Nervös und Hektisch

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  • Judithxxx
    • 30.05.2006
    • 530

    Nervös und Hektisch

    Hallo!

    Mein Wallach macht mir immer wieder Probleme da er sehr schnell sehr nervös wird, sich in DInge hineinsteigert...
    Bestes Beispiel war gestern als wir uns aufs Turnier vorbereitet haben, wir haben uns zu 2. Im Stall verabredet haben unsere Pferde geholt und geputzt, ich weis es nicht warum, jedenfalls auls ich am Mähne flechten war hat meiner von der einen Sekund auf die Andere irgendwelche gespenster gesehen und stand so unter Strom dass er irgendwann aus lauter Nervosität zu Zittern. habe ihn dann versucht zu beruhigen was aber nimmer funktioniert hat, hab ihn dann wieder in den Stall verfrachtet weil ich Gottseidank noch zeit hatte da hat er sich dann Beruhigt. Auf dem Turnier, raus ausm Hänger Kopf hoch gucken Wiehren hallo ich bin da hat mich dann beim Aufsitzen fast runter geschmissen und ist dann in richtung Abreiteplatz spaziert. Da war er dann die Ruhe selbst war locker, ruhig, ich war völlig Perplex.
    Dann Musste ich zur Prüfung, rein in die Halle und ab da wars vorbei, er war zwar kontrollierbar, war aber sehr hektisch hat den Rücken weggedrückt und meine Anlehnung war alles andere als schön und leicht.
    Solche Problem haben wir des Öfteren ganz schlimm ist es auch wenn ich ins Gelände möchte, ich hatte schon ausritte bei denen er nicht einen Meter schritt gegangen ist. Hat irgendjemand eine Tip für mich, was kann ich tun????

    Gruß Judith
    Avatar: mein Wallach von Regenbogen x Wauthi xx x Prince Ippi xx
  • Dressurmainz
    • 02.02.2006
    • 813

    #2
    Hallo Judith,

    bedeutet xxx daß es sich um ein Vollblut handelt?

    Ich bin mir sicher: nach Deiner Beschreibung kann sich jeder hier vorstellen, wie Du Dich und auch wie Dein Pferd sich auf dem Turnier gefühlt haben muss. Ich denke auch, fast alle Turnierreiter haben mal eine solche oder ähnliche Situation erlebt. Das Gute: man überlebt Sie!

    Ich würde Dir raten extrem viel mit dem Tier anzusehen und auch immer wieder neue, aufregende Situationen behutsam angehen. Evtl. zusätzlich Magnesium füttern oder gar ein kleines Blutbild machen lassen.

    Ganz wichtig, vielleicht das Wichtigste an der Sache ist, daß Dein Pferd Dich als Herden"anführer" akzeptiert und daher vertraut. Das Buch von M. Roberts ist sehr interessant, insbesondere die Bodenarbeit.

    Vertrauen ist das A und O meiner Meinung nach. Wo Du mit ihm hingehst, lauert keine Gefahr.

    Denk mal drüber nach :-)
    DM

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    • cleopatras magic
      • 15.05.2007
      • 4751

      #3
      nervös und hektisch

      hallo
      ich kann dir nur meine erfahrung mit meiner stute beschreiben. sie ist bzw. war auch ein hans kuck in die luft, drückte den rücken weg wenn sie was sah was man nicht einschätzen konnte, lief ohne vorwarnung, bei dingen die für sie schlimm waren, einfach rückwärts usw. ging aber niemals durch. wir haben magnesium dazugefüttert und es hilft. aber vorsicht ist hier geboten, nach rückspr. mit den TA kann es bei dauerfütterung auf die nieren gehen. wir machen es jetzt so, am anfang haben wir 6-8 wochen durchgefüttert, langsam zurückgefahren, so das wir auf jeden 2ten tag kamen. jetzt im sommer kommen wir ohne aus, man steht ja täglich auf der graskoppel und da sind die gespenster nicht so heftig. nein im ernst kommen so ganz über die runden. wir sind aber auch sehr viel spazieren gegangen und niemals vor einem furchterregenden gegenstand schnell davon gegangen, sondern wir haben uns das genau angeschaut. das mit dem wiehren kenn ich auch, aber da steh ich drüber, ist halt so. magnesium schlug bei uns sehr rasch an, innerhalb 2-3 tagen, wobei bei einer bekannten dies nicht zum erfolg führte.
      Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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      • Dana
        • 03.04.2002
        • 603

        #4
        Meine 3-jährige hatte anfänglich auch sehr arge Probleme sich auf neue Situationen einzustellen. Das fing schon damit an, daß sie nicht so ohne Weiteres von ihrem Auslauf aus wegführen ließ. Sie zitterte wie Espenlaub, wollte kaum einen Schritt vorwärtsgehen und reagierte stets panikartig. Geholfen hat bei mir der Vertrauensaufbau und Dominanztraining. Mittlerweile nehme ich sie als Handpferd mit ins Gelände und sie ist stellenweise cooler als mein Reitpferd, da sie sich hauptsächlich an mich orientiert Neue Sachen muß ich ihr mit Geduld und Konsequenz näher bringen und vorallem über dem Ganzen stehen und die Nerven behalten. Momentan versuche ich ihr mitzuteilen, daß der Klettverschluß (Hufglocken) kein pferdefressendes Unding ist ...
        Beste Grüße
        Dana
        Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

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        • Mondi
          • 12.08.2004
          • 451

          #5
          Mein Pferd (Matcho AA und Traumgeist XX sind die Großväter) kann sich beim Dressurreiten extrem verspannen, so das man fast nicht mehr mit den Hilfen durchkommt und eine einzige Rennerei draus wird. Mir hat extrem Magnolythe von Iwest geholfen, das wirkt schon von der ersten Gabe an beruhigend und das sie sich viel mehr entspannt. Ist wirklich faszinierend.

