Fliegende Galoppwechsel

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  • Any
    • 06.07.2005
    • 40

    Fliegende Galoppwechsel

    Hallo,

    ich hab mit meinem Pferd (angeblich bis L ausgebildet) ein Problem. Er springt beim Galoppwechsel nicht um, bzw. falsch um (Kreuzgalopp).
    F. Wechsel reite ich meistens bei aus dem Zirkel wechsel. Kurz vor X stell ich ihn grade, nimm ihn zurück und sitze dann während der Schwebephase um.
    Aber mein Pferd springt nicht um bzw. falsch.
    Wer kann mir tips geben???????????
    Danke
    Ach ja Reitlehrer ist vorhanden.
  • McFlower
    • 03.04.2002
    • 420

    #2
    Hallo Any,

    überprüf doch mal als erstes, ob die Voraussetzungen für die fliegenden Wechsel stimmen: Das Pferd sollte im Galopp schon recht gesetzt sein, gut zwischen den Schenkeln und beliebig rechts / links im Außen- oder Handgalopp anspringen. Die einfachen Wechsel sollten durchlässig klappen. Wenn das noch nicht so gut klappt, würde ich die Wechsel erstmal zurückstellen und weiter am Galopp arbeiten.

    Ansonsten kannst du die fliegenden Wechsel in Angriff nehmen, darfst aber nicht erwarten, dass sie sofort klappen. "Aus dem Zirkel wechseln" ist erstmal eher ungünstig, weil das Pferd beim Umstellen erstmal mit der HH rumschleudern wird. Besser ist es, die Diagonale zu wählen. Im versammelten Galopp auf die Diagonale abwenden, daraus zulegen, nach X wieder einfangen (weg von der Hand&#33 und kurz vor der Ecke die Hilfen zum Wechsel geben. Achte darauf, dass die Hilfen nicht zu spät gegeben werden, also nicht erst während der Schwebephase, sondern schon vorher, damit das Pferd noch die Zeit zum reagieren hat. Vielen Pferden fällt es leichter, die Wechsel erstmal mit wenig Versammlung zu springen, das Pferd ruhig erstmal etwas tiefer einstellen, aber auf alle Fälle von der Hand losmachen.

    Sollte das Pferd durch die Diagonale überhaupt nicht reagieren, kannst du es auch auf dem Zirkel versuchen: im Außengalopp auf dem Zirkel geritten und zur geschlossenen Seite umspringen lassen.

    Die ersten Male ist es nicht so schlimm, wenn das Pferd nur vorne oder nur hinten umspringt, oder hinten nachspringt, es soll erstmal verstehen, was du von ihm willst.

    Es wäre gut, wenn dir dein RL helfen würde, denn die Wechsel sind relativ schnell dauerhaft versaut (z.B. Pferd springt auf einer Hand immer hinten nach). Außerdem brauchst du jede Menge Geduld. Bis die Wechsel an jeder Stelle auf die erste Hilfe hin zuverlässig funktionierten, hat es bei mir ein Jahr (&#33 gedauert.

    Flower

    Kommentar


    • #3
      Eine gute Vorübung sind viele Übergänge Trab-Galopp, dabei ständig Außen- und Handgalopp variiieren. Meistens stellt man fest, daß hier enorme Durchlässigkeitsprobleme auftreten. Hier wäre also dran zu arbeiten.
      Wenn diese Übung bombensicher (&#33 funktioniert, einfach aus dem Außen- in den Handgalopp umspringen lassen. Klappt eigentlich immer.
      Auf keinen Fall versuchen, de Galoppwechsel durch Galoppwechsel zu verbessern. Das führt nur zu Spannung.

      Kommentar

      • McFlower
        • 03.04.2002
        • 420

        #4
        Zitat von [b
        Zitat[/b] (Abigail @ Juli 20 2005,09:05)]Eine gute Vorübung sind viele Übergänge Trab-Galopp, dabei ständig Außen- und Handgalopp variiieren.
        Zusätzlich würde ich jede Menge einfacher Wechsel, also Galopp-Schritt-Galopp Übergänge reiten, weil ich das Pferd dabei besser auf die HH gesetzt bekomme, als bei den Übergängen über Trab. Sonst kann es passieren, dass das Pferd versucht, sich der Wechsel-Hilfe durch Ausfallen in den Trab zu entziehen.
        Zitat von [b
        Zitat[/b] ]
        .., einfach aus dem Außen- in den Handgalopp umspringen lassen. Klappt eigentlich immer.
        Nee, klappt vor allem dann nicht gut, wenn das Pferd schon sehr gefestigt im Außengalopp ist, aber noch keine fliegenden Wechsel kennt, dann tut man sich leichter, wenn man die Bande als optische Begrenzung zur Hilfe nimmt. (Diagonale, Zirkel)
        Zitat von [b
        Zitat[/b] ]Auf keinen Fall versuchen, de Galoppwechsel durch Galoppwechsel zu verbessern. Das führt nur zu Spannung.
        Ja!!

