Rückengänger vs Schenkelgänger

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  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3921

    #21
    Aber ob man Hengstschauen so als Masstab nehmen kann ? Ich finde da werden sehr viele Pferde nur auf show praesentiert

    fuer mich ist das ein Pferd was ueber den Ruecken Geht . Und ich Denke am Schenkel ist Es auch
    Zuletzt geändert von Greta; 01.07.2014, 11:05.
    Allegra von Flake aus der Amica

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    • Bananenmopsi
      • 11.07.2012
      • 288

      #22
      Vielen Dank für das Einstellen des Links Fannie. Sehr interessant geschrieben

      Kommentar

      • fanniemae
        • 19.05.2007
        • 3291

        #23
        Zitat von Greta Beitrag anzeigen
        ...Und was mich etwas irritiert ist der Ausdruck Schenkelgaenger... Heisst das der Rueckengaenger wird ohne Schenkel geritten?? Finde ich persoenlich missverstaendlich ausgedrueckt....

        ist es auch.
        eine etwas banale aber durchaus angemessene möglichkeit der definition ist diese hier:

        ... kann der Rücken des Pferdes nicht mehr mitschwingen, so dass das Pferd ihn fest halten muss und zum Schenkelgänger wird (d.h.: es bewegt sich nur noch mit den wenig bemuskelten unteren Extremitäten).
        www.muensterland-pferde.de

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        • Greta
          • 30.06.2009
          • 3921

          #24
          Versteh mich nicht falsch ich stimme vollkommen damit ueberein das es diese Unterschiede gibt ich finde nur die Bezeichnungen missverstaendlich
          Allegra von Flake aus der Amica

          Kommentar

          • wilabi
            • 21.05.2008
            • 2338

            #25
            Finde auch: Ein schönes Thema -

            Hier nochmal ein Beispiel eines Schenkelgängers von einer anderen Veranstaltung:



            Von dem gibt es unter Youtube ein Menge spektakuläre Fohlen zu bewundern. Und wenn man die unter diesem Aspekt und unter Zuhilfenahme der o.a. Merkmalstabelle ansieht, dann ist schon mal bei Einigen die Tendenz zum Schenkelgänger erkennbar.

            Duck und wech......

            Aber wie sagte Schulz-Schleppinghoff: "Wir züchten verkaufbare Fohlen, aber keine Reitpferde"

            Kommentar


            • #26
              zum letzten Beitrag passt dies:

              " LIVALDON siegt heute unter Anna-Sophie Fiebelkorn in seiner ersten Reitpferdeprüfung mit einer Wertnote von 9,2! "



              von hier:

              Hengststation Gestüt Hörem, Gilten. Gefällt 3.058 Mal · 3 Personen sprechen darüber · 93 waren hier. Willkommen in Hörem. Wir betreiben Pferdezucht mit Passion und Leidenschaft. Hier finden Sie aktuel

              Kommentar

              • fanniemae
                • 19.05.2007
                • 3291

                #27
                *muss lachen*
                wilabi, aber der fairnesshalber muss man einwenden dass dein kommentar sachlich nicht ganz angemessen ist.
                als schenkelgänger wird man nicht geboren, zum schenkelgänger wird man gemacht.
                www.muensterland-pferde.de

                Kommentar


                • #28
                  Oha, bei dem von wilabi eingestellten Link sieht man tatsächlich deutlich, wie das Becken eher nach hinten statt nach vorne gekippt wird und die Kruppe stark nach oben arbeitet Da find ich es tatsächlich mal ganz eindeutig.

                  Nochmal Pape, nochmal m. E. ein schön über den Rücken arbeitendes Pferd, und das obwohl er im Genick durchaus offener sein dürfte: Scuderia http://www.youtube.com/watch?v=w0Yyj50S7w4

                  Ich gewinne gerade den Eindruck, dass Pferde, die von Natur aus kadenziertere Bewegungen mitbringen, besser/müheloser vorbildlich über den Rücken zu reiten sind. Wegen des angeboren guten Unterhebelns der Hinterhand?
                  Zuletzt geändert von Gast; 01.07.2014, 14:15.