          Kommentar

          • Judithxxx
            • 30.05.2006
            • 530

            #6
            Hi!

            Danke für die vielen Antworten,

            also, 1. Mein Pferd ist ein 11 Jähriger Wallach von Regenbogen (Westfale) und einer Vollblutmutter
            Magnesium habe ich probiert, das hat nix gebracht, Blutbild vom Februar war in Ordnung, keinerlei Mängel. Mein Problem ist einfach das, dass er immer öfters Panisch reagiert!
            Avatar: mein Wallach von Regenbogen x Wauthi xx x Prince Ippi xx

            Kommentar

            • Lemmy
              • 13.09.2005
              • 334

              #7
              Hallo,
              habe auch einen Halbblüter, der kann auch richtig aufdrehen, aber eher nicht panisch und hektisch sondern eher in Richtung von imponieren und rumspinnen, weil er Kraft und Lebensfreude hat .
              Ich habe meinen sehr lange im Gelände spazieren geführt, nachdem ich auf dem Sandplatz laaaannge Führübungen gemacht habe (über Plane gehen, über Stangenkreuz gehen, "Ballspielen" über das stehende Pferd (Ball wird über den Rücken geworfen), auch Ball mal leicht gegen das Pferd geworfen [das mit dem Ball ist in unserem Fall wichtig da wir in der Nähe ein Freizeitheim für Kinder haben und die kennen keine Rücksicht, da bleibt nur "Abhärtung" ], Plane neben sich herziehen und über den Körper ausbreiten lassen, Regenschirm aufspannen ect. ect. ect.).
              Er ist im Gelände keine Lebensversicherung, da er aus Übermut hin und wieder einen Satz macht, aber er geht in der Regel vernünftig Schritt ohne sich aufzuregen.
              Des Weiteren bin ich viel auf anderen Plätzen und in anderen Hallen geritten, ausserdem gehe ich ein Mal die Woche ins Training, da muss er verladen werden und simuliert irgendwie Turnierbedingungen.
              Wichtig ist, dass du selber ruhig bleibst und Abgeklärtheit ausstrahlst, wenn du nervöst wirst, dann wird es dein Hoppa automatisch auch. Du musst versuchen selber ruhig zu bleiben und konsequent deinen Stiefel weiter zu reiten EGAL was er macht.... UND er darf nicht durch die Gegend schauen, hier darf man dann auch mal stärkere Paraden geben. Wie sagt mein Trainer immer: Der hat nicht zu gucken.... wenn das immer so einfach wär....
              Des Weiteren ist es wichtig solche Pferde auszulasten umso weniger die Arbeiten dürfen/können und um so weniger solche Pferde rauskommen umso nerviger werden die. Ist bei meinem zumindest so.
              Bei der Vorbereitung musst Du halt mehr Zeit einplanen evtl. in Etappen einflechten und dann einschlagen....
              Immer mit viel Ruhe (ich weis das kann verdammt schwer sein) aber nur mit Ruhe und entsprechender Bestimmtheit kommt man weiter.
              Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

              ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

              Kommentar

              • Claudia96
                • 28.12.2004
                • 1560

                #8
                Kommt mir vor wie mein altes Pferd Colambo. Den konnte man nur in der Halle reiten, Platz war nur möglich, wenn niemand mehr im Stall war und am besten windstill. Gelände habe ich nachdem er mich runtergeschmissen hatte und einmal über mich drüber ist aufgegeben. Turnier war immer so ne Sache für sich, 10-20 Minuten toben auf dem Abreiteplatz danach war er einigermaßen ruhig. Koppel führen am besten mit Trense, kleinster Lärm, Graswackerl etc. Pferd ging in die Luft. Hab ihn dann verkauft, nachdem er mehrmals komplett ausgetickt ist und sogar auf mich beim Lauflassen losgegangen ist.

                Kommentar

                • Judithxxx
                  • 30.05.2006
                  • 530

                  #9
                  Hi!

                  Ganz so schlimm ist meiner nicht, er ist vom Charakter her ein echt lieber Kerl, das hat ihn auch schon öfters gerettet sonst wär er schon lange weg. Momentan geht er unter dem Sattel wahnsinnig gut, hat im letzten halben Jahr so viele Vortschritte gemacht wie in den letzten 3 Jahren nicht!
                  Ich bin jedenfalls mit meinem latein am Ende!
                  Avatar: mein Wallach von Regenbogen x Wauthi xx x Prince Ippi xx

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