Longieren

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  • Euronymous
    • 20.04.2003
    • 86

    Longieren

    Hallo!

    Laut meinem TA soll ich mein Pferdchen viel vorwärts-abwärts longieren.

    Mich würde mal Interessieren wie ihr so zum longieren steht!
    Ich hab in letzter Zeit immer öfter gehört das es gar nicht soo gut für das Pferd sein soll!

    Und wenn ihr euer Pferd v-a longiert, wie bekommt ihr es hin das dass Pferd die Hinterhand mitbenutzt?

    Liebe Grüße

  • #2
    warum soll das longieren schädlich sein ? *mich wunder*

    Kommentar

    • teufeline
      • 25.12.2002
      • 1101

      #3
      Zuviel longieren kann auf die Beine gehen - deshalb soll man ja auch nur 20min longieren...

      Die HH kommt mit indem du schön mit der Peitsche dran bleibst, d.h. bei meinen einfach die Peitsche immer an der HH mitführen und natürlich durch viele Übergänge. Einmal anticken wenn die Pferde zu sehr latschen kann auch net schaden - soll nur kein Dauerzustand sein.
      Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

      Kommentar


      • #4
        Ich halts immer im mittelmaß, also 15 bis 20 minuten und dann zum ralxen noch ne viertel Std ins Gelände. Man kann durch die Longe leichte, wirklich leichte Paraden geben, dann mit der Peitsche in dem Sinn nachtreiben, wenn er nachgibt, auch nur ein wenig nachgeben in der longe, ist ne Übungssache, hab mal einen Wochenkurs gemacht, bringt wirklich viel. Warum sollst du den viel VA longieren? Ist er so fest im Rücken?

        Kommentar


        • #5
          longieren ist zweifelsohne wider die natur des pferdes und daher zumindest nicht unschädlich. diesen schädlichkeitsprozess durch zeitlich begrenzung (20 min) eingrenzen zu wollen ist unsachlich weil die belastung beim longieren durch das zusammenwirken von tempo, der grösse des longierzirkels und die damit unterschiedlichen einwirkenden
          schwer- und fliehkräfte zustande kommt. Nicht ohne grund findet man z.b.  überbeine zu 80% an der innenseite der vorderröhre. dafür ist in der regel das rudimanetäre griffelbein verantwortlich und zwar zum teil, weil das skelett eines jungen pferdes noch nicht ganz ausgereift ist und zum anderen durch die atypische belastung des longierens. Alle gelenke und knochen des pferdes sind durch ihre aufhängung und konstruktion, wie auch der gesamte sehnen- und bänderapparat, ausgerichtet auf schnelles geradeauslaufen; keinesfalls aber auf unnatürliche einseitige belastung. Das anschaulichste beispiel unter den säugetieren hierfür bietet die natur ebenfalls am skelett des pferdes: die fast vollständige zurückbildung der elle bei gleichzeitig enorm ausgebildeter speiche (das unterarmbein); allein die elle ermöglicht dem menschen den unterarm zu drehen; einem pferd ist diese drehbewegung unmöglich (das drehmoment der traversalverschiebung kommt allein aus der schulter), selbst bei einer katze ist die elle noch gut ausgebildet, nur so ist es ihr möglich einen baumstamm rundum zu erklammern und erklettern. Dafür wird das gerade nach-vorn-ausgreifen des pferdes durch die stark ausgebildete speiche erst möglich.  Das junge anzureitenden pferd durch unnatürliche biegung und einseitige belastung an der longe kann nicht anders als stumpf auffussen, insbesondere wenn entsprechende sehnen und bänder speziell an der innenseite der röhre noch nicht enstprechend ausgebildet sind. Das griffelbein reibt zwangsläufig am röhrbein entlang, von fall zu fall mehr oder minder scharf die folge dieses reibens ist zunächst eine bindehautentzündung der dann bei nicht rechtzeitigem erkennen oder schnellem fortschreiten rasch eine verknöcherung folgt ein überbein. da könnt ihr noch so viel bandagieren und wickeln dem kommt ihr so nicht bei. Wenn also schon longieren, dann am besten n i c h t auf einem gut gepflegten longierzirkel... gut geharkte und ebene longierzirkel sind gift, das beste ist ein ordentlich ausgelaufener und seitlich angehäufter runder zirkelhufschlag, eine anhebung der aussenkante wie in den aussenkurven von rennbahnen kommt dem plan-auffussen des pferdes bei gleichzeitiger seitenlage durch flieh- und schwerkraft hier am ehesten entgegen.