                  Kommentar

                  • wilabi
                    • 21.05.2008
                    • 2338

                    #29
                    Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                    *muss lachen*
                    wilabi, aber der fairnesshalber muss man einwenden dass dein kommentar sachlich nicht ganz angemessen ist.
                    als schenkelgänger wird man nicht geboren, zum schenkelgänger wird man gemacht.
                    ...ja - das ist so AABer:

                    Jeder, der die Grundausbildung junger Pferde mal aktiv betrieben hat, der wird feststellen, dass es dafür mehr oder weniger grosse "Talente" gibt. Und die von der Natur als "Rückengänger"-Talente gemachten Pferde sind mir da viel lieber. Und da ist das nicht bei Ansicht von Bildern und Videos auszumachen, sondern im GEFÜHL BEIM REITEN

                    Für die Anderen brauchst du dann solche Kaliber, wie Fr. Fiebelkorn als Bereiterin, damit die entsprechend "geformt" werden. Dann können die auf einem Dorfturnier mit 9,irgendwas den notwendigen Hype bedienen. Normale "Kutscher" wie unsereins oder ein normaler Gestüter tun's da nicht !

                    Daher suche ich mir lieber die "Rückengängertalente" aus.

                    Kommentar

                    • newbie
                      • 27.02.2008
                      • 2981

                      #30
                      @wilabi: Du meinst die Fiebelkorn, die damals mit Imperio auf dem BC geritten ist? Für mich sah das nach super feinem Reiten aus und Imperio habe ich später nicht mehr mit so einer Leichtigkeit und "übern Rücken" gesehen ... korrigiere mich, wenn ich da was verwechsle oder falsch sehe.
                      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                      Kommentar

                      • newbie
                        • 27.02.2008
                        • 2981

                        #31
                        @ Lexis: Genauso kommt es mir gerade auch vor
                        Nur ist das so, oder täuscht da etwas?
                        Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                        • schlendrian
                          • 28.07.2008
                          • 292

                          #32
                          Zitat von Lexis Beitrag anzeigen
                          Ich gewinne gerade den Eindruck, dass Pferde, die von Natur aus kadenziertere Bewegungen mitbringen, besser/müheloser vorbildlich über den Rücken zu reiten sind. Wegen des angeboren guten Unterhebelns der Hinterhand?
                          Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das nicht zwangsläufig zusammenhängt. Ich habe ein Pferd mit einer eher kurzen und etwas flachen Bewegung, der sich aber sehr anbietet und dadurch dem Reiter ein dickes Grinsen aufs Gesicht zaubern kann.
                          Ist manchmal schon peinlich, dämlich grinsend durch die Gegend zu reiten.

                          Kommentar

                          • Greta
                            • 30.06.2009
                            • 3921

                            #33
                            Sehe ich auch so. Das ueber den Ruecken gehen hat nichts mit der Bewegung der Beine zu tun.. Wir hatten vor vielen Jahren ein Pferd bei uns im Reitstall welches eine entsetzliche Karpfenniere hatte... Sah wirklich grausig aus. Dies Pferd hatte aber einer immer ueber den Ruecken gehende Bewegungn und wurde ein recht erfolgreiches Dressurpferd. Obgleich es ein nicht besonders eleganter Bursche war. Im Schnitt honorieren uebrigens Richter Pferde die ueber den Ruecken gehen.
                            Allegra von Flake aus der Amica

                            Kommentar


                            • #34
                              Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                              ... Das ueber den Ruecken gehen hat nichts mit der Bewegung der Beine zu tun.. ...
                              Ganz so meinte ich es nicht. Mein Gedanke war eher folgender: Ein Pferd, das von Natur aus eine recht kadenzierte, noch oben tendierende Bewegung zeigt, tritt in den meisten Fällen aufgrund seiner körperlichen Gegebenheiten gut unter den Schwerpunkt und drückt sich gleichermaßen nach oben wie vorne ab. Die natürliche Bewegung nach vorne-oben scheint mir eine deutlichere Beteiligung des Rückens zu bedingen, die man mit gutem Reiten in schönes "über den Rücken" verarbeiten kann. Im Gegensatz zu den eher laufenden, flach nach vorwärts ausgerichteten und eher effizenten/energiesparenden Bewegungen, wo ggf. stärker an der Beteiligung des ganze Pferdekörpers gearbeitet werden muss.
                              Wie gesagt, ich rede von "eher", nicht von "ausschließlich". Keine Frage dass auch Pferde mit flacherer Bewegung hervorragende Rückengänger sein können, da spielt Losgelassenheit und Tragfähigkeit ja auch eine große Rolle.

                              Kommentar

                              • Hannoveranero
                                • 13.11.2012
                                • 379

                                #35
                                Oftmals sieht man doch bereits beim Freilaufen, ob das Pferd seinen ganzen Körper einsetzt oder eher "mechanisch" trabt. Unabhängig von der Qualität. Auch Pferde mit "kleinem" Ponytrot können über den Rücken schwingen während manch ein Aktionstraber seinen Körper nicht so gut einzusetzen weiß, dies gibt es natürlich auch umgekehrt.

