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  • Vorwärts

    Hallo

    Mein Rheinländer Wallach ist jetzt 13 und kriegt es einfach nicht gebacken im Trab mal ein bisschen zuzlegen....geschweige denn mit der Hinterhand ein wenig überzutreten...
    Ich hab ihn heute mal Longiert um das ganze von unten zu sehn...wenn überhuapt schaft er es in die Spur der Vorderhufe zu treten....darüber hinaus geht nichts.... wenn ich ihn dann auffordere ein bisschen mehr Tempo zu machen fällt er gleich in den Galopp
    Ich hab's dann mal mit Stangenarbeit probiert , hat aber meiner Meinung nach nicht sonderlich geklappt... er ist dann dauernd angeschlagen .

    Wenn jemand das Problem kennt oder Tips hat .. ich bin für jede Hilfe Dankbar

    LG Jiny
    Zuletzt geändert von Gast; 14.06.2007, 20:25.
  • basquiat
    • 02.10.2005
    • 2836

    #2
    Wie ist denn die Vorgeschichte? Mit 13 steht er ja wohl kaum am Beginn der Ausbildung, oder?

    LG Liesl
    Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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    • stimp
      • 08.12.2004
      • 3694

      #3
      Ist das der, der allgemein zu "faul" ist?
      Ich glaub dann ist dann eher ein allgemeines Problem.

      Wenn er anstatt zuzulegen gleich in den Gallopp fällt glaub ich nicht das es ein Faulheitsproblem sondern eher ein allgemeines Ausbildungsbproblem ist.
      Vorgeschichte würde mich auch mal interessieren.
      Growing old is mandatory; growing up is optional.

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      • #4
        Ja also er ist nicht meine eigenes Pferd... "nur" meine RB aber ich hab ihn trotzdem komplett für mich alleine weil seine Besitzerin noch ein anderes Pferd hat .. und jetzt wegen verschiedener Gründe keine Zeit mehr hat.
        Ich weiß nur das er Springabstammung hat....allerding entweder abholzt oder parkt... woran das liegt weiß keiner...ich selber hab seine Besitzerin noch nie auf ihm reiten gesehn...
        Alles sagen bloß der er schon immer faul war... aber es kann einfach nicht sein das er nur reagiert wenn man die Sporen bis sonstwo reinsteckt....

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        • stimp
          • 08.12.2004
          • 3694

          #5
          Das Problem ist halt, dass, je öfter du die Sporen oder Hacken in den Bauch bolzt er immer mehr abstumpft. Ich nehme mal an deshalb ist es erst soweit gekommen. Wahrscheinlich ist seine Besitzerin daran nicht ganz unschuldig.
          Es gibt ja von Natur aus spritzigere und weniger spritzigere Pferde (wenn ichs mal so ausdrücken darf).

          Ist er in der Gruppe, beim ausreiten z.B., auch so faul, oder dreht er da etwas auf?
          Ich würd, wie gesagt, eher mit Gerte arbeiten und ihm viel Abwechslung bieten. Manche Pferde springen im Gelände lieber mal über 'nen kleinen Baumstamm als über irgendwelche bunten Stangen . Der muss irgendwie wieder Spaß an der Bewegung finden und wieder lernen aufmerksam auf dich zu reagieren. Momentan scheint er ja eher auf dem Trip zu sein dich, bzw. deine Hilfen zu ignorieren.
          Growing old is mandatory; growing up is optional.

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          • wolle
            • 30.05.2007
            • 384

            #6
            Andauernder Sporengebrauch stumpft nur weiter ab.
            S Dass er dir zum Beispiel angaloppiert anstatt die Tritte zu verlängern weist deutlich darauf hin dass der Rücken nicht auf ist. So die Frage ist nun: ist es ein gesundheitliches Problem (Rücken, oder ggf nicht passender Sattel) oder ein Ausbildungsproblem.
            Wenn er gesund ist, musst du als Reiter am Problem arbeiten.
            Was das Springen anbelangt stimme ich Stimp zu.
            Zudem muss das Pferd lernen den Rücken zu benutzen. Ist die HH nicht aktiv, kann der Rücken nicht zum Schwingen kommen und umgekehrt: Teufelskreis also. Versuch ihn durch viele, viele Übergänge besser ans Bein zu kommen: Gibt er den Rücken her, kannst du auch Übergänge innerhalb der Gangart reiten. Dann immer nur kurze Reprisen reiten und Abwechslung in die Arbeit bringen damit der mal Spass an der Arbeit hat: also nicht nur ganze Bahn und Zirkel rumlümmeln sondern das Pferd etwas fordern damit es aufmerksam bleibt. Wie sieht es mit Stangen- nzw Cavalettiarbeit aus? Ist er da auch so lustlos? Durch diese Arbeit kriegt man die nämlich leichter dazu, den Rücken herzugeben.
            Zuletzt geändert von wolle; 16.06.2007, 13:16.

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            • #7
              Nein in der Gruppe ist er kaum zu halten....wie ausgewechselt...
              aber das ist ja bei vielen so .

