Rücktritt Sjef Janssen

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  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10945

    Rücktritt Sjef Janssen

    Ich habe das mal vom Forum der Reiterrevue kopiert:
    "Der Internet-Informations-Dienst Dressage Direct (Dressagedirect.com) berichtet, daß Sjef Janssen seinen Job als niederländischer Nationaltrainer der Dressur-Reiter hingeworfen hat. Grund soll die fehlende Unterstützung einiger Reiter für Neuerungen gewesen sein, die Janssen nach Abstimmung mit dem niederländischen NOK einführen wollte. So sollte die Vorbereitung auf die olympischen Reiterspiele unter anderem Ernährungs-Wissenschaftlern, Physiotherapeuten für Pferd und Reiter und Sport-Psychologen begleitet werden. Allerdings fand Janssen nicht bei allen niederländischen Kader-Reitern die erwünschte Unterstützung, was Janssen zur Aufgabe bewegte. Jannschen wird als Heimtrainer weiter seine Ehefrau Anky van Grunsven unterstützen und andere Reiter, die den Neuerungen offen gegenüberstehen sind bei dem Honorartrainer Janssen gerne willkomen. Der 57jährige hatte als Trainer unter anderem die Einsätze bei der EM in Hagen und bei den Weltreiterspielen in Aachen verantwortet - das Team war beide Male mit Mannschafts-Silber nach Hause gekommenden. Der niederländische Verband will sich mit der Suche nach einem Nachfolger von Janssen jetzt Zeit lassen."
    Wer holländisch kann:
  • Hondadiva
    • 24.01.2005
    • 1554

    #2
    Zitat von [b
    Zitat[/b] (Furioso-Fan @ Apr. 18 2007,16:51)]So sollte die Vorbereitung auf die olympischen Reiterspiele unter anderem Ernährungs-Wissenschaftlern, Physiotherapeuten für Pferd und Reiter und Sport-Psychologen begleitet werden.
    klingt doch vernünftig - auch reiten ist sport - man glaubt es kaum......
    http://www.schurkenhof.at

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    • horsm
      • 08.02.2005
      • 2561

      #3
      Reiten ist kein Sport !
      Turnierreiten ist vielleicht Sport

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      • Einfach Fabelhaft
        • 05.01.2007
        • 242

        #4
        Also, ich finde auch, dass der Ansatz vernünftig klingt. Spitzensportler in anderen Sparten bekommen auch Betreuung dieser Art, warum nicht auch Dressurpferde und-reiter? Nur ist natürlich zu bedenken, dass in solchen "diplomatischen" Artikeln bestimmt nicht die ganze Wahrheit drin steht, da wird es schon ordentlich gekracht haben, wenn er hinschmeisst, er gilt ja als etwas überehrgeizig, wenn ich mich nicht irre, und vielleicht war das einigen doch etwas zu viel des Guten.
        Bin mal gespannt, wer Nachfolger wird.

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #5
          Hier die Übersetzung des Artikels aus dem brabanter Tageblatt, bitte das hat eine Userin freundlichst gemacht, ohne Gewähr:

          "Sjef Janssen stolpert über seinen Ehrgeiz

          Für Sjef Janssen gibt es keinen Zweifel. Er ist über seinen eigenen - professionellen - Ehrgeiz gestolpert. Gestern morgen machte der Bundestrainer der niederländischen Dressurmannschaft bekannt, dass der Reitsportverband (KNHS) einen neuen Trainer suchen muss. Er hatte einen ehrgeizigen Plan aufgestellt, der nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen in Hong Kong zu einer Goldmedaille führen sollte.

