halt gesteigert), immer mit bedacht auf die HH
              wenn er sich eingerollt hat, hab ich die hand vermehrt vorgegeben (nicht wegschmeißen), aufwärtsparaden gegeben und es einfach nicht zugelassen
              der hat innerhalb von ein paar wochen verstanden, was er sollte und zeigte ein v/a vom feinsten und hatte auch seither nie wieder probleme mit der anlehnung (in bezug auf einrollen, eng werden, der war so gut wie immer korrekt vor der senkrechten)
              allerdings hatte er halt durch das anreiten, angst vor der hand und sobald die zu viel (muss nicht unbeding tzu viel gewesen sein, aber für ihn wars schon zu viel) kam, drehte er ab - deshalb wäre die eine variante, mit der hand dranzubleiben und ordentlich nachzutreiben um eine anlehnung zu bekommen, völlig falsch gewesen

              anderes pferd, rollte sich richtig auf, KEINE verbindung mehr zur reiterhand
              man war nur beifahrer
              DA hat dann die variante von oben nicht geholfen, im gegenteil - da galt es dann, erstmal die verbindung aufzubauen, durch stetige verbindung zur reiterhand und nachtreiben (allerdings aufpassen, dass man nicht die zügel irgendwann viel viel zu kurz hat - und mit der hand dranbleiben heißt NICHT rückwärts wirken, sondern einfach nur korrekt stehen zu lassen, wie oben schon jemand geschrieben hat)

              bei beiden pferden hab ich nebenher mit chambon an der longe gearbeitet
              Zuletzt geändert von hdgdl; 20.07.2007, 12:27.

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              • Dana
                • 03.04.2002
                • 603

                #8
                Meine Stute verkrümmelt sich auch schon mal gern hinter den Zügel. Sie tüddelt gern aus Bequemlichkeit auf der Vorhand. Abhilfe schafft dann natürlich den Motor von hinten in Gang zu setzen. Übergänge wurden ja schon erwähnt, je nach Leistungsstand kann man auch sehr gut die Seitengänge dafür nutzen. Ich arbeite sie viel mit Schulterherein, Renvers und Travers auf dem Zirkel. Auch kombiniere ich die Seitengänge und verschiebe damit die Balance von einer Seite auf die andere. Sie setzt sich vermehrt auf die Hinterhand, entlastet die Vorhand und wird von der Schulter her freier. Habe natürlich immer eine leichte Anlehnung, kommt sie zu tief, gebe ich ihr eine Aufwärtsparade. Vielleicht kannst Du auch damit was anfangen.
                Beste Grüße
                Dana
                Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

                Kommentar

                • Sabine2005
                  • 17.06.2005
                  • 7750

                  #9
                  !

                  woha, alt bekanntes problem

                  meine stute rollt sich auch gerne ein (obwohl lang und tief reiten wieder kein problem ist bei ihr!!)

                  hinzu kam noch, das sie so extrem sensibel auf die hand reagierte.

                  komischerweise wurde es bei uns besser (betonung auf BESSER, denn weg ist es nicht!!), als meine vermehrt ins springtraining ging.

                  ...komischerweise hat man da auch ordentlich was an gewicht in der hand bei ihr, was man in der dressur gar nicht hat!!!