              Bei der Cavalettiarbeit muss ich verkleinerte abstände nehmen...weil er es sonst nicht schaft...bei Standardabmessungen Galoppiert er entweder oder tritt auf die Stange oder Stolpert einfach drüber...
              Ich muss mal morge ausprobieren wie er läuft wenn ich ihn ohne Sattel reite...ob der dann besser geht..
              Ich hab nämlich hier im Forum gelesen das die Otto Schuhmacher Sättel son Keilkissen oder so haben und viele Pferde damit nicht zurecht kommen..
              Ich schreib dann morgen driket wie er gelaufen ist !
              Zuletzt geändert von Gast; 16.06.2007, 18:31.

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              • stimp
                • 08.12.2004
                • 3694

                #8
                Ohne Sattel gehen manche Pferde auch besser weil du mit den Schenkeln "näher am Pferd" bist.
                Jupp, sag mal Bescheid wie er gelaufen ist.
                Growing old is mandatory; growing up is optional.

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                • #9
                  Ich konnte ihn heute leider nicht ohne Sattel reiten .. unser Platz stand von dem Unwetter gestern total unter Wasser ... da wollte ich dann nicht reiten.... bin statdesen ins Gelände..
                  Da ging er ohne Probleme... er hat zwar den Rücken nicht freigegeben.. ist aber (denk ich) im Gelüände ganz normal ?!

                  Jeh nach dem wie der Platz morgen aussieht, reit ich ihn dann moregn mal ohne Sattel.

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                  • fanniemae
                    • 19.05.2007
                    • 3204

                    #10
                    Zitat von Jiny Beitrag anzeigen
                    Hallo

                    Mein Rheinländer Wallach ist jetzt 13 und kriegt es einfach nicht gebacken im Trab mal ein bisschen zuzlegen....geschweige denn mit der Hinterhand ein wenig überzutreten...
                    Ich hab ihn heute mal Longiert um das ganze von unten zu sehn...wenn überhuapt schaft er es in die Spur der Vorderhufe zu treten....darüber hinaus geht nichts.... wenn ich ihn dann auffordere ein bisschen mehr Tempo zu machen fällt er gleich in den Galopp
                    Ich hab's dann mal mit Stangenarbeit probiert , hat aber meiner Meinung nach nicht sonderlich geklappt... er ist dann dauernd angeschlagen .

                    Wenn jemand das Problem kennt oder Tips hat .. ich bin für jede Hilfe Dankbar

                    LG Jiny

                    entweder ist die fragestellung ungenau oder aber es liegt ein verständissproblem vor.
                    "vorwärts" hat wenig (wenn überhaupt) mit übertreten zu tun u ganz gewiss gar nichts mit tempo.

                    willst du dass er "schneller" wird (da hilft oft ein rustikaler bautz in die rippen...) oder dass er übertritt, sich trägt, (korrekte) trabverstärkung zeigt?
                    letzteres ausschliesslich fragen des gerittenseins (durchlässigkeit, anlehnung, vorwärst/rückwärst) hat mitnichten mit tempo zu tun - eher das gegenteil.
                    www.muensterland-pferde.de

                    Kommentar


                    • #11
                      Wahrloses reintreten ... mit der gerte draufrumprügeln interesiert ihn nicht...
                      er ist einfach langsam und tritt nicht vernünftig über...
                      ist bei ihm aber ein ausbildungsproblem...
                      wenn ich ihn longiere und bodenarbeit mache schafft er die standartmaße die man für ein normales großpferd nimmt NICHT
                      Er gibt den rücken nicht frei ... wenn ich versuche ihn zu stellen und ihn dann treibe wirds für ihn anstrengend und er macht zu... das ist das problem... er ist einfach nur langsam..und benutz seine hinterhand nicht weil er den rücken nicht freigibt weil er es nie richtig gelernt hat.

                      was soll ich also tun ?
                      weiter in die rippen treten oder was ?
                      wohl eher kaum

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                      • stimp
                        • 08.12.2004
                        • 3694

                        #12
                        Hmm, sicher hilft das nicht.

                        Mein einer Wallach tritt, wenn er am langen Zügel entspannt ist fast ganze zwei Huflängen über. Das verkürzt sich natürlich wenn ich ihn aufnehme. Trotzdem ist er dabei aber immer noch locker und entspannt.
                        Allerdings haben wir ihm auch von Beginn an versucht beizubringen von alleine vorwärts zu gehen. D.h. ich muss bei ihm nicht jeden Schritt heraustreiben. Das vereinfacht die Sache.
                        Longierst du ihn frei oder mit Hilfszügeln?
                        Wenn er den Rücken nicht hergibt ist er natürlich auch nicht locker und entspannt.
                        Sobald er an den Zügel kommt wird er natürlich etwas langsamer, sollte dabei aber nicht verkrampfen und sich "schleppend" fortbewegen.
                        Da er das aber offensichtlich tut würde ich versuchen noch mal etwas weiter von vorn anzufangen, wie bei einem jungen Pferd. Reite ihn im leichten Sitz, versuch ihn in Dehnungshaltung laufen zu lassen (und damit meine ich nicht, "schmeiß die Zügel weg". Da sollte schon Spannung drin sein.)
                        Anstrengend kann es für ihn auch sein wenn nicht genügend Muskelmasse vorhanden ist oder diese an den falschen Stellen sitzt.
                        Eventuell würde ich auch durch einen TA abschecken lassen ob er nicht was Ernstes im Rücken hat.
                        Growing old is mandatory; growing up is optional.

