Probleme mit unterschiedlichen Böden

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  • Llewella
    • 07.05.2002
    • 13529

    Probleme mit unterschiedlichen Böden

    Meine neunjährige Stute hat große Probleme, wenn der Boden von Haus aus wenig federt.

    Sie läuft wunderbar elastisch auf guten Hallenböden, auf Außenreitplätzen, die Sand-Holz-Gemisch haben, auf Teppichschnitzeln absolut genial. Traumhaft über den Rücken, setzt mich in die Vorwärtsbewegung rein, leicht in der Hand...

    Auch wenn Grasboden nass ist (der darf sogar matschig und tief sein, da läuft sie ähnlich wie auf Teppichschnitzeln) geht sie gut.

    Nur bei reinen Sandböden oder harten Grasplätzen, wie sie manchmal auf Turnieren sind, haben wir ein Problem. Sie geht zwar ihre Lektionen, aber sie hält sich immer ein wenig fest im Rücken. Der Bewegungsablauf ist dadurch natürlich nicht so elastisch, Trabverstärkungen werden leicht laufend.

    Ich reite jetzt schon immer wieder mal auf unterschiedlichen Böden, aber es ändert sich nichts....

    Hat jemand noch ne Idee, wie man das Problem verbessern kann?
  • Stefanie
    • 24.01.2003
    • 1049

    #2
    Wir haben das gleiche Problem schon seit Jahren mit unserer Pony-Stute. Leider haben wir da auch noch keine Lösung gefunden. Am schlimsten ist es, wenn der Boden auf dem Abreiteplatz für sie gut ist und dann der Boden in der Prüfung nicht. Dann geht eigentlich nichts mehr (sie läuft dann ganz hölzern).

    Kommentar

    • Dressurmainz
      • 02.02.2006
      • 813

      #3
      Nenne einfach keine Turniere mit diesen Böden. Man hat ja die Wahl:-)

      Kommentar

      • Llewella
        • 07.05.2002
        • 13529

        #4
        Du bist lustig *grins*

        Ich reite heuer meine erste Saison S - ich komm auf soooo viele Turniere, wo ich noch nie war und nicht weiß, wie die Böden sind *grins*

        Aber einen Trost hab ich: Je höher man kommt, desto größer die Chance auf gute Böden...

        Kommentar

        • Stefanie
          • 24.01.2003
          • 1049

          #5
          Ja, da hast Du recht. Aber wir nennen auch nach Möglichkeit nur auf Böden, die unserer Stute liegen, es sei denn, es geht gar nicht anders. Nutzt ja auch nicht, wenn sie sich so fest machen. Da kommt man nicht mit weiter.

          Kommentar

          • Dressurmainz
            • 02.02.2006
            • 813

            #6
            bei uns gibts keine S auf gras. Und bei unseren Ausschreibungen steht immer dabei auf welchen Böden man abreitet bzw. die Prüfung reitet. Und auch in S muss man Selektion betreiben. Grasböden sind für ein Pferd eine Zumutung.
            Sorry ist eben aber meine Meinung
            DM

            Kommentar


            • #7
              Zur Frage der Bodenqualität und deren Einfluss auf die Leistung des Pferdes:

              Hallo??

              Eines der Gütesiegel einer guten Ausbildung ist, dass sich das Pferd auf allen Untergründen vernünftig bewegen kann, mithin auch erfolgreich an einer Prüfung teilnehmen kann. Physikalische Ausreißer und Böden, die gesundheitsschädlich sein können, lasse ich ausdrücklich außen vor. Ebensolches gilt für Galopprennen, da hier nur eine Abrichtung erfolgt, die das natürliche Potenzial prüft und natürlich auch verbraucht. Da kann die Qualität der gewachsenen Böden eine wettkampfentscheidende Rolle spielen. Aber im ländlichen M und S? Ich lach’ mich schlapp. Kommt’s hart, nimmt der Reiter fünf bis zehn Kilo ab, dann läuft’s.

              Aber der Schei?, den sich die Dressurfuzzis mit den Böden einreden, ist echt krank. Wenn’s so schlimm ist, spielt doch Hallenhalma und im Sommer, aber nur falls trocken, Minigolf.