          NOC*NSF und der KNHS standen hinter ihm, stellten sogar extra Geld zur Verfügung um die Wünsche des Erpeners verwirklichen zu können. Aber Janssen bekam den Eindruck, dass eine Reihe Reiter keine Extra-Anstrengungen für dieses Ziel leisten wollten. Grund für ihn, seinen Vertrag, der noch bis 2008 lief, zu kündigen. Janssen (5 gab gestern im Leistungssportzentrum Papendal eine Erklärung über seinen Beschluss ab. "Nicht jeder ist bereit für dieses eine Ziel alles zu geben. Um an die Spitze zu kommen, muss man sich (- äh, sowas wie "den A* aufreißen"?) und das passiert zu wenig. Auch in anderen Sportarten. Gucken Sie sich die Menschen an, die in der Vergangenheit Goldmedaillen gewonnen haben, sogar mehrere Male. Die haben sicher die richtige Einstellung gezeigt. An der Spitze muss man egoistisch sein. Da ist man allein, man macht sich dort wenig Freunde. Aber man muss bereit sein, so weit zu gehen, sonst schafft man es nicht bis dahin. Vielleicht erwarte ich auch zuviel von ihnen. Aber so bin ich nun mal. Leistungssport ist hart."
          Schon letztes Jahr nach der Weltmeisterschaft in Aachen ließ Janssen wissen, dass eine Änderung der Einstellung nötig ist, wenn die Niederlanden einmal ein wichtiges Länderturnier gegen Deutschland gewinnen will. "Aber ich hatte das Gefühl, dass nicht jeder mit mir mitziehen wollte. Wenn ich die Menschen mit einer Pistole am Kopf zwingen muss, funktionert es nicht. Wir haben viele Kadertreffen gehabt, auch individuelle Gespräche geführt. Danach gab es für mich keinen Weg mehr weiterzumachen."
          In seiner professionellen Herangehensweise hat Janssen Platz geschaffen für mentale Begleitung, (...)-Physiologen und andere Maßnahmen, die zu modernem Coaching gehören. Auch die Trainingsintensität sollte erhöht werden. "Die Reiter, die hinter Anky kommen, erreichen 70 bis 71 Prozen. Um Gold zu erhalten, muss man drei, vier Punkte höher punkten und das geht nicht von einem auf den anderen Moment. Das Problem ist, dass eine Reihen von ihnen denkt, 'ich bin schon da', während ich denke: Du fängst erst an. Wenn die innere Motivation nicht da ist, kann ich auch nichts anfangen. Ich kann es (wissen?) aber du musst es als Reiter doch selbst tun."
          Sjef Janssen, schnell in Konflikte geraten, weil er (sehr direkt ist?), zeigte sich gestern vorsichtig. Auf eine Art, die man von ihm nicht gewohnt ist. Der Mann und Trainer von Spitzenreiter Anky van Grunsven weigerte sich dann auch, Pferd und Reiter zu nennen. Namen von ReiterInnen nannte er nicht, er manövrierte geschickt um diese Fragen herum oder sagte einfach:"Darauf antworte ich nicht."
          Deutlich zwischen den Zeilen zu lesen war allerdings doch, dass in seinen Augen Menschen wie Edward Gal, Laurens van Lieren und Marlies van Baalen sich mit zu vielen anderen Dingen beschäftigen. "Mit Nebensächlichkeiten, die man fallen lassen muss, wenn man wirklich an die Spitze will", wie er es umschreibt. Er wird sich aber auch weiter ausdrücklich um die Dressur(elite?) bemühen. Nicht zuletzt, da er Trainer von Anky ist und bleibt. "Und auch alle anderen von denen ich den Eindruck habe, dass sie hinter meinen Ideen stehen, bleiben willkommen."

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          • horsm
            • 08.02.2005
            • 2561

            #6
            Also beim Lesen dieses Artikels kommt man nicht umhin, mal doch darüber nachzudenken, dass es langsam Zeit wird,  die Reitsportdiziplinen aus dem olympischen Programm zu streichen.
            Das ganze tut weder der Reiterei gut, den Pferden schon mal gar nicht, und mit dem olympischen Sportgedanken hat es auch rein nix gar zu tun, dafür ist der Zusammenhang zw. Geld und Erfolg in diesem "Sport" viel zu bedeutend.

            Dann könnte man auch Formel 1 ins olympische Programm aufnehmen.

            Es taugt höchstens um einen doch recht zweifelhaften Markt immer weiter zu beleben.



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            • mietz
              • 22.04.2004
              • 978

              #7
              horsmän
              das unterstreich ich so.
              who needs reality?
              render your own!

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              • Caracciola

                #8
                könntet Ihr das mal genauer erklären wie ihr das meint, bitte?!?