                                Kommentar

                                • marquisa
                                  • 08.02.2006
                                  • 3410

                                  #36
                                  Nein,Lexis,diese Verknüpfung erscheint mir nicht sinnig,im Gegenteil sind stark mechanisierte Bewegungsabläufe,dann noch in Kombination mit kurzen Rücken und strammer Nierenpartie prädestiniert für eine Schenkelgängerkarriere.
                                  Mal was zur Begrifflichkeit:
                                  GGA können Grundelastizität von Natur aus mitbringen,Kadenz allerdings entwickelt sich aus Schwung und dieser ist ein Ausbildungsprodukt.Somit sollte das Wort Kadenz für meinen Geschmack nur in Kombination mit echtem,gerittenen Rückenschwung korrespondieren.
                                  Pferde mit scheinbar schwebelnden Bewegungen,wie die des Fuchses in oben gezeigten Video würde ich in den Bereich der Spannrückengänger einstufen.

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                                  • Greta
                                    • 30.06.2009
                                    • 3921

                                    #37
                                    Tolles Thema
                                    Allegra von Flake aus der Amica

                                    Kommentar


                                    • #38
                                      Okay, das ist schlüssig, Grundelastizität trifft auch besser das was ich eigentlich meinte, definitiv nicht das aus Verspannung resultierende Füßehochreißen, sondern das deutliche Unterfußen des Hinterbeins mit Kraftentwicklung auch nach oben und Schwung durch den Körper. (Ich hab's ehrlich gesagt noch nie in Verbindung mit knappen, flachen Bewegungen gesehen, aber das heisst ja nu nix.)

                                      Auf die Schwierigkeiten bzgl. kurzer Rücken mit strammer Niere hatte ich ja auch am PRE-Beispiel schonmal hingewiesen, so ein Beispiel hab ich selbst, die wird nie so durch den Rücken schwingen wie Pferde mit einem günstigeren Exterieur, das lässt sich schon im Freilauf oder locker an der Longe erkennen. Sie kann es schlicht und einfach nicht so wie ein elastischeres Pferd, die Physis inkl. starkem Muskeltonus auch in vermeintlicher Entspannung gibt's nicht her.
                                      Zuletzt geändert von Gast; 02.07.2014, 09:16.

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                                      • Paradox4life
                                        • 01.09.2008
                                        • 2468

                                        #39
                                        Meine Erfahrung diesbezüglich ist , dass man den Pferden beim Freilaufen und auch oft schon als Fohlen ansieht, ob sie es später einfach haben, über den Rücken zu gehen. Die Fohlen/Pferde, die durch starken Einsatz von Raschelpeitschen/Rappeldosen und sonstigen Spökskes besser und spektakulärer werden, neigen dazu, unter dem Reiter sehr lange zu brauchen umeinen balancierten Bewegungsablauf aus einem schwingenden Rücken heraus zu entwickeln, die Ziehen die Kraft für Spannungstritte daraus, dass sie die Lendenmuskulatur 'zu machen' . Häufig sieht man das in Verbindung mit dem so genannten 'Hundesteert' Somit wohl eher Tendenz zum beschriebenen Schenkelgänger.
                                        Fohlen/Pferde, die einen gechmeidigen Grundablauf haben und ihren Rücken als schwingende Brücke benutzen und nicht als Stoßfeder, neigen dazu, unter erhöhtem Druck eher anzugaloppieren und nicht im Trabe spektakulärer zu werden. Somit wohl eher Tendenz zum Rückengänger. Das hat für mich aber nichts mit der Grundqualität der Individuen zu tun, gibt bei beiden Gattungen gute und eher medium begabte.
                                        Erstere Gattung ist toll für Auktionen/Verkauf als Jungpferd; ein paar Späne auf den Hufschlag, einen Regenschirm gewedelt, vorne halten, hinten treten, und die traben wie die Feuerwehr. Häufig traben die aber auf dem Pflaster los wie ein Pony.
                                        Zweitere bringen einen als Jungpferdeverkäufer häufig zur Verzweiflung
                                        www.schulze-lefert-pfer.de

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                                        • Hannoveranero
                                          • 13.11.2012
                                          • 379

                                          #40
                                          Was mir außerdem schon öfter aufgefallen ist; Rückengänger mit sehr sportlichem Trab/Galopp durch den Körper sehen teilweise auf Bildern enttäuschend unspektakulär aus. Die Qualität ist nur in der Bewegung zu beurteilen.

                                          Kommentar

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                                          Letzter Beitrag Greta
                                          von Greta
                                           
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