Myler Bits

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  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3239

    Myler Bits

    Was haltet ihr von den neuartigen Gebissen? Ist ja eigentlich ein Westerngebiss und außerdem nicht fürs Turnier zugelassen.
    Umstrittenes Thema.
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

  • #2
    Guten morgen!
    Wollte mich auch mal informieren,es gibt mehrere varianten von diesen Gebissen,weiss nir eins:die sind sauteuer!
    Ich reite lieber auf dem,was zum Turnier zugelassen ist,um auf nummer sicher zu gehen.
    LG Foreign

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    • teufeline
      • 25.12.2002
      • 1101

      #3
      Mag sein das ich mich irre, aber ist nicht im Gespräch (bzw. schon beschlossen), dass Myler Bits demnächst auch auf Turnieren erlaubt sind ?
      Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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      • #4
        Hallo Leute!
        Also,ich würde gegen Zulassung an Turnier mit allen 4 pfoten protestieren.Weil die,die es(reiten)können,kommen ohne auch ganz gut aus,und es gibt aber auch die,die es etwas weniger können,und das ist das Problem:anstatt zu versuchen es mal richtig zu erlernen(besonders in den niedrigeren Klassen E+A+L)und sich den halbwegs guten RL zu leisten(kostet ja was&#33schnallen sie sich sowas ins Pferdemaul...Und hopp!-haltet schon das Hotti das Kopfi krumm-die meinen,das Pferd geht an Zügel,und los geht`s!
        ich möchte betonen,das ich hier nur Dressur meine,keine Ahnung,was Springer dazu sagen.Aber bei uns in NÖ(so wie glaube,überall)gibt es genug solche "Dressurprofis",denen jedes mittel recht ist.Solange das Kopfi krumm gehalten wird...
        LG Foreign

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        • Veracruz9
          • 26.03.2002
          • 3848

          #5
          Ich kenne diese Gebisse nur aus der Reiter Revue, sehen aber recht abenteuerlich aus.

          Wie man in der RR jetzt vom September sehen kann scheinen sie aber zu halten was sie versprechen, so ja auch die Profi stimmen.

          Es sind denke ich keine Gebisse für jeden, das ist aber keines.
          Und zu Hause kann man eh mit dem Gebiss reiten was man will.

          Und für viele Pferde werden solch dünne Gebisse angenehmer sein als eine dicke, fette Wassertrense
          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

          Kommentar

          • Oppenheim
            • 27.01.2003
            • 3239

            #6
            Kann im Prinzip nur Foreign zustimmen. Weil sich niemand mehr die Mühe machen will, sich mit einem Pferd ernsthaft zu beschäftigen, wird ständig was neues auf den Markt gebracht und die Leute springen drauf an, wie Hunde auf ne Wurst. Ist echt schlimm geworden. Früher ist man mit dem geritten, was man hatte und die waren auch erfolgreich. Aber heute führt das Reiten eher in eine andere Richtung, wenn ich mir mal so alte Filme oder Bilder ansehe. Schon traurig zu sehen.
            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

            Kommentar


            • #7
              Ich hab nen Prospekt von denen und die wurden auch beim Bucka zum Verkauf angeboten. Sowas kriegt mein Hotti nicht ins Maul!
              Einige sind mittlerweile aber schon fürs Turnier anerkannt wordeb´n.

              Wo finde ich eigentlich alles, was von der LPO zum Turnierreiten erlaubt ist?
              Webside oder so?

              Kommentar

              • teufeline
                • 25.12.2002
                • 1101

                #8
                In der neuen LPO bestimmt - gibts ab September/Oktober zu kaufen und da müssten die Myler Bits bereits ergänzt sein....

                Aber es sind bestimmt nur einige Level 1 und wenige Level 2 Gebisse erlaubt und ab Kat A is eh alles erlaubt. Und die Level 1 find ich net besonders schlimm...kommt ja auch immer auf den Reiter an....
                Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

                Kommentar


                • #9
                  also ich find die gebisse auch recht abenteuerlich. habe eines von einer freundin ausgeliehen, weils mich mal interessiert hat, wie mein kleiner damit läuft. er geht sonst wirklich immer schön am zügel, aber mit dem ding? kopf rauf, kopf runter, abtauchen, rausfzerren... fazit: nichts für uns. habe selber auch ein dünneres, doppelt gebrochenes gebiss, da er mit dicken einfach nicht gut läuft (kaut EXTREM, unruhig mit dem kopf), mit dem dünnen aber ganz ohne beschwerden... kann mir daher schon vorstellen, dass es manche pferde gibt, die das dicke gebiss stört. aber die sind ja einfach zu scharf, finde ich, und wenn die dann in ungeübte reiterhände kommen, die den kopf runterzurren, dann find ich das falsch. tja... was heutzutage alles auf den markt kommt, kann man sowieso nicht mehr glauben...

