Anlehnung im Mittelschritt verbessern

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  • Excalibur
    • 22.05.2004
    • 3166

    Anlehnung im Mittelschritt verbessern

    Hallo,
    bin diese Saison die ersten A Dressuren mit meinem Reitponywallach gegangen und fast in jedem Protokoll wurde bei uns die Anlehnung im Mittelschritt bemängelt. Da hieß es dann z.B. "Anlehnung im MS sichern".
    Bis vor einem knappen Jahr bin ich mit ihm Schritt eigentlich nur am langen Zügel geritten, als ich versucht habe ihn etwas mehr aufzunehme ging er dann zwar in Anlehnung, aber er dehnte sich dann nicht mehr u. ging nicht mehr gut vorwärts(kaum schreitend).
    Wie kann ich im Mittelschritt eine bessere Anlehnung erreichen, bei der der(recht gute) Schritt erhalten bleibt?

  • #2
    Hi Excalibur!

    Über Kurz oder lang wird er wohl mit kürzeren Zügel an das Gebiss rantreten müssen. Dieses langsamer werden beim aufgenommenem Zügel deutet nur darauf hin, dass es ihm schwerfällt von hiten über den Rücken ans Gebiss ran zu treten.

    Ich würde viel Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen machen und wieder aufnehmen dabei energisch vorwärts reiten, zweiter Hufschlag.

    Das ist zumindest das, was ich mit meiner mache, ich kann dein Problem gut nachvollziehen!

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    • monti
      • 13.10.2003
      • 11758

      #3
      ....mit beiden Handgelenken weich mitfedern und dabei die Nickbewegung des Pferdes rauslassen ohne dass die Anlehnung verloren geht.....wie schon oben gesagt wurde immer wieder Zügel aus der Hand kauen lassen (dabei gut im Oberkörper aufgerichtet bleiben). Beim Wiederaufnehmen geschmeidig nachfassen und die Hände nicht an den Bauch ziehen.....der Schritt wird sicherer je mehr sich das Pferd auf die Hinterhand setzt und Kraft bekommt. Also Übergänge reiten. Im Galopp immer wieder mit beiden Händen überstreichen (dabei das Pferd gut am Kreuz halten).
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

      Kommentar

      • Oppenheim
        • 27.01.2003
        • 3240

        #4
        Wollte auch grad schreiben, mit beiden Händen nach vorn in der Nickbewegung des Pferdekopfes mitgehen.
        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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        • angel36
          • 18.07.2002
          • 2782

          #5
          Auch im Schritt muß man ordentlich treiben. Finde das nicht so einfach, weil es doch eine schwunglose Gangart ist, aber es führt kein Weg dran vorbei.
          Ich muß bei meiner Stute deutlich und wechselseitig links-rechts mit dem Schenkel und dem Becken treiben. Dabei bleibt die Hand zunächst sogar fast stehen. Wenn sie dann nachgibt, dann gehe ich immer mehr mit der Nickbewegung mit. Auf diese Weise geht sie dann einen wirklich ordentlichen Schritt. Man muß als Reiter eben wirklich "die Bewegung durchlassen", d.h. locker sein, mit dem Becken mitgehen und sich wechselseitig nach links bzw. rechts "runtersetzen" lassen, so daß automatisch der Schenkel ans Pferd fällt.

          Kommentar

          • monti
            • 13.10.2003
            • 11758

            #6
            ....hmmm.....also ich lasse den Mittelschritt nur mit dem Becken und mit den Händen raus.....meine Pferde haben alle einen fleißigen Schritt - entweder den normalen Schritt mit maximal 3 Hufbreit Übertritt oder den großen Schritt mit maximal 5 Hufbreit......wenn ich im M-Schritt treiben oder gegenhalten würde, hätte ich Schwierigkeiten mit anzackeln oder Pass....
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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            • Llewella
              • 07.05.2002
              • 13532

              #7
              Richtig, Monti, so seh ich es auch. Durch zu aktives Treiben bekommt man ein Pferd schnell in den Paß. Lieber passiv sitzen, fein in der Hand nachgeben und ab und zu mal einen Impuls am Bein geben, wenn sie zu langsam werden. Takt ist gerade im Schritt das A und O und wie oft sieht man Pferde, die keinen (mehr?) haben.

              Ist zwar jetzt nicht die Antwort auf die gestellte Frage, aber ich sehe so oft Reiter, die im starken Schritt mit der Mittelpositur schieben, daß man den Eindruck gewinnt, die hätten bestimmte Dinge im Hinterkopf *grins*.... Und die Pferde unter ihnen laufen alles, aber keinen taktsicheren, schreitenden Schritt...

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              • Excalibur
                • 22.05.2004
                • 3166

                #8
                Erstmal danke für alle Antworten, werde die Ratschläge versuchen umzusetzen!
                Ich bewundere ja immer die Reiter, die zum Mittel- oder Starken Schritt einfach das Zügelmaß etwas verlängern u. sich das Pferd sofort mitdehnt und schön zum schreiten kommt. Sieht immer so leicht auch, aber selbst das ist wohl der Erfolg einer mehr oder weniger langen Arbeit.



                Kommentar

                • angel36
                  • 18.07.2002
                  • 2782

                  #9
                  Paß geht meine Stute bestimmt nicht. Ich hätte vielleicht mehr betonen sollen, daß das Treiben automatisch durch den Schenkel erfolgt, wenn man nur locker sitzt. Hab das vielleicht nicht gut ausgedrückt. Also locker sitzen, Bewegung durchlassen (das meinte ich mit Becken- hier soll man nicht mehr machen, als das Pferd bietet, aber bitte mitgehen), Schenkel automatisch ans Pferd fallen lassen, allenfalls letzteres noch verstärken.

                  Können wir uns so einigen, oder sehr ihr das immer noch als falsch an?

                  Kommentar

                  • Llewella
                    • 07.05.2002
                    • 13532

                    #10
                    Auf dem Weg können wir uns einig werden

                    Kommentar


                    • #11
                      *kopfkratz* Wenn ihr gar nichts macht, außer mitgehen, darf ich dann mal provokant fragen, wie ihr das Pferd aufnehmt um z.B ein KK zu reiten?

                      Da müssten eure Pferde ja entweder zum Pass kommen oder anfangen zu zackeln?

                      Kommentar

                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11758

                        #12
                        ....wenn ich die Zügel aufnehme - dann vorsichtig und vor allem nicht gleichzeitig treiben - nur sehen, dass das Pferd am Kreuz/GEsäßknochen bleibt......
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                        Kommentar

                        • Llewella
                          • 07.05.2002
                          • 13532

                          #13
                          Kaefer, das nennt man am Sitz reiten. Du kannst ein Pferd in jeder Gangart versammeln, indem Du Dich vermehrt aufrichtest, langsamer sitzt, Kreuz und Gesäß dran hast. Manche, sensible Pferde kannst Du sogar nur durch schlichtes Großwerden und Ausatmen durchparieren...

                          Kommentar


                          • #14
                            llewella das weiß ich ja Aber selbst für die versammlung musst du vemehrt ans Gebiss rantreiben, und ich merke das gerade beim KK, wenn ich die hinten nicht fleißig behalte, dann wird das ein verkrüppeltes KK. Daher ja meine Frage :o)

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