wie lange dauert Beritt? ;)

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  • garfield37
    • 19.06.2007
    • 224

    #21
    Zitat von garfield37 Beitrag anzeigen
    Unser jetzt 7jähriger wurde 3,5jährig von meiner Tochter (ist Bereiterin) angeritten. 4jährig wegen einer Augensache mit OP ca. 1/2 Jahr wenig getan, seit 4,5 jährig wird er 3-4mal, manchaml auch 5mal/Woche gearbeitet.
    4jährig im Spätsommer/Herbst ging er einige Reitpferdeprüfungen
    5jährig Dressurpferde-A auf dem Turnier, zuhause wurde L geübt
    6jährig Dressurpferde-L auf dem Turnier, zuhause wurde M geübt
    jetzt 7jährig geht er Kandaren-L**, Dressurpferde-M und M*, zuhause werden schonmal einige Serienwechsel und ab und zu Arbeitspirouetten geübt.
    (Natürlich wird er nicht nur gearbeitet, er geht auch Gelände oder Gymnastikspringen, aber da ist er eher talentfrei)

    Derzeit reitet meine Tochter zwei 3jährige für einen Züchter ein. Die sind jetzt 6 und 8 Wochen unter dem Sattel und laufen 3GGA, Ganze Bahn und Zirkel, Gas und Bremse funktionieren und sie kann ohne Hilfe aufsteigen.
    Ich freu mich: gestern hat der 7jährige Dressurpferde-M gewonnen.
    http://www.stollenhof-pferdepension.de

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    • newbie
      • 27.02.2008
      • 2969

      #22
      Zitat von silas Beitrag anzeigen
      Von roh bis zu sauber durch alle drei Gangarten, setze ich Minimum sechs Monate an.
      Also nein, so lange dauert es bei den wenigsten!

      Nach spätestens drei Monaten geht ein Durchschnittspferd einfache Übergänge (also ohne eine Gangart zu überspringen) und Schritt, Trab und Galopp auf Befehl und Zirkel und ganze Bahn (aus dem Zirkel wechseln und durch die ganze Bahn wechseln).

      Klar angaloppieren zur Geschlossenen Zirkelseite oder in der Ecke.

      Aber ich kenne kein Pferd, das das nicht nach drei Monaten beherrscht hat (und von einem ordentlichen Reiter eingeritten wurde, wo sytematisch gearbeitet wurde. Außer das Pferd hat ein generelles Problem (z.B. Bocken oder Steigen, ein "schwieriges" Pferd eben).
      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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      • dieindia
        • 10.05.2009
        • 1041

        #23
        @newbie so kenne ich das auch und meist kommen sie dann nach 3monaten wieder aus beritt zurück
        Wie gesagt Ausnahme natürlich nicht aber eben 85%

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        • Milansfrauchen
          • 09.01.2014
          • 434

          #24
          Ich gebe meine Jungpferde ungern ohne jegliche Vorbereitung zum Beritt, so wie es hier einige gesagt haben, von der Koppel ab zum Beritt.

          Meine werden davo vorbereitet, sei es Longe oder generell Lektionen an der Hand. Ich finde ein vom Boden gut Gymnastiziertes Pferd und ausbalaciertes Pferd, macht sich unterm Sattel einfach besser und es geht natürlich schneller voran. Gern lasse ich mich auch von fachlich fundierten Erfahrungen vom Gegenteil überzeugen, aber bei mir geht kein Jungpferd ohne Vorarbeit zum Beritt.

          Kommentar

          • dieindia
            • 10.05.2009
            • 1041

            #25
            Natürlich ideal wenn man können Gesundheit und Zeit hat seine Pferde vorzubereiten
            Aber das ist oft nicht gegeben
            Viele Züchter sind altersbedingt kaum in der Lage Pferd zu verladen und
            mit viel Glück kennen die ein Halfter....(leider immer noch hier oben oft der fall)
            die erwarten das dann auch in 3monaten am besten dann noch slp oder so gehen das das für Pferd viel zu verarbeitet ist und ein Pferd was schon was kennt es da einfacher hat ist natürlich klasse für Pferd..


            Bin ein großer Freund von an der Hand ausbilden aber auch dazu muss man sich Zeit nehmen und auch erst selbst mal lernen was man da seinem Pferd beibringen will
            Wenn ich da bedenke wie viele nicht mal longieren können oder wissen welcher Takt zu welcher gga gehört...

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            • Milansfrauchen
              • 09.01.2014
              • 434

              #26
              Sicherlich, deswegen gehen meine fast alle ein Jahr später zum Beritt, als der Durchschnitt.
              Aber je nach Pferd, dauert es eben länger oder manche begreifen wahnsinnig schnell und sind auch körperlich schneller kompatibel.