        Kommentar


        • #5
          Nein da würde ich dir widersprechen. Dies "gefestigt" im Außengalopp ist dann nur faul und träge. Dies wird häufig mit Versammlung verwechselt.

          UNd bei solchen Pferden klappen eben gerade die Trab-Galopp Übergänge nicht.

          Probleme bei den Wechseln sind Probleme des Hinterbeins des Pferdes, welches nicht auf feine Hilfen "anspringt". Dies wird m.E. durch Galopp-chritt nicht besser, sondern die Traningkeit nur gefördert.

          Das Umspringen aus Außen- ind Handgalopp hat zusätzlich den Vorteil, daß das Pferd erst gar nicht ein SChwanken beim Wechsel erlernt, was bei Diagonal oder Zirkel regelmäßig der Fall ist. Zumal dann meistens der Reiter auch "schwungvoll" den Oberkörper herumwirft, um das PFerd zu "unterstützen".
          Leider hat das Tier dann aber nur mit Ausbalancieren zu tun und kann unmöglich den Galopp wechseln.

          Wenn das PFerd beim Wechslen am Anfang einen Trabtritt einbaut, ist das gar nicht so schlimm, das gibt sich bei zunehmender Routine von selbst. Hat es sich aber einen Zwei-Phasen-Wechsel angewöhnt ist langwierige Korrekturarbeit nötig.

          Kommentar

          • horsm
            • 08.02.2005
            • 2561

            #6
            Hallo,
            ich bevorzuge das einüben des Wechsel zunächst auf gerader Linie an der lange Seite (damits pferd möglichst gerade bleibt), dann aber vom Handgalopp in den Außengalopp. Damit koppel ich den Handwechsel vom Fußwechsel ab, und das Pferd lernt auf die Hilfe zu hören und nicht mit dem handwechsel auch den Fuß zu wechseln.

            Außengalopp muß natürlich zuvor gefestigt sein. Ebenso super leichtes angaloppieren aus dem Schritt und wieder zurück von Galopp in den Schritt. Im Grunde ist der wechsel ja dann nur ein neues angaloppieren aus dem galopp.
            man darf auch nicht den oberkörpern zu sehr dabei bewegen. das würde das pferd nur behindert.

            grüßle
            horsmän

            Kommentar

            • Any
              • 06.07.2005
              • 40

              #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (horsmän @ Juli 20 2005,12:08)]Hallo,
              ich bevorzuge das einüben des Wechsel zunächst auf gerader Linie an der lange Seite (damits pferd möglichst gerade bleibt), dann aber vom Handgalopp in den Außengalopp. Damit koppel ich den Handwechsel vom Fußwechsel ab, und das Pferd lernt auf die Hilfe zu hören und nicht mit dem handwechsel auch den Fuß zu wechseln.

              Außengalopp muß natürlich zuvor gefestigt sein. Ebenso super leichtes angaloppieren aus dem Schritt und wieder zurück von Galopp in den Schritt. Im Grunde ist der wechsel ja dann nur ein neues angaloppieren aus dem galopp.
              man darf auch nicht den oberkörpern zu sehr dabei bewegen. das würde das pferd nur behindert.

              grüßle
              horsmän
              Hallo,

              erstmal danke für eure Antworten.
              Hab noch ne Frage zum Außengalopp. Wenn ich im Außengalopp einen Zirkel reite, wohin stelle ich den Pferdekopf?? nach innen oder außen??? Ich kann nur eine halbe Seite bei der ganzen Bahn galoppieren, denn sonst steht der Baum im Weg.
              Danke schonmal
              LG
              Any

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              • horsm
                • 08.02.2005
                • 2561

                #8
                habt ihr Bäume in der Reithalle?
                Verstehe das nicht ganz. Hast Du kein halbwegs korrektes Viereck?

                Nungut, ich versuche das Pferd im AG möglichst wenig zu stellen, und schon gar nicht gegen die Bewegungsrichtung.

                Gruß
                horsmän

                Kommentar

                • Any
                  • 06.07.2005
                  • 40

                  #9
                  Hallo,

                  blöd ausgedrückt ich weiß. Sorry.

                  Mein Pferd steht bei mir zu Hause (1km von der RS entfernt), Da hat mir mein DAd so ein kleines Viereck (35x13) abgesteckt und genau bei E steht ein blöder Birnbaum im Weg. und an der anderen Ecke steht ein kaputter Apfelbaum. ;-)
                  Ich kann so ziemlich alle Hufschlagfiguren reiten, außer einer ganzen (&#33 Bahn.

                  Danke für deine tips.

