Anlongieren: Ausbinder oder Dreieckszügel?

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  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10945

    #21
    Du kannst präziser einwirker, weil Du die Longe ja nicht seitlich, sondern mittig einschnallst. Du kannst alles mögliche damit veranstalten, ich bin damit auch schon geritten (ohne Gebiss), es ist Maul-schonend, das Pferd lernt, auf Druck nach unten und seitlich nachzugeben.
    Ich mail Dir nachher mal ein Bild, was ich verwendet habe, leider hats meine junge hummel beim Versuch des Handpferdereitens (NEIN, UND ICH GEHE NICHT HINTEN!!!) gehimmelt.

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    • maulwurf
      • 16.06.2010
      • 667

      #22
      Und mein Hauptkaufaspekt bzw. der größte Vorteil für mich war: Ich muss die Longe nicht mehr ins Gebiss einschnallen; und die Einwirkung ist hervorragend (hätte ich sooo positiv auch nicht erwartet).

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      • Irislucia
        • 22.11.2008
        • 2519

        #23
        Die Einwirkungsmöglichkeiten sind deswegen präziser, weil auf eine komplett andere Achse am Pferdekopf eingewirkt wird. Mit leichtem Kontakt lässt sich der gesamte Pferdekopf ideal stellen/ biegen. Keine andere Befestigungsweise an Trense oder Halfter gibt dir die Möglichkeit solch einer präzisen Einflussnahme auf die Stellung/ Kopfhaltung des Pferdes. Weswegen ein Pferd an Halfter oder Trense sich schon mal verwirft oder komplett ohne Stellung ausweicht (sich brettartig gerade bewegt, wie ein Motorrad in die Kurve legt), um sein Gleichgewicht wiederzuerlangen, wenn man an der Longe einwirkt.
        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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        • moonlight
          • 04.06.2002
          • 4269

          #24
          Zitat von caspar Beitrag anzeigen
          Noch lieber arbeite ich die Pferde aber vom Sattel aus.
          Bin kein Freund von viel Longieren.
          Junge Pferde gehen an der Longe ohne Hilfszügel, bis sie den Reiter dulden und dann nicht mehr.
          Komplett d'accord - soviel um die Kurve kann nicht gut sein. Longiere so wenig wie möglich. So gut kann ich's auch nicht, dass ich denke, es würde mehr bringen als reiten.

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          • angel36
            • 18.07.2002
            • 2782

            #25
            Ich hab meinen Jungen auch erstmal ohne alles anlongiert. Er hat dabei aber keinerlei Ambitionen gezeigt, sich mal fallen zu lassen (der Rücken ist aber auch nicht ganz einfach). Deshalb habe ich, auf Rat einer erfahrenen Freundin, dann ein Gogue genommen (als er sicher an der Longe lief). Damit ging es prima, er hat binnen kürzester Zeit verstanden, was wir gern wollten und es ist seitdem kein Problem mehr, auch ohne Hilfszügel nicht.
            Ich longiere ihn auch heute nicht gern, weil ich die Longe nicht gern ins Gebiss hake. Ich wollte aber auch noch mal einen Kappzaum ausprobieren, vielleicht geht es ja besser. Heute geht er übrigens mit Laufferzügeln an der Longe (oder auch im Freilaufen, wenn die Halle sonst leer ist).

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            • Irislucia
              • 22.11.2008
              • 2519

              #26
              Zitat von moonlight Beitrag anzeigen
              soviel um die Kurve kann nicht gut sein.
              Das stimmt auch, insbesondere dann, wenn das Pferd nie gelernt hat sich gesund auf einer Kreisbahn zu bewegen... weswegen für mich die Arbeit VOR der Longe, nämlich die Arbeit am Langzügel so wichtig ist. Stellung einnehmen, Kopf absenken, über den Rücken arbeiten, innere Schulter anheben - all das sollte ein Pferd können, bevor es auf die Kreisbahn entlassen wird. Man glaubt gar nicht, wieviel saubere Schritt-Trab Übergänge am Langzügel oder Seitengänge an der Hand dazu beitragen, dass das Pferd sich bewusster bewegt.
              Dann ist das auch keine wilde Hatz, sondern echte "Longenarbeit". Das, was man vielerorts sieht, ist doch nichts anderes als Laufenlassen mit Leine und DAS geht fürchterlich auf die Gräten... Fliehkräfte und Scherkräfte wohin man schaut und null Effektivität.

