Meint ihr, ein Pferd, das im Trab auf Grund von Atxie (die seit Fohlenalter besteht) Taktstörungen aufweist, aber gute Galoppade und Schritt aufweist, überhaupt in solchen Prüfungen einen sinnvolle Chance auf Platzierung hat? Möchte gerne eure Meinung dazu wissen - ich persönlich würde so ein Pferd lieber zu Hause lassen und bin mir nicht mal so sicher, ob es überhaupt sportlich geritten gehört (oder nicht in der Zucht oder als Freizeitpferd glücklicher wäre).
Pferd mit Ataxie in Reitpferdeprüfungen???
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Wenn Du nicht abgläutet wirst weil dem Richter die sich darauf anschließende Diskussion zu lästig ist wird Du eine Note unter 4 für den Trab bekommen und für den Rest keinesfalls hievon vollkommen losgelöste Noten erhalten. Die Rechnung: "die 4 für den Trab gleicht sich druch die 9en die er für Schritt und galopp bekommt" wird nicht aufgehen. Kein Richter ist motiviert eine hohe Note für ein Pferd zu ziehen, das in einer GGA bereits den Anforderungen nicht entspricht.....
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Klar - gibt auch Richter, die "blind" sind... Ich bin auch der Meinung, so ein Pferd besser zu Hause zu lassen. Eine Stute in meinem Bekanntenkreis soll jedoch die SLP machen (was schon grenzwertig genug ist, aber vielleicht noch praktikabel und vom Pferdebesitzer her nachvollziehbar), aber nun wurde sie bereits in einer Reitpferdeprfg. gestartet - ohne Platzierung. Bin nur etwas irritiert, weil die Bereiterin eigentlich eine Reiterin ist, die immer fürs Pferd war und nun sowas machtSie meinte zwar, daß sich die Stute einläuft - wird auch besser, aber eben nicht gut...
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Stutenleistungsprüfung kann ich ja noch verstehen, vorallem in Bayern mit den Regelungen, dass eine Staatsprämienvergabe nur mehr an Stuten aus geprüften Müttern möglich ist.
Ataxie ist sicher ein Kapitel für sich, wieso ist sie ataktisch? Wenn die Ataxie durch einen Unfall erworben ist, spricht ja nichts gegen einen Zuchteinsatz, wenn man es der Stute gesundheitlich zumuten kann. Aber wenn sie angeboren oder die Veranlagung dazu im Erbgut liegt würde ich damit nicht züchten.
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Ich sehe das Risiko eigentlich eher auf Seiten des Reiters immerhin ist so ein Ataktiker nicht wirklich sicher auf den Pfoten und wer liegt schon gern unter dem Pferd...
Da der Zustand (vorausgesetzt der Kandidat hat sich soweit im Griff, dass er nicht ausgrätscht oder sonstwie unkontrolliert auf's Weichgewebe schlägt) nicht schmerzhaft ist spricht aus tierschützerischer Sicht nichts dagegen, einem Pferd das ggr. ataktisch ist eine Reitpferdeprüfung 'zuzumuten' (jedenfalls nicht mehr als bei einem normalen Pferd). Es wäre ja auch theoretisch möglich, ein Pferd mit Hahnentritt da zu reiten was zwar auch 'unnormal' ist aber nicht im eigentlichen Sinne krank.
Pferde mit schmerzhaften Zuständen haben unter dem Reiter per se gar nichts verloren da sollte es keinen Unterschied machen ob einer bloß durch's Gelände juxt (von Schrittausritten mal abgesehen) oder mit einer Erwartungshaltung auf dem Turnier herumzirkelt. Ataxie ist übrigens keine Krankheit sondern ein Symptom von daher wäre es wirklich sinnvoll zu eruieren wo denn das genaue Problem liegt. Manche Pferde haben ja auch Taktstörungen weil sie eine Lahmheit im eigentlichen Sinne haben oder auch weil sie mitten im Wachstum stecken... Ich würde immer wissen wollen, was genau los ist bevor ich mich auf so ein Pferd setze. (s.o., Unfallgefahr usw.)
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Eine Freundin von mir hat eine Stute, die ataktisch ist. Sie hat sie letztes Jahr noch ohne Probleme durch den L-Parcour gebracht. Pferd hat noch einiges an Potenzial. Die Stute lebt sehr gut damit. Einziges Handicap, sie kann nicht spannungsfrei (krampffrei) rückwärtsgehen und bei zuviel Streß fängt sie auch zu zittern an (verkrampft).Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA
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Dana, bist Du sicher dass es sich bei dem Pferd um Ataxie handelt ? Das Zittern und die Probleme beim Rückwärtsgehen könnten auch PSSM sein. Es soll ja einige Springpferde geben, die ganz gut damit leben können. Einen Ataktiker zu springen würde ich lebensgefährlich finden, weil die einfach ihre Knochen nicht richtig sortiert bekommen, ähnlich wie ein Pferd mit Headshaking, eine Bekannte hat sich da mal richtig mit auf die Fresse gelegt, das Pferd bekam einen Anfall über den Stangen....
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Hallo Tambo,
habe mal zu PSSM recherchiert. War mir vorher nicht bekannt. Nach deren Symptomen trifft das nicht auf die betreffende Stute zu. Sie zeigte ihre Auffälligkeiten von Anfang an, ist weder bewegungsunlustig oder nicht leistungsbereit. Sie neigt auch zu keinerlei Krampfkoliken, asthatischen Anfällen ect. Mir wurde gesagt, sie hätte Ataxie.
Beste GrüßeAvatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA
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