Wenn ich in A schon keinen Blumentopf gewinne...

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4240

    Wenn ich in A schon keinen Blumentopf gewinne...

    ... was habe ich dann in einer L Dressur zu suchen - das würde ICH mich fragen.

    Letztes WE auf'm Turnier sah das nur anders aus... Da wurden Leute in einer A Dressur mit 4er und 5er Noten abgestraft (ländliches Turnier, wohlgemerkt) - die ritten dann lustig am nächsten Tag eine Trensen-L ... ich frage mich: was soll das? Und da war es nicht so, dass die in der A wegen einiger Patzer schlecht waren... das war schlicht und einfach mangelnde Ausbildung von Pferd und Reiter. Da bekam man bei manchen fast Augenkrebs! Also sorry... wie komm ich dazu, wenn ich mein Pferd in der A schon kaum konstant durchs Genick reiten kann (von Anlehnung wollen wir hier nicht reden!) 'ne L zu melden...?

    Selbst wenn der RL nicht ehrlich genug ist zu sagen, dass es für L (bei etlichen auch für A) zu früh ist, das sieht man doch dann wenigstens an den Noten dass es noch bei vielem hapert...?

    Da wäre mir schon der Peinlichkeitsfaktor zu groß, mich vor den ganzen Leuten zum Affen zu machen... von den Richtern ganz zu schweigen. Wenn man mal selbst Protokoll geschrieben hat, dann sieht man das evtl anders...da gibts dann schon einige unschöne Bemerkungen von Richterseite... Ich selbst sehe das so: in der Klasse, in der ich starte, muss ich im optimalsten Fall eine reelle Chance haben, platziert zu werden... sonst bin ich einfach noch nicht soweit.

    Eure Eindrücke?
  • Browny
    • 13.11.2009
    • 2630

    #2
    gehe nicht regelmäßig gucken, kenne das phänomen aber nur zu gut...

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    • Lady~Dracula
      • 13.04.2010
      • 30

      #3
      Na, damit man im heimischen Stall erzählen kann, dass man die L gegangen ist...und ab da sind dann die Richter schuld

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      • Fabergé
        • 04.05.2013
        • 42

        #4
        Ich war letztes Wochenende auch mal wieder zum Gucken auf dem Turnier (ländliches Turnier in NRW) und habe ähnliche Beobachtungen gemacht. Ich habe mir eine E- und eine A-Dressur angesehen, weil gerade nichts anderes lief. Ich muss ehrlich sagen, dass das Niveau in der E-Dressur schon katastrophal war. Die meisten Pferde gingen nicht ansatzweise durchs Genick, schlecht sitzende Reiterinnen, die ihr Pferd runterriegeln wollten und Pferde, mit denen man sich früher nicht aufs Turnier getraut hätte, auch nicht in eine E-Dressur. Meine E-Zeit ist ja nun schon viele Jahre her, aber so hatte ich das nicht in Erinnerung, der Großteil der Pferde machte damals wenigstens den Kopf irgendwie runter und putzte nicht die Decke ...
        Die A-Dressur lief später und dort starteten größtenteils die gleichen Leute, die in der E schon mit 5er Noten bewertet wurden. Ein paar Lichtblicke gab es, die dann auch 7er Noten bekamen, aber die Richter waren wohl schon froh wenn ein Pferd mal brav und ohne Taktfehler durchging.
        Ich bin bestimmt kein reiterliches As, aber was da gezeigt wurde war teilweise mehr als gruselig und ich kenne es aus meiner Turnierzeit nicht so. Ich frage mich auch, woran das liegt.

        Habe dann aber auch später gesehen, dass etwa 1/3 der Pferde im A-Springen ausgeschieden sind, obwohl der Parcour nicht gerade anspruchsvoll war, scheint also nicht nur in der Dressur ein Problem zu sein.

        Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
        Ich selbst sehe das so: in der Klasse, in der ich starte, muss ich im optimalsten Fall eine reelle Chance haben, platziert zu werden... sonst bin ich einfach noch nicht soweit.

        Eure Eindrücke?
        Ich denke, wenn man wenigstens mit einer mittleren 6 aus einer Prüfung der nächsthöheren Klasse kommt, kann man dranbleiben, weiter an sich arbeiten und sich steigern. Ob man dann regelmäßig auf dem Turnier in diesen Prüfungen starten oder sich das nur zu Hause erarbeiten will, ist Geschmackssache, aber immerhin liefert man eine mittelmäßig Leistung ab, für die man sich nicht schämen muss.
        Zuletzt geändert von Fabergé; 05.05.2014, 17:46.