              Ich habe extra in den letzten Jahren jede Menge Kurse besucht und scheue mich auch so nicht vor Weiterbildungen. Es geht doch jedem Pferdebesitzer so, egal ob Sportler, Züchter oder Freizeitreiter. Irgendwann schleifen sich bei uns allen Gewohnheitsfehler ein und die gilt es eben Regelmäßig durch einen fachlichen unabhängigen Blick von außen zu korrigieren.

              Für alle die sich schwer mit der Bodenarbeit tun, kann ich immer nur das Buch von Oliver Hilberger empfehlen, allerdings rate ich auch hier zu fachlich kompetenter Unterstützung, da schon, gerade bei Menschen die sich noch nie damit auseinander gesetzt haben, einige Missverständnisse auftreten können.

              Ich nehme mir die Zeit, da ich auch grundsätzlich kein Fohlenverkäufer bin, sicherlich ist es schon vorgekommen, aber ich behalte meine Nachzucht in der Regel bis sie eine Grundausbildung genossen haben und gebe Sie dann an den Reitermarkt weiter.

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              • Paradox4life
                • 01.09.2008
                • 2455

                #27
                Zitat von Milansfrauchen Beitrag anzeigen
                Ich gebe meine Jungpferde ungern ohne jegliche Vorbereitung zum Beritt, so wie es hier einige gesagt haben, von der Koppel ab zum Beritt.

                Meine werden davo vorbereitet, sei es Longe oder generell Lektionen an der Hand. Ich finde ein vom Boden gut Gymnastiziertes Pferd und ausbalaciertes Pferd, macht sich unterm Sattel einfach besser und es geht natürlich schneller voran. Gern lasse ich mich auch von fachlich fundierten Erfahrungen vom Gegenteil überzeugen, aber bei mir geht kein Jungpferd ohne Vorarbeit zum Beritt.
                Wenn das ganze fundiert und vernünftig abläuft, ist das sicherlich von großem Vorteil für die Pferde.
                Aus meiner aktiven Zeit als Be- und hauptsächlich An-reiter kann ich aber sagen, dass die wenigsten Züchter, Reiter oder überhaupt Jungpferdebesitzer in der Lage sind, ihre Pferde sach- und fachlich korrekt auf das anreiten vorzubereiten. Wir haben ehrlich gesagt immer Blut und Wasser geschwitzt, wenn die Besitzer sagten: "kennt Sattel und Trense, ist longiert, bloß draufsetzen müsst ihr euch noch."
                In 95% aller Fälle wussten diese Tiere genau, wie man die Zunge übers Gebiss bekommt, gegen den Zügel rennt oder sich wahlweise an der Brust verkriecht, über die Schulter ausbricht, bockt, dass der Sattel auf die Ohren rutscht, wie weit man steigen kann ohne umzufallen, und generell sämtliche Feinheiten, die es braucht, um aus dem Anreiten eine neverending story zu machen...
                Ausnahmen bestätigen die Regeln, klar, aber wenn man nicht zu 120 % sicher ist, wirklich keine Fehler zu machen, sollte man das komplette Anarbeiten den Profis überlassen!
                Stehen in der Einzelbox, führen am Halfter, Hufe geben, Anbinden lassen, putzen etc. sind Dinge, die auch der ungeübte Besitzer mit 'normal' temperierten Jungpferden zuhause üben kann und sollte, das erleichtert den einstieg in die 'Grundschule' schon mal ungemein.
                www.schulze-lefert-pfer.de

                Kommentar

                • Milansfrauchen
                  • 09.01.2014
                  • 434

                  #28
                  Paradox, da gebe ich dir vollkommen Recht und das niemand von uns zu 100% alles richtig macht ist auch klar.

                  Ich bin bisher immer sehr gut mit meiner vorgreifenden Ausbildung gefahren und bin auch so ehrlich und auch interessiert daran, dass ich ganz regelmäßig jemanden vom Fach mit drüber schauen lasse und auch meine Jungpferde mal mit zu einem Seminar nehme um uns vor Ort alle beurteilen und Tipps geben zu lassen. Dafür investiere ich natürlich viel Zeit und auch Geld, aber ich mache es gern und es treibt mich nicht an den finanziellen Ruin. :-)

                  Somit bin ich der Meinung, dass wir in unserer Vorarbeit vor dem Beritt gut abgesichert sind und auch über die Jahre so viel Erfahrung gesammelt haben und weiter sammeln, dass wir das Leben unseres Bereiters nicht gefährden oder unnötig schwer machen.

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