Über den Tellerrand geschaut?

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  • Veracruz9
    • 26.03.2002
    • 3848

    Über den Tellerrand geschaut?

    Hallo,

    mich würde mal interessieren, ob ihr schon mal z.B. mit einem Westerntrainer zusammengearbeitet habt, obwohl ihr die "Dressur" verbessern wollt(et)?

    Was seht ihr als pro/contra?

    Bei uns haben ein paar Leuts einen Exkurs gemacht zu einem Western-Trainer inkl. der RL.

    Gestern ahb ich zum erstenmal Ergebnisse gesehen und war überrascht -
    Die Stute (die einzige die ich gesehen hab) hat all ihre Knackpunkte entscheidend verbessert, die Bewegungen viel mehr durch den Körper, mehr unter den SChwerpunkt.
    Lockerer, einfacher über den Rücken.
    Auch wenn es teils etwas komisch aussieht.
    Jetzt würd mich mal interessieren ob ihr da schon erfahrungen habt.
    0
    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
  • Veracruz9
    • 26.03.2002
    • 3848

    #2
    Berichtet doch auch mal
    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

    Kommentar

    • Birgit
      • 18.02.2002
      • 747

      #3
      meine Stute ist nun vier und ich habe mit drei einen Bodenarbeitskurs bei einem Westerntrainer gemacht, würde auch, wenn die Stute etwas weiter geritten ist noch mal einen Reitkurs machen. Die Stute war damals noch nicht geritten.
      Ich mußte allerdings die Erfahrung machen, dass Bodenarbeit sicherlich nicht schlecht ist, aber wenig mit dem zu tun hat, was unter dem Reiter passiert. Wenn ich vorneweg laufe oder mit Stuti am Boden bin ist sie supercool und macht alles mit (über Wippe gehen, durch Flatterbänder usw.) Sitze ich drauf ist sie eine unsichere vierjährige, die gerne guckt und sich dann auch verspannt.

      Kommentar

      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10940

        #4
        Ich schaue gerne über den Tellerrand und arbeite mit minen Pferden schon mehr als seit zehn Jahren in Richtung Western/LTJ/klassisches Anti-Scheutraining. Gerne mache ich was zusammen mit erfahrenen Westernreitern, allerdings die Trainer,die hier in meinem Umfeld sind, sind für eine Arbeit mit einem "English"-Pferd eher ungeeignet.
        Dies betrifft die Bodenarbeit, also nicht im klassischen Sinne, sondern eher in Richtung Trail.
        Von einer zusammenarbeit in Richtung Dressur verspreche ich mir garnichts, da die Ziele m.E. zu weit auseinanderliegen. Vielleicht nicht in der Theorie, sondern in der Praxis. Reining, Pleasure, Horsemanship und eine klassische Dressur sind soweit in ihren Aufgabenstellungen und Zielsetzungen auseinander, daß mir das nichts bringen würde.

        Kommentar

        • Ginella NB

          #5
          hab mir vorhin das westernreiten bei der WM angesehen.

          für einen klassischen sattelquetscher-fan wie mich ist das schon seeeehr exotisch

          kann mir nicht vorstellen, das man da groß was übernehmen könnte

          Kommentar

          • Lisa83
            • 04.02.2005
            • 1169

            #6
            ich habe gestern das "warm up" der westernreiter in aachen gesehen, ich hatte da eh nie viel für über, aber seit gestern...
            sowas fürchterliches hab ich selten gesehen.
            da schreiben die zeitschriften seitenlang über die rollkur der dressurreiter, das wird in aller welt diskutiert, und die westernmenschen reiten in aller öffentlichkeit um einiges schlimmer und da wird das scheinbar als "normal" angesehen!?  

            ansonsten mach ich das mit der grunderziehung nicht nach irgendeiner bestimmten richtung sonder wie ich es für richtig halte.
            reitmäßig hat mir meine vorige rl mal gesagt:
            "man kann sich eh nur alles anhören und muss dann seinen eigenen weg finden zu reiten"
            ich hör und schau halt gut hin, wenn (spring)reiter von denen ich was halte reiten oder unterricht geben und nehm das beste davon "mit"



            Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.

            Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010

            http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

            Kommentar

            • arosa
              • 14.10.2004
              • 2817

              #7
              Ich halte da nicht viel von. Es ist doch richtig festzustellen, dass eine Grundausbildung bei einem Pferd immer die gleiche ist. Gleichgewicht, Takt, Durchlässigkeit bei der Hilfengebung, Vertauen aufbauen etc..... ob ich fahren, springen, dressurreiten, westerrnreiten oder was auch immer will. Ab einem Punkt/Alter/Ausbildungsstand kann man das Pferd spezialisieren auf eine bestimmte Disziplin ... ich habe mir selbst mal einen Westerkurs über mehrere Tage angeschaut abgehalten von einem (wie auch immer er hiess auf jeden Fall einem Westernguru) .... manches halte ich für echt überzogen und für spinnert dazu gehört bei mir auch die s.g. Bodenarbeit mit dem Herumgestolpere in dem Stangenwald auf irgendwelchen Tonnen herumkloppen o.ä. Das was da verlangt wird verlange ich auch von meinem Dressurler oder Springer, schon alleine aus Gehorsamsgründen.... Zurück zu dem o.g. Westernguru ... mit dem habe ich mich lange unterhalten und klar ist ... auch in dieser Disziplin kosten die Pferde sagen wir mal Westernstand auf Dressurstand M genauso viel wie im üblichen Sport und die Pferde sind durchlässig, stehen an den Hilfen und so weiter, nur wie es von oben gemacht wird und wie die Pferde darauf reagieren ist eben anders. Die kochen auch nur mit Wasser und ich persönlich kann da bestimmt nix lernen ...

              Kommentar

              • Dolly
                • 01.01.2003
                • 2339

                #8
                Ich habe mich im letzten Jahr auch für`s Westernreiten interessiert und 10 Reitstunden genommen, habe da einen Einblick bekommen, wieviele Richtungen es dort doch gibt und das Westernreiten nun wirklich nicht gleich Westernreiten ist!

                Ich habe mich dann für das Reiten nach dem Ausbilder Peter Kreinberg entschieden, (hat nichts mit reining und cutting zu tun, jetzt vereinfacht gesagt) und es hat mir (wider Erwarten, grins) sehr gut gefallen.
                Nicht das ich jetzt alles könnte, wäre wohl nach nur 10 Reitstunden auch zu viel erwartet, aber ich habe einen Einblick ins System bekommen und das ist sehr pferdeschonend.

                Werde jetzt auch nicht zum Westernreiten überwechseln, aber so manche Übungen behalte ich bei und denke, dass sie auch keinem Dressurpferd schaden würden.

                Außerdem legen die Westernausbilder bedeutend mehr Wert auf Pferdeerziehung als die FN-Ausbilder.

                LG,
                Dolly
                Leben und leben lassen

                Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx

                Kommentar

                • Dolly
                  • 01.01.2003
                  • 2339

                  #9
                  Zitat von [b
                  Zitat[/b] (lacridevelvet @ Sep. 04 2006,17:35)]ich denke nicht, dass man das pauschal verallgemeinern kann, kommt m.E. nach schon sehr auf die jeweilige person an
                  Ja, da hast Du natürlich recht, ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt, sorry.
                  Ich meinte damit die Ausbilder, mit denen ich schon zu tun hatte und nicht die Allgemeinheit.

                  Ich hatte bei meinem Unterricht auch kein ausgebildetes Westernpferd mit entsprechender Ausrüstung,
                  sondern habe mit meiner eigenen Stute und mit herkömmlichen Sattel und Trense (ohne Reithalfter nur Kinnriemen) teilgenommen,
                  (wäre mir ja nicht in den Sinn gekommen, uns dafür jetzt westernmäßig aufzurüsten, grins)

                  Die Hilfen kann man so genauso gut lernen und meine Stute hat sich sehr gut gelöst.

                  LG,
                  Dolly
                  Leben und leben lassen

                  Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx

                  Kommentar

                  • Veracruz9
                    • 26.03.2002
                    • 3848

                    #10
                    Pete Kreinberg kommt ja auch bei uns aus der Gegend, bzw. war früher hier und ein guter Freund ist auch bei ihm geritten, Pferd eines anderen Bekannten wurde dort ausgebildet.

                    Und ich muß sagen so mag man Westernreiten sehen.

                    Warum zB bei den WEG 6 jährige da sich sonst wie weit in den Boden bohren müssen usw. verstehe ich nicht, denn das bis zur Weltklasse zubringen müssen sie das ja schon länger machen - und entsprechend frag ich mich wie toll es für ein noch nicht ausgewachsenes Pferd ist.

                    Zum Thema zurück - ich hab solche und solche Westernreiter gesehen - und dieser ist sehr bedacht tatsächlich das Pferd über den Rücken zu bringen usw.
                    und locker zu machen.
                    Natürlich ist nicht jeder Westerntrainer dazu geeignet - man braucht wohl schon entsprechende kenntnisse der Englischen RW usw. wenn man damit auf den richtigen Weg kommen will.
                    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                    Kommentar

                    • arosa
                      • 14.10.2004
                      • 2817

                      #11
                      Mmhhhh, dieses Abbremsen aus dem vollen Gallopp und anschliessendes Herumgeschmeisse im Kreis in einer Richtung ist doch wohl voll daneben ... ich bekomme schon einen Drehwum wenn ich das nur sehe. Ausserdem kann das nur voll auf die Sprunggelenke gehen und irgendwie sehe ich gar keinen Sinn darin ... ich meine wer hütet hier schon Kühe und die komplette Westerkluft vom Hut bis zu den Sporen, ich weiss nicht, alles an seinem Ort und zu seiner Zeit ... hat irgendwie was von Cowboy und Indianerspiel ...

