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  • Ali
    • 19.06.2007
    • 270

    brauche Tipps und Hilfe

    wir haben seit kurzem einen 14J,Wallach von einer älteren Frau übernommen, er ist M** platziert und an sich ein gutmütiger Kerl.Jetzt unser Problem er geht die ersten 20 Min.überhaubt nicht gerne Vorwärts will stehen bleiben und blockiert auf Treibhilfen ein paar mal die Gerte dannn probiert er es mit leichtem Steigen und wenn er nicht durchkommt mit seinen Maroten läuft er super wie würdet ihr vorgehen bin für jeden Tipp dankbar im Gelände läuft er prima.Gesundheitlich ist alles in bester ordnung er durfte halt bei ihr alles machen und wenn er keine Lust mehr hatte und er stehen blieb hatt sie aufgehört.
    bitte um viele Tipps Lg.Ali

  • #2
    Was heißt gesundheitlich in bester Ordnung? Wurde er aktuell gebeugt und geröngt?
    Wenn er die ersten 20 Minuten nicht läuft, hat er aller Wahrscheinlichkeit nach Arthroseoder Spath.

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    • Ali
      • 19.06.2007
      • 270

      #3
      hallo Ohle der Wallach hatt einer TA gehört und wurde komplett durchgeröntgt bei Beugepr. war ich dabei und alles ok.Auch keinerlei Anzeichen von Lahmheit oder irgend welche Schmerzen

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      • HHaH
        • 09.09.2013
        • 611

        #4
        Bei einem 14-jähr. Pferd kann es nicht schaden, sich für die sog. Lösungsphase etwas mehr Zeit zu nehmen. Dabei kann man ruhig zur momentanen Jahreszeit 7-10 min. Schritt reiten (im Winter eher 10-15 min). Ich würde anfangs am hingegebenen Zügel viel Schritt reiten, dabei viele gebogene Linien einbauen und immer wieder zum Halt durchparieren. Nach 20 - 50 Schritten wiederholen, mal ein wenig Schenkel weichen mit einbauen, so dass ich die Aufmerksamkeit durch verschiedene Spielerei immer mehr auf mich lenke. Nach diesen Schrittreprisen anhalten, in Ruhe nachgurten und antraben. Jetzt langsam die Zügel aufnehmen und weiterhin auf gebogenen Linien arbeiten. Jetzt darf auch schon mal ein wenig gestellt werde.
        Irgend wann beginnst Du Übergänge zu reiten. Trab-Schritt, Schritt-Halt, Trab-Halt-Rückwärtsrichten, Trab-Gallopp. Gallopp anfangs ruhig im leichten Sitz. Nachdem Du Dich überzeugt hast, dass das Pferd gedanklich bei Dir ist und Deine volle Aufmerksamkeit hat, kann mit der eigentlichen Arbeit begonnen werden. Dabei würde ich nicht stumpf Lektionen runterspulen, sondern immer nur kleine Elemente einer Aufgabe. Wenn diese gut funktionieren, immer wieder für Entlastung sorgen, also zumindest mal überstreichen oder auch Zügel aus der Hand kauen lassen. Dann ein nächstes Element u.s.w.
        In einer Reitstunde nicht mehr als 3-4 Elemente üben und dann auch die Stunde beenden, wenn alles gut geklappt hat. Manchmal gibt es tage, da will manches nicht so recht funktionieren. Wenn nach einigen Malen probieren es nicht klappt, nicht strafen sondern eine andere Übung suchen, die ein Erfolgserlebnis für Pferd und Reiter schafft. Alles nicht so verbissen sehen und spielerisch sich an bestimmte Aufgaben herantasten ist für Beide (Pferd und Reiter) der entspannendste Weg.
        Die Gerte nur als Taktstock benutzen und nicht als Schlaginstrument. In diesem Sinne, viel Spass ;-)

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        • Nanuk2006
          • 03.11.2009
          • 149

          #5
          Wenn er das Schritt gehen in der Halle langweilig findet, würde ich das Schrittreiten und erste Aufwärmen ins Gelände verlegen und dann auf den Platz gleich frisch vorwärts reiten.

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          • Super Pony
            • 05.11.2011
            • 5001

            #6
            Oder ohne Reiter aufwärmen
            http://www.super-pony.de

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            • Neuzüchter
              • 09.04.2003
              • 2149

              #7
              Wie bescheuert kann man sein. Wenn ein Pferd Nichtvorhandensein geht und sich quetschen und mit der Gerte traktieren lässt muss es dafür einen Grund geben. Der hat eine Marote ist kein Grund!!!!!