          die theorie des peitscheantippens zum untertreten finde ich in diesem zusammenhang sehr interessant. m.e. ist die reaktion auf peitscheantippen (wenn überhaupt eine erfolgt) eher dass die pferde eilig werden, aber nicht untertreten. ein an einer einfachen longe geführtes pferd wird ohnehin kaum korrekt spuren geschweige denn untertreten da es i.d.r. der zirkelbiegung duch schiefsein folgt bzw ausweicht. und ein schiefes pferd tritt nunmal nicht unter, das gegenteil ist der fall, es weicht eben aus. wenn überhaupt denke ich ist ein annähernd korrektes untertreten nur durch sachgemässes führen einer doppellonge möglich und auch da scheiden sich die geister. ungleichmässige leinenführung hat m.e. oft eine
          traversalbewegung des pferdes zu folge die zwar recht spektatkulär aussieht aber genausowenig wünschenswert ist wie o.g. ausweichen und damit auch eher mal kontraproduktiv ist.

          korrektes longieren ist sicher nicht weniger anspruchsvoll wie
          gutes reiten - um meinem pferd also abwechslung zu verschaffen vom reiten nehm ich es lieber als handpferd mit ins gelände oder auf die rennbahn - da sind sie dann zumindest geradeausgerichtet und nicht schief.

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          • Euronymous
            • 20.04.2003
            • 86

            #6
            Ja teilweise, ausserdem hat er ziemlich wenig Rückenmuskulatur!

            Wie gestaltet ihr den Aufbau? Ich lass meinen Dicken immer schon 10-15min Schritt gehen! Dann wären ja nur noch ca. 5-10 minuten für die Arbeit!

            Kommentar


            • #7
              Ich habe mal einen Longierlehrgang gemacht als Vorbereitung auf das große Longierabzeichen.
              Weil ich kein "gut dressiertes" Schulpferd nehmen wollte, hab ich mein Pflegepferd genommen, der dann auch wirklich schon anspruchsvoller war.
              Wir sollten zu Anfang immer Schritt führen, ich hab Schritt geritten, weil ich nicht laufen wollte. *g*
              Ich hab Figaro dann zu Anfang immer mit Dreieckszügeln ausgebunden. Einmal zwischen den Beinen und dann gar nicht mal soo tief am Longiergurt, ungefähr 20cm unterhalb des Widerrists.
              Wenn ich ihn tiefer ausgebunden habe, hat er immer den Unterhals dagegen gedrückt. Je größer das Dreieck ist, umso besser kann das Pferd sich dehnen. Leider auch rausheben...
              Aber Figaro ist eh so ein Typ Pferd, der den Kopf lieber hängen lässt...

              Das mit der aktiven HH haben wir durch ein fleißiges Arbeitstempo und häufiges Zulegen und Einfangen hingekriegt.
              Und das Einfangen nicht mit dem eigentlich Signal (also Peitsche nach vorne) sondern nur mit der Stimme und durch Paraden an der Longe, die Peitsche hat dabei weiterhin in Richtung Sprunggelenk gezeigt.

              Hat bei dem Falpelz gut gewirkt.