                  Kommentar

                  • Sissy
                    • 09.05.2002
                    • 948

                    #10
                    tja, ich habe mir auch so ein gebiß gekauft, ein ms02.(vor einer woche, also noch kein endgültiges urteil) meine stute die mit einer dicken olivenkopftrense versaut wurde, öffnet beim auftrensen freiwillig ihr maul und fängt so langsam an zu kauen und zu schäumen und streckt sich auch mal ans gebiss. es gibt sicher abenteuerliche gebisse von myler. aber dieses finde ich gerade für junge pferde sehr gelungen.
                    grüße s

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo Leute!
                      Ich erzähle Euch was:bin deswegen Foreign,weil von von meiner Abstammung her bin reinste Ostblockpartie mit Hammer+Sichel,eisernem Vorhang,Warschauer Pakt und sonstigem bullshit .Reiten gelernt auch dort,auf Staatskosten(billig)und hatte von Vaterstaat 1paar Stiefel,weisse Reithose,Sakko+Kochtopf fürs Kopfi 1mal im Jahr.Sonst hatten wir nichts!Reithose-trainigshose"Adidas"mit weissen Streiffen,und Stiefel zum trainieren hab ich bei einem Offizier um 2 Flaschen Wodka gekauft.KEINE tollen Reithosen,Jacken,K+K Gebisse,Dressursättel(mensch,waren das Pfannkuchen&#33und keine Myler-bits!Aber mit 15J ritt ich meine erste M-Prüfung auf Sieg,mit 17 habe selbst Serienwechsel und Traversalen+Sonstiges bis leichte S-Dr.dem Pferd beigebracht.Mit stinknormalo Trense+Kandare.Und "Adidas"!Und hier in Ö rennen ein Paar Hottis Turniere,die ich hier ausgebildet habe(mit Plazirungen usw,bin stolz&#33.Klar,habe ich jetzt auch schöne Hosen,Gilets und Sättel,in denen das Popo nicht leidet .Mein Fazit:wenn man halbwegs reiten kann,sind sauteuere Mylers nich wirklich nötig,man kommt durch auch mit normalen Trensen(gibt`s ja genug davon).Statt Geld für sowas auszugeben,mann sollte nen guten Trainer nehmen(mein erster war 2*Olymp.Sieger,stinkstreng,aber verdammt gut)Sorry,das ist mir jetzt einfach rausgeplatzt.
                      LG Foreign/UdSSR

                      Kommentar

                      • ditschi
                        • 10.04.2002
                        • 2224

                        #12
                        Hallo,
                        nach langer Zeit mal wieder ein Beitrag.
                        Zunächst einmal, es gibt keine zu scharfen Gebisse (von Fahrradketten usw. mal abgesehen) - es gibt nur eine gute (weiche) oder schlechte (harte) Reiterhand.
                        Lieber mit einem "scharfen" Gebiss ein Pferd gefühlvoll und ohne große Handeinwirkung reiten, als zu meinen, unbedingt ein "weiches" nehmen zu müssen und dem Pferd im Maul rumzurupsen. Entscheidend ist aus meiner Sicht immer , mit welchem Gebiss geht das Pferd am zufriedensten und am besten und da ist es zweitrangig, ob scharf oder weich ist, denn siehe oben, die Reiterhand macht ein Gebiss erst scharf.
                        Problem ist doch vielmehr die Ausbildung, und dass bereits im Ponylager. Wie viele Kinder sieht man auf Turnier mit heißen Ponys, normaler Wassertrense und mit den Händen voll um überhaupt einigermaßen regulieren zu können. "Scharfe" Gebisse sind verpönt, nein - lieber wird im Maul gerissen. Da frage ich mich doch, wie sollen diese Kinder eine weiche Hand bekommen?
                        Was ich allerdings auch sagen muss, ist das es tatsächlich leider heutzutage so ist, dass viele (sagen wir mal nicht so talentierte) REiter reiterliche Schwächen mit irgendwelchen Gebissen ausgleichen wollen. Aber denn sind wir auch wieder beim Problem der Ausbildung.
                        Zu den Myler-Bits selbst kann ich nur noch anführen, dass sie völlig überteuert sind, gerade wenn man mal das Material und die Verarbeitung sieht. Aber so ist das eben mit den Patenten, solange sie noch geschützt sind, kann man eben jeden Preis fordern.
                        MfG
                        sigpic

                        "Können bitte alle, die 'nichts zu verbergen' haben, ihren Namen, Adresse, Jahreseinkommen und ihre sexuellen Vorlieben hier öffentlich posten? Danke!"