              GusStein

              Kommentar

              • Furioso-Fan
                • 12.08.2004
                • 10940

                #8
                Das Statement war wieder mal voll daneben
                Ich frage mich, wie eine solche Äußerung und reiterliche MEISTERKOMMENTARE zusammen passen...
                Ich reite nur da, wo sowohl Abreiteplatz wie Prüfungsplatz einen ordentlichen Boden haben. Rasen, zumal wenn klatschenaß wie knüppeltrocken, meide ich genauso wie undrainierte und unbefestigte Sandplätze oder zu tiefe Böden. Ich habe für einen Sehnenschaden genug Geld beim TA gelassen um mir wieder was einzufangen.

                Kommentar

                • Dressurmainz
                  • 02.02.2006
                  • 813

                  #9
                  @Gusstein

                  Ein gut gerittenes Dressurpfer kann auf einem guten Boden bessere Leistungen erziehlen, bzw. sich besser präsentieren. Auf bretthartem Grasboden ist es schwerer.

                  DM
                  (ein Dressurfuzzie)

                  Kommentar

                  • Llewella
                    • 07.05.2002
                    • 13529

                    #10
                    @GusStein: Danke, danke. Endlich wieder was gefunden?

                    Sie geht ja nicht SCHLECHT auf diesen Böden. Ich merke halt nur, daß sie auf anderen BESSER geht und überlege, ob es etwas gibt, womit man das verbessern kann.


                    @Dressurmainz: Das meinte ich ja mit je höher man kommt, desto besser die Plätze *lach*. S auf Gras gibts hierzulande dann auch nicht mehr...

                    Kommentar


                    • #11
                      ist das pferd beschlagen?

                      Kommentar

                      • Llewella
                        • 07.05.2002
                        • 13529

                        #12
                        Ja, rundum.

                        Kommentar

                        • Stefanie
                          • 24.01.2003
                          • 1049

                          #13
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] (GusStein @ Mai 21 2006,22:03)]Zur Frage der Bodenqualität und deren Einfluss auf die Leistung des Pferdes:

                          Hallo??

                          Eines der Gütesiegel einer guten Ausbildung ist, dass sich das Pferd auf allen Untergründen vernünftig bewegen kann, mithin auch erfolgreich an einer Prüfung teilnehmen kann. Physikalische Ausreißer und Böden, die gesundheitsschädlich sein können, lasse ich ausdrücklich außen vor. Ebensolches gilt für Galopprennen, da hier nur eine Abrichtung erfolgt, die das natürliche Potenzial prüft und natürlich auch verbraucht. Da kann die Qualität der gewachsenen Böden eine wettkampfentscheidende Rolle spielen. Aber im ländlichen M und S? Ich lach’ mich schlapp. Kommt’s hart, nimmt der Reiter fünf bis zehn Kilo ab, dann läuft’s.

                          Aber der Schei?, den sich die Dressurfuzzis mit den Böden einreden, ist echt krank. Wenn’s so schlimm ist, spielt doch Hallenhalma und im Sommer, aber nur falls trocken, Minigolf.

                          GusStein
                          Unsere Stute macht auf Böden, die ihr nicht liegen sofort den Rücken zu. Sie schwingt sonst immer schön über den Rücken, aber wenn der Boden nicht stimmt, dann kommt man nicht zum Reiten. Ich denke auch, wenn man das weiß, muß man ein Pferd auf einem für ihn schlechten Boden gar nicht verschleißen. Das hat rein gar nichts mit der Ausbildung des Pferdes zu tun.

                          Kommentar

                          • Grace Kelly
                            • 07.04.2005
                            • 270

                            #14
                            Schlechte Böden sind ohne Zweifel eine Zumutung für Reiter udn Pferde, und zudem eine Gesundheitsgefährdung.

                            Aber wir Vielseitigkeitsreiter müssen fast immer auf Gras reiten, und je höher die Prüfungsklasse, desto wahrscxheinlicher der Grasboden. Das macht aber den wirklich gut gerittenen Pferden nichts aus, Das Ehepaar Hoy, Ingrid Klimke und alle anderen VS-Spitzenreiter reiten fantastische Dressuren auf Gras! Grasboden sollte also keine Entschuldigung für weniger gute Dressuren sein (außer er ist betonhart oder total matschig&#33.
                            Ich kann nur für die Buschreiter sprechen, aber die trainieren auch mal ne Aufgabe gezielt auf Gras.

                            Kommentar

                            • Stefanie
                              • 24.01.2003
                              • 1049

                              #15
                              Hallo @grace,
                              ich habe schon einige Male Bettina Hoy am DOKR gerade auch Dressur trainieren sehen. Ganz auffällig ist erst einmal, daß ihre Pferde ganz anders sind, auch schon vom Körperbau, als unsere Dressurpferde. Ich denke, das sind Spezialisten, die sich nicht mit anderen so einfach vergleichen lassen und damit meine ich nicht nur die Blüter.