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              • #8
                Was bei solchen festen Rücken auch helfen kann, ich betone kann und spreche aus eigener Erfahrung, und zwar, wirklich eine Stunde bewußt das Pferd vorwärst abwärst reiten, mit vielen großen Wendungen, also immer aus dem Zirkel wechseln, den Äußeren Zügel Konstant halten und aufpassen das er dir nicht auf die Vorhand kommt. Und nur leichtraben, 20 Minuten, 5 Minuten schritt und dann 10 Minuten galoppieren, wieder leichtraben, dann wieder galoppieren, alles in einem flotten, aber nicht hastigen Arbeitstrab, das kann man super toll ausbauen, gut, dein Hotter braucht mächtig Kondition, aber es hilft. Habe damit schon so manches Steiftier locker bekommen. Wichtig ist wirklich so wenig Hand wie möglich und das nachtreibe, ansonsten kann das nach hinten los gehen. Tempowechsel sind auch gut, heißt, du reitest aus deinem Arbeitstrab langsam ein paar Tritte "ruhiger" und forderst ihn dann wieder. Wenn er nachgibt innen, dann ruhig auch mal mit der Hand loben, und irgendwann wird er schon locker...falls du nicht immer longieren willst ...Du kannst mir auch gern ne PM schicken, wenn du Interesse hast, ich hab eine Bericht über Pferde die sich so versteifen, wie man das wegbekommt..Quelle geheim...

                Kommentar

                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3245

                  #9
                  5 Minuten Schritt an der Longe bzw. führen und dann Hilfszügel rein und anfangen zu longieren.
                  Für den Rücken würd ich das Gogue nehmen. Zeigt ihm die Tiefe, ist allerdings seitlich nicht begrenzt.
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11758

                    #10
                    Für die jungen Pferde grenze ich meinen Longierzirkel ringsum ein - mindestens 15 m - Hufschlag 14.50 m.
                    Immer Gamaschen drauf - 10 Min. Schritt - so bald wie möglich dazu übergehen mit einem Fuß stehen zu bleiben und die Paraden nur mit Annnehmen/nachgeben aus der Hand heraus geben. Beim Mitlaufen im Zirkel haben die Pferde nie eine saubere Anlehnung!!!
                    Der Hufschlag verläuft immer nach außen etwas höher - wenn er mir zu hoch wird, ziehe ich ihn mit dem Rechen etwas bei.

                    Häufige Übergänge. Die jungen Pferde nur so viel wie nötig longieren - dann zum Reiten geradeaus mit leichtem Reiter übergehen. Man benötigt die Longenarbeit für das Erlernen von Takt und Anlehnung und die Kräftigung des Rückens zur Vorbereitung auf das Reitergewicht (jedoch nur, wenn sauber lang und tief über runden Rücken longiert wird!!&#33.
                    In den Richtlinien für Reiten und Fahren ist alles sehr schön erklärt.
                    Zum Beispiel auch wie wichtig es ist, mit wellenförmigen Bewegungen der Longe das Pferd nach außen laufen zu lassen oder das Nachtreiben mit der kreisförmig von unten nach oben verlaufenden Peitschenschnur am Hinterbein.
                    Ich bin immer wieder entsetzt, wenn ich die Leute longieren sehe. Die Pferde latschen auf der Vorhand tief und kurz ausgebunden - hinten nichts los - der Longierer läuft mit.

                    Auf der anderen Seite erzählt mir meine Bekannte immer wieder von der großen Resonanz, die ihre Doppellongen-Lehrgänge finden und wie begeistert die Leute bei der Sache sind.
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                    Kommentar


                    • #11
                      Hi!
                      Wollte nur mal schnell was sagen: worin liegt der Sinn des starren stehen bleibens in der Mitte? Ist das nicht einfach "alte Schule"? Klar muss das Pferd regelmässig gebogen sein, aber wenn ich es auf einem möglichst grossen Zirkel gehen lassen will, dann kann ich entweder in der Mitte stehen bleiben und vieel zu weit vom Pferd entfernt sein oder kontrolliert auch einen kleinen Kreis gehen und näher dran sein.

                      Übrigens lonigere ich nur noch mit der Doppellonge.