                      Kommentar

                      • Dolly
                        • 01.01.2003
                        • 2339

                        #12
                        Ja, das ist auch nicht meine Welt!

                        Aber glaube mir, es gibt auch eine andere Art des Westernreitens...
                        Leben und leben lassen

                        Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx

                        Kommentar

                        • TranceMaus

                          #13
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] ]Außerdem legen die Westernausbilder bedeutend mehr Wert auf Pferdeerziehung als die FN-Ausbilder

                          Das könnte ich Teilweise bestätigen.  Wenn ich beispielsweise die Springreiter hier in meinem Kreis angucke  von denen achtet keine drauf ob das Pferd zB bei Aufsteigen stehn bleibt

                          oder gibt es probleme mim pferd gibt es in den Turnierställen oft den fall dass die Leute den problemen aus dem weg gehen anstatt sich damit zu beschäftigen

                          zB
                          Pferd mag keine pfützen ? also reitet man drumrum oder zurück .
                          Hängt sich ein pferd beim Anbinden auf bindet man das pferd nicht mehr an sondern macht es in der Box fertig
                          Die Leute konzentrieren sich oft nur auf die reiterliche ausbildung und legen auf den rest zt recht wenig wert

                          Und je mehr man in den Freizeit/ westernreiterbereich kommt um so mehr konnte ich bisher beobachten dass auch mehr auf kleine Dinge geachtet werden



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                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10940

                            #14
                            Ich denke, das ist auch der teil, wo Elemente des Westernreitens zumindest in den Bereich Freizeit des Englischreitens hinneingewirkt haben. Und das zu Recht. Aber reiterlich?
                            Das, was jetzt so laut vom Hanno-Verband propagiert wird, "Hannoveraner erleben mit Ausbildung in Reken", das prkatizieren aufgeschlossene Freizeit-Englischreiter auch mit ihren Warmblütern doch schon 10-15 Jahre. Eientlich alles kalter Kaffee, wenn ich den letzten oder vorletzten "Hannoveraner" lese.

                            Kommentar

                            • Veracruz9
                              • 26.03.2002
                              • 3848

                              #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] (Furioso-Fan @ Sep. 15 2006,14:55)]Ich denke, das ist auch der teil, wo Elemente des Westernreitens zumindest in den Bereich Freizeit des Englischreitens hinneingewirkt haben. Und das zu Recht. Aber reiterlich?
                              Das, was jetzt so laut vom Hanno-Verband propagiert wird, "Hannoveraner erleben mit Ausbildung in Reken", das prkatizieren aufgeschlossene Freizeit-Englischreiter auch mit ihren Warmblütern doch schon 10-15 Jahre. Eientlich alles kalter Kaffee, wenn ich den letzten oder vorletzten "Hannoveraner" lese.
                              Zu erst war die "englische" Reiterei daa und hat ins Westernreiten gewirkt - so wird ein Schuh drauß.

                              Und ob man das "moderne Turnierreiten" oder mehr die altkalifornische richtung nimmt.
                              Wenn man ein Pferd Plaesuremäßig arbeitet - bringt es fürs klassische natürlich - NICHTS.
                              Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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                              • arosa
                                • 14.10.2004
                                • 2817

                                #16
                                Der Ausdruck "englisch"-Reiten ist doch schon total daneben ...

                                Kommentar

                                • Furioso-Fan
                                  • 12.08.2004
                                  • 10940

                                  #17
                                  Das verstehen die Wstern-Reiter aber, was darunter gemeint ist. FN-Reiterei passt nicht, klassisch passt nicht, da denken die sofort an die Barockis.
                                  Du kannst natürlich auch "Strumpfhosen-Reiter" sagen, dass verstehen die vom anderen Planeten dann auch.
                                  Da gefällt mir "Englisch-Reiter" besser

                                  Kommentar

                                  • Tina76
                                    • 13.05.2002
                                    • 4919

                                    #18
                                    Die wenigen guten Westernreiter bei uns in der Gegend nehmen bei Dressurausbildern unterricht und ihre Reitweise und Lektionen ähneln der unseren sehr nur eben gehen die Pferde am längeren Zügel

                                    Ich persönlich wüßte nicht was mir ein Kurs bei einem Westernreiter bringen könnte, unsere Pferde sind auch so gut erzogen
                                    Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

                                    http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

                                    Kommentar

                                    • firebird13

                                      #19
                                      Also als ich mein Pferd gekauft habe war er ja völlig durch den wind. Ich habe dann mit einer Westerntrainerin daran gearbeitet, sie ist allerdings selber früher auch Dressur geritten. In manchen sachen gingen unser ansichten schon etwas auseinander, aber ich würde es wieder tun. Sie hat mir auf jeden fall geholfen.

                                      Kommentar

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