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                • Calina13
                  • 18.04.2003
                  • 113

                  #9
                  Solch ein Interview von einem Tennis- oder Eiskunstlauftrainer würde ich nicht als schlimm empfinden. Denn in Sportarten, in denen man als Athlet allein für sein Ergebnis und seinen Erfolg verantwortlich ist muß man sich wirklich den A**** aufreißen um Weltspitze zu sein.

                  Bezogen auf den Reitsport sieht die Sache schon wieder anders aus: hier habe ich einen Partner Pferd an der Seite, der letztlich mehr körperlich Leistung bringen muß als der Reiter. Wenn man nun die Aussagen des Interviews auf beide Partner im Reitsport bezieht, dann hieße das, dass auch das Pferd sich den A*** aufreißen muß. Und wenn es das nicht tut, mit welchen Mitteln auch immer, ist es Ausschuss.
                  Das ist sicher nicht das, was den Grundgedanken der Reiterei ausmacht.
                  Ich muß aber zugeben, dass auch ich schon ein Pferd abgegeben habe, weil es dem Sport, den ich betreiben wollte, nicht gewachsen war. Und letztlich ist ja beiden geholfen, wenn sie einen Partner bekommen, der mit ihnen glücklich ist.

                  Letztlich ist sicherlich die Aussage von Herrn Janssen ausschließlich erfolgsorientiert. Bei dieser Erfolgsfokussierung stellt sich die Frage, wie weit man dafür geht. Dass die Radpsortler sich dopen um einmal das gelbe Trikot zu tragen stört mich in sofern nicht, als dass sie gesundheitlich nur sich selbst schaden und eben dem Radsport. Aber wenn man nun im Reitsport zu unlauteren Mitteln greift, dann geschieht dies, ohne dass das Pferd entschieden hat.

                  Sicherlich ein schwieriges Thema, bei dem ich bei letzter Konsequenz nur zu dem Schluß komme, dass der liebe Gott die Pferde nicht zum Reiten gemacht.... aber ich tue es trotzdem und nehme eventuelle gesundheitliche Verschleißerscheinungen in Kauf, die ein Pferd, das nie einen Reiter gesehen hat nicht hätte... und darf ich nun einen Herrn Janssen kritisieren

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                  • Pritzi
                    • 09.06.2004
                    • 446

                    #10
                    @ horsmän: Ich verstehe, was du meinst. Und teile - leider - diese meinung.
                    Einer der führenden Ausbilder Deutschlands hat mir in einem Interview gesagt, dass er und andere Experten glauben, dass alles auf eine Teilung der Reiter hinauslaufen wird. Zum einen die, die im Spitzensport mit gerollkurten, strampelden Pferden punkten wollen und zum anderen die, die im Sinne der klassischen reitlehere reiten udn sich bewusst aus dem Turniersport zurückziehen.
                    Ich fürchte, diese Vision ist so verkehrt nicht. Schlimm.

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                    • horsm
                      • 08.02.2005
                      • 2561

                      #11
                      Diese Vision ist längst Wirklichkeit, nur will man es nicht wahr haben, denn der vielgerühmte "Sport" kommt dabei nicht gut weg.
                      Also versucht der/die Dachverbände, die finanziell mehr vom Reitsport, als von der Reitkunst profitieren, in dieser Sache einen Spagat, der m.E. so nicht mehr lange funktionieren kann.



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                      • Pritzi
                        • 09.06.2004
                        • 446

                        #12
                        @ horsmän: War bestimmt ein Tippfehler, oder? Du meinst sicher, "die finanziell mehr vom reitsport ALS von der reitkunst profitieren" und nicht: "ALSO von der reitkunst", nicht wahr?

                        Aber ja, so ist es. ich schreibe gerade an einem Artikel zum schon sehr bedineten Thema Rollkur. ist wirklich sehr interessant, wie schwierig es ist, dazu einen Gesprächspartner zu finden, der sich öffentlich äußert. Selbst die, die diese methode verteufeln, wollen sich nicht öffentlich äußern. Warum? Vielleicht weil sie es doch heimlich manchmal machen und Angst haben, dass dann die leute sagen "In der Presse äußert er sich so, dabei trainiert er selber auch mit Rollkur". Ich weiß es nicht. Finde ich jedoch sehr seltsm. hatte es noch bei keinem Thema so schwer, Interviewpartner zu finden.
                        Komische Entwicklung, das alles.