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        • Fio
          • 11.03.2013
          • 1215

          #5
          Naja mal ehrlich, natürlich ist es großteils nicht so schön, was man so sieht, aber dass es früher besser war, kann ich jetzt so echt nicht sagen. Da sind auch schon entsetzliche Krücken rum geritten.
          Ich will da jetzt sicher nichts entschuldigen und wenn ich mal dazu komme, E - L-Dressuren zu sehen, dann schäme ich mich auch häufig fremd, aber grade im kleinen Bereich, so bei E und A, habe ich immer den Eindruck, dass die Reiter gerne in eine Turnier-Schockstarre verfallen. Die hängen dann da drauf, trauen sich nichts mehr zu machen, das Pony rennt mit erhobenem Kopf durchs Viereck und auf einmal erscheint Riegeln als adäquate Problemlösungsstrategie.

          Hinzu kommt, dass nicht nur Reitlehrer scheinbar nicht ehrlich mit ihren Schülern umgehen, sondern dass ich auch finde, dass die Richter nicht deutlich genug werden. Ich habe schon viele Prüfungen geschrieben und die Kommentare waren immer bissig, die Protokolle nie. Vielleicht haben die Leute ja noch nicht mal Trainer. Wenn die Mama sagt, sie findet, dass das gut aussieht, geht man halt mal aufs Turnier.

          Beispiel 1: Vor 10 Jahren in der E-Dressur. Mädchen reitet ein, Pferd streckt die Nüstern in den Himmer, Kopf einfach ganz nach oben. Richter sagt: "Das Pferd betet zu Gott um eine bessere Reiterin". Aufgeschrieben habe ich: "Ahnlehnungsdefizite".

          Beispiel 2: M-Dressur vor 3 Jahren. Reiterin reitet ein, schöne Trabtour, dann eindeutiger Zweitakt im Schritt. Richter sagt: "Na immerhin irgendeinen Takt geht er." Aufgeschrieben habe ich: "Im Schritt Gleichmaß erhalten."

          Der Unterschied zwischen Beispiel 1 und Beispiel 2 ist, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass Reiterin 2 wußte, was der Richter ihr sagen wollte, Reiterin 1 aus der E-Dressur aber jemand braucht, der ihr erklärt, was da nun eigentlich steht. Hat das jeder?

          Natürlich ist das peinlich, aber denen, denen es peinlich sein müsste, fällt das bestimmt gar nicht auf.

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          • falko01
            • 07.04.2008
            • 543

            #6
            peinlich ist denen gar nichts. Bei uns im Stall gibt es eine Person, die schimpft sich Bereiterin. Hat keine berufliche Qualifikation. Hat einen Pferdeanhänger mit Bild drauf, es steht darauf geschrieben: Bereiterin, nehme Pferde in Beritt etc.. Die Pferde, die bei uns auf dem Hof stehen werden kaum geritten und wenn dann von jungen Mädchen. Von Beritt keine Spur.

            Diese Dame hat ihr silbernes Reitabzeichen im letzten Jahr gemacht. War dabei, naja alle Augen zugedrückt und durch. Sie hat einen Wallach, der nicht schlecht ist. Ihr Trainer, Richter, hat ihr empfohlen, das Pferd sei so gut, der müsse nicht mehr in L laufen, sie solle doch gleich M starten.



            Sie hat weder in L eine Platzierung noch ist sie dieses Pferd erfolgreich in A gestartet. Das Pferd springt immer im Aussengalop um, darum will sie keine L mehr reiten. Macht einen auf dicke Hose bei uns im Stall. Wenn die Besitzer der Pferde, die sie in Beritt hat mal kommen, ca. 200KM fahrt. Wird ein L Pacour aufgebaut und sie springt von einem Sprung zum anderen, während die anderen fleißig höher bauen. Mit einem Pferd, was wirklich total verritten ist. Die Leute sind total begeistert. Doch ihre eigenen Pferde werden nie vorgeritten.

            Sie fährt jedes WE aufs Turnier total erfolglos, in der Dressur und oft auch im Springen. Aber alle sind begeistert.

            Dann frage ich mich, was für ein Selbstbewusstsein muss man haben, um so zu sein. Natürlich versucht sie immer unsere guten Reiter, alle L Platziert lächerlich zu machen. Sie stört unseren Reitunterricht etc. So sind die schwarzen Schafe unter den Bereitern. Gut ausgebildete Bereiter ärgern sich, bestimmt.