                      Gruss
                      Caline

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                      • Neuzüchter
                        • 09.04.2003
                        • 2159

                        #12
                        @brands2

                        Glaubst Du wirklich das die Beine des Pferdes wenn es auf dem Zirkel longiert wird, mehr belastet werden als wenn es auf dem gleichen Zirkel auch noch das Reitergewicht tragen muß?
                        Gerittene Pferde, denen ja meist noch engere Wendungen abverlangt werden sind doch nicht besser ausbalanciert und gerade gerichtet als gut longierte.
                        Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11758

                          #13
                          Das Mitlaufen ist deshalb so schlecht, weil damit dem Pferd eine saubere gleichmäßige Anlehnung nicht gestattet wird.
                          Wenn man sauber longiert (dazu gehört auch eine genügend lange Longierpeitsche - leider sehr teuer ) kann man das Pferd auf jeden beliebig großen Zirkel schicken.
                          Lest Richtlinien Longieren - macht einen Longierkurs - es lohnt sich - Doppellonge ist natürlich noch besser !!!
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                          Kommentar

                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11758

                            #14
                            Übrigens:
                            Auch bei dem Longieren mit Doppellonge ist man inzwischen von dem Mitlaufen abgekommen (habe gerade mit meiner Bekannten, die die Kurse macht, telefoniert) .
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                            • Stefanie
                              • 24.01.2003
                              • 1049

                              #15
                              Die Belastung der Vorderbeine beim Longieren (vor allem des inneren) ist wissenschaftlich nachgewiesen. Beim Reiten macht man das Pferd zunächst auf geraden großen Linien locher. Erst wenn die Muskulatur warm und das Pferd locker ist, werden die Linien kleiner. Zusätzlich wird bei den kleineren Linien mit mehr Lastaufnahme der HH geritten (nicht wie beim Longieren auf VH). So ist die auftretende Belastung ganz anders verlagert.

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                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11758

                                #16
                                Mir ist die Problematik bewußt - aber wie sollen wir die jungen Pferde sonst auf das Reiten vorbereiten? Ich versuche halt vor allem meine 10 Min Schritt einzuhalten und grenze den Longierzirkel rundum ein, um diesen Nachteil zu reduzieren.

                                Vor Jahren habe ich von einem Fahrer Pferde zum Zureiten bekommen, die bereits sehr gut im Takt und geradeaus gehen konnten. Außerdem waren sie sehr gut im Maul, da der Fahrer eine sehr gute Hand hatte. Aber das ist wohl nicht immer zu verwirklichen
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                • #17
                                  @ neuzüchter: das ist keine frage des glaubens sondern empirisch nachgewiesen - mein obiger kommentar sind auszüge aus der zusammenfassung eines referates zum thema "funktionale anatomie" - referent ist ein anerkannter fachtierarzt der diese thematik mit uns mal anhand eines skelettes durchgegangen ist - gerade weil aus der zuhörerschaft die frage nach dem longieren kam.
                                  absolut hochinteressant.

                                  zu deiner frage: du scheuchst dein pferd unterm sattel sicher nicht stumpf 10-15 minuten auf einer zirkelrunde rum sondern wechselst viel häufiger die hand (und somit die belastung) und richtest immer wieder zwischendurch geradeaus - ausserdem dürfte deine zirkelrunde i.d.r auf 20 m ausgelegt sein - und seien wir ehrlich: die meisten longierzirkel sind bestenfalls ein fauler kompromiss zw abgeteiltem hufschlagklau zwischen den reitpferden und sonstwas - und wer hat schon die (doppel)longenlänge und peitsche die nötig wären konsequent 20 m zu nutzen? zumal die pferde ja auch durchaus bewusst zwischendurch "reingenommen" werden sollen - und kleinerer durchmesser bei selbem tempo macht nun mal rein nach den kräften der physik ne höhere belastung.