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                        • Oppenheim
                          • 27.01.2003
                          • 3234

                          #13
                          Wenn das Pferd Hals und Rücken nicht aufmacht und sich nicht losläßt, wird es auch nicht vorwärts gehen bzw. ziehen, sondern eher klemmen. Daher sicher auch die "Faulheit". Und ohne Rücken kein aktives HB. Es muß zum Schwingen kommen.
                          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                          Kommentar

                          • angel36
                            • 18.07.2002
                            • 2781

                            #14
                            Wenn der Rücken "dicht" ist, muss man den zuerst aufkriegen, und zwar notfalls auch im Schlurfetrab. So ist es bei meiner Stute auch... Also erst der Rücken, dann das Bein! Übergänge, Trabstangen (dann eben eng) helfen da gut. Hatte das gestern auch...
                            Anfangs war ich halt zu sehr vorwärts geritten und sie wurde nicht locker. Über die Stangen zog sie den Rücken weg, so brachten die natürlich auch keinen positiven Effekt. Da musste ich das Tempo gewaltig reduzieren und die Trabstangen eng legen- auf einmal ließ sie sich fallen und fing an zu schwingen.

                            Kommentar

                            • wolle
                              • 30.05.2007
                              • 384

                              #15
                              Nuja
                              reintreten nützt dir absolut nichts. So geht der Rücken nicht auf. Wie du das machst steht ja schon hier, es sei denn es ist, ich wiederhole mich, ein gesundheitliches Problem.

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                              • #16
                                Zitat von stimp Beitrag anzeigen
                                Hmm, sicher hilft das nicht.

                                Mein einer Wallach tritt, wenn er am langen Zügel entspannt ist fast ganze zwei Huflängen über. Das verkürzt sich natürlich wenn ich ihn aufnehme. Trotzdem ist er dabei aber immer noch locker und entspannt.
                                Allerdings haben wir ihm auch von Beginn an versucht beizubringen von alleine vorwärts zu gehen. D.h. ich muss bei ihm nicht jeden Schritt heraustreiben. Das vereinfacht die Sache.
                                Longierst du ihn frei oder mit Hilfszügeln?
                                Wenn er den Rücken nicht hergibt ist er natürlich auch nicht locker und entspannt.
                                Sobald er an den Zügel kommt wird er natürlich etwas langsamer, sollte dabei aber nicht verkrampfen und sich "schleppend" fortbewegen.
                                Da er das aber offensichtlich tut würde ich versuchen noch mal etwas weiter von vorn anzufangen, wie bei einem jungen Pferd. Reite ihn im leichten Sitz, versuch ihn in Dehnungshaltung laufen zu lassen (und damit meine ich nicht, "schmeiß die Zügel weg". Da sollte schon Spannung drin sein.)
                                Anstrengend kann es für ihn auch sein wenn nicht genügend Muskelmasse vorhanden ist oder diese an den falschen Stellen sitzt.
                                Eventuell würde ich auch durch einen TA abschecken lassen ob er nicht was Ernstes im Rücken hat.
                                Ja ich longier ihn mit ausbindern , die stell ich aber ziemlich land damit er sich auch vernünftig strecken kann , bei ihm ist es nämlich so der er bloß wissen muss "ah das sind jez ausbinder " und er nimmt von alleine den Kopf runter ich muss die dinger also nicht wer weiß wie eng machen. Heute hab ich ihn erstmal nur am langen zuügel geritten , viele seitengänge und ihn dann aufgenommen. ich hab mich gewundert wie fleißig und locker er vorwärts gelaufen ist , kla ich musste ihn immer noch verhältnismäßig stark treiben , aber kein vergleich zu vorher , ich war seeeehhhrr angenehm überrascht !

                                Mit dere Musekelmasse hast du recht ... er hat ne Brust wie ein Bär und nen Arsch wie ein Reh... passt alles überhuapt nicht zusammen , das kommt daher das er früher einfach nur vorne kurz angepackt wurde und hinten wurde nur rumgestochert , das er da nicht über den rücken kommt und seine hinterhand richtig einsetzt ist ja nicht verwunderlich ...
                                Aber danke für den Tip , das werd ich dann auch mal einbauen !

                                Aber nachdem wie er heute gelaufen ist denke ich nicht das es ein gesundheitliches problem ist , er hat es einfach nie anders gelernt... ich werd ihn jetzt erstmal weiter nur vorwärts-abwärts reiten und ihn viel longieren oder mal lang ausgebunden ihn die führanlage stellen .... ich denke mit der zeit kommt er dahinter !
                                Zuletzt geändert von Gast; 19.06.2007, 19:20.

                                Kommentar

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