                  Kommentar

                  • Calina13
                    • 18.04.2003
                    • 113

                    #10
                    @RicoRomeo:
                    deine Beschreibung mit dem Takten und Anspringen kommt mir sehr bekannt vor. Wie geschrieben habe ich gerade so einen Fall hinter mir:
                    Die Stute ging anfangs sobald sie den Hals länger ließ und tiefer fast schon ataktisch.... Der Gallop war auch kein Dreitakt, sondern so rückwärts geritten worden ohne Bein und nur mit der Hand, dass man auch im Gallop meinte es handle sich um eine Krankheit. Das Pferd sah ohne Sattel aus wie zweigeteilt: Ein Hals, wie man ihn sich schöner nicht wünschen kann, ein Rücken und eine Kruppe mit so wenig Muskulatur wie ich es noch nie gesehen hatte. Der Trab war kaum auszusitzen, so unbequem weil ohne Rücken getrabt... aber immer den Kopf hingehalten....... Ich habe diese Stute in den ersten Tagen erst mal deutlich über Tempo geritten um erstmal wieder das Hinterbein in die richtige Richtung zu bekommen. Dabei leich Stangentreten mit eingebaut und kleine Sprünge, obwohl das Tier kein Talent ist. Immer wenn sie den Takt verlor, weil sie (für sie) zu tief eingestellt war, hieß es erst mal wieder Verbindung zur Hand wieder herstellen. Das hieß Genick wieder etwas höher und fleißig weiter treiben. Natürlich hat man anfangs immer wieder mal Taktstörungen, weil sich die Muskulatur erst mal entwickeln muß und das Pferd auch Vertrauen zur Reiterhand bekommen muß. Das Anspringen, so wie ich es bei dir verstanden habe, resultiert letztlich auch aus einem schwachen Hinterbein. Das Pferd versucht dieser Anstrengung durch das Anspringen zu entegehen.
                    Ich kann dir nur Hoffnung machen, in gewisser Weise muß das Pferd dadurch. "Meine" Stute hat es mittlerweile begriffen, sieht wieder aus wie ein Pferd und hat von den letzten 4 Dressuren 3 gewonnen und war einmal 3. Sie bewegt sich auch mittlerweile besser, als wir es überhaupt für möglich gehalten hätten. Der Schritt ist fast ihre beste Gangart geworden... den hat sie anfangs fast gar nicht gezeigt (kein Takt, kein Überfußen). Du musst nur Geduld haben, konsequent immer an diesem Problem arbeiten und vielleicht auch Stangenarbeit mit einbauen um noch mehr Kraft für Rücken und HH aufzubauen.

                    Kommentar

                    • RicoRomeo
                      • 06.06.2003
                      • 154

                      #11
                      Vielen DAnk euch allen!
                      HAtte gestern und heute beim Reiten alle Tips im Hinterkopf. Sehr sehr wichtig schien mir doch der Punkt zu sein, auf keinen Fall mit der Hand rückwärts zu ziehen! Meine dummen langen Zügel sind da einfach falsch! Habe mich selber am Riemen gerissen, viele Übergänge geritten, immer wieder in den Spiegel geguckt, und siehe da, es geht doch! NAt. noch nicht gefestigt, aber NAse war vorne, Reitergefühl war toll !

                      Als nächstes spreche ich mit meiner RL. Dank euch bin ich aber nicht mehr verunsichert, irgendwo waren mir ja Zweifel gekommen, als er so getaktet hat, aber jetzt weiß ich , dass er da durch muss.
                      Ich möchte sie nur in meine Überlegungen mit einbeziehen....

                      ICh mach jetzt mal so weiter!

                      Danke nochmal!

                      Rico

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                      • Dressurmainz
                        • 02.02.2006
                        • 813

                        #12
                        RR,

                        man kann nur das vorne in der Hand haben, was die Wade nachtreibt. Ganz klar: ist die Hand stärker als die Wade, hat man das Pferd auf dem Kopf und eng. Habe ich nicht die Kraft in den Beinen, muss ich vorne mehr loslassen!

                        Lg DM

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                        • RicoRomeo
                          • 06.06.2003
                          • 154

                          #13
                          Theretisch ist mir das schon auch klar, Dressurmainz, aber meiner läuft so "schön alleine" ;-) Außerdem ist es mir ein Gräul, wenn ich Reiter seh, bei denen im Takt die Sporen ins Pferd bumpern, das will ich ja auch nicht!
                          Trotzdem hast DU voll und ganz recht, ich MUSS zum Treiben kommen....

                          Bin gespannt auf heute abend, Dressurstunde, und vorher Gespräch mit RL!