                        Was machen die, die gerne turniere reiten wollen, weil ihnen reiten "nur so" zu langweilig ist?

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                        • horsm
                          • 08.02.2005
                          • 2561

                          #13
                          oh ja, hab also gg. als geändert - THX.

                          Wenn man einmal feststellt, wie spannend Reiten "nur so" sein kann, wenn man es als ständige Herausforderung ansieht, sich und sein Pferd ständig weiter zu entwickeln, dann braucht man kein Turnier mehr.

                          Die, die es brauchen, sollen es im Rahmen geltender Tierschutzbestimmungen von mir aus weiter betreiben, wenn es Ihnen Spaß macht (nur auf die Olymp. Spiele gehört es m.E. nicht hin), und man sollte nicht ständig versuchen, es als klassisch zu verkaufen.



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                          • LovelyLife
                            • 07.02.2002
                            • 11188

                            #14
                            Vielleicht ist das jetzt endlich die Chance um Synchronschwimmen für Pferde doch endlich olympisch zu machen.
                            That I have a Lovely Life is my luxury

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                            • Basti
                              • 19.03.2003
                              • 1394

                              #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] (LovelyLife @ Apr. 19 2007,16:26)]Vielleicht ist das jetzt endlich die Chance um Synchronschwimmen für Pferde doch endlich olympisch zu machen.


                              und da wäre ja auch noch eine trainerstelle frei. vielleicht sollte man h. janssen da mal ein angebot unterbreiten
                              Jeda macht mal Fela

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                              • horsm
                                • 08.02.2005
                                • 2561

                                #16
                                Hä? Da war doch grad noch ein Beitrag, auf den bezieht sich die nachfolgende Antwort...

                                Reiten als Sport anzusehen, zu betreiben und zu vermarkten führt eben dahin, wohin es geführt hat.
                                Sportlicher Ehrgeiz ist eher ein schlechter Reiter.
                                Die Ziele des Sports decken sich nicht mit den Zielen eines Reiten, welches sich als Kunst sieht (auch wenn nicht jeder ein großer Künstler wird, der Ansatz ist aber ein anderer, und außerdem wird ja auch nicht jeder ein großer Sportler ;-).

                                Muss ja auch nicht.
                                Soll Sport Sport bleiben, hab da nix dagegen, sofern tierschutzrechtliche Mindeststandards eingehalten werden. Kann da aber pers. auch  nicht mehr viel dran finden, weil es eben nicht nach Ausdruck von Schönheit und Harmonie strebt, sondern nach dem Sieg (siehe obigen Artikel), mit allen rein rechtlich legalen Mittel.

                                Dass die Branche (schwere) Einbrüche zu verzeichnen hätte, wenn der Sportgedanke nicht mehr so stark vermarktet würde, denke ich auch. Deswegen wird er es ja (und versucht verzweifelt den schwindenden Zusammenhang zur Reitkunst zu bewahren)
                                Mir wäre es aber egal, bzw. im Sinne der Pferde eigentlich eher Recht.
                                Soll das sportversessene "Lieschen Müller" doch lieber ihren Tennisschläger prügeln, als das Tier - so in Etwa (überspitzt formuliert).

                                Reiten als olymp. Disziplin hängt mir viel zu sehr vom Geld ab, als dass man wirklich von einem fairen Sport i.S. des olymp. Gedanken sprechen könnte.
                                Leichtathletik, Schwimmen, Turnen, Boxen usw. ist da rein als Sportart schon ehrlicher.

                                Sicherlich gibt es auch noch andere Sportarten, die diesbezgl. auf den Prüfstein gehörten.



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                                • Hondadiva
                                  • 24.01.2005
                                  • 1554

                                  #17
                                  geht mal weg von den trainingsmethoden und hin zum generellen aufbautraining vor so einem wichtigen wettkampf.

                                  wieso sollen nur die pferde punktgenau auf den tag trainiert und vorbereitet werden?