              Grundsätzlich sitz ich auch lieber oben drauf. Aber manchmal muss man -gerade bei Korrekturpferden- eben den ersten Schritt vor dem zweiten tun.
              www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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              • Hannoveranero
                • 13.11.2012
                • 379

                #27
                Zitat von moonlight Beitrag anzeigen
                soviel um die Kurve kann nicht gut sein.
                Stimme auch zu. So einen Kreisbogen, getragen in Stellung und Biegung ist eine nicht zu unterschätzende Anforderung an so einen kleinen noch unausbalancierten Zausel. Es hat ja auch einen Grund warum man mit den vierjährigen erstmal mehr geradeaus reitet.

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                • Elke
                  • 05.02.2008
                  • 11712

                  #28
                  Um falschen Vermutungen vorzubeugen: ich habe nicht vor, meine Kleine im nächsten Jahr an der Longe zu knechten, aber sie kann damit Kommandos etc lernen.
                  Und sie wird auch sicher nicht jeden Tag "gearbeitet", sie ist noch Kind und das ist mir bewußt.
                  Aber einen gewissen Plan muss man doch haben.
                  Und den überlege ich heute, wenn ich ihn übermorgen brauche, auch die Alternativen, wenn was nicht klappt.

                  Kommentar


                  • #29
                    Den besten Kappzaum hab ich bei Anja Beran gesehen.
                    Er ist so gestaltet, dass das äussere Backenstück nicht zum Auge rutschen kann, was ja gerne mal passieren kann.

                    Kommentar

                    • Elke
                      • 05.02.2008
                      • 11712

                      #30
                      caspar, wieviel kostet der ca???
                      Steht kein Preis bei....

                      Kommentar

                      • Nixe
                        • 21.05.2012
                        • 382

                        #31
                        Zitat von Mellili Beitrag anzeigen
                        Jetzt mal ganz blöd gefragt: wenn ich das Pferd am Kappzaum ausbinde, sprechen wir dann auch von einer Anlehnung die der Vergleichbar ist, die über das Gebiss läuft?
                        Ich tue mir schwer mir diesem Gedanken, denn eine Anlehnung entsteht für mich, wenn das Pferd von hinten fleissig untertritt, den Rücken aufwölbst, und sich dann an das Gebiss dehnt und daran abstößt.
                        Beim Kappzaum geht es ja dann über den Nasenrücken...
                        Dieses erreiche ich nicht durch ein Gebiss. Hat das Pferd an der Longe vorwärts-abwärts eine Balance gefunden, tritt fleißig unter und hat Rückenmuskulatur aufgebaut, beginne ich mit dem Training unter dem Sattel und nun kann ich das erlernte benutzen und an das Gebiss heranreiten. Dieses muß das Pferd mit den dementsprechenden Hilfen verbinden können. Bei einigen beginne ich vor dem anreiten mit dem Langzügel und kann die Hilfen hier trainieren. Ein Pferd, welches noch nicht angeritten ist, wird bei uns nie über das Gebiss gearbeitet.

                        Kommentar


                        • #32
                          Zitat von Elke Beitrag anzeigen
                          caspar, wieviel kostet der ca???
                          Steht kein Preis bei....
                          Ich meine um die 170 € - weiss es nicht mehr sicher. Musst mal auf ihrer homepage gucken.

                          Kommentar

                          • Takko
                            • 02.03.2012
                            • 319

                            #33
                            Ich verwende zum Ausbinden beim Longieren einen umgebauten Halsverlängerer. Ich schnalle ihn wie Dreiecker ein. Vorteil ist, dass es so schön elastisch ist. Mein Junger hat das super angenommen. Es ist eine seitliche Unterstützung und gleichzeitig "nach unten". Aber durch den Gummi eben sehr flexibel und es kann nix passieren (also er wird nicht zu eng und es wirkt einfach unterstützend und er kann sich nicht "reinhängen").
                            Er läuft sehr zufrieden damit.......und es ist auch noch eine sehr günstige Variante

                            Kommentar

                            • May
                              • 07.05.2010
                              • 1553

                              #34
                              Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                              Den besten Kappzaum hab ich bei Anja Beran gesehen.
                              Er ist so gestaltet, dass das äussere Backenstück nicht zum Auge rutschen kann, was ja gerne mal passieren kann.

                              http://www.kieffer.net/kappzaeume/kappzaum-anja-beran/
                              Ich habe eine Serreta die ähnlich aussieht. Ich benutze auch keine Hilfzügel und bevorzuge die Doppellonge. Allerdings habe ich meine Junge anfangs mit Dreieckern longiert.
                              Eine Serreta fordert allerdings eine sehr weiche Hand. Sollte ich ausbinden wollen schnalle ich einfach eine Trense ohne Reithalter drüber


                              ein Bild am Pferd mit drüber gezogener Trense

                              Kommentar

                              • ComePrima
                                • 07.03.2008
                                • 1027

                                #35
                                das wäre auch einer:

                                http://www.kappzäume.de/epages/64148...3/Products/GH8

                                Kommentar

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