vom Galopp in Schritt

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  • vom Galopp in Schritt

    Erstmal wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
    Und jetzt meine "Problemschilderung":
    Wenn ich mit meiner Stute Übergänge vom Galopp in Schritt reite, habe ich immer das Problem, dass der Galopp zwar von Übergang zu Übergang besser wird. Sie nimmt mehr und mehr Last aufs Hinterbein auf und ich hab einfach ein super Reitgefühl...Der Schritt dagengen wird von Übergang zu Übergang immer schlechter. Sie wird total eilig und hüpft zeitweise wie ein Flummi auf der Stelle, weil sie das nächste angaloppieren oder antraben nicht mehr abwarten kann.

    Um das Problem mit dem Schritt wegzubekommen, habe ich mir dann angewöhnt, in der Parade vom Galopp in den Schritt, die Zügel sehr lang werden zu lassen. Wenn ich die Anlehnung im Schritt dann ganz aufgebe, schreitet sie wieder losgelassen und tritt wie gewohnt zwei hufbreit über. Im nächsten angaloppieren nehme ich dann die Zügel wieder auf. Dennoch wird der Galopp sehr schleppend. Ich habe das Gefühl, dass ihr Rücken unter mir Kilometer lang wird und sie fühlt sich irgendwie ziemlich "schlaff" an.

    Jetzt meine Frage an euch: Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass meineStute sowol den Galopp schön von hinten durchspringt, als auch losgelassen schreitet???
    Bitte helft mir, da ich meist alleine reite bin ich fast ausschließlich auf mein Gefühl und mein Spiegelbild gestellt.

  • #2
    Deine Schilderung spricht dafür, dass die Übergänge nicht treibend sondern bremsend geritten werden. Zusätzlich scheinst du mit der letzten halben Parade stecken zu bleiben.

    "Schaltstelle" zwischen Galopp und Schritt ist die diagonale Zweibeinphase, die musst du mit der letzten halben Parade präzise treffen. In Verbindung mit gleichzeitigem Nachgeben und angemessenem Treiben im Rhythmus des Schrittes kommt das Pferd zum Schreiten.

    Ich fürchte, ohne Hilfe von unten wird das kaum gelingen.

    Markolf

    Kommentar

    • Veracruz9
      • 26.03.2002
      • 3848

      #3
      Hilfreichist es auch nicht in den Schritt parieren zu wollen sondern das Pferd in den Schritt zu treiben damit keine Spannungen auftauchen.
      Dieses Gefühl muss bei dir und deinem Pfed erst gefestigt werden daher Zeit lassen.
      Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

      Kommentar

      • LadyLennox
        • 20.01.2003
        • 1265

        #4
        ich schließe mich mal an und füge noch hinzu , dass du zuhause im training die Schrittphase auch mal verlängern kannst.
        Viele werden hibbelig wenn sie wissen , dass sie gleich wieder angaloppieren müssen.

        Kommentar

        • Veracruz9
          • 26.03.2002
          • 3848

          #5
          Was mir jetzt noch eingefallen ist, das sie vielleicht losgelassen schreitet, aber anfängt zu träumen, zwar losgelassen ist aber total auseinander fällt.
          Also zwar am langen Zügel schreiten lassen, aber dran bleiben.
          Jedoch nicht anfangen da "wild zureiten" aber dennoch an die Hand herantreten lassen.
          Eventuell aus der Volte anspringen lassen damit du sie wieder zusammen hast.
          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

          Kommentar

          • Dressurmainz
            • 02.02.2006
            • 813

            #6
            lasse sie, so wie du es bereits machst, nach einem guten ÜBERGANG lang und reite danach zwei Minuten am hingegebenen Zügel.[U]

            Dann nimm erst wieder auf, reite etwas ganz anderes (z.B. Handwechsel per KK) und komme danach zum Angaloppieren und wieder zum Schritt, sofort wieder Zügel lang und schreiten lassen.

            Mir scheint es nur, als wolle das Pferd die Hilfe vorwegnehmen, weil es denkt. Außerdem will es alles richtig machen und versucht sich die Hilfen zu nehmen.

            Da hilft nur: Ruhe und Austrixen s.o.

            Viel Glück und auch Dir einen guten Rutsch!

            DM

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            • miri555
              • 22.07.2004
              • 366

              #7
              Ich würde die Übergänge im Schulterherein reiten; also Schritt im Schulterherein, daraus im Schulterherein angaloppieren und wieder ins Schulterherein den Schritt-Übergang reiten. Wenn Pferdchen trotz Schulterherein im Schritt zum zappeln anfängt richtig ins Schenkelweichen übergehen (also Beine stark kreuzen lassen).

              Außerdem würde ich auch nicht nur immer innen angaloppieren, sondern immer wieder auch im Außengalopp angaloppieren bzw. Handwechsel zum Außengalopp reiten und z.B. nach der Ecke den Übergang zum Schritt reiten.

              Und nie am selben Punkt angaloppieren und auch mal auf den 2. Hufschlag gehen.

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