                              Kommentar

                              • Dressurmainz
                                • 02.02.2006
                                • 813

                                #16
                                also gut wenn der Grasboden etwas federt (befeuchtet ist) dann ist er sicher besser zu reiten. Aber ich dachte im ersten Moment an ein bretthartes Grasfeld:-) Und da kann ja nix mehr schwingen bzw. federn...

                                Kommentar

                                • Veracruz9
                                  • 26.03.2002
                                  • 3848

                                  #17
                                  Meiner läuft am liebsten auf Gras.

                                  Er ist ziemlich schwer und nicht unbedingt mit großer Kadenz von Natur aus bedacht und muss sich grad auf Sand sehr quälen, besonders wenn es denn noch etwas tiefer ist - genial ist er auf unserem "Acker" ist eigentlich beschissener Boden, deshalb ist das was mal eine Weide werden sollte keine, denn es ist Sandboden und wird nunmehr als Springabreiteplatz bzw. aushilsspringplatz genutzt wenn der eigentlich z.B. grad eingesät wurde.
                                  Da ist etwas Gras drauf das der Boden befestigt ist, jedoch wird der Boden nie Knüppelhart.

                                  Aber eine Lösung habe ich auch noch nicht gefunden.
                                  Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                                  Kommentar

                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11746

                                    #18
                                    so viel ich weiß ist bei den Rennleuten bekannt, dass einige Vollblüter auf harten Böden besser laufen - einige auf tiefen Böden.....und es wird versucht, die Pferde dementsprechend einzusetzen.....ich kann mir vorstellen, dass das auch von der Hufform und von dem Fesselstand abhängt.....und warum soll das bei den Warmblütern viel anders sein ?

                                    bei S-Dressuren sind die Böden auf Abreiteplatz und Dressurplatz meist ideal.....in den unteren Klassen muss man sich die Plätze vorher anschauen - wenn man den Turnierplatz und die Abreiteplätze aus früheren Jahren nicht schon kennt.....ich habe bei schlammigen tiefen Böden und bei löchrigen Gras- und gewalzten aber dennoch löchrigen Stoppelfeldern als Abreiteplätze größte Bedenken .....
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                    Kommentar

                                    • Dressurmainz
                                      • 02.02.2006
                                      • 813

                                      #19
                                      Bedenken? Ich rede mal von Verantwortung und Abwägung der Risiken. :-)

                                      DM

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        @dressurmainz

                                        Dass ein Pferd sich auf optimalem Boden besser präsentieren kann, als auf einem schlechten ist ausnahmslos unbestritten. Ebenso bin ich sicher, dass du im Gegensatz zu den üblichen submentalen Draufhauern, die eigentliche Aussage verstanden hast.

                                        Monty2 hat sicher Recht mit der Annahme, dass in Klasse S die Böden in der weit überwiegenden Mehrzahl der Fälle erheblich besser sind als die Reiter. Es geht ja auch um den Gesundheitsschutz der edlen Rösser. Was der Reiter Zuhause und auf dem Abreiteplatz macht, ist ja Ausbildung. Und da heiligt der Zweck die Mittel. Rollen, Schlaufen, Elektrohilfsmittel usw. usf., dann aber über die Böden motzen!

                                        Hallo?
                                        Den Mist durften wir uns ja nun am WE in Aachen zur Genüge reinpfeifen, vorausgesetzt, man war masochistisch genug, sich diesen Sch--? anzutun. Und da waren die Böden sicher über jeden Zweifel erhaben. Aber vielleicht störte jetzt die Atmosphäre des großen Rund. Da hat die klandestine Gemütlichkeit des kleinen Dressurstadions gefehlt. Eventuell fühlte sich die vorgebliche Elite auch etwas decouvriert und deshalb unbehaglich. Sei’s drum. Peanuts.

                                        Die Bedingungen sind im Rahmen der Statistik und des Zufalls für alle gleich. Also sind sie hinzunehmen, insbesondere für wirkliche Reiter. Solche, die diesen Titel für sich zwar reklamieren, die Stiefel aber nicht füllen können, möchten doch bitte beim zuständigen Versorgungsamt einen Antrag auf impairmant, disability und handicap stellen (WHO). Auf dem nächsten Turnier gibt’s dann „barrierefreie“ Böden. Schließlich muss der Rolli fürs Ross ja auch durchkommen. Gelle?!

                                        EMM

                                        Kommentar

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