                          Gruß

                          Rico

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                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11746

                            #14
                            @Lemmy
                            Gratuliere - Du hast einen sehr guten Reitlehrer !
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                            Kommentar

                            • Lemmy
                              • 13.09.2005
                              • 334

                              #15
                              @ Monti
                              Bin auch voll glücklich , endlich mal jemanden der Kompetent ist und einem keinen Honig ums Mündchen schmiert. Die Stunden (30 min. nur Einzelunterricht) sind auch sehr anstrengend , der sieht alles auch hinter seinem Rücken.... Und wag es bloß nicht am Zügel zu ziehen .... Das gewöhnste Dir dort ganz schnell ab ODER man geht nach den ersten zwei Einheiten wieder, weil dir dieser Mann wirklich ALLE Fehler aufzeigt, ich hatte nach der ersten Stunde das Gefühl, dass ich gar nicht reiten kann.... ABER es hat sich gelohnt sich durchzubeißen .

                              @ Dressurmainz
                              Das hat oft nichts mir Kraft in den Beinen zu tun.
                              Viele Reiter ziehen oft rückwärts mit den Händen bzw. reiten mit sehr starrer und harter Hand, so dass sich das Pferd (egal wie stark man treibt) gar nicht nach vorne entwickeln kann, da kann man dann noch so viel nachtreiben, dat Köppen geht dann meistens hinter die Senkrechte bzw. man hat dann eine erzwungene Aufrichtung mit oft nach hinten raus gestellter HH. Erschwerend kommt dann noch hinzu, dass oft falsch getrieben wird bzw. die Abstimmung zwischen Treiben und dem Aufnehmen gar nicht stimmt.... ODER viele auch gar nicht treiben bzw. nicht ausreichend treiben und dann nur vorne ziehen das stimmt schon. Aber man muß dem Pferd schon die Möglichkeit lassen den gewünschten Bewegungsablauf auch ausführen zu können und dieser wird allzuoft durch ziehen, zerren einfach ausgebremst.

                              @ RicoRomero
                              Meiner ist auch sehr, sehr fleißig ABER um die HH zu aktivieren und das Pferd von hinten nach vorne über den Rücken zu reiten und schwung zu entwickeln wirst du um das "nachtreiben" nicht herum kommen UND treiben kann auch ein ganz feiner Impuls aus der Wade heraus sein (anspannen, abspannen). Dann schön aufgerichtet im Pferd drin sitzen ggf. leicht mit der Hand abfangen am meisten aber über den angespannten Rücken.... Bitte treiben nicht mit würgen, drücken oder sonst was verwechseln, das Pferd soll über einen feinen Impuls immer im Takt mit der Gangart dazu animiert werden die HH aktiv einzusetzen, umso feiner das Pferd geritten ist umso weniger muss man dafür natürlich tun....
                              Reite ich sehr rüde und treibe jeden Schritt und Tritt mit dem Sporen raus mache ich was flasch bzw. habe was falsch gemacht.
                              Dieses Bumpern mit den Sporen mag ich auch net, gibt's sowieso wieder gleich was auf die Löffel vom RL.... Das Bein liegt ruhig am Pferd... nix bumpern.... Das Reiten soll ja auch leicht sein und man soll ja von der Einwirkung nicht so viel sehen, also scheidet bumpern aus...

                              LEMMY
                              Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                              ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                              Kommentar

                              • LovelyLife
                                • 07.02.2002
                                • 11188

                                #16
                                Hi lemmy!

                                Hört sich ja gut an!
                                Welche Klasse reitest du und wo gibs deinen Trainer falls mal wer einen brauch und in welcher Gegend ist der zu finden.
                                That I have a Lovely Life is my luxury

                                Kommentar

                                • Lemmy
                                  • 13.09.2005
                                  • 334