            Ihr fällt es bestimmt auch gar nicht auf...
            Zuletzt geändert von falko01; 05.05.2014, 23:14.

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            • Mondnacht
              • 01.12.2009
              • 2459

              #7
              Ich finde es kommt darauf an.

              Eigentlich sollte jeder Reiter erst mit bestimmten Platzierungen von einer in die nächsthöhere Klasse starten, aber mir selber ist es vor Jahren auch so gegangen, dass mein Pferd L-sicher war. So habe ich zwei oder drei Turniere nur A geritten und habe dort keine super berauschenden Noten bekommen (Pferd war extrem guckig). Bei der ersten L bin ich irgendwie noch in die Platzierung gerutscht! Ich habe das Jahr und auch das nächste Jahr immer mal wieder ein A- Dressur geritten, aber wir waren trotz teilweise ordentlicher Noten NIE platziert, in L ja. Mit LK 4 war A- Dressur für mich dann uninteressant...

              Natürlich weiß ich auch, dass bei REitern Selbst- und Fremdwahrnehmung extrem weit auseinandergehen, aber solange die Reiter damit leben können mit einer 4,5 aus der Prüfung zu reiten ist das deren Problem. Die Richter tun mir dann allerdings leid. Sie sind im übrigen gehalten, möglichst positiv zu schreiben. Einmal Protokollschreiber und man kann die Protokolle dechiffrieren!

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              • Furioso-Fan
                • 12.08.2004
                • 10940

                #8
                Da hier ja alle zu den erfolgreichen Schnellerfolgreich-Startern gehören, oute ich mich mal.
                ich bin nämlich justament einer der Reiter, der mit einer 4,5 aus der ersten A-Dressur gekommen ist.
                Und ganz ehrlich: Ich hab mich damals nicht geschämt und tus auch heute nicht.

                Jede Dressur ist gerade in der Zusammensetzung der Pferde, die da starten müssen zusammen, ein Abenteuer. egal ob das im ERW, der Gruppen E oder Gruppen A ist. Und braucht man nur ein Pony vor sich zu haben, und schon ist die Prüfung gelaufen.

                Meine erste A hab ich allerdings selbst versemmelt - aber ich würde es jederzeit wieder machen!
                Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 06.05.2014, 07:23.

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                • Bananenmopsi
                  • 11.07.2012
                  • 287

                  #9
                  Mir ist letztes Jahr das Gegenteil passiert: ich habe mir ein paar A-Dressuren angeschaut und war sehr überrascht, wie hoch das Niveau war. Ok, es waren Dressurpferdeprüfungen, da aber wenig Profis am Start waren, fand ich das Gezeigte im Durchschnitt schon mehr als ordentlich.

                  Die Leute, die nix "putzen" auf Turnieren und trotzdem tun, als wären sie DIE Turnierreiter schlechthin gibt es wohl überall Ich finde das recht amüsant, auch wenn mich einige selbst ernannte Bereiter mit ihrem jeweiligen Gefolge schon manchmal etwas nerven. Da kommen nach einem missglückten Start immer die gleichen Argumente von wegen "Richter mochte das Pferd nicht, Richter mochte den Reiter nicht - Richter ist doof". Unterm Strich setzen sich solche Nixkönner aber normalerweise nicht durch und die paar Leute, die denen glauben - ich denke, auf die kann jeder gute (richtige) Bereiter verzichten

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                  • gigoline
                    • 30.11.2004
                    • 1419

                    #10
                    hihi - ff - hab am WE auch in der ersten A (L hatte ich auch gemeldet...) vollkommen versagt - 5,0 - grober ungehorsam (und das war ich absolut selbst schuld - erst absolut laschi durch und dann als ich dachte nü wird's aber zeit sonst fällt er tatsächlich noch aus - piek - und ab ging die post - nix galoppsprünge verlängern - da hieß es dann bocksprünge verlängern -okay die l habe ich mir dann aus den o.g. gründen geschenkt und übe nun erstmal "reiten" )

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                    • Apachin
                      • 10.12.2009
                      • 220

                      #11
                      Ich kann jetzt nur vom Springsport sprechen. Hier habe ich oft den Eindruck , dass oft ein Schritt übersprungen wird.
                      Da klappt es mal im A-Springen und sofort fühlen die meisten sich für L berufen. Da hat man mal ne L Platzierung und sofort wird M geritten. Klappt es dann nicht mehr, werden die Pferde schnell ausgetauscht- hier lernen einige das Springreiten über den Wechsel des Pferdematerials.

                      Ich bin der Ansicht, dass erstmal mindestens eine Saison konstant in einer Klasse geritten werden muss, d.h. Keine Zufallsrunden, sondern sicheres Anreiten, Distanzgefühl, bevor in eine höhere Klasse gewechselt werden kann.
                      Vielleicht sind dann die anderen mal einen Schritt schneller in der höheren Klasse, aber durch die Sicherheit, die man dann selbst gewinnt, hat man dann doch schnell wieder Anschluss gefunden.
                      So handhaben wir es mit unseren Pferden und unserer Tochter.

                      Kommentar

                      • Amaretto
                        • 03.03.2014
                        • 46

                        #12
                        Die Abzeichen die einen in eine höhere LK stufen sollten "härter"sein. Die Prüfungen auf dem Turnier sollten für eine Beurteilung der "Reitkunst"länger sein als ca. 3 Minuten und es sollten bessere Auswahlkriterien auch für die Richter gelten. Was auf kleinen Turnieren A und L richtet-kann manchmal ja selbst nicht viel besser reiten oder gar gut beurteilen. Aber es wird doch immer Menschen geben die sich "überschätzen"und erzählen wollen sie könnten L und M reiten und das alles autodidaktisch "beigebracht"...und schuld sind dann die Richter oder das Pferd "hatte einen schlechten Tag";-)

                        Kommentar

                        • Sabine2005
                          • 17.06.2005
                          • 7750

                          #13
                          Oder - alternativ: "Dispenzen" bewilligt bekommen/beantragen.

                          Sprich: Starterlaubnis für 2-3 Turniere erhalten um in die höhere Klasse mal „reinschnuppern“ zu dürfen. So kann man für sich austesten, ob das was ist oder nicht und muß sich nicht sofort LK mäßig hochstufen lassen. Sollte es unter „Dispenz“ zu einer Placierung reichen, wird die zwar vom Veranstalter zwar vergeben, ist allerdings nicht FN Eintragungsfähig.

                          Ich finde diese Dispenzen gar nicht mal schlecht. Wurde oft im Araberlager gewährt, um mal in die anderen Klassen „reinschnuppern“ zu dürfen.

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                          • Mondnacht
                            • 01.12.2009
                            • 2459

                            #14
                            @ FF: Ich gehöre nicht zu den schnellerfolgreich- Startern, so toll waren meine A- Noten nicht, aber bei mir klappte es einfach eine Klasse höher besser.

                            Ich habe auch schon Prüfungen versemmelt, auch durch eigenes doofes Reiten, ist doch klar. Beneidenswert finde ich die Reiter, die wirklich ihre Nerven so im Griff haben, dass sie unter Prüfungsbedingungen keine Fehler machen! Ich brauche jede Saison immer so ein oder zwei Reiter- Einlaufprüfunge, da sitze ich dann immer steiff...

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                            • Fio
                              • 11.03.2013
                              • 1215

                              #15
                              Ich zietiere jetzt mal einen Beitrag von ReitponyOWL aus einem anderen Thread, weil der grade so gut hier reinpasst. Ich hoffe, dass ist ok Tobias.

                              Zitat von ReitponyOWL Beitrag anzeigen
                              Ich finde jede weitere Reglementierung des Reitsports überflüssig und kontraproduktiv. In kaum einer anderen Sportart gibt es so viele Prüfungen und Hindernisse, um eine Stufe höher zu kommen. Das dies mit erheblichen Kosten zum Leidwesen der Eltern und zum Vorteil der FN ist, braucht man hier wohl keinem erklären. Wir müssen mal endlich aufhören, alles übermäßig reglementieren zu wollen. Und wenn jmd. erst in den Turniersport in Klasse M einsteigen will, nachdem die erforderlichen Prüfungen abgelegt wurden, soll er das doch auch tun dürfen. Außerdem sehen hier schon die Ausschreibungen der Veranstalter Einschränkungen vor. Der Sport wird jeden, das sich überschätzt, auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Grundlegende reiterliche Ausbildung findet zu Hause statt und nicht auf dem Turnier.
                              Bitte nicht noch mehr Bürokratie, noch mehr Abzeichen... wie viele sind es inzwischen? 10? Ist doch ein Scherz. Und selbst wenn manchmal Leute ihre Abzeichen machen, die sie eigentlich in Euren Augen "noch nicht verdient" haben. Geht es ja nicht darum sein LK5 erst zu machen, wenn man perfekt A-Dressur reiten kann, sondern wenn man anfangen will es zu reiten. Zum Lernprozess gehört das Versagen auf Turnieren halt dazu.

                              Kommentar

                              • Mondnacht
                                • 01.12.2009
                                • 2459

                                #16
                                Ja das stimmt!

                                Mit etwas Übung ahnt man die schlechten Noten doch und verzichtet lieber auf eine Note. Da muss man nur mal in die Platzierungslisten der FN gucken, dieses Schicksal ereilt so gut wie jeden...

                                Kommentar

                                • Gizmo
                                  • 09.04.2012
                                  • 160

                                  #17
                                  Ich muß aber auch mal ein gutes Wort für manche Richter einlegen. Bei uns gab es den Fall das ein junges Mädel sein Bronzenes Abzeichen gemacht hat. Da das eigene Pferd lahm war hat sie einen Selbstläufer bekommen und hat bestanden. Die folgende Saison keine Schnitte im A-Bereich.
                                  Dann sollte sie gleich das Silberne Abzeichen machen, der "RL" hat nämlich ein ehemals GP erfolgreiches Pferd zum Gnadenbrot bekommen und da kann das Mädl ja gleich Disziplinsspezifisch ne M Reiten. Anfangs war das größte Problem, das Pferd zu Traben und NICHT zu piaffieren.
                                  Das sah dann auch in der Prüfung so aus und in der Theorie haben die Richter gleich gewußt was sie fragen müßen. Wie reitet man Versammlung - Antwort: Man reitet langsamer.
                                  Wie reitet man einen fliegenden Wechsel- Man legt die Schenkel um.

                                  Man hat dem Mädel dann eröffnet das sie nicht bestanden hat, weil das was sie an Theorie wußte nicht reicht um praktisch ne M zu reiten und ihr nahegelegt nächstes Jahr von dergleichen abzusehen und lieber mit ihrem Pferd unspezifisch L zu reiten. Waren dann natürlich die Richter schuld, aber probiert hat sie die Nummer nichtmehr. Angetrieben haben das aber der "RL" und überehrgeizige Eltern, das Mädel trifft nicht unbedingt die Schuld.

                                  Kommentar

                                  • Greta
                                    • 30.06.2009
                                    • 3879

                                    #18
                                    Ich verstehe diesen Thread nicht ganz..... Warum soll nicht jeder da starten wo er will.... Im Schnitt gewinnen schon die die es auch verdienen. Wenn jemand die anderen finanzieren will warum nicht.... Ich kannte in meiner Jugend jemand, der ausschliesslich aufs Turnier fuhr wenn er glaubte, er wuerde gewinnen. Sonst war iHm das Nenngeld zu schade... Ich finde das etwas uebertrieben aber auch ich wuerde nie aufs Turnier fahren, wenn ich das Gefuehl haette, ich hab ueberhaupt keine Chance.. Aber warum jemand von seinem Glueck abhalten.... Wenns Spass macht ??
                                    Allegra von Flake aus der Amica

                                    Kommentar

                                    • BettyBoo
                                      • 14.07.2009
                                      • 162

                                      #19
                                      Ich finde es gibt auch beide Extreme, beide auch schon live erlebt...
                                      1. "Bereiterin" (& Richteranwärterin) startet mit drei Pferden in der M-Dressur - alle auf den hinteren Plätzen rangiert - möchte mit einem davon trotzdem in die S reiten, obwohl ihr die Richter sogar abgeraten haben... (ob sie dann trotzdem geritten ist, weiß ich nicht mehr)
                                      2. Reiter, der schon seit vielen Jahren im L-/M-Bereich Dressur reitet, teilweise mit wechselnden Pferden - aber: wenn ich mit einem Pferd schon mehrfach M gewonnen und platziert bin, warum reite ich dann trotzdem noch mit dem selben Pferd jede mögliche L-Dressur?! Nur um auf jeden Fall mit Schleife und Preisgeld heim zu kommen?! Finde ich auch irgendwie unfair...

                                      Kommentar

                                      • Llewella
                                        • 07.05.2002
                                        • 13529

                                        #20
                                        BettyBoo: Letzteres sehe ich auch so. Nachdem meine Stute in nahezu jeder M* und auch in vielen M** platziert war, habe ich mich lieber (erfolglos) in S versucht, als noch L zu reiten...

                                        Kommentar

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