                                  ich denke, der ansatz, auch die reiter vorzubereiten ist gut - weiß auch von verschiedenen reitern, die bei olympischen spielen am start waren, dass die davor selber trainiert haben und beispielsweise joggen gegangen sind, um ihre kondition und leistungsfähigkeit zu verbessern. ebenso finde ich eine mentale vorbereitung sicher nicht verkehrt.

                                  die sportpferde bekommen massagen, magnetfelddecken und so weiter - wieso sollte man nicht versuchen, auch die reiter optimal vorzubereiten und so den versuch starten, die leistungsfähigkeit zu erhöhen?

                                  ich habe natürlcih keine ahnung, was herr j. genau geplant hatte - die grundüberlegung finde ich jedoch gut.
                                  http://www.schurkenhof.at

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                                  • LovelyLife
                                    • 07.02.2002
                                    • 11188

                                    #18
                                    Irgendwie versteh ich immer noch nicht was die olympischen Spiele damit zu tun haben....

                                    Fassen wir uns doch selber alle an die Nase... bei den WEG haben wir doch alle gelacht über den herzigen Ritt, bei dem sogar die Richter schmunzeln mußten, des... ähmm wer war das noch?

                                    Bei den olympischen Spielen geht es ja auch nicht ums siegen sondern ums dabei sein.
                                    Ging ja sogar bei den WEG dieser Gedanke.
                                    That I have a Lovely Life is my luxury

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                                    • jeannine
                                      • 20.10.2003
                                      • 271

                                      #19
                                      ..so, jetzt ich auch noch:

                                      Ich kann an der Idee des umfassenden Programms für Reiter und Pferd als Vorbereitung auf grosse Championate nichts Verwerfliches finden. Das Abschweifen zur Trainingsmethode, also Rollkur, empfinde ich als am Thema vorbei diskutiert. Und diese Diskussion "Sport" = "böses Reiten" und die zuhause klassisch reitenden sind super geht mir ehrlich gesagt langsam auf die Nerven.
                                      Auch ich reite "Sport", sprich Turniere und bemühe mich, mein Pferd und mich bestmöglichst darauf vorzubereiten. Zwar nur ländliche M, aber auch das braucht doch schon ziemlich Aufwand:
                                      Ich mache mir Gedanken, wie und wann und in welchem Ausmass ich was genau trainiere. In welchen Abstände ich die Turniere einplane, damit Pferd und ich genug Ruhephase haben. Ich suche den für mich optimalen Trainer.
                                      Ich mache mir Gedanken über optimale Fütterung und Weidegang. Und über genug Abwechslung für Reiter und Pferd damit es uns die Dressur nicht verleidet.
                                      Ich habe in regelmässigen Abständen den Physio da, damit mein Pferd sich wohl fühlt (und manchmal denke ich, ich möchte auch mal so Massagen bekommen...).
                                      Ich als Reiter versuche mich fit im Sinne von elastisch zu halten, damit ich eben "perfekt" sitzen kann und mein Pferd möglichst wenig störe. Und ich war auch schon bei einem Mentaltrainer. Usw.......

                                      Eine sehr gute Vorbereitung bin ich mir und meinem Pferd einfach schuldig!

                                      Gruss, Jeannine

                                      Kommentar

                                      • Pritzi
                                        • 09.06.2004
                                        • 446

                                        #20
                                        @ jeannine: Klar, da schließ ich mir dir an. Bin genau in der gleichen Situation wie du.
                                        Ich glaube, diese Aussage der Ausbilder bezog sich auch mehr auf den Spitzensport. Wenn man da wirklch punkten will, muss man anscheindend so - naja, sagen wir mal - nicht gerade pferdefreundlich reiten. denn die Richter - und leider auch das Publukim - wollen ja leider Strampler sehen. Sie wollen pferde sehen, die sich mit dem Vorderbein die Nase anschlagen. kein mensch regt sich darüber, dass das genick nicht höchster Punkt ist und das kein pferd mehr Schritt geht, wird doch schon als normal angesehen.
                                        DAHER glauben Experten, dass es eine Auseinanderentwicklung von Sportreitern und "Klassikreitern" geben wird.
                                        Nur frag ich mich eben auch, wo wir Hobbyreiter mit´Turnierambitionen da bleiben.

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