                                  die engeren wendungen die du gerittenen pferden abverlangst erfolgen nach der lösungsphase, d.h. gelenkschmiere dürfte zu dem zeitpunkt hinreichend gebildet sein, sehnen und bänder gelockert etc.
                                  und seien wir nochmal ehrlich: wer macht sich schon die mühe sein pferd vor der eigentlichen "arbeit" an der longe ne viertel std oder länger schritt gehen zu lassen - zwecks förderung eben dieser gelenkschmiere und vermeidung von kaltstarts?
                                  ...und gut geritten sollte ja auch von-hinten-nach-vorn-getragen bedeuten - zumindest wenn wir unterstellen dass wir alle die klassische reitkunst brav befolgen&beherrschen - wie sonst ist zu erklären dass die pferde unter durchaus dauerhafterer belastung früher wesentlich älter wurden? das war sicher weder erschlaufzügelt noch erlongiert... - sondern vielleicht einfach nur etwas artgerechter geritten - ?

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                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11758

                                    #18
                                    Na - wenn ich da an die 2 1/2jährigen Hengste denke, die vor der Körung 4 - 8 Wochen longiert werden, dann sind die Pferde, die das überstehen doch ganz schön hart

                                    Von mir weiß ich, dass ich die 10 Min. Schritt wirklich versuche einzuhalten - auch wenn ich das Pferd vom Paddock geholt habe und nicht aus der Boxe und es bereits quengelig wird. Bei den Hengsten bezweifele ich beides sehr !
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                    • Neuzüchter
                                      • 09.04.2003
                                      • 2159

                                      #19
                                      @brands2
                                      Offenbar wird hier immer wieder Pferd im Kreis laufen lassen mit Longieren gleichgesetzt.
                                      Ich bin aber der Meinung das man ein Pferd durchauch auch an der Longe arbeiten kann und nicht zwangsläufig jedes Pferd an der Longe auf der Vorhand rumeiert.
                                      Das mit dem in großen Wendungen warm machen ist wohl auch nur bedingt ein Argument. Viele machen ihr Pferd dochauch auf dem Zirkel reitend warm und der ist zumindest in den Meisten Reithallen auch nicht größer als zwanzig Meter.

                                      Da gerade schon die Junghengste angesprochen werden. Bei der anatomischen entwicklung des Rückens und besonders des Kreuzbeines gibt es wohl keine Alternative zum Longieren denn diese Tiere zu Reiten würde doch wohl noch mehr Schaden hervorrufen. Und viele dieser Hengste werden ja auch von Ausbildungsställen vorgestellt denen man zutrauen würde das sie sich zum Longieren gedanken gemacht haben und die Pferde nicht bloß im Kreise jagen.
                                      (Ohne Zweifel kann man überhaupt geteilter Meinung darüber sein wie sinnvoll es ist so junge Pferde intensiv zu trainieren)

                                      Ich will bestimmt keinen Streit schüren. Ich finde nur das man sich nicht so pauschal gegen das longieren äußern kann.
                                      Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                                      • Stefanie
                                        • 24.01.2003
                                        • 1049

                                        #20
                                        Ich bin nicht generell gegen das Longieren, aber es muß genauso gelernt werden, wie alles andere auch. Aber in einigen Ställen wird mitlerweile mehr "longiert" als geritten. Das aber auch von jedem "Anfänger", so daß einem beim Zuschauen schon schlecht wird.
                                        @neuzüchter:
                                        natürlich kann man auch ein Pferd auf die HH longieren, aber doch nicht mit den "gewöhnlichen" Longenarbeiten. Dazu ist eine Doppellonge und jede Menge Erfahrung nötig. Im Normalfall fällt das Pferd beim Longieren nun mal auf den inneren Vorderfuß mit sehr oft fatalen Folgen. Selbst die 10 Min. Schritt gehen lassen an der Longe belasten mehr als geradeaus-reiten. In der Aufwärmphase reitet man doch auch nicht Zirkel um Zirkel, sondern erst einmal geradeaus mit abgerundeten Ecken. Jedenfalls habe ich das noch so gelernt.

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                                        Erstellt von hufschlag, 23.11.2024, 18:05
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                                        Erstellt von Greta, 04.02.2024, 07:27
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