              Und jeder Mensch mit einem Mindest IQ weiß dass auch Tierärzte nicht unfehlbar sind im Gegenteil sogar manchmal betriebsblind werden. Diese Argumentation sagt im Grunde nur " ist mir zu schwierig ich werde auf keinen Fall selber denken"

              Armes Pferd
              Auch Freizeitpferde sin Profis!

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              • Tante
                • 31.07.2010
                • 1117

                #8
                Kann nur meine Erfahrung mit meinem etwas langen Wallach weitergeben. Ich habe den mir mal richtig festen im Rücken geritten.
                Physio hat ihn wieder locker gemacht und ich bin dann in den Offenstall umgezogen. Die ersten Jahre bin ich, wann immer es ging und auf jeden Fall immer vor dem Unterricht, 40 min Schritt den Berg hinter dem Stall hoch und dabei immer Schritt angefordert bis man merkt, dass er den Rücken benutzt und nicht vor sich hin schleicht.
                Dann in der Halle mit dem inneren Schenkel durchkommen (Schenkelweichen ist da schon etwas zu viel; Plewa hat das bei einer PM Veranstaltung vorgestellt) und dabei richtig tief einstellen. Aber der Rücken bleibt oben und wird benutzt. Der Wallach kann 5 Hufbreit übertreten und ich habe da mind. 4 Hufbreit verlangt, damit der den Rücken nicht vergisst. Und dann am besten angaloppieren, leicht entlasten (Reißnagel in der Sattelfläche) und immer wieder ganz fein mehr durchspringen anfordern. Meiner darf ich nicht über Tempo lösen zu versuchen, dann komme ich nie ans HB und Rücken und er läuft unter mir davon.

                Inzwischen kann ich nach 5 min zum Platz reiten antraben und hab ein extrem lockeres und arbeitswilliges Pferd unter mir.

                Seine Haupt Marotte war immer wieder wegzuspringen und mich damit zur Weißglut zu bringen und sich vor der Arbeit zu drücken. Das ein verspanntes Pferd nicht antraben kann ist jedem klar, der stundenlang konzentriert am Schreibtisch sass und dann aufsteht. Danach dehne ich persönlich auch gezielt meine Muskeln und dass stehe ich auch meinen Pferde zu. Übrigens hat es bei meinem auch mit 14 Jahren angefangen.

                Positiv für das Pferd war in den letzten Jahren erstmal die Umstellung in einen Offenstall und die 40 min Schritt den Berg hoch am Anfang. Dann bin ich die letzten 2 Jahre nur ausgeritten, aber auch dort immer mit einem Pferd in Gebrauchshaltung und anfordern des HBs. Das viele Ausreiten hat uns noch mal einen Schub an Lockerheit gebracht. Und jetzt hab ich extrem grosse Weiden am Berg im neuen Offenstall. Inzwischen zeigt er mit 21 Jahren jedem wie man gesund und locker alt wird.

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                • Ali
                  • 19.06.2007
                  • 270

                  #9
                  Danke für eure Tipps
                  Tante dein Bericht gefällt mir sehr gut da ich jetzt auch schon in diese Richtung gehe er darf jetzt jeden Tag auf die Weide das kannte er leider nicht,und 3mal die Woche ruhig ins Gelände ich denke das er auf dem Platz früher sauer geritten worden ist und man ihn nur Dressurmäßig stark rangenommen hatt.Auf nachfragen von mir hieß es ins Gelände könnte man nicht warum auch immer er ist super brav da wir dann immer unsere Leitstute mitnehmen mit der er sich gut versteht.Man kann ihn ganz locker am langen Zügel laufen lassen ich denke der muß einfach wieder Spaß am laufen kriegen nach dem Gelände gehen wir nur kurz auf den Platz um noch ein paar mal im Schritt außenrum wir lassen ihm jetzt einfach Zeit.
                  Hallo Neuzüchter wir haben ihn nicht mit der Gerte maltretiert und so bescheuert bin ich auch nicht habe ja erst seit 50 Jahre Pferde ich wollte eigentlich vernünftige Tipps da ja man ja nie auslernt!

                  Kommentar

                  • Tante
                    • 31.07.2010
                    • 1117

                    #10
                    Ich würde ihn nicht am langen Zügel laufen lassen. Damit kommst du nicht ans HB und damit auch nicht an die Rückenmuskulatur. Gebrauchshaltung meint am Gebiss und das Hinterbein zum fleissigen vortreten anregen. Da muss Bewegung rein in den Rücken und bei erfahrenen Pferde geht es im Gelände einfach als in der Halle bzw. Platz. Da ziehen sie mehr

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