Longieren

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  • monti
    • 13.10.2003
    • 11758

    #21
    @Stefanie
    stimme Dir zu - auch mir stehen "die Haare zu Berge" , wenn ich manchmal so ein "longieren" sehe -
    Für die jungen Pferde gibt es leider keine Alternative zur Vorbereitung für das Reiten (außer einfahren). Longieren nur so viel wie notwendig.
    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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    • Stefanie
      • 24.01.2003
      • 1049

      #22
      Hallo @monti,
      genauso sehe ich das auch. Es ist eine Maßnahme zur Rekonvaleszenz und zur Grundausbildung, aber alles andere sollte man durch Reiten erreichen. Rittigkeit und Durchlässigkeit müssen "erritten" werden. Weniger ist in diesem Falle mehr.

      Kommentar

      • Dana
        • 03.04.2002
        • 603

        #23
        Longieren ist bei mir fester Anteil bei der Arbeit mit meinem Pferd. Unter 40min geht bei mir nix. Bevor jetzt allerdings die großen Proteste kommen, ich beziehe in dieser Zeit die Lösungsphase, Arbeitsphase und die Erholungsphase mit ein. Ich arbeite mit der Doppellonge, da ich damit im wahrsten Sinne des Wortes es in der Hand habe, ob ich vorwärts-abwärts oder versammelt arbeiten möchte. Ich nutze nicht nur einen Zirkel sondern die gesamte Bahn. Es kommt der Arbeit am langen Zügel schon sehr nahe. Seitenwechsel lassen sich natürlich auch beliebig einbauen. Für mich ergibt sich daraus auch die Möglichkeit, mein Pferd auch mal von unten zu beobachten. Ich nutze Stimme und Peitsche und es ist für mich sehr wohl möglích, das Pferd an die Zügel zu treiben und nicht zu scheuchen.
        Beste Grüße
        Dana
        Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

        Kommentar


        • #24
          HI Ihr Diskussionseifrigen,

          Sagen wir mal so, wenn man sich die meisten Reiter ansieht wie sie Ihre Pferde longieren, kann einem schon schlecht werden. Aber wenn man es WIRKLICH kann ist es doch nicht wegzudenken in der Ausbildung eines Pferdes. Schaut Euch doch mal die Voltigierpferde an, laufen die nur auf der Vorhand?? Wohl kaum, haben selber einen augebildet und der läuft Traumhaft an der Longe bzw. Doppellonge.
          Longieren ist sehr schwer darüber sind wir uns einig, und es wird von den RL selten an die Schüler weitergegeben, bzw. selbst die RL selber longieren schon falsch.
          Wenn man sieht, das Pferd kommt aus der Box und gleich werden die Ausbinder feste reingetan, hallo wie soll da bitte ein Pferd locker werden?

          Das non plus ultra ist sicherlich die Doppellonge bzw. die Arbeit am langen Zügel, aber in den Genuss, das zu können kommen glaube ich die wenigsten, leider.

          Ich hab schon Bilder gesehen, neeee da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

          LG
          Sphinx

          Kommentar

          • monti
            • 13.10.2003
            • 11758

            #25
            Ha - schnaub - schnaub - schnaub !!!

            Ich hatte damals einen 4 1/2 jährigen Wallach zur Ausbildung -gleichzeitig mit der Reiterin zusammen gearbeitet.

            Mit beiden ausgiebig richtiges Longieren geübt und der Reiterin erklärt.

            Jahrelang musste ich dann mit ansehen, wie das Pferd mit fliegender Longe über die Felder gerannt ist (ich wohne in der Nähe vom Reitverein). (mit über 20 ist er dann gestorben)
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

            Kommentar

            • teufeline
              • 25.12.2002
              • 1101

              #26
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (Sphinx @ Nov. 20 2003,12:12)]Das non plus ultra ist sicherlich die Doppellonge bzw. die Arbeit am langen Zügel, aber in den Genuss, das zu können kommen glaube ich die wenigsten, leider.
              Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg....

              Doppellongenkurse werden mittlerweile auch recht häufig angeboten und wer Langzügelarbeit erlernen will findet sicherlich auch Ausbilder. Man muss dann aber auch bereit sein Zeit und Geld zu investieren - Lehrgänge sind ja nicht ganz günstig, aber gerade für Anfänger gut um einen Einstieg in die Arbeit zu finden...
              Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

              Kommentar


              • #27
                Zitat von [b
                Zitat[/b] (teufeline @ Nov. 20 2003,17:24)]Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg....
                Richtig wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, nur den meisten Leuten fehlt der Wille es zu lernen.

                Kommentar


                • #28
                  Ich benutze das Longieren nur dazu, das Pferd vorwärts, abwärts zu bekommen, entspannter Rücken. Ich versuche gar nicht im Maul einzuwirken, nur insoweit, dass das Pferd in der Lage ist einen schönen Zirkel zu beschreiben und der sollte wirklich grösstmöglich sein.
                  Es soll sich strecken - Rücken rund, entspannen. Die Hinterhand tritt dabei meist weit unter. Meine jungen Pferde sind noch nie hintennachgelatscht. Die richtigen Muskeln entwickeln sich am Rücken.
                  Dazu benutze ich meist nur ein spez Ausbildungshalfter ohne Gebiss. Trotzdem führen des Pferdes am seidenen Faden - grösstmöglicher Zirkel !
                  Die Gangarten oft wechseln ( nur durch Stimmhilfen) - oft und öfter die Hand wechseln. Max. 15 Min. samt Aufwärmphase, sonst wird doch jedem fad - oder !!
                  Die Pferde strecken sich dann gerne in die Tiefe und treten hinten unter.
                  Zwischendurch und als Ausbildungsbeginn funktioniert das bei mir sehr gut.
                  Aber sensationeller Weise taugt es ja vielen Pferdebesitzern, ihre Pferde peitschenschwingend mind. 30 min. im Kreis zu jagen.

                  Erlernen der gleichmässigen Anlehnung ans Gebiss durchs Reiten, gewöhnen an Gebiss nur durchs Führen und Reiten. Bei jungen Pferden viel geradeaus. Und dann gehts dahin.

                  LG

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