                        Kommentar

                        • carrie-lillian

                          #13
                          Ich reite mit diesen Gebissen. Sie sind nicht so scharf wie der
                          erste Eindruck zuläßt. Im Gegenteil- das tgl. Reiten wird ein-
                          facher. Die Durchlässigkeit wird schneller erzielt. Man kann
                          schneller Lektionen wieder aufrufen, ohne vorher wieder die
                          tgl. Durchlässigkeit zu erarbeiten.

                          Für Pferde, die sich mit dem Kandarengebiss sehr "drauf legen",
                          ist das eine feine Sache- da mit diesen Gebissen die Aufricht-
                          ung einfacher ermöglicht wird.

                          Ich habe nur positive Erfahrung gemacht.

                          PS: Lisa Wilcox benutzt sie für die tgl. Arbeit mit "ihren Jungs".

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von [b
                            Zitat[/b] (carrie-lillian @ Nov. 16 2003,21:10)]Ich reite mit diesen Gebissen. Sie sind nicht so scharf wie der
                            erste Eindruck zuläßt. Im Gegenteil- das tgl. Reiten wird ein-
                            facher. Die Durchlässigkeit wird schneller erzielt. Man kann
                            schneller Lektionen wieder aufrufen, ohne vorher wieder die
                            tgl. Durchlässigkeit zu erarbeiten.

                            Für Pferde, die sich mit dem Kandarengebiss sehr "drauf legen",
                            ist das eine feine Sache- da mit diesen Gebissen die Aufricht-
                            ung einfacher ermöglicht wird.

                            Ich habe nur positive Erfahrung gemacht.

                            PS: Lisa Wilcox benutzt sie für die tgl. Arbeit mit "ihren Jungs".
                            Also ich muss sagen das was ich bisher an unserem Stall gesehen habe, 1 Person die an ihrem Pferd dieses Gebiss ausprobiert hat. Aber nicht aus dem Grund weil das Pferd mit nem normalen Gebiss nicht an den Zügel geht sondern weil sies nicht auf die Reihe bekommt. Schade eigentlich weil dafür sind solche Gebisse echt mist. Ich hoffe ehrlich gesagt nicht dass diese Myler Bits in den unteren Klassen in der LPO aufgenommen werden. In den höheren Klassen meinetwegen aber bitte nicht im E-A Bereich da haben diese Gebisse nichts verloren.

                            Gruß Ivi

                            Kommentar

                            • Paula
                              • 20.08.2003
                              • 138

                              #15
                              @carrie-lillian:
                              Ich verstehe den Zusammenhang Durchlässigkeit-Gebiss nicht.Auch Lektionen aufrufen ohne erarbeitete Durchlässigkeit ist mir recht fremd.Und Aufrichtung kommt bei uns aus der Hinterhand und nicht über das Gebiss.So wird es jedenfalls bei Egon von Neindorff gelehrt.
                              Vielleicht hab ich dich auch nur falsch verstanden.

                              Kommentar


                              • #16
                                ich denke wie ihr *g* das gebiss gehört auf keinen fall in unruhige "anfänger"hände..

                                Kommentar


                                • #17
                                  Keiner sollte denken, dass ein einfach gebrochenes Gebiss, sprich Wassertrense etc. soo sanft ist, im Gegenteil, es kann wirken wie ein extremer Nussknacker in harter Hand.
                                  Wer wirklich mit Seidenfaden reiten kann, der kann sich - finde ich - aus der vielzahl der heutigen Angebote das richtige aussuchen, bei Mylerbits sind einige sehr gute dabei!!

                                  Ludger Beerbaum reitet ja auch mit ganz exotischen Dingen im Maul. Meistens jedes seiner Pferde ein anderes. Warum ?
                                  Weil er ein Perfektionist ist und immer die Ideallösung für sein Pferd sucht, sodass er nicht irgendwie herumwerken muss im Pferdemaul.

                                  Lg

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