                  PS Bist du auch im FN-Forum unterwegs????

                  Kommentar

                  • horsm
                    • 08.02.2005
                    • 2561

                    #10
                    jepp

                    Kommentar

                    • Hard
                      • 19.04.2005
                      • 690

                      #11
                      Ich finde schon, das ein gut gerittenes Pferd im Galopp in jede Richtung gestellt werden können muss. Sie sollen über Gewicht und Bein im richtigen Galopp sein und nicht über Stellung oder Geraderichtung.
                      Ich habe es auch aus allen möglichen Situationen versucht. Auch z.B. Schlangenlinie mit einem Boden und Wechseln vom Hand in den Aussengalopp.
                      Ich habe es bei meiner auch über Stange versucht. Ging super und dann mit zwei Stangen, die man auseinanderzieht und nur noch die optische Hilfe hat. Ging bei ihr leider nur über irgendwas, sobald die Stange nicht im Weg war und sie drüber musste ging nichts mehr. Manche sagen zwar sie würden bei einer Stange das nachspringen anfangen, kann ich aber überhaupt nicht bestätigen. Was auch sehr gut geht ist aus einer leichten Seitwärtstendenz. also Traversale. Ich finde da hat man die Pferde sehr gut am Bein. Was man nie versuchen sollte ist das ganze durch Gewichtshilfen zu unterstützen. Ich habe das gemacht und sehr schnell festgestellt, dass ich sie nur aus dem Gleichgewicht gebracht habe. Also Geradestellen und durchs Bein umlegen wird eh das Gewicht in Ausreichendem Maß auf die andere Seite "verlagert"

                      Kommentar

                      • horsm
                        • 08.02.2005
                        • 2561

                        #12
                        @hard
                        man darf aber nicht vergessen, dass die Seite zu der du dein Pferd (stark) stellst die gleichseitige Schulter etwas am vorgreifen hindert.

                        Kommentar

                        • Hard
                          • 19.04.2005
                          • 690

                          #13
                          Das ist sicher richtig, aber wir sprechen ja auch nicht von 5 Runden im Aussengalopp mit Innenstellung. Mir geht es dabei eher darum, dass ein Pferd zum einen locker im Genick wird und zum anderen nicht durch die Stellung gleichzeitig mit der Hinterhand in eine Richtung geht oder ausweicht.
                          Was aber deiner Theorie wiederspricht ist doch, dass man die Pferde z.B. im Rechtsgalopp leicht nach rechts stellen soll. Wenn dass nun das rechte Bein am nach vorne durchspringen hintert müsste es doch beim angaloppieren hinderlich sein Stellung oder Biegung zu geben. Somit sollt ein junges Pferd aus einer Wendung erst recht nicht angaloppieren, oder?
                          Gruss

                          Kommentar

                          • horsm
                            • 08.02.2005
                            • 2561

                            #14
                            so isses,
                            ich denke man sollte die pferde vorm angaloppieren möglichst gerade lassen.
                            eine innenstellung bewirkt bei sensiblen pferden oft, dass sie im AG anspringen.

                            gruß
                            horsmän

                            Kommentar

                            • Vasari1
                              • 26.02.2004
                              • 241

                              #15
                              Kann mich nur Horsmän anschließen, je mehr man ein Pferd stellt umso eher weicht es aus, und dann kann das Hinterbein nicht mehr gerade unter den Schwerpunkt treten und damit Last aufnehmen,

                              Meiner Meinung nach braucht man ein Pferd nicht (und wenn überhaupt nur minimal stellen)
                              ==> GERADERICHTEN hat schon seinen Grund


                              Viele Grüße

                              V.

                              Kommentar

                              • Ömmes
                                • 13.05.2005
                                • 21

                                #16
                                Hallo,

                                meiner hat die fliegenden Wechsel über einer Stange am Boden gelernt, erst einmal im entlasteten Sitz! (Und ich bin kein Springreiter&#33 Gut geholfen hat uns am Anfang auch eine große Kehrtvolte mit dem Wechsel auf die Bande zu. Obwohl wir also die Wechsel anfangs immer auf einer gebogenen Linie geübt haben, hatte ich nie ein Problem damit, daß die Wechsel nicht gerade gesprungen waren. Wenn das Pferd erst einmal verstanden hat, wie es geht, kann man es zwischen den Schenkeln problemlos gerade halten und wir haben es immerhin bis zu Zweierwechseln gebracht, bis mir diverse Schwangerschaften dazwischen kamen.

                                LG

                                Kommentar


                                • #17
                                  versuch doch erst mal den pferd ueber einer stange einen fliegenden wechsel zu springen. oft hilft den hottis das...leg die stange ueber x ,reite aus dem zirkel wechseln und stell dein hotti rechzeitig ueber der stange um...

                                  Kommentar

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