                                  #17
                                  @ LovelyLife
                                  Bewege mich mit meinem Kleinen (6-jährig) momentan auf A-Niveau *grummel*.
                                  Hab' das Pferd 3-jährig gekauft und auf die Koppel gestellt, 4-jährig gaaaanz sachte angefangen, da Spätentwickler und eben auch viel auf der Koppel. Und seit dem bin verletzungs- und krankheitstechnisch was das Pferd betrifft vom Pech verfolgt....
                                  5-jährig schwerer husten 1-Woche Klinik, danach Hufprobleme , also wieder kürzer getreten, was das Reiten anging. 6-jährig auf dem ersten Turnier Fuß in den Futtertrog vom LKW gesteckt (Sehnenquetschung mit einem minimalen Schaden , danach gleich wieder eine Woche Klinik und 6 Wochen Schritt führen und bis jetzt wieder gaaaanz sachte auftrainiert... So jetzt hat er wieder nen dicken Hax'n hinten (Einschuß) , WENN nächste Woche nichts ist, DANN reite ich wieder auf'm Turnier.
                                  ABER da glaub' ich erst dran wenn ich dort bin und die Glocke geklingelt hat, VORHER kann noch alles passieren....
                                  Normalerweise reite ich so auf L-Niveau (Springen und Dressur) auf selber ausgebildeten Pferden, kann aber auch M-Lektionen reiten (Dressur), hierfür brauch' ich allerdings ein ausgebildetes Pferd. Springtechnisch ist mir nen 1,30 m zu hoch . ABER momentan wäre ich schon mal froh, wenn ich aus der "Auftrainier-Phase" rauskommen würde , die zieht sich schon seit zwei Jahren hin . Und immer gerade wenn wir in der Dressurstunde an neue Lektionen gehen passiert wieder was neues.... Langsam verzweifel ich echt..... Ich hab' mir das PFerd eigentlich gekauft um nochmals so richtig durchzustarten (hatte davor schon jahrelang ein Montagspferd, mit dem ich nicht weiter gekommen bin, weil ständig was war ), ABER irgendwie würgt es mich immer ein paar Tage vor DEM TAG ab
                                  Mein Trainer reitet Dressur bis S und es kommen viele gute Dressurreiter zum trainieren zu ihm, er nimmt aber auch solche "Leuchten" wie mich und mein Hoppa und gibt nicht auf uns was bei zu bringen trotz der ganzen Rückschläge und trotz dem, dass es eigentlich ein Springpferd ist, ABER ohne Dressur KEIN Springen, das ist meine Devise.... und ich reite auch gerne auf gut gymnastitzierten Pferden.
                                  Komme aus Ba-Wü, Trainer ist in Villingen-Schwenningen.
                                  Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                                  ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                                  Kommentar

                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14562

                                    #18
                                    Inwieweit würde bei dem Problem des Einrollens eigentlich auch Cavalettiarbeit
                                    zur abwechslungsreichen Mitarbeit des Pferdes führen ? Nicht im Sinne von Springtraining sondern eher in Richtung Konzentration,Balance , Losgelassenheit ? Hat jemand Erfahrungen ?

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                                    • hdgdl
                                      • 08.01.2005
                                      • 1286

                                      #19
                                      achwechslung is immer gut
                                      cavalettiarbeit halte ich für absolut sinnvoll (wobei ich auch finde, dass leichtes springen, zumindest gymnastische reihen - egal ob frei oder unterm reiter zur arbeit eines dressurpferdes dazu gehören sollten)

                                      ich baue grundsätzlich cavaletti-arbeit mit ein
                                      auch mal mit variablen abständen (mal enger, das die pferde sich setzen müssen, mal weiter, dass sie sich strecken müssen - eins hoch, eins tief stellen usw.)
                                      das hilft auf jeden fall, bringt abwechslung und sicher auch spaß fürs pferd

                                      inwiefern das gegen das einrollen hilft, kommt irgendwo auch aufs pferd an
                                      wenn es daran liegt, dass ihm der rest langweilig wird und sich mehr entziehen will deshalb - könnte ich mir schon vorstellen, dass es auch so wieder besser von sich aus hoch kommt
                                      wenns natürlich am reiter liegt, bringt dir die cavaletti-arbeit an sich keine abhilfe, is denke ich logisch

                                      Kommentar

                                      • Lemmy
                                        • 13.09.2005
                                        • 334

                                        #20
                                        @ Ramzes
                                        Hierzu kann ich nur das Buch von Ingrid Klimke empfehlen, welches sie zur Cavalettiarbeit geschrieben hat. Dieses bietet viele Anregungen UND ja sie setzt Cavalettiarbeit auch bei Dressurpferden ein .

                                        Hier der Link:
                                        Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                                        ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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