Hier mal ein interessantes Video auf das ich gestossen bin.... Ich gebe zu, auf mich wirkt das ganze etwas statisch und ich kann es mir schwer in einer gerittenen Dressuraufgabe vorstellen, aber ist ein interessanter Ansatz....
verschiedene Formen von Passage ??
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So habe ich das Bild bei 3:36 eben stehen - da ist das rechte Hinterbein schoen angehoben,aber das linke Vorderbein ist am Boden.
Was dem Pferd fehlt,ist dass es sich wirklich - was ich im English as : the second arch - describe - first arch is just the neck to the withers - 2nd arch is the whole rib-cage , - wie wenn wir unsere Wirbelsaeule etwa zwischen den Schulter-Blaetern nicht zusammen-sacken lassen ,sondern strecken - dadurch hebt sich vorne das Brustbein.
Beim Pferd ist das natuerlich horizontal ! Also wenn das das Brustbein hebt ,ist das natuerlich unten am Gurt ,aber die Arbeit geschieht zum ganz grossen Masse im Ruecken:
aber NICHT durch die Entspannung des Rueckens !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das haben so viele absolut falsch in ihrem Kopf !
Dabei ist es so einfach es am eigenen Koerper zu spueren - wenn man Koerpergefuehl hat .
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Muskeln koenne nur "ziehen " (oder statisch halten) - aber nicht : " druecken "!!!!!!!
Wenn ich meine Wirbelsaeule verlaengere ,dann muss sich irgendwo etwas zusammenziehen ,aber so dass es zu einer Verlaengerung kommt.
Deshalb ist der Begriff ,bzw die Begriffe : absolute und relative Aufrichtung - voellig irrefuehrend,wenn da nur vom Hals bzw bei der relativen Aufrichtung ,von den Hinterbeinen gesprochen wird.
Es hat nahezu ueberhaupt nichts mit den Hinterbeinen zu tuen - kann aber muss nicht.
Auch das koennen wir im eigenen Koerper spueren.
Ich kann nur meine Halswirbelsaeule lang machen und darunter im Brustbein '' eingesackt " bleiben,das kaeme der "ABSOLUTEN AUFRICHTUNG" gleich.
Oder ich kann mit "ungebeugten " Knien stehen oder gehen,aber mein Brustbein - eigentlich Wirbelsaeule siehe oben - anheben,dann werde ich normalerweise auch meinen Hals zusaetzlich strecken - muss das aber nicht !!!!!!!!
Diese Haltung hat bei einem Pferd einen ungeheuren Vorteil,weil das Pferd NICHT auf der Vorhand ist.
Die Hinterbeine haben damit - im Grund genommen gar nichts zu tun - es zeigt wieder ,wie wenig solche Clinicians,Lehrer oder Autoren Ahnung und Koerper-Gefuehl haben.
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Damit will ich natuerlich keineswegs sagen,dass die Hinterbeine nicht wichtig seien fuer ein Dressurpferd - aber es ist eben nicht so,dass sie notwendig waeren,um das PFerd aus dem Widerrist "wachsen " zu lassen,von der Vorhand wegzubringen.
Nur koennen dies eben die meisten Reiter nicht ,und die Lehrer koennens nicht unterrichten,selbst wenn sie es selbst im Sattel ausfuehren koennen.
Da sind wirklich die alten Begriffe ein Lernhindernis!
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Wenn ein Reiter weiss und es praktisch auch ausfuehren kann,dann hat er ein Pferd ,das schwer auf der Vorhand haengt in wenigen Minuten - oft sogar nur Sekunden - in Balance .
In Schultheis' System entschied er sich meistens dann erst einmal ,das Pferd nicht sofort durch's Genick zu stellen,sondern einfach zunaechst so,dass das Pferd nicht mehr "in den Schultern hing" - sondern eben den Brustkorb anhob.- War das erst ueber dem Zuegel ,dann war's halt erst mal so.
Deswegen bezeichnete er oft auch Reiter mit " ...das ist auch einer ,der ueber's lang und tief nie hinausgekommen ist !" - wie wahr !!!!!!!!!Zuletzt geändert von Gast; 05.05.2014, 03:33.
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Und wieder an unserem eigenen Koerper koennen wir spueren,dass wir sowohl das Brustbein anheben koennen - werde nicht mehr jedesmal darauf hinweisen,dass es eigentlich durch eine Verlaengerung der Wirbelsaeule etwa zwischen den Schulter-Blaettern kommt - waehrend wir :
1.)ein Hohlkreuz machen - das ist am einfachsten,aber nicht geeignet - ganz besonders nicht beim Reiten
2.) mit dem Becken in einer "geraden" (senkrechten) Stellung - schon damit haben viele Reiter Probleme
3.) oder mit dem Becken in einer abgekippten Staellung - Gegensatz von Hohlkreuz - also eine Stellung ,in der das Schambein vorne hoch kommt,der Reiter mehr hinter den Gesaessknochen sitzt,also der obere,hintere Rand des Beckens eher nach hinten/unten kommt.
Und man koennte sagen,dass dies etwa die Stellung des Pferde-Beckens ist,wenn sich die Kruppe setzt .
Und genau deswegen ist es so schwer fuer einige PFerde : dann auch im Widerrist hochzukommen - nicht fuer alle natuerlich.
Und da hilft in die Tiefe reiten ueberhaupt nichts ,davon wird kein Ruecken-Muskel gestaerkt sondern nur gedehnt,was natuerlich eine gute Voraussetzung ist,wenn das Pferd dann so nach oben gearbeitet wird,dass es die Rueckenmuskulatur anspannt - um eben den Brustkorb/Hals anzuheben.
Und damit ist auch die Versammlung leichter,als wenn ein Pferd auf der Vorhand haengt und der Reiter meint : nur durch die Aktivierung der Hinterbeine kame das PFerd nun weg von der Vorhand und wuerde hinten Last aufnehmen.
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Zwischen den Videos von Nuno Oliveira und denen hier - sind ja insgesamt ueber 20 - sieht man den Unterschied zwischen einem wirklichen Meister und jemandem ,der "gut" denkt ,aber leider reiterlich kein Meister ist - zu denen gehoere ich auch eher !
Aber ich habe die Arbeit von 2 Meistern ueber Jahre taeglich gesehen.
Musste also das Rad nicht erst wieder neu erfinden,obwohl da natuerlich manchmal auch neue,gute Sachen herauskommen koennen.
Jedoch habe ich das so nicht oft erfolgreich gesehen,dass jemand weiter kam,als wenn er erst von einem wirklichen Meister ueber Jahre gelernt haette.
So war aber Otto Loerke wohl doch einer,der das meiste selbst herausgefunden hat.
Sein Schueler Willi Schultheis war allerdings dann wieder 18 Jahre sein "Lehrling" - und Rudolf Zeilinger 10 Jahre bei Schultheis.Zuletzt geändert von Gast; 05.05.2014, 03:56.
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Zitat von carlo Beitrag anzeigenDamit will ich natuerlich keineswegs sagen,dass die Hinterbeine nicht wichtig seien fuer ein Dressurpferd - aber es ist eben nicht so,dass sie notwendig waeren,um das PFerd aus dem Widerrist "wachsen " zu lassen,von der Vorhand wegzubringen.
Nur koennen dies eben die meisten Reiter nicht ,und die Lehrer koennens nicht unterrichten,selbst wenn sie es selbst im Sattel ausfuehren koennen.
Da sind wirklich die alten Begriffe ein Lernhindernis!
Wenn der Vergleich mit dem Menschen so hilfreich ist: Es gibt viele Möglichkeiten den Kopf zu heben (oder zu tragen), ja, aber es gibt nur eine Art dies zu tun, die nicht zur Verspannung und dauerhaft zu körperlichen Schäden führt. Und diese Art zieht den ganzen Körper mit ein, von der Zehenspitze an.
Die schlimmsten Reitlehrer sind für mich die, die das Pferd auf die Position des Kopfes, die Vorhand oder einen sonstigen Körperteil reduzieren oder die den Reiter auf einen einzelnen seiner Körperteile reduzieren.
Das bei relativen Aufrichtung nur von den Hinterbeinen die Rede ist, sehe ich nicht so. Aber das, wenn Unterschiede zwischen relativer und absoluter Aufrichtung erläutert werden, darauf eingegangen wird, dass absolute Aufrichtung sich auf die Aktivität weniger Körperteile (der Vorhand) bezieht, aber relative Aufrichtung eben den ganzen Körper und damit auch die Hinterhand meint, was soll daran falsch sein? Sich an Begrifflichkeiten aufzuhängen ist nun etwas kurz gegriffen.
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Für mich sieht das eher aus wie die Vorstufe der piaffe. Passageartiges kann ich nicht erkennen. Vermutlich gibt es verschiedene Verständnisse von Passage, je nach Reitweise.
Ich hätte jetzt ein Video erwartet, wo man sieht, wie unterschiedlich die Passage erlernt / entwickelt werden kann. Aus der Versammlung...durch zurücknehmen aus dem starken Trab oder über den "Spanischen Trab", wobei dieses für mich die ungeeignetste Methode darstellt, weil hier die Hinterhand meist nur ohne Schwebephase mitläuft.Zuletzt geändert von Finy; 08.05.